Mystral, Daren und die Anderen mussten sich damit abfinden das es keine Seife gab. Zum Duschen selbst war es auch von Nöten, dass sie die Schüssel benutzten um Wasser über ihren Kopf zu kippen. Was Faras Übungen mit den Wetz- und Poliersteinen anging, so waren sie ganz sicher. Schließlich gehörte es ja zur Pflege eines Drachengeborenen von ihrer Insel seine Schuppen im guten Zustand zu halten, jedenfalls wenn er etwas von sich hielt. Nicht anders war es ja mit den Menschen und ihren Haaren und Fingernägeln. Man konnte diese ja entweder mit einem Messer kürzen oder mit feineren Gegenständen. Beim Messer sah dies danach natürlich aus wie Messerarbeit aber menschlichen Kriegern scherte das wohl recht wenig aber das nur nebenbei.
So sich einer der oben gebliebenen die Sitzgelegenheit an den Wänden genauer angeschaut hatte, würde ihm vielleicht auch etwas auffallen. Zunächst kam aber erst einmal Brovik hoch. Misslaunig sah er sich um. Das sein Bruder krank war gefiel dem Zwerg wohl absolut nicht. Schnell entschlossen räumte er seine Sachen in die Ecke, welche am weitesten von Donaar, Daren und den Frauen entfernt war. Denn auch die Hexe hatte sich nun oben eingefunden. Sie legte ihre Sachen in die nähe von Faras und setzte sich auf die bankartige Sitzgelegenheit. Keck lächelnd schlug sie die Beine übereinander und ließ das obere auf und ab wippen. Kurz kicherte sie, als Daren sich zu ihnen gesellte. Sie fand wohl sein Äußeres durchaus amüsant, wohl auch weil er sie an etwas erinnerte. Die Striemen auf seinen Rücken selbst sahen aus als könnten sie die Salbe gebrauchen. Jedoch hatten sie die Torturen in der Wüste recht gut überstanden. Der Schorf und die Trpckeheit hatten wohl anderes verhindert.
Die Kinder kamen nicht hoch. Sie bleiben bei Peck am Tisch. Die drei schwiegen sich gegenseitig an bis Mystral zu ihnen kam. Fragend blickte der junge, nun in diesem Licht war er deutlicher als Junge zu erkennen, Mystral an. Er erklärte ihr, dass seine Eltern die Handelsprache sprechen würden. Dann grinste er Mytsral an als hätte er irgendetwas gefangen. Recht unverblümt fragte er das Flatterwesen nach ihrem Alter, denn sie behauptete ja von sich die älteste zu sein. Gleich im Anschluss fragte er ob sie mit der Blauschuppe und Braungoldschuppe, dem Zwerg und dem Menschen verwandt war, ob die beiden neben ihm ihre Kinder waren?
In der Zwischenzeit tischten die Eltern von Peck auf. Pecks Mutter hatte eine braune warme Hautfarbe so wie ihr Sohn. Doch die Augen hatte der kleine wohl eher von deutlich heller häutigen Vater. Dessen Augen waren nicht nicht braun sondern dunkelgrün. Die Haare von allen dreien waren schwarz und selbst bei Peck recht lang. Alle drei hatten auch Federn und Perlen aus einem seltsamen Material, was so einfach nicht einzuschätzen war, in ihren Haaren befestigt. Die Farbe der Kleidung, welche alle drei trugen war, war braun bis hell beige, wie es sich für Wüstenbewohner gehörte. Als alle Schüsseln und zwei Töpfe aufgetischt waren, setzen sich die beiden Elternteil auch an den Tisch. Sie nahmen die Plätze nahe der Küche ein.
Was die Töpfe anging so waren es bauchige schwarze Gefäße mit jeweils einen Deckel. Allein die Bemalung unterschied die beiden Töpfe. Auf dem einen war rote und blaue Striche aufgemalt, welche ein X bildeten wo sie sich trafen und auf dem anderen waren drei weiße Striche, welche um den ganzen Topf liefen und so wie Fassringe wirkten. Da weder die Mutter oder der Vater sich bemühten die Schüsseln mit Essen zu füllen, hieß es wohl, sie würden noch auf die anderen warten.