• Drucken

Autor Thema: [Kapitel III] Das blaue Tor  (Gelesen 71261 mal)

Beschreibung: und die große Wüste

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #180 am: 19.09.2011, 18:49:09 »
Nicht im wandern inne haltend , blickte der Mann zu Mytsral hinunter. „Nein durch Magie wachsen diese Bäume nicht aber auch nicht weil es hier reichlich Wasser gibt. Sie sind einzigartig auf dieser Welt und nicht oft wandern Fremde unter ihr Kronendach. Um eine Schüssel mit Wasser müsst ihr aber auch nicht bitten. Ein jeder von euch hätte sie so oder so bekommen.“ Ein Teil von einer unausgesprochenen Tatsache schwang in dieser Aussage mit. Selbst für die Wüstenbewohner mochten Mystral und die Anderen nicht besonders gut riechen.
Bevor er sich zu Daren hin wendete sagte er etwas in seiner Muttersprache, dann beantwortete er dessen Fragen: „Unser Dorf ist nicht groß. Der kleine Peck den ich grad rufen lassen habe wird euch im Dorf zur Seite stehen. Er wird euch herumführen und bei der Kommunikation mit den Dorfbewohnern helfen. So ihr euch aufteilen wollt, gebt Peck bescheit. Er wird weiter Kinder bitten für euch zu übersetzen. Denn nur die wenigsten unseres Stammes werde mit euch in der Handelsprache reden. Warum dies so ist, nun ich will euch nicht mit kulturellen einzelheiten langweilen. Wenn ihr unsere Kultstätte betreten wollt, solltet ihr Baba, mich oder Peck fragen was ihr dafür machen müsst. Unser Wächter der Tradition nimmt eben diese extrem Streng und macht bei Fremden keine Ausnahmen. Das selbe gilt für unsere Bücherstube, denn sie ist ein Teil des Tempels. Mh, was eure Unterkunft angeht, so werdet ihr im Haus von Pecks Familie wohnen und was die Heilung angeht so müsst ihr mit Baba reden. Die Kranken werden in ihrem Haus untergebracht. Aber sagt, was sollen ein Markt und ein Lazarett sein? Die Bedeutung dieser Worte ist mir fremd.“

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #181 am: 19.09.2011, 19:00:02 »
Mystral räuspert sich. Sie ignorierte die implizierte Aussage, dass sie nicht gut roch, immerhin verzichtete sie dafür auch auf die schnippische Antwort, er würde nach so einem Spießrutenlauf auch nicht gut riechen. Stattdessen beantwortet sie die Frage mit gelassener Stimme. "Ein Lazarett ist ein Ort, an dem Kranke und Verwundete behandelt werden, und ein Markt ist ein Ort, wo Handel stattfindet, also Dinge miteinander getauscht werden. Aber ich schätze mal, in einem kleinen Dorf, wie es das eure wohl ist, ist beides unnötig."
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #182 am: 19.09.2011, 19:03:50 »
Der Mann nickte leicht. "Verstehe. Ja das eine wäre bei Baba zu finden und das andere ist in diesem Land nicht von nöten. Mit welchen Personen sollte man schon Handel betreiben?"

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #183 am: 19.09.2011, 19:23:34 »
"Ihr stellt also alles selber her, was ihr braucht? Wieviele Leute leben denn in eurem Dorf, so etwa?"
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #184 am: 20.09.2011, 21:39:19 »
Trotz der niedrigen Höhe der Baumwipfel, sie waren nur acht bis zehn Meter hoch, standen die Bäume sehr dicht. So kam kaum Sternenlicht auf den Waldboden. Auch das Unterholz dieses seltsamen Wüstenwaldes war extrem dicht gewachsen. So als würde sich hier an diesem Punkt alles Leben der kargen Wüste vereinen. Ob hier Tiere lebten, war bei Nacht nur schwer zu sagen. Momentan war nur das Rascheln der Blätter zu hören. Ohne die Führung von Barir würden weder Donaar noch einer der Anderen durch den Wald finden.
Kaum hatten sie den Wald betreten, merkten sie, dass es Berg auf ging. Da der Weg nur ein Trampelpfad war, war es auch nicht all zu leicht. Höchsten Kinder konnten hier nebeneinander gehen. Als die Steigung merklich seichter wurde, erreichten sie das Dorf. Im Dunkeln waren Farben oder sonstige Dinge nicht zu erkennen. Wenigstens die Form der Hütten war klar. Sie alle schienen Rund zu sein. Zwischen den einzelnen Hütten gab es so wie im Wald kaum richtig Platz. Auch hier konnten nur zwei Kinder nebeneinander laufen.

Am Dorfrand wartete der Junge von eben und ein weiterer Mann auf die Gruppe. Barir  begrüßte den Mann und wendete sich dann um. „Nun willkommen in unserem Dorf. Um die  Frage zu beantworten, unsere Gemeinschaft umfasst an die 120 Köpfe. Dieser Mann ist Waräku. Er ist der Vater von Peck und wird euch beherbergen. Da sein Haus am anderen Ende des Dorfes ist, werdet ihr so oder so an den wichtigsten Häusern vorbei kommen. Habt ihr noch weitere Fragen? Wenn nicht sehen wir uns morgen.“

Fara Pravo

  • Beiträge: 461
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #185 am: 23.09.2011, 23:12:07 »
Fara ist sehr zufrieden mit der Entscheidung den Käfer freizulassen, auch wenn er einst für die Untoten den Wagen gezogen hatte,  so war er doch ein lebendes Wesen und hatte ihnen geholfen. Sie war kurz davor einzuschreiten als der Zwerg den Hammer hob, aber Mystral war ja schnell genug während sie noch die Kranken abgeladen hatte. Aufmerksam auf die Wüstenbewohner achtend ist sie den Weg heraufgestiegen.

"Werden wir auf unsere vielen Fragen Antworten erhalten? Baba sagte hier im Dorf können wir alles fragen und werden Antworten bekommen, weil es in der Wüste zu gefährlich und sinnlos gewesen wäre die Zeit zu verschwenden. Verzeiht meine Neugier aber es ist so vieles ungeklärt, doch ich möchte nicht unhöflich erscheinen indem ich so viel Neues lernen will ohne vorher selbst etwas gegeben zu haben oder geholfen zu haben." meint die Drachengeborene freundlich und wagt den Schritt der Annäherung an etwas das sie für möglich gehalten hat und nicht bei den Totenwächtern gehört hatte.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #186 am: 24.09.2011, 09:03:40 »
„Mh.“ machte Barir, er überlegte wohl wie er Faras Frage beantworten könnte. Dann sprach er, „Nun da sprecht ihr etwas wichtiges an Blauschuppe. Eure Fragen werden in dem Maße beantwortet wie es euch zusteht. Momentan seit ihr Gäste. Wir scheuen nicht jemanden in Not zu helfen, besonders vor der Zeit des langen Winters aber wir haben noch nichts gesehen was euch als Freunde oder sogar mehr auszeichnet. Solange ihr euch an unsere Gesetze haltet und nichts all zu unbedarftes macht, wird es keine Probleme geben und ihr erhaltet von uns die Gastfreundschaft die einem Gast zusteht. Gibt es sonst noch Fragen?“ Grummelnd meldete sich Brovik zu Wort. „Zeigt uns wo wir unsere Kranken lassen können.“ darauf erwiderte Barir: „Dieses Haus gehört Baba. Sie erwartet die Kranken schon.“ dabei streckte der große Mann seinen linken Arm aus und deutete auf das von ihm aus gesehene linke Haus. „Danke“ sagte Brovik und stapfte los. Kaum hatte er die Hausgrenze erreicht trat der kleine Peck an ihn heran, welcher mit seinem Vater nahe den Häusern darauf wartete, dass das Gespräch mit Barir beendet war. „Ich zeig dir wo der Eingang ist.“ sagte er zum Zwerg und verschwand mit ihm zwischen den Häusern.

Duam

  • Beiträge: 970
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #187 am: 24.09.2011, 13:09:58 »
"Nun, ich hätte einpaar weitere Fragen."
Sagte Daren, er wollte die Situation nicht länger aufhalten als Nötig, da die Behandlung der Kranken natürlich vorrang hatte. Und selbstverständlich würde der Magie-Schmied nicht sofort alle Orte besuchen nach denen er gefragt hatte. Er würde sich erst Waschen. Dann eine Mahlzeit zu sich nehmen, falls möglich, und sich darauf zu ruhe begeben. Denn ein müder Geist ist nicht sehr Aufnahme fähig, desweiteren wusste er nicht wann sich ihnen die nächste Gelegenheit bieten würde sich von den Strapazen ihrer Reise zu erholen.
Es gab aber noch weiter Fragen und Daren wäre nicht Daren wenn er diese nicht stellen würde...
"Ich gebraucht keine Magie weder göttlichen Ursprungs noch Arkanen, aber wie verhält es sich mit der Magie der Natur und der Geister? Wie steht ihr dazu, empfindet ihr diese auch als schädlich? Und falls es so ist, dass ihr tatsächlich keinerlei Form der Magie praktiziert, wie steht ihr zur Alchemie?
Wie kommt ihr zu euren Waffen? Da ihr keinen Handel betreibt müsst ihr sie folglich selbst herstellen. Welche Materialien verwendet ihr dazu? Besitzt ihr eine Schmiede?
"
Natürlich fügte Daren diesmal ein: "Falls euch einige der Begriff unbekannt sein sollten werde ich sie natürlich erläutern." hinzu.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #188 am: 25.09.2011, 11:39:01 »
Barir sah Daren manchmal Fragend manchmal aber auch mit geweiteten Augen an. Besonders die Magie der Natur und Geister sowie das Wort Alchemie schienen ihm zu missfallen. Bevor er Antwortete schloss er seine Augen. So war in seiner Stimme danach keine Intension zu vernehmen, absolut keine. "Wie ein Druide wirkt ihr nicht auf mich aber auch ihre Magie ist verboten. Wobei sie natürlich auch Triks kennen müssten die ohne Magie funktionieren." Barir machte eine lange Pause. "Die Magie der Geister und Alchemie, diese Themen hättet ihr nicht ansprechen sollen. Geister sind sehelen verstorbener die auf dieser Welt aus irgendwelchen gründen wandern, sie sind also nicht zu Deva gegangen und verweigern sich ihm. Solche Wesen und auch die die mit ihnen hantieren werden von den Ziu gejagt. Alchemie also die Wissenschaft, wir wissen das sie Vorteile bringen kann aber wir wissen auch, dass sie äußerst gefährlich ist. Alchemie um den Kranken zu helfen dürft ihr durchführen aber keine andere ohne die Aufsicht des Hüters der Tradition." ernst sah Barir den jungen Daren an. Danach sagte er etwas zu Waräku und ging ohne ein weiteres Wort. Heute würde Daren wohl keine Antwort auf die Frage bekommen wie sie ihre Waffen herstellen.

Waräku verstellte sofort den Weg welchen Barir genommen hatte. Der Mann war kleiner als Barir aber hatte breitere Schultern. Erst nach einer Weile sagte er etwas: "Kümmern um Kranke. Kommt." er wendete sich zum Haus von Baba um und ging in die Gasse zwischen ihrem und dem nebenstehenden Haus.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #189 am: 25.09.2011, 15:33:18 »
Mystral hat die ganze Unterhaltung schweigend verfolgt. Ehrlich gesagt kümmerten sie diese seltsamen Leute, die Magie hassten und einer komischen Religion folgten, nicht unbedingt, aber hey, immerhin waren sie hilfreich. Mit beschwingtem Schritt folgt sie dem Mann, macht keine Anstalten, die Kranken zu tragen. Wie denn auch, und sie hätte zwar singen können, dass das Tragen leichter geht, aber das wollten die Leute hier ja nicht. Sie würde ihnen schon noch zeigen, wieviel Macht in der wahren Magie der Barden lag. "Jaja sicher, kümmert euch um die kranken, und um die Gesunden am besten auch."
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Duam

  • Beiträge: 970
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #190 am: 26.09.2011, 19:38:27 »
Daren verstummte, diese Art von Ablehnung der Magie konnte er nicht nachvollziehen, er nahm jedoch an das sich in der Geschichte diese Dorfes oder in deren Religion sicherlich einen Grund gibt der diese eigentümlich verhalten sicherlich erklärt.
"Ihr habt natürlich recht wir sollten uns zuallererst um die Kranken kümmern, Fara, Donaar könnte mir einer von euch mit der Klerikerin zur Hand gehen?"
Das gesagt, versuchte sich der Magie-Schmied Katija auf die Schulter zu laden, und dem Dorfbewohner zu folgen.

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #191 am: 26.09.2011, 23:07:58 »
Da keiner der Dorfbewohner Katja tragen musste, störte es auch niemanden das Mystral nicht ihre Magie einsetzte. Es war auch nur noch Waräku bei ihnen. Dieser zog es offensichtlich vor nicht oder besser gesagt nur das nötigste mit Mystral und den Anderen zu bereden. So ging er schweigend um das Haus. Dabei stellte sich heraus, dass es einen nahezu perfekten Kreis als Grundfläche hatte. Ob es wirklich perfekt Kreisrund war, müsste bei Licht begutachtete werden. Die Außenwände des Gebäudes waren mit einer hellen Farbe behandelt, vermutlich weiß oder eine andere helle Farbe. Der Eingang des Hauses lag auf der dem Dorf zugewandten Seite und war ein Halbkreis. Auf dieser Seite schien sich ein kleiner Platz befinden aber von den drei anderen Häusern, die mit dem Haus von Baba den Platz bildeten, schien keines einen direkten Zugang zum Platz zu haben. Was die Tür anging, so war diese aus Holz gefertigt. Brovik und Peck standen mit Baba und zwei weiteren Frauen vor der Tür. Als Mystral und die Anderen ankamen hatte beendete Baba gerade einen Satz, welchen sie zu Peck sagte. Der Junge nickte brav und blickte zu den gerade angekommenen. Als Katja in Reichweite war, traten die beiden Frauen an die Träger heran. „Sie bringen Katja hinein.“ sagte Peck und erklärte so die Geste der beiden Frauen, welche ihre Hände ausgestreckt hatten. Sie warteten darauf, dass Katja ihnen übergeben wurde.
In der Zeit meinte Peck: „Baba meint, das ihr mit dem Wächter der Tugenden oder seinem Schüler reden solltet. Da ihr ja etwas länger mit uns zu tun habt, solltet ihr die Sandlöcher auf euren Wegen erkennen.“ dabei grinste Peck den Zwerg an welcher mit verschränkten Armen vor Baba stand. Danach blickte er wieder zu den Anderen „Kommt wir wollen gleich weiter nach Haus. Heute gibt es Suppe.“ Peck hüpfte an Brovik vorbei und stellte sich auf den kleinen Platz. Dort wartete er, dass sich die Anderen ihm anschlossen. Brovik war der erste und danach kam die Hexe. Was Waröku anging, so stellte sich der Mann hinter den letzten, welcher den Platz betreten hatte.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #192 am: 27.09.2011, 01:09:35 »
Mystral hob die Mundwinkel und trat ein wenig näher zu Peck. Natürlich nicht so nahe, dass sie ihn anmüffelte (wo blieb nur endlich das Bad) aber doch, um klar zu stellen, dass sie sich ihm anschloss, und das nur zu gerne. "Endlich etwas anderes als Wolfsfleisch und Wurzeln.. hoffentlich. Ihr versteht doch alle unsere Sprache, oder, selbst wenn ihr sie nicht sprecht? Es gibt keine bessere Art, ein Abendessen zu begehen, als mit einer schönen Geschichte. Ich weiß vieles, was ich euch erzählen will, und wenn die anderen es nicht hören wollen, dann eben nur dir, Peck." Dabei zwinkert sie dem Jungen zu und wippt ein wenig vor und zurück. Das übergeben von Katja überließ sie natürlich den anderen, worauf warteten die nur so lange?
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Donaar

  • Beiträge: 2165
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #193 am: 27.09.2011, 18:47:55 »
Donaar half slbst veratändlich mit die Verletzten zu targen, auch wenn es genug Bewohner geben sollte. Schließlich waren es Mitglieder seiner Gruppe. Auch ihn hatte die Sache mit der Magie der Naturgeister beschäftigt doch als r ihre Antwort gehört hatte gab er seine Hoffnung auf hier Zauber oder Riten zu finden die er übernehmen könnte. Statdsssen meldete er sich auf Darens Frage freiwillig "Ich kann euch helfen wenn ihr möchtet. Meine Kenntnisse sind zwar alle auf Praktischem Wege selbst erworben und beschäftigen sich eigentlich nur mit dem Anlegen von IMproviesierten Verbänden aber wenn ihr wollt helfe ich euch mit Vergnügen"
TP:  52/52 Heilschübe: 8/8 EP: 5743

Lhósson

  • Moderator
  • Beiträge: 4320
    • Profil anzeigen
[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #194 am: 29.09.2011, 21:41:56 »
Peck und sein Vater warteten bis Donaar und Daren Katja übergeben hatten. Die beiden Frauen brachten dann Katja in das Haus von Baba. Als sie dies Tagen sagte Peck: „Ah ja, Baba meinte sie wird sich die Kranken heute nur ankucken und sie daran hindern zu sterben. Morgen Vormittag will sie die Kranken richtig untersuchen. Euer Heiler darf anwesend sein.“ Baba nickte bekräftigend dabei. „So dann wollen wir mal.“ sagte der Junge und marschierte los. Während er sie durch einen Teil des Dorfes führte , erklärte er Mystral, dass es wohl zu spät für lange Geschichten war aber eine kurze würde sicher gehen. Was die Handelssprache anging, so meinte er nur, dass nicht alle diese Sprache können.

Seine Schilderung unterbrach der Junge nur um alle auf ein größeres Haus aufmerksam zu machen. Dieses war wohl das Haus welche sie aus der Wüste gesehen hatten. Denn auch dieses hatte drei Kuppeln. Peck erklärte, dass sie in diesem großen Haus Rat halten, feiern, Geschichten erzählen und beten. Dann deutete er auf das gegenüber liegende Haus und sagte, dass dort ihr Anführer wohnte.

Danach ging es weiter durch das unbeleuchtete Dorf. Nur der Nachthimmel mit seinen drei Monden  erhellte es. Scheinbar waren alle Häuser so gebaut wie das von Baba. Nur schienen einige nicht mit heller Farbe beziehungsweise mit mehreren Farben bemalt worden zu sein. Kurz bevor sie das Dorf wieder verlassen hätten, hielt Peck vor einem Haus an. Er klopfte an die Tür und eine kräftig gebaute Frau trat heraus. Der Junge umarmte sie und erklärte ihr wohl in seiner Sprache, wen er mitgebracht hatte. Darauf hin antwortete sie ihm, was er auch übersetzte. „Mutter sagt, Asszu we tan. Ihr eintreten und unsere Gäste sein, solange eure Herzen nicht dunkel sind.“ danach lächelte der Junge und ging hinein.

Aus dem Haus drang ein wohlig warmes Licht nach aus. Es flackerte nicht. Die Frau wartete mit den hinein gehen bis alle Gäste eingetreten waren. Dann erst trat sie mit ihrem Mann auch in das Haus.

Das innere des Hauses war nicht durch Kerzen, Laternen oder einem offenen Feuer erhellt. Es waren ovale Kristalle in die Wände des Hauses eingelassen und dies gaben das warme gelborangene Licht ab. So wie die äußeren Mauern der Häuser des Dorfes hatten auch die inneren Wände keine Ecken. So bildeten sie gleich im Eingangsbereich einen größeren Raum. In der Mitte dieses Raumes gab es einen sehr niedrigen runden Tisch. Darum waren einige Kissen angeordnet. Etwas davon entfernt befand sich etliche andere Kissen und Decken an einer Wand. Viel mehr außer noch ein weiterer Tisch an einer anderen Wand war nicht in diesem Raum. Peck erklärte, dass sie hier aßen, redeten und sich am meisten aufhielten. Dann deutete er auf eine Tür in der rechten Wand. Dort hinter sollte die Küche und der Gang in den Keller sein. Hinter der einzigen anderen Tür sollte sich eine Treppe nach oben und ein kleiner Lagerraum befinden. Die Schlafräume selbst sollten sich über ihnen befinden.

Die Frau, welche Peck nur als Mutter vorgestellt hatte fragte Peck etwas. Dieser nickte und sie verschwand in der Küche. „Mutter wird die Suppe auftischen. Wenn ihr nichts wollt braucht ihr nichts essen. Ansonsten ist die Waschstelle und die Toilette oben. Wenn ihr euch noch frisch machen wollt.“

  • Drucken