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Autor Thema: [IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad  (Gelesen 77750 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #360 am: 28.01.2012, 06:31:18 »
So teilen sich die Entdecker erneut auf, und während Termius, Corran, Marcellus und Clywen in der Vorhalle verbleiben, um die ungeduldigen Stammeskrieger auf ihre neuen Geschenke vorzubereiten, betreten Drake, Roland, Shen, Elizabeth und Joschua zusammen mit den beiden Ältesten der Eisenkinder den Reaktorraum.
Die Plasmageneratorhalle ist immens; die Decke verliert sich irgendwo in der Finsternis, ebenso wie die höchsten Wartungsstege, die die Wände und die Reaktorkuppel säumen. Auch hier finden sich Anzeichen von Rost und Zerfall, und die Luft fühlt sich für jene ohne Raumanzüge stickig warm an. Mehrere weitere Eisenkinder sitzen in andächtiger Haltung um die zentrale Kuppel, von der die Hitze ausgeht. Schon ein oberflächlicher Blick auf die Reaktorummantelung offenbart Risse und kleinere undichte Stellen, aus denen die überschüssige Wärme sowie bläuliches Licht sickern - und damit gewiss etwas radioaktive Strahlung.
Doch der Plasmakern glimmt nur schwach im Vergleich zu seiner eigentlichen Leistung. Zu lange wurde die heilige Anlage nicht gewartet, und die Entdecker müssen nun die Defekte finden, die es zu beheben gilt.
"Euch verneigt vor dem Gleißenden Gott," murmelt der Plasmasprecher ehrfürchtig und geht - mit etwas Mühe - in die Knie; die Älteste an seiner Seite tut es ihm gleich.
« Letzte Änderung: 28.01.2012, 18:11:44 von Lilja von Rottmulde »
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #361 am: 29.01.2012, 21:31:46 »
Joschua verneigt sich vor dem Plasmagenerator um die Einheimischen nicht zu verärgern. Dabei folgt er natürlich dem Beispiel des Captains um dessen Autorität nicht zu untergraben.
Die Schäden am Plasmagenerator zu beheben wird ein ganzes Stück Arbeit, wie der junge Seneschall bereits ahnt. Zudem befürchtet er, dass der Generator bei zu hoher Belastung vollends kollabieren könnte. Die Wahrscheinlichkeit den Plasmagenerator mit seiner ursprünglichen Leistung zu betreiebn hält der Junge für ausgeschlossen und so kann er das Ausmaß der Schäden nur mit einem skeptischen Gesichtsausdruck in sich Aufnehmen.
"Bruder Noradine. Was haltet ihr von dem Zustand des Plasmagenerators?"
Gentleman? DESTROY!!!

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #362 am: 30.01.2012, 13:38:35 »
Drake verbeugt sich vor dem Plasmakern um den Schein zu wahren. "Gut Joschua macht es mir schon nach." 
Drake gibt den Rest ein Zeichen es nach zu machen.  "Das ganze Sieht übel aus ich hoffe Noradine bekommt es ans Laufen."
Der Captain wartet ab was der Techpriester über den Zustand des Plasmakerns zusagen hat.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #363 am: 30.01.2012, 20:11:08 »
Die Ungebildetheit dieser verlorenen Kinder der Leere widert Shen irgendwie an. Ein kaputter Reaktorkern ist ihr gleißender Gott und sie haben innerhalb von Jahrzehnten vergessen was es heißt ein Raumfahrer zu sein. Nichts ist mehr übrig. Doch der Navigator fragt sich, ob es noch Überreste der ursprünglichen Navigatoren gibt. Vielleicht ist dort etwas zu retten. Als sie alle verneigen, zögert Shen einen Moment. Er verschränkt die Arme.
“Gleißender Gott? Eher ein Haufen Schrott.“
Kommt die Meldung von ihm untypisch unkryptisch über die Funkverbindung, während er einen Blick zu Roland wirft.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #364 am: 31.01.2012, 08:52:16 »
Als Roland die uralten Hallen des Generatorraumes betritt, fühlt er sich in eine Zeit zurück versetzt, an der noch viele Menschen dem Maschinengott huldigten. Und jetzt musste er mit ansehen, wie seine Gefährten sich selbst zwingen mussten, eine Ehrerbietung zu zeigen.

Der Maschinenseher der Atratus Lumen selbst kniete vor dem Generator nieder, wandte kurz den Blick in Richtung Boden, bevor er sich erneut erhob. Und dann verschaffte er sich einen Überblick über die Beschädigungen, die sie vorfanden. Unzählige Risse, die den Generator überzogen mussten geflickt werden. Doch die genaue Diagnose konnte wohl nur von Innen gestellt werden und so wandte sich der Maschinenseher seinen Gefährten zu und er sprach in der Sprache der Freihändler des Hauses Drake: "Wir müssen das Innere des Generators untersuchen, um feststellen zu können, welche Reparaturen vorgenommen werden müssen. Im Inneren des Generators jedoch herrscht vermutlich noch derart starke Strahlung, dass ein längerer Aufenthalt darin tödlich sein wird." gibt der Maschinenseher zu bedenken.

Dann blickt er auf den Servoschädel an seiner Seite. "Wir könnten die erste Untersuchung durch den Servoschädel vermutlich durchführen lassen. Allerdings sollten wir uns darauf vorbereiten, in den Generator eindringen zu müssen für Reparaturen.

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #365 am: 31.01.2012, 09:45:25 »
Immer noch auf der Hut, das Lasergewehr fest in der Hand, folgt die Void-Mistress der kleinen Gruppe um Captain Drake zum Reaktorkern, einem ehrfurchtgebietenem Raum. Als die Einheimischen sich hinknien will Elizabeth erst Captain Drake nachahmen, sieht dann jedoch, wie der Maschinenseher der Lumen vor dem Generator auf die Knie geht. Nun ueberzeugt, dass noch immer der Maschinengeist in dem uralten Gebilde wohnt folgt die junge Frau ihrem Glauben an den Ommnissiah und geht ebenfalls auf ein Knie um ihm zu huldigen.
"Befindet sich an Bord der Lumen kein Strahlenschutzanzug? Wenn wir uns an die Reperaturen machen koennten wir ihn mit hier rueber bringen."[/b], schlaegt Elizabeth ueber Kom vor waehrend sie ebenfalls den Reaktor mustert.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #366 am: 02.02.2012, 17:43:44 »
Die Aussicht gefällt dem Navigator gar nicht. Auf der anderen Seite hat er sowieso keine Ahnung von den uralten Maschinen und ist auch viel zu wertvoll, um sich zu opfern. Letztendlich würde es wohl jemand entbehrlicheres tun.
“Dann schickt das Momento der Toten und seht, lernt. Danach muss jedoch jemand seinen Körper auf dem Altar des strahlenden Gottes opfern. Jemand mit dem Bund des mechanischen Aspektes des Vaters.“
Sieht Shen Roland als einzigen möglichen Kanidaten.
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Termius

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #367 am: 07.02.2012, 10:15:57 »
Als der Kapitän ihm die Erlaubnis gibt das mit den Wilden zu klären ist er froh das sich ein paar seiner Begleiter dazu bereit erklärt haben ihn dabei zu unterstützen. Als erstes wendet er sich in der Geheimsprache der Freihändler an seine Begleiter: "Hat einer von euch eine einfach Laserpistole dabei? Dann können wir ja schon einmal anfangen den Wilden den Umgang mit dieser 'Gabe des Gott Imperators' erläutern." Dabei wendet er sich quasi intuitiv an Corran da dieser sonst immer ein halbes Waffenarsenal mit sich führt.
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Corran McKreed

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #368 am: 07.02.2012, 10:45:57 »
"Fürchte nein, Sir. Hatte in meiner Koppel schon zu wenig Platz um noch mehr Waffen bei mir zu tragen. Könnte Euch eine Boltpistole anbieten, voll durchgeladen, Godwyn-2-Schema, acht Schüsse im Magazin, vorzugsweise keiner in den Lauf geladen, es sei denn, dejenige wünscht einen Arm weniger. Präzise auf zirka dreissig Meter, noch gut schiessbar bis fünfzig Meter. Gute Waffe wenn man eine Hand freihaben will. Empfehle nicht, den Wilden einen Plasmawerfer in die Hand zu drücken, Sir. Lässt sich zu leicht in eine improvisierte Bombe verwandeln- auch ungewollt. Habe ansonsten noch ein paar Splittergranaten in der Hinterhand. Catachan-Standartversion, verbesserte Versiegelung für bessere Einsetzbarkeit unter schwierigen Bedingungen, Stiftsicherung, Sprengradius in Etwa drei Meter, Wurfreichweite bis zu dreissig Meter, auch wenn ich noch niemanden getroffen habe, der die Dinger so weit werfen kann. Sir."

Der Soldat ist sichtlich in seinem Element, als er die Eigenschaften der Waffen herableiert, sich an kleinste Details erinnert- und hofft, den Wilden keines seiner Spielzeuge in die dreckigen Hände drücken zu müssen. Fast schon reuig denkt er daran, dass er einen Großteil der Waffen nicht einmal bei sich trägt- dass diese in den versiegelten Schränken der Waffenkammer auf ihren Einsatz harren.
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Was dich umbringt, macht die Männer um dich herum stärker.

+++Coran McKreed +++

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #369 am: 11.02.2012, 12:44:32 »
Auch wenn Roland wie so oft nicht ganz versteht, was der Navigator mit seinen kryptischen Worten sagen möchte, macht er sich daran, seinen Servoschädel für die Untersuchung des Generators vorzubereiten.

Nachdem die notwendigen Reinigungsprozeduren abgeschlossen sind, macht sich der Maschinenseher daran, die Untersuchung des Generators durchzuführen. Konzentriert steht Roland dabei am Rande des Generators, seine Hand ruht auf der kalten Wand, die den Generatorkern umspannt und der Omnissiah-Gesegnete vertraut auf die Verbindung, die er zu dem Servoschädel hat.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #370 am: 12.02.2012, 12:10:12 »
Durch eine Servitorenschleuse schickt Roland seinen Servoschädel ins Innere des Plasmareaktors, nachdem er den mittlerweile etwas undicht versiegelten Bereich mit schweren Metallplatten abgeschirmt hat. Angespannte Minuten vergehen, während das kleine Konstrukt, welches bei den Eisenkindern Staunen und Erfurcht auslöst, den Zustand der gigantischen Maschine inspiziert. Der Explorator schätzt, dass in dieser Zeit ein Mensch in einem herkömmlichen Raumanzug bereits gefährliche Dosen an Strahlung aufgenommen hätte.
Schließlich kehrt der Schädel zurück und der Omnissiah-Gesandte beginnt, die aufgenommenen Daten auszuwerten. Zu seiner Erleichterung stellt er fest, dass die meisten Elemente weitgehend unbeschädigt sind. Lediglich das zentrale Ventil scheint durch welche auch immer kataklysmischen Kräfte, die das Schiff erschüttert haben, deformiert und kaum funktionsfähig zu sein - dies erklärt auch die extrem verringerte Effizienz des Reaktors. Eine Notreparatur - sofern der Reparierende weiß, was er zu tun hat - vermutlich nicht sehr lange dauern, doch ein Servoschädel kann sie nicht tätigen.

Draußen vor der Reaktorhalle scharen sich die kriegerischen Wilden gierig um die Entdecker, die ihnen die Waffen des geheimnisvollen Gott-Imperators demonstrieren. Zunächst steht jedoch Skepsis in ihren kantigen Gesichtern geschrieben.
"Das aber sind seltsame Keulen," hören die Offiziere des Freihändlers völlig ahnungslose Kommentare zu den den Fremden wohl unbekannten Schusswaffen.
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Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #371 am: 12.02.2012, 21:03:44 »
Joschua wartet bis der Techpriester seinen kleinen Gehilfen wohlbehalten wieder aus dem Reaktor herausholt.
"Und Bruder Noradine? Was könnt ihr uns bzgl. des Zustands des Reaktors sagen? Können wir beiden es schaffen Ihn wieder in Stand zu setzen?"
Gentleman? DESTROY!!!

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #372 am: 13.02.2012, 10:57:23 »
"Ja, wir können den Generator reparieren. Aber wir werden nicht umhin kommen, das Innere des Reaktors zu betreten." Die letzten Worte werden leiser von Roland gesprochen, auch wenn er sich sicher war, die besten Chancen für eine solche Reparatur zu haben, war ihm nicht wohl dabei.

Dann dreht sich der Omnissiah-Diener zu Captain Drake um: "Captain, ich werde ins Innere des Generators vordringen müssen, um die notwendigen Reparaturen vorzunehmen. Es gibt wohl keine andere Möglichkeit, sollten wir keine Servitoren hier finden, die für eine solche Aufgabe geschaffen wurden."

Termius

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #373 am: 13.02.2012, 13:13:05 »
Als der Cadianer ihm aufzählt was er an Waffen dabei hat ist er ein wenig enttäuscht. Also antwortet er ihm in der Geheimsprache der Gruppe: "Keine Angst Corran den Plasmawerfer bekommen die nicht in die Finger. Hat sonst einer eine einfache Laserwaffe dabei?" fragt der Konfessor in die runde. "Ansonsten müssen wir wohl mit der Unterweisung warten bis wir uns die Waffen von der Lumen schicken lassen können."
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Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #374 am: 14.02.2012, 12:59:01 »
Der Omnissiah-Diener bereitet sich ausgiebig auf die Durchführung der Reparatur vor, geht immer wieder die gesammelten Daten des Servo-Schädels durch, bevor er sich schließlich von seinem Sitzplatz erhebt. Die notwendigen Inkarnationen wurden durchgeführt und die Segnung des Maschinengottes hat Roland erhalten.

Der Explorator sammelt seine Ausrüstung und betritt den Generatorraum, einen Blick auf den Chrono werfend. Er hatte 8 Minuten Zeit, den Generator wieder zu verlassen und wollte sich auf seine Tätigkeiten als Engineseer Prime verlassen, die ihm in den letzten Jahren gute Dienste geleistet hatten.
Ein letztes Mal nickt er seiner Begleitung zu, als er den Generatorraum betritt, notfalls die Tür für Joshua offen hält, falls dieser ebenfalls zur Reparatur des Generators beitragen möchte.

Dann beginnt - ohne Kontakt zu den draußen befindlichen Crewmitgliedern - der Explorator seine Arbeit.

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