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Autor Thema: [IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad  (Gelesen 79253 mal)

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Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #420 am: 09.04.2012, 09:15:26 »
In den kalten Grenzen

"Personenkontakt" gibt Roland plötzlich durch den Funkkanal durch, sodass es der kleine Zirkel der Atratus Lumen hört. Dann wendet er sich dem Lüftungsschacht zu. "Zeigt euch, und erklärt, was ihr wollt. Hier spricht Roland Noradine, Engineseer Prime der Atratus Lumen. Wir sind hier um die Licht von Terra wieder reisetauglich zu machen."

Termius

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #421 am: 09.04.2012, 18:05:06 »
Als erstes reagiert der Schiffs Konfessor auf den Funkspruch des Tech Priesters: "Empfang Bestätigt. Feindkontakt? Wenn Negativ versuch diese auf unsere Seite zu ziehen wenn du dazu Hilfe brauchst sag mir Bescheid dann übernehme ich die Verhandlungen."
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #422 am: 11.04.2012, 07:53:34 »
"Negativ, kein Feindkontakt." hört man die Stimme Rolands über das Intercom.

"Zeigt euch und euch wird nichts geschehen." sagt er vorsichtig in Richtung des Luftschachtes. Der Tech-Priester war sich nicht klar, ob der Mann nicht erkannt werden wollte oder ob er andere Gründe hatte, die Gruppe leise auf sich aufmerksam zu machen.
Der Tech-Priester nimmt seinen Bolter hervor und richtet ihn in Richtung des Lüftungsschachtes.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #423 am: 11.04.2012, 15:48:26 »
Auf der Brücke

Shens verworrene Worte bahnen sich einen umständlichen Weg zum Verstand des angeketteten Lordkapitäns. Eine Kaskade von Emotionen flackert in Roths erschöpften Augen, und schließlich erbarmt er sich, mit einem knorrigen Finger auf etwas auf dem Boden vor seinem Thron zu deuten, einen Gegenstand unter dem angeschleppten Tand. Ein mit Patina überzogenes Amulett.
"Ein Zeichen... vielleicht... habt Ihr Recht. Nehmt dieses Amulett... es ist ein Schlüssel... gehörte einst... einem Eurer Zunft... Die Kinderskinder meiner Mannen... haben alles vergessen... Doch beeilt Euch!"

In den kalten Grenzen

Der Unbekannte im Lüftungsschacht macht keine Anstalten, das Gitter zu öffnen, doch er drückt sich scheinbar nahe genug heran, damit Roland die hageren Gesichtszüge eines mittelalten Mannes erkennen kann.
"Ihr, Fremde! Ihr mit Palik müsst sprechen," beharrt der Schachtkriecher eindringlich, auch wenn seine Augen nervös hin und her huschen, wie bei einer Ratte, die beim geringsten Anzeichen der Gefahr davonschlüpfen würde.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #424 am: 13.04.2012, 10:51:50 »
"Seit euch gewiss Lordkapitän Roth wir werden unser bestes geben. Wir kehren  nun zu den Reperatur Teams zu rück und  melden uns bald mit guten Nachrichten zurück." Versichert Drake. "Ich muss wohl einsehen dass ich hier nichts weiter bewegt bekomme."
"Last uns zu den anderen Zurück kehren Shen und Elizabeth." Drake verlässt mit den anderen die Brücke.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #425 am: 14.04.2012, 14:25:50 »
Shen nickt und nimmt das Amulett entgegen.
"Möge der strenge Vater seinen feurigen Blick nur auf eure Seele werfen."
Bedankt er sich bei dem Kapitän für das Zeichen des Vertrauens und geht. Als Kapitän Drake jedoch dirket zur Reparaturmannschaft zurückkehren will, schüttelt der Navigator den Kopf.
"Der Schlüssel..."
Murmelt Shen nur und macht sich auf den Weg, um die Navigatorenkammer oder das Quartier dessen auf diesem Schiff zu finden, in der Hoffnung dort etwas zu finden.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #426 am: 17.04.2012, 14:48:48 »
Drake nickt Shen zu, "Entschuldigt ich habe es nicht gleich begriffen das diese Schmuckstück ein Schlüssel ist. Dann solltet ihr vorgehen und die Suche anführen." Drake lässt seinem Navigator den Vortritt sobald sie die Brücke verlassen haben. Er unterstützt die Suche seines Navigators.   

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #427 am: 18.04.2012, 08:32:58 »
In den kalten Grenzen

Roland Noradine nimmt seinen Bolter herunter und bedeutet den anderen Leuten um ihn herum, es ihm gleich zu tun.
"Wer ist Palik? Und weshalb müssen wir mit ihm sprechen?" frägt der Engineseer Prime, während er seinem Servoschädel die nicht hörbare Anweisung gibt, eine Audio- und Videoaufnahme des Gesprächs anzufertigen. Der Explorator entspannt sich, als er erkennt, dass der Mann in dem Lüftungsschacht offensichtlich nicht feindlich gesinnt ist.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #428 am: 19.04.2012, 14:44:33 »
Auf/in der Nähe der Brücke

Drake, Shen und Elizabeth verlassen wieder die Brücke und den deliriösen Lordkapitän und suchen den hohen Torbogen in der Nähe auf, der von einem stilisierten dreiäugigen Schädel gekrönt ist und den Zugang zu den Navigatorenkammern beherbergt. Da der Fahrstuhl dahinter noch nicht mit Strom versorgt ist, muss das Trio eine nicht enden wollende Wendeltreppe emporsteigen; nach einer gefühlten Ewigkeit und mit schmerzenden Beinen gelangen die drei Entdecker schließlich in ein kleines Foyer, welches in eine runde gothische Halle mit hoher Kuppeldecke führt.
Eine Hälfte der düsteren Halle liegt in Trümmern, während die andere dem Zahn der Zeit weitgehend getrotzt hat. In der Mitte des Saals ist der noch weitgehend intakte, von schweigenden Gerätschaften und staubigen Astrolabien umgebene Sitz des Navigators. Schmale, doch hohe Türen säumen in regelmäßigen Abständen den trümmerfreien Bereich der Hallenwand; eine der Türen steht halb offen und hängt schief in den Angeln.
Doch unter den unerschütterlichen Blicken der metallenen Aquila-Reliefs wartet ein vergessenes Grauen auf die Entdecker. Auf dem kalten Boden des Saals liegen über ein halbes Dutzend Skelette in zerschlissenen Roben, zum Teil unnatürlich verrenkt. Grabesstille herrscht in dem Raum.

In den kalten Grenzen

Der nervöse Mann im Lüftungsschacht verursacht ständig scharrende Geräusche, als würde er unsicher in seinem Versteck hin und her rutschen. "Palik ist ein weiser Mann. Er mit euch will reden. Sagt, wir füreinander können viel tun. Er mit euch will nicht kämpfen," erläutert der Unbekannte ein wenig hektisch.
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Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #429 am: 19.04.2012, 16:54:21 »
Drake behält seine Entschlossene Miene aufrecht obwohl ihm etwas mulmig ist. "Diese armen Seelen ohne eine ordentliche Bestattung hier sterben. Aber was ist ihnen nur zugestoßen." 
"Leute wachsam bleiben." Drake schaut sich aufmerksam um und leuchtet mit seiner Lampe den Raum genauer aus.

Marcellus "Red" Flavion

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #430 am: 19.04.2012, 18:05:28 »
Reaktorvorhalle

Schwitzend setzt sich Marcellus neben Sergeant Kathka, seit die Lebenserhaltung wieder einigermaßen lief, wurde auch die Luft etwas besser und so hatte Marcellus seinen Respirator abgesetzt. Die Luft trug den starken Geruch von Ozon mit sich, das durch die konstanten Entladungen der Lasergewehre entstand. "Sie werden langsam besser. Aber mit einer Miliz, die eventuelle Angreifer wirkungsvoll bekämpfen kann hat das noch nichts zu tun. Klar sie wissen wie man damit umzugehen hat, doch ist es eher ein Objekt der Magie für sie, denn einem Werkzeug mit welchem sie ihre Feinde schlagen können." Man konnte Marcellus ansehen, in welcher Verfassung er war, ein grimmiger Blick strahlt aus seinen Augen und sein sonst rasiertes Kinn ließ ihn geradezu martialisch wirken. Mit einer Hand zieht er sich den Helm seiner Rüstung vom Kopf und streicht sich durch das kurze Haar. "Ich hoffe, wir haben hier irgendwo Feldbetten wo ich mich mal zwei Stunden ausruhen kann." Blickt er im Raum umher und tatsächlich hatten die Soldaten ein paar Feldbetten aufgestellt. Mit einem seufzen holt Marcellus seine Wasserflasche aus der Gürteltasche und zieht sie in einem Zug leer, danach lehnt er sich zurück und genießt den kurzen Moment der Ruhe.
« Letzte Änderung: 22.04.2012, 12:12:02 von Marcellus "Red" Flavion »

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #431 am: 24.04.2012, 08:49:17 »
So ganz scheint Roland nicht zu wissen, was er von den Worten des Mannes in dem Schacht halten soll.

"Ich danke euch, für eure Informationen. Wir werden mit Palik sprechen." versichert der Explorator dem Mann, dann gibt er Anweisungen, die zuständigen Sicherungsbereiche wieder einzunehmen und wendet sich der Konsole zu, in der Hoffnung, dass das zuwenden des Rückens zu dem Mann ihn vielleicht noch gesprächiger macht.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #432 am: 24.04.2012, 13:50:43 »
Shen schockt der Anblick nicht wirklich und dank seiner Augen sieht der Navigator auch perfekt im dunkeln. Vorsichtig, aber bestimmt betritt er die Kammer und verbleibt einen Moment bei den Leichen, um sie auf mögliche Hinweise zu untersuchen. Erst danach wendet Shen sich der halb aus den Angeln gehobenen Tür zu, um einen Blick hinein zu werfen. Falls dort nichts auf ihn wartet, würde der Navigator den Sitz des Hauptnavigators untersuchen. Vielleicht befindet sich dort ein Hinweis auf das Schloss. Während all dieser Zeit wirkt Shen ruhig und bewegt sich grazil, fast wie fließendes Wasser.
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Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #433 am: 28.04.2012, 22:50:25 »
Joschua tritt einige Schritte von der Tür weg und starrt zu dem Mann im Luftschacht hinauf.
"Können wir dieses Gespräch etwas beschleunigen? Du würdest wohl kaum deine Tarnung im Luftschacht aufgeben, wenn es nicht wichtig wäre. Die kalten Grenzen sind ein gefährlicher Ort und jeder ist hier für sich selbst verantwortlich. Wenn jemand HIER einen Fehler begeht, dann ist der meist tödlich. Also befinden wir uns in einer Situation, die auch Auswirkungen für dich hat. Wäre das nicht der Fall, dann hättest du dich weiter versteckt, bis wir vorbei gewesen wären. Da du sehr nervös scheinst, handelt es sich also nicht um eine positive sondern negative Situation. Wenn diese Situation also so gefährlich ist, dass du uns warnen willst, dann solltest du möglichst schnell uns mitteilen was los ist. Eine weitere Hypothese wäre es zu sagen, dass dir der Kontakt mit uns nicht geheuer ist, aber dein Anliegen von solcher Wichtigkeit ist, dass es dich dazu zwingt mit uns zu reden."
Der junge Seneschall starrt den Mann mit einem durchdringenden Blick an.
Gentleman? DESTROY!!!

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #434 am: 22.06.2012, 09:18:28 »
Im Navigatorenturm

Wachsam sieht sich das Trio in dem halbzertrümmerten, totenstillen Raum um. Als Shen in die Nebenkammer hinter der maroden Tür schaut, entdeckt er antike, doch wenig prunkvolle Einrichtung - ein einfaches Metallbett, einen Schreibpult mit durcheinandergewirbeltem Schreibwerkzeug und einigen Papieren darauf, und eine Beistelltruhe - eher das Quartier eines Lehrlings denn eines Meisternavigators. Bei den Papieren scheint es sich um einige kartographische Übungsskizzen zu handeln - nur dass sie stellenweise mit irrem Gekritzel übermalt sind. "...in eternitate rotandi bestiarum malignarum ludibria misera sumus,..." kann der Warpführer der Atratus Lumen krakelige hochgothische Schrift entziffern.
Elizabeth hält sich im Hintergrund; ihr ist offenbar nicht wohl, diese uralte Kammer des Todes zu betreten - und Drake stellen sich die Nackenhaare auf: irgendetwas stimmt hier noch immer nicht, doch was, kann der Freihändler nicht festmachen. Während Shen das Lehringsquartier verlässt und sich dem Navigatorensitz zuwendet, steigt die Besorgnis des Kapitäns...

In den kalten Grenzen

"Ähh," krächzt es nach Joschuas Worten verwirrt aus dem Lüftungsschacht. Mehrere Sekunden lang bleibt der Rohrkrabbler völlig still, anscheinend von der Rede des jungen Seneschalls überrumpelt. Schließlich quietscht jedoch das uralte Gitter - und klappt auf, um ein mageres, dreckiges Gesicht freizugeben. Haarsträhnen, verfilzt und verklebt, baumeln um das narvöse Antlitz mit den großen, unruhigen Augen. "Ich euch zu Palik werde bringen. Ihr nur eure Leute zurückhaltet," ringt sich der Fremde durch, endlich sein Versteck zu verlassen - er wartet jedoch ab, dass die Entdecker sich wirklich um seine Sicherheit bemühen.
Trotz seiner offensichtlich miserablen Verfassung gleitet der Mann erstaunlich behende aus dem Schacht und lässt sich leichtfüßig auf den Boden fallen. Gebückt wirkt er sogar einen Kopf kleiner als Joschua, seine Tunika muss selbst in ihren Zeiten als Abdeckplane für Ölbehälter bessere Tage gesehen haben. Narben und Krusten bedecken die spindeldürren Arme des Schiffbewohners, an seinem linken Fuß fehlen mehrere Zehen. "Kommt. Aber nicht zu viele mitnehmt," bedeutet er Roland und Joschua, mitzukommen, und eilt etwas humpelnd voran, wahrscheinlich, um zunächst Abstand zur Haustruppenmeute zu bringen - den Entdeckern entgeht jedoch nicht die staunende Neugier, die in seinen Augen aufgefunkelt ist.
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