Sobald die Atratus Lumen dazu übergegangen ist, den grauen Planeten Zayth zu umkreisen, macht sich Elizabeth Leosa persönlich an den Auguren zu schaffen. Die fleißigen Maschinengeister folgen den Befehlen der Leerenmeisterin genau und erhaschen reichlich Daten zum Auswerten:
Die Oberfläche Zayths scheint kein Leben zu beherbergen - keine Fauna, keine Flora, nur kargen Fels und einige wenige, dafür starke Energiesignaturen, die langsam über das Ödland wandern. Nähere Scans offenbaren, dass es sich um gigantische mobile Konstrukte handelt, wandernde Städte, oder Landschiffe, wie die bewegliche Makropole Ambulon auf Scintilla im Herzen des Calixis-Sektors. Dass sich jegliche messbare Aktivität auf diese technischen Oasen beschränkt, überrascht nicht, denn die Atmosphäre ist stark radioaktiv, enthält kaum Sauerstoff und ist dazu noch sehr turbulent. Elizabeth ahnt, dass eine Ladnung inmitten dieser grauvioletten Staubstürme ähnlich gefährlich vonstatten gehen würde, wie die auf Quppa-Psi-12.
Irgendwo in einem Riss in der ozeanlosen Steinwüste erspäht die Pilotin schließlich eine Struktur, die an den Tempel auf dem zuletzt besuchten Planeten erinnert. Mit diesen Daten machen sich Clywen und Shen ans Werk, doch während der Astropath seine Sinne nicht auf jenes Objekt fokussieren kann, nimmt der Navigator das uralte Xenos-Gebilde sehr genau wahr. Klar und deutlich scheint es für seinen sechsten Sinn, und er dehnt seine warpgestützte Wahrnehmung aus, um aus der erhabenen Perspektive eines Leerenkrakens auf den Planeten zu blicken, die radioaktiven Wolken zu durchstarren und seine Sicht auf jene unscheinbare Bodenspalte zu fokussieren.
Die Ruine des Eldar-Bauwerks, eine kleine Nachahmung des Dschungeltempels, liegt am Boden des Risses, tief genug, dass das diffuse, trübe Tageslicht sie kaum erreicht. Der Boden um die Kluft herum ist zwar uneben, doch für eine Shuttle-Landung akzeptabel. Offenbar hat dies schon jemand versucht, denn Shen entdeckt einen abgestürzten, mit Staub verwehten Aquila-Shuttle ganz in der Nähe.