• Drucken

Autor Thema: Kapitel XI - Düstere Nebel  (Gelesen 43254 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #90 am: 04.10.2011, 13:23:39 »
Am nächsten Tag, vor dem Morgengrauen, begibt sich Fafnir erneut zum Tempel in die Morgenandacht.

DonDiego

  • Moderator
  • Beiträge: 2189
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #91 am: 06.10.2011, 14:40:01 »
Der Morgen ist grau. Ein leichter Nieselregen begleitet Fafnir zum Kloster hinauf und obwohl der Regen dem Waldläufer und Frühaufsteher nicht unangenehmen werden kann bemerkt er, dass der stetige Nieselregen kühler geworden ist. Der Sommer ist vorbei. Die Sonne erscheint später, was bedeutet, dass die Anhänger Lathanders ein wenig länger in den Federn bleiben könnten.
Vor den ersten Strahlen des Tages betritt er die Gebetskapelle des Klosters und kniet neben den Brüdern im Gebet und der folgenden stillen, meditativen Andacht versunken.
Seine Litaneien still vor sich hinbetend hört er auf einmal ein Stimme die sagt: Stark.. stärker denn je im Glauben musst Du sein auf dem kommenden Wege! Nur das leuchten einer Kerze kannst Du Licht bringen in die Finsternis. Der Rabe wird durch das Licht fliegen, seine Klauen das Schwert der Sonne.
Als Fafnir sich umdreht um zu schauen wer ihn angesprochen hat bemerkt er, dass er allein in der Kapelle ist.
Nur ein Strahl der Morgensonne, der durch eine Lichtöffnung der Kapelle scheint, wird von der großen rosigfarbenen Scheibe, die über dem Altar hängt, auf das Symbol Fafnir´s reflektiert und erwärmt das Symbol des Morgenherren an seiner Brust.
When danger reared its ugly head,
the party turned and bravely fled..

DonDiego

  • Moderator
  • Beiträge: 2189
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #92 am: 12.10.2011, 12:24:19 »
Platzhalter für p´n´p Zusammenfassung
When danger reared its ugly head,
the party turned and bravely fled..

DonDiego

  • Moderator
  • Beiträge: 2189
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #93 am: 12.10.2011, 12:31:14 »
Treibt Furcht die Helden zu ihren schnellen Schritten?
Als sie durch den Nebel schreiten, durch das Gittertor mit den gemeißelten Verzierungen, scheinen diese zu lachen. Nein.. eher scheinen die steinernen Masken ein diabolisches verzerrtes Grinsen, eine Mischung aus unsagbarem Leid und gleichzeitig einer Freude am Leiden an sich, wiederzugeben. Schrilles kreischendes Geschrei und Gelächter mischen sich.
Die Helden rennen. Rennen.

Dann Stille.

Und Nebel.
Der sich langsam auflöst und einem warmen Herbsttag weicht. Die Sonne scheint durch das rotgelbe Blätterdach einiger Laubbäume. Und die Luft senkt sich sanft in den Lungen der Helden. der schwere Atem beruhigt sich und einen Moment scheint alles nur ein Traum..

Doch als sich die Helden umsehen wird der "Traum" wieder harte Wirklichkeit. Ketanor, Fafnir und die anderen zwei Begleiter schauen sich gegenseitig an..und um. Zu sechst waren sie losgegangen um sich die Feste auf dem Knochenhügel anzuschauen. Zu viert sind sie wieder an dem Punkt an dem sie die Ersteigung des hügels begonnen hatten. Aramil "der Häßliche" ist fort. Tot.. Seine rauchenden Reste der letzte Anblick des Magiers. Doch der Tod ist wohl nicht das schlimmste Schicksal.
Eher noch der Verrat des Schurken Arman welcher die Gruppe begleitet, mit Ihnen gekämpft und sich am Ende noch dem Vampir ergeben hatte. Sein Tod schien eine gerechte Strafe.

Wie lange würde es dauern bis die Helden eigentlich begreifen werden was in den letzten beiden Tagen vor sich gegangen ist. Wo ist es vor sich gegangen. Wer.. Was.. steckte dahinter. Viele Fragen.. und nur eine definitive Antwort. Was auch immer geschehen war.
Sie hatten überlebt.

Und so begaben sich die übrigen vier Helden zurück nach Daggerford. Auf dem Weg zurück hatte kaum jemand etwas gesagt. Und erst am späten Abend als sie in Restenford ankamen schien die Spannung ein wenig von den Schultern zu fallen.
« Letzte Änderung: 12.10.2011, 17:15:43 von DonDiego »
When danger reared its ugly head,
the party turned and bravely fled..

DonDiego

  • Moderator
  • Beiträge: 2189
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #94 am: 23.10.2011, 15:01:31 »
Müde betreten Fafnir und Eafalas am Ende des mittlerweile kurzen Herbsttages den "Betrunkenen Minotauren". Selten spiegelten ihre Gesichter den Erschöpfungszustand so offensichtlich wieder. Beide lassen sich erschöpft jeweils in einen Stuhl fallen der am tisch der anderen Helden frei steht. Der Wirt bringt Ihnen, mit den gemurmelten Worten: "..geht auf´s Haus.", sofort einen Becher dunkelroten, schweren Weines und eine warme Gemüsebrühe mit Hühnerflesichstücken. Die übrigen anwesenden Gäste schauen die beiden interessiert, unsicher aber nur kurz an, ganz so als ob sie die schrecklichen Erlebnisse der beiden spüren und diese heraufbeschwören könnten wenn sie sie zu lange anstarren würden. Die herbstliche Kälte schwindet aus den Gliedern der beiden Abenteurer und Ruhe und Normalität kehren in den Schankraum ein..
When danger reared its ugly head,
the party turned and bravely fled..

Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #95 am: 24.10.2011, 18:59:50 »
Mit müder und stockender Stimme erzählt Fafnir von den Erlebnissen und von der seltsamen Veränderung der Landschaft um die Knochenfeste. Es war so, als ob der Nebel den Weg in eine andere Welt geöffnet hatte. Er erzählt  leise von den untoten Kreaturen, dem mächtige Vampir und den Leiden der Bevölkerung in diesem unwirklichen Land Barovia.
Er schüttelt sich noch einmal, bevor er erschöpft zu Bette geht.

DonDiego

  • Moderator
  • Beiträge: 2189
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #96 am: 26.10.2011, 14:02:32 »
Auriel, Ashley und eine weitere Person, ein auffällig gekleideter Südling mit farbigem Gewande und Turban, welche bei den beiden Frauen sitzt empfangen Fafnir und Eafalas und hören erstaunt zu. Und traurig.
Auriel, Ash und Idromian hatten sich nach einiger Zeit Sorgen gemacht, da Fafnir und die anderen noch nicht zurück waren und waren aufgebrochen diese zu suchen. hierbei entdeckten sie eine Karawane aus dem Süden auf dem Wege nach daggerford welche von Banditen, Harpien und weiteren Kreaturen angegriffen wurden. Die Karawane schien "zu schlafen". die bösen kreaturen konnten ohne größere Gegenwehr die wenigen wachen die sich wehrten in die Flucht schlagen oder töten und die Sachen die transportiert wurden an sich nehmen.
Als einige von Ihnen beginnen wollten die scheinbar betäubten Personen die nicht geflohen waren zu fressen, griffen Ash, auriel Idromian und ein paar wachen der Baronie die mit Ihnen unterwegs waren an. Sie konnten die kreaturen welche vom vorherigen Kampf geschwächt schienen in die Flucht jagen. Allerdings sind einige Wagenladungen in Flammen aufgegangen und Idromian so wie ein paar weitere Wachen verstarben bei dem Versuch einige Gefangene zu retten. Die Überreste seiner Asche wurde ehrenvoll beigesetzt.
Durch die Informationen die Ash und Auriel von dem "Südländer" erhielten, vermuteten sie, dass mindestens einer der Karawanenwachen ein Verräter war und scheinbar Trinkwasser mit Schlafgiften untermischt hatte. Diese Person ist allerdings geflohen. Nach Aussagen des Fremden war dieser mit anderen in Garroth zum Schutz der Karawane angeheuert worde, nachdem diese bei einem Scharmützel auf dem Trade Way Verletzte zu beklagen hatte..
When danger reared its ugly head,
the party turned and bravely fled..

Shazar

  • Beiträge: 24
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #97 am: 26.10.2011, 14:44:30 »
Der Südling erhebt sich, verbeugt sich tief vor den Neuankömmlingen und ihrer ergreifenden Geschichte.
Ahmad Shazar ibn Hamad ibn Adil, zu euren Diensten. Eure Mitstreiter hier waren so überaus freundlich, mein armseliges Leben zu retten - ich stehe tief in ihrer Schuld.

Eine Mischung aus Rauch und dem Geruch südlicher Kräuter umgibt ihn, seine Kleidung ist leicht verschmutzt aber gediegen. Seine Sprache ist fehlerfrei, jedoch mit einem leichten Schnarren bei R-Tönen und mitunter ungewöhnlicher Betonung der Silben. Sein Gesicht ernst und unbestimmten Alters - einerseits von jugendlicher Geradelinigkeit, andererseits mit kleinen aber deutlichen Falten um Auge und Mund.
Ahmad Shazar ibn Hamad ibn Adil
Calishitischer Händler aus Calimport

Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #98 am: 27.10.2011, 07:31:09 »
In seiner Erschöpfung bemerkt Fafnir erst nach seinem Bericht den Fremden. Erschrocken ob seiner Leichtfertigkeit Informationen die nicht für jedermanns Ohr bestimmt sind herausgeplaudert zu haben betrachtet er den Fremden aufmerksam und misstrauisch.
Dann besinnt er sich wieder auf die Gebote der Höflichkeit und richtet sich auf.

Well met. Mein Name ist Fafnir. Willkommen in Restenford…obwohl die Stadt Euch nach dem Überfall auf Eure Karawane und dem Blick ins Angesicht des Todes nicht sehr einladend vorkommen wird. Ihr seid weit gereist…woher kommt ihr und was führt Euch so weit in den Norden.

Shazar

  • Beiträge: 24
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #99 am: 27.10.2011, 11:06:22 »
Aus Calimport, der Hauptstadt meines schönen aber leider viel zu weit entfernten Heimatlandes Calimshan komme ich. Schon viele Monde bin ich unterwegs - zuerst mit dem Schiff nach Murann - der Kapitän weigerte sich Zazesspur anzusteuern -, dann zum wunderschönen Athkatla und schließlich nach Baldur's Gate. Von dort jetzt wollte ich eigentlich die Handelsroute nach Waterdeep nutzen, aber nun ... ohne Ware kein Handel, nicht wahr?

Mit einem Lächeln und Schulterzucken beschließt er schicksalsergeben seinen Bericht.
Ahmad Shazar ibn Hamad ibn Adil
Calishitischer Händler aus Calimport

Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #100 am: 27.10.2011, 13:00:06 »
Die klingenden Namen der Städte Eurer Herkunft und Reise kenne ich nur aus Büchern und Erzählungen. Calimshan! Eine Welt voller Magie sagt man. Ich bin ein Wanderer, der sich jedoch nur in diesen Gegenden um Daggerford und Restenford auskennt.

Eure Karawane kam unerwartet. Es gab keine Nachricht, dass eine Karawane unterwegs war. Die Banditen hätte ich nur zu gerne selber getroffen. Sie machen bereits seit geraumer Zeit die Gegend unsicher. Welche waren hattet ihr denn geladen bzw. was ist Euer Plan? Wollt Ihr euch die Waren zurückholen?


Shazar

  • Beiträge: 24
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #101 am: 27.10.2011, 13:25:12 »
Gewürze und Kräuter aus meinem Heimatland, ebenso Tuch und Teppiche aus Calimport und Memnon hatte ich dabei. So wie es aussah als ich wieder zu mir kam, ist ein Großteil davon ein Opfer der Flammen geworden - ich fürchte also das Schlimmste was meine Waren betrifft. Ich weiß auch nicht, was ich jetzt machen kann.
Ahmad Shazar ibn Hamad ibn Adil
Calishitischer Händler aus Calimport

Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #102 am: 27.10.2011, 13:41:19 »
Die Reste der Karawane werden mittlerweile weggeräumt sein. Vor wie langer Zeit war der Überfall? Wenn es zu lange hin ist, dann werden keine Spuren mehr da sein die es lohnt zu verfolgen.
Garroth! Ein Schandfleck, wenn er nicht dazu dienen würde die Echsenmenschen aus den Sümpfen unter Kontrolle zu halten. Vielleicht sollten wir der Stadt erneut einen Besuch abstatten.
Wenn sich diese käufliche Seele dort aufhält konnten wir sie vielleicht um eine Beichte erleichtern.



Fafnir the Viper

  • Beiträge: 755
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #103 am: 28.10.2011, 11:27:06 »
Was meint ihr? fragt Fafnir an alle am Tisch Anwesenden gewandt.

Auriel

  • Beiträge: 611
    • Profil anzeigen
Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #104 am: 28.10.2011, 11:48:39 »
Auriel hört erstaunt und erschrocken den Ausführungen Fafnirs zu. Wie ein Kind dem eine Geschichte erzählt wird nimmt sie nie die Augen von dem Erzähler. Nur ab und zu setzt sie einen becher an ihre Lippen und nippt einen Schluck. Als Fafnir seine geschichte erzählt hat, macht sie die ein oder andere Anmerkung zu dem Überfall  auf die Karawane.
Als Fafnir die Sprache auf den schäbigen Ort am rande des Sumpfes bringt stimmt sie ihm sofort zu:
ich bin auch der Meinung, dass dort mehr als eine üble Kreatur eine Beichte bräuchte. Die Fäden der Tymora scheinen uns dorthin führen zu wollen. Wann brechen wir auf?[1]

 1. Auriel wird vorher ihre Ausrüstung vervollständigen.

  • Drucken