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Autor Thema: Kapitel III - Söhne des Gruumsh  (Gelesen 34245 mal)

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Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #285 am: 22.03.2012, 20:02:34 »
Jegor lauscht den Ausführungen des Spähers und wendet sich dann an seine Gefährten.

"Wenn man mir noch ein wenig Zeit gibt, kann ich zwei Levitations-Zauber vorbereiten. Einen werde ich für mich beanspruchen, den anderen könnte ich zur Verfügung stellen"

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #286 am: 22.03.2012, 20:05:03 »
Vaêl besieht sich nachdenklich seine Gefährten.

"Ich denke, dass mir die Felswand am meisten Probleme bereitet, deshalb würde ich dankend auf euer Angebot zurück greifen. Wie sieht es mit euch aus, Bolmur und Liam? Ich kann einen Stille-Zauber vorbereiten, der jedwedes Geräusch schluckt."

Jon Faust

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #287 am: 22.03.2012, 21:23:42 »
Bolmur schüttelt seinen Kopf.

"Kann mir mal jemand das Gelaber von dem Opa übersetzen? Und mit sowas soll ich gegen Orks kämpfen."

Der Barbar wendet sich an Vaêl.

"Die Felswand stellt in der Tat ein Hindernis dar. Wenn ihr es mit eurem Hokuspokus hin bekommt, dass uns niemand hört, wäre das von großer Hilfe."

Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #288 am: 22.03.2012, 22:25:00 »
Aufbrausend keift der Magier in Bolmurs Richtung.

"Du hirnlose Ausgeburt an Muskeln wagst es, meine strategischen Hinweise zu veralbern?! Wo wärst du, Nordmann, wenn meine Zauber dir beim Scharmützel mit dem Schamanen nicht den taktischen Vorteil eingebracht hätten?"

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #289 am: 22.03.2012, 22:27:38 »
Vaêl seufzt kurz und hebt dann abwehrend die Hände.

"Spart euch eure Kräfte, bitte."

Dann versammelt er seine Gefährten und geht den Plan mit ihnen durch. Es war riskant, aber wenn ihnen Tymora lächelte, könnte es gelingen.

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #290 am: 24.03.2012, 16:10:28 »
Nachdem der Plan besprochen war macht sich die Gruppe daran sich unerkannt der Festung zu nähern. Kâdir muss zwar andauernd an den Patzer des Zwergen vom Vortag denken, doch gelingt es ihm wirklich seine Gefährten möglichst lautlos in die Nähe der Rampe zu bringen.
Zum Glück der Helden scheinen die Orks auf den Zinnen nicht allzu eifrig ihrer Arbeit nachzugehen und vertreiben sich ihre Zeit lieber mit einem Würfelspielchen, als Ausschau nach möglichen Angreifern zu halten.
Nun gilt es die steile, zerklüftete Felswand zu überwinden um unbemerkt in die Festung zu gelangen.

Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #291 am: 24.03.2012, 16:21:08 »
Wie abgesprochen, wirkt Jegor leise seinen Levitationszauber auf Bolmur und Magierrüstung auf sich selbst.
« Letzte Änderung: 24.03.2012, 16:23:55 von Jegor Petrov »

Jon Faust

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #292 am: 24.03.2012, 16:53:14 »
Als der rote Magier seinen Zauber wirkt, erschreckt der Barbar für einen Moment. Seine Füße heben vom Boden ab und kurze Zeit später schwebt Bolmur in der Luft. Er braucht ein bisschen bis er sein Gleichgewischt wieder hergestellt hat.

"Ich warne euch Hexer! Wenn ihr euch einen Spaß mit mir erlaubt, werde ich euch mal meinen Humor zeigen. Also gut hoffen wir mal, dass das ganze auch so funktioniert wie ihr euch das vorgestellt habt."

Der Barbar packt Vaêl und fliegt mit ihm vertikal den Hügel hoch, Oben angekommen stellt er ihn ab.

"Wartet hier und seid leise, ich hole die anderen."

Mit diesen Worten fällt Bolmur federleicht wieder nach Unten.
« Letzte Änderung: 25.03.2012, 16:27:57 von Bolmur »

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #293 am: 25.03.2012, 16:39:25 »
Nach und nach trägt Bolmur die anderen Charaktere die Felswand hinauf und wenig später stehen die Helden mit dem Rücken zur Festungsmauer von Xul-Jarak. Wenige Schritte neben ihnen befindet sich die von Kâdir entdeckte Lücke im Schutzwall der Zitadelle und nur einige Meter über ihnen hören sie die Geräusche der orkischen Wachposten.

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #294 am: 25.03.2012, 20:35:12 »
Vaêl nickt Kâdir zu. Als Späher würde er sich drinnen am Besten zurecht finden. Sobald er von Kâdir das Signal bekommen würde, zu folgen, geht der Kleriker hinterher.

Kâdir Zinopolous

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #295 am: 27.03.2012, 08:38:45 »
Kâdir erwidert Vaêls Blick und schleicht im Schutz des Nebels zum Schutzwall, um einen Blick in die Zitadelle zu werfen.

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #296 am: 27.03.2012, 17:34:17 »
Vorsichtig bewegt sich Kâdir zu der Öffnung in der Festungsmauer. Die Bruchstücke des Schutzwalls liegen in großen und kleinen Felsblöcken auf dem Boden und türmen sich zu einer lockeren Halde auf, über die man in den Innenhof der Festung blicken kann.
Ein beständiger Regen fällt vom Himmel und hinterlässt flache Pfützen auf dem unregelmäßigen Pflaster.
Der gesamte Innenhof ist von grauen, etwa 20ft. hohen Mauern umgeben, die nur durch die eingestürzte Stelle, in der sich Kâdir soeben befindet, unterbrochen wird. Über Kâdirs Kopf hat man eine einfach Brückenkonstruktion aus Holzplanken über die Kluft gespannt um die Passierbarkeit des Wehrgangs wieder herzustellen.
Etwas zur Linken des Waldläufers ragt ein hölzerner Kran über der Mauer auf. Eine hölzerne Hebebühne ist mit dicken Seilen daran befestigt und mehrere grob behauene Felsblöcke liegen dich daneben.
Mehrere Türen führen vom Hof der Zitadelle ins Innere: Eine Doppelflügelportal in der Ostwand wurde komplett aus der Verankerung gerissen, wo es eine klaffendes Loch in der Mauer hinterlassen hat. Die schweren Stahltüren liegen nun in der Nähe auf dem nassen Pflaster.
Ein weiteres Portal im Norden befindet sich zwar noch in der Wand, doch die stark verbeulten und verrosteten Türen hängen nur noch lose in den Angeln.
Im Westen, direkt hinter der Hebebühne befindet sich das dritte Portal, dass zwar ebenfalls Spuren von Rost aufweist, ansonsten aber intakt und geschlossen ist.
Auch das Eingangsportal der Zitadelle im Süden ist geschlossen und verriegelt, es scheint allerdings deutlich neuer und hochwertiger zu sein als die anderen Türen.

All dies nimmt Kâdir in einem einzigen Augenblick in sich auf, doch dann wird seine Aufmerksamkeit auf das große, geflügelte Reptil gezogen, dass in der Mitte des Hofes eingerollt hat.
Die breite Schnauze, der geschuppte Laib, die gefalteten, ledernen Schwingen und der gefährliche Stachel am Schwanzende der Bestie, all dies kommt Kâdir nur sehr bekannt vor. In der Tat scheint es sich um einen Artgenossen des Monsters zu handeln, gegen das sie bereits in den Sümpfen gekämpft haben, allerdings scheint dieses Exemplar noch ein wenig größer zu sein und wenn man den zahlreichen Narben auf seinem Körper glauben mag, auch ein wenig wilder.
Auf den Rücken der Bestie ist ein Sattel geschnallt, als wäre wirklich jemand so wahnsinnig eine solche Kreatur zu reiten.
Zu Kâdirs Glück schläft die Kreatur, doch gelegentlich zucken die Muskeln unter der geschuppten Haut, als würde das Monster von etwas träumen, was noch gefährlicher ist als es selbst.

« Letzte Änderung: 28.03.2012, 20:50:12 von Ultan »

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #297 am: 28.03.2012, 19:28:13 »
Kâdirs versucht sich ein ungefähres Bild über die Zahl seiner Gegner zu machen:

Neben der offensichtlichen Bedrohung durch den Lindwurm kann Kâdir einen warmen Lichtschein hinter dem ramponierten Portalen im Norden und Osten ausmachen. Auch dringen die Geräusche mehrerer Orks von dieser Seite der Festung herrüber. Obwohl der prasselnde Regen viel von dem Lärm schluckt, bekommt der Waldläufer den Eindruck, dass die Orks recht ausgelassen am Feiern - oder sich prügeln sind.
Der Anzahl und Lautstärke der Geräuschquellen nach rechnet Kâdir hinter jeder Tür mit einen knappen Dutzend Orks.
Südlich befinden sich nur die beiden Wachtürme. Kâdir rechnet an dieser Stelle mit mindestens drei Schützen pro Turm und möglicherweise zusätzlichen Orks die die Verteidigungsanlage über dem Tor bedienen.

Im Westen scheint es relativ ruhig zu sein, zumindest was diese Ebene angeht.

Schon beim hereinschleichen hat Kâdir zwei Bogenschützen gesehen die auf den äußeren Spitzen der Wälle positioniert waren. Wenn die Orks sich gleichmäßig auf diesen strategischen Positionen über die Festung verteilt haben, dürfte auch auf den Mauern Xûl-Jaraks etwa ein Dutzend Orks stationiert sein, möglicherweise auch mehr.

Alles in allem scheint die Festung vor Feinden förmlich zu wimmeln und es dürfte fatal sein, mehr als eine der Gruppen auf sich aufmerksam zu machen. Das schlechte Wetter und die lärmenden Orks selbst dürften einige Geräusche schlucken, aber sollten sie beim Infiltrieren der Festung zu viel oder zu lange Lärm verursachen, hätten sie wohl bald eine kleine Armee gegen sich gestellt.

Kâdir Zinopolous

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #298 am: 28.03.2012, 20:46:18 »
Ungläbig schüttelt der Soldat mit dem Kopf, und versucht die Situation abzuschätzen. Seine Finger umklammern unruhig den Bogen, während Kâdir ruhig atmet. Insgeheim weiß der Späher, dass sie nur in die Zitadelle eindringen können, wenn sie vorsichtig und heimlich vorgehen. Der beste Weg scheint quer über dem Hof zu liegen. Das aus den Angeln gerissene Tor ist die einzigartige Gelegenheit, die Festung zu infiltrieren. Wenn nur der Lindwurm nicht wäre.

Mit einem finsteren Blick schürzt Kâdir die Lippen. Kurz baut er Augenkontakt mit seinen Gefährten auf, die gespannt seine Bewegungen beobachten. Zu deren Entsetzen nickt der Späher nur vielbedeutend, zieht einen Pfeil und sprintet mit langen Schritten los. Direkt auf den Lindwurm zu.

Liam Aritchenko

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #299 am: 28.03.2012, 21:00:38 »
Mit offenem Mund starrt Liam dem Soldaten hinterher, als er im Einzelgang auf den Drachen losstürmt. Mit einem bitteren Geschmack im Mund muss der Zwerg an ihre letzte Begegnung mit einem solchen fliegenden Ungetüm denken. Entsetzt rauft der tapfere Abenteurer seine Haare.

"Der Mensch ist wahnsinnig, sag ich!", keucht Liam hilflos.
« Letzte Änderung: 28.03.2012, 21:00:46 von Liam Aritchenko »

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