Die Entdecker machen sich auf den Weg von der Brücke, die Waffen im Anschlag, die Sinne geschärft, auf das Schlimmste gefasst. Als sie sich dem beschädigten Tor nähern, entfernen sich die scharrenden Geräusche etwas, und mit ihnen die neugierigen Schatten. Stets einander Deckung gebend, verlassen Drake und seine Gefährten die altehrwürdige Halle und treten in den staubigen Gang zurück, wo sie in nicht allzu weiter Entfernung einen Schar menschlicher Gestalten ausmachen können, die an einer Abzweigung wartet.
Die Unbekannten stehen im Schatten, doch die wenige vorhandene Beleuchtung reicht aus, um ihre zerlumpten Gewänder und Metallstücke, die sie tragen, erkennbar zu machen. Manche von ihnen tragen uralte Helme, andere haben sich Kabel und Panzerplatten um die Leiber gebunden, wiederum andere sind behängt mit Überresten von Kogitatorplatinen. Die sonderbaren Bewohner des Schiffes sind nicht unbewaffnet, doch ihre Waffen sind ebenso improvisiert wie ihre Gewandung - Schwerter aus geschliffenen Metallbalken, Speere aus dünnen Rohren mit Glassplitterspitzen oder simple Brecheisen.
Eine der Gestalten - eine ältere Frau mit langen, strähnigen, grauen Haaren, die eine einst rote Tunika und einen Harnisch aus verknüpften Kondensatoren trägt und sich auf einen Stab, der vermutlich mal ein Schalthebel gewesen ist, stützt, wagt einen Schritt nach vorne, beäugt die Entdecker mißtrauisch und spricht diese schließlich in verkommenem Niedergotisch an:
"Was ihr seid für Geschöpfe? Was ihr sucht vom Orakel?," fragt sie den Freihändler und sein Gefolge mit verengten Augen, während der Rest ihrer Schar sich hinter ihr unruhig und unschlüssig rührt.