Die verbleibenden Gardisten setzen wieder auf ihr konzentrierten Feuerstöße und schaffen es tatsächlich durch weiteres koordinierte Feuer in Kombination mit Granatwerfen unzählige Insekten zu töten. Sie entlasten die westliche Front in dem sie die geschwächte Horde vernichten und die neueingetroffene durch viele tote Insekten schwächen.
Die Walküren wehren sich gegen unzählige Schwärme Tyraniden in der Luft. Eine schafft es dabei einige zu töten und unbeschadet durch den Schwarm zu kommen. Sie hält wieder auf die Landeplattform zu, um in kürze eine weitere Runde Unterstützungsfeuer zu geben. Die andere hat weniger Glück. Die Triebwerke und Waffen werden durch die selbstmörderische Aktion der Feinde verstopft und das Flugzeug stürzt irgendwo in den Ruinen der Stadt ab.
Die Astartes werden langsam immer mehr in die Defensive gedrängt und verlieren mehr wertvolle Verteidigungskraft. Aber sie wehren sich tapfer gegen die Feinde.
Doch da hören sie das laute Röhren eines Antriebs und es kommt der nahende, große Transporter mit dem Auqila auf der Seite in Sicht. Ihre Rettung und Abholung ist endlich da.
“Hier Aquila acht. Befinden uns im Landeanflug. Machen sie sich bereit zur Abholung. Werden in kürze landen.“erklingt es über das Vox für alle hörbar.
"Brüder! Haltet stand! Wir müssen zurück zur Plattform- und wir müssen es schaffen möglichst viele zu retten, denn jeder Mann der hier fällt wird in der nächsten Schlacht fehlen! Versucht, lange genug standzuhalten dass die treuen Truppen der imperialen Armee und der planetaren Verteidigung sich retten können, und der Imperator wird euch beschützen, auf dass auch ihr das rettende Shuttle erreichen könnt!" Dann schlägt der Space Wolf noch einmal in Richtung der Kreaturen, aber die Masse um ihn herum ist zu gross, er schafft es nicht, seinem Hieb genug Wucht zu verleihen, dass er irgendwelche Schäden anrichten könnte- was er mit einem unwilligen Knurren quittiert.
Dem Licht der Hoffnung - dem Voxspruch - folgend, zieht Exballisto seine Boltpistole und beginnt sich durch den kreuchenden Schwarm nach Süden, zur Landeplattform zu pflügen. Während er sich brachial den Weg durch die insektoide Horde bahnt, fragt sich der Ultramarine, ob er nicht den Unmut des Apothekarius riskiert und den Tyranidenkrieger eher hätte selbst niederschießen sollen. Im Nachhinein bereut er, Bruder Rafaels Duell zugelassen zu haben - doch die Reue bekommt kaum Zeit, sich in den Verstand des Astartes hineinzufressen. Das Hier und Jetzt bleibt höchste Priorität.
Als Bruder Rafael es schafft, den Tyranidenkrieger niederzustrecken kann er erleichtert aufatmen, jedoch nur kurz, als bereits die Hormaganten und Termaganten über ihn hinwegschwappen - eine Welle aus Chitin, Knochen und gefährlichen Klauen.
"Es war ein guter Kampf gewesen. Und er hatte ihn gewonnen." dachte der Storm Warden, als er sich umblickt. Seine Brüder waren ebenfalls in Kämpfe verstrickt, die sie bis aufs äußerste gefährdeten. Bruder Azariah und er selbst waren schwer angeschlagen, das konnte der Space Marine sehen. Doch es war auch Verstärkung eingetroffen. Drei Space Marines vom Orden der Deathwatch sicherten ihren Rückweg. Dann hörte Bruder Rafael die Stimme des Piloten über das Vox-Com. Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass die Unterstützung kam. Schnell wandte sich der Apothecarius um, mit seiner Klinge durch die Reihen der Tyraniden schlagend. "
Bereitet die Extraktion vor. Bringt die Gefallenen zur Plattform.[/i]" hört man die Stimme des Storm Warden über das Vox-Com. Dann erblickt er, dass der Scriptor vom Orden der Imperial Fists im Nahkampf mit einer der größeren Tyranidenkreaturen ist und verbissen greifen beide Hände die Claymore fester, einen neuen Gegner gefunden.
Nachdem Azariah sein Schwert und seine Boltpistole weggesteckt hat nimmt er nun seinen Schweren Bolter auf, macht ihn Feuerbereit und bereitet sich darauf vor das Feuer wieder auf die Feinde zu eröffnern.
Zähnknirschend gesteht sich Velverin ein, dass er die Kreatur unterschätzt und seine Nahkampffähigkeiten überschätzt hatte. Trotzdem würde die Kreatur ihn nicht bezwingen. Er ließ das Energiefeld um seinen Arm fallen und zieht sich ein paar Meter zurück, bevor er seine psionischen Kräfte sammelt, um den Tyranniden mit einem Blitzschlag niederzustrecken.
Regulus geht ein paar Schritte zurück und zieht eine Fragment-Granate welche eine Eingeritzte Gravur hat Stirb Hexer wie die anderen Granaten von Regulus auch. "Achtung Granate!" informiert er sein Umfeld und dann wirft er die in den Tyraniden Pulk aus Westen.
Während Morten sich erfolglos gegen die riesige Masse Tyraniden wehrt, versenkt Regulus mit etwas Überlegung die Granate. Aber der Schwarm lässt den Space Marine nicht einfach ziehen und hackt gnadenlos wie Besessen nach ihm. Aber der Black Templar weiß sich zu erwehren und die Granate explodiert mitten zwischen ihnen. Aber das hält sie nicht auf.
Exballisto und Rafael bahnen sich derweil den Weg durch die Horde. Töten mit Schwert und Bolter jeden Tyraniden auf ihrem Weg bis kein Feind mehr übrig ist. Aber der nächste gefährliche Schwarm rennt schon auf Bruder Rafael zu.
Bruder Velverin zieht sich zurück, aber der Gegner schlägt blind zu und erwischt den Rücken des Imperial Fists. Mit Mühe wird die Rüstung zerschnitten und dem Astartes ein weiterer blutiger Schnitt zugefügt. Der darauffolgende Blitz schlägt in den wurmartige Wesen ein. Aber es schüttet den Effekt fast völlig unverwundet ab. Der Schwarm dringt immer weiter voran und wird kaum noch durch etwas aufgehalten. Erbarmungslos drängt er die Astartes zurück und springt hinterher.
Die völlig leise Chimäre eröffnet kein weiteres Feuer und die Soldaten versuchen verzweifelt die Waffen wieder zum Laufen zu bekommen. Die andere hingegen feuert mit der schweren Bolter in eine der anrückenden Horden. Sie überlassen dem Space Wolf die Westfront und töten Dutzende der anrückenden Insekten von der Nordfront, die sie jeden Moment überspülen werden. Die anrückende Rettung nimmt der PVS die Moral und Durchhaltekraft. Sie bricht auseinander und flieht so schnell sie kann zur Landeplattform, die bereits mit verwundeten Soldaten und den Adligen überspült sind.
Die Tyraniden kämpfen sich voran. Weiterhin wie von einem Willen erfüllt und überspülen in blinder Raserei sowohl Rafael, Exballisto, Regulus und Morten. Sie schlagen mit unzähligen Klauen nach den Astartes und versuchen Stahl wie Fleisch zu zerstören. Ihre pure Masse trägt alle näher an die Landeplattform. Exballisto bleibt ebenso wie Regulus unbeeindruckt von der Klauenmasse. Rafael und Morten haben weniger Glück oder Durchhaltevermögen. Beide bekommen unzählige Schläge gegen ihr Brust ab und unzählige Kratzer kommen durch. Schmerzen rasen durch ihre Körper, aber es zum Glück nur leichte Wunden.
Grayson hat weniger Glück und wird einen Moment unter den Feinden begraben. Man hört unzählige schabende Geräusche und einen erstickenden Schrei.
Der wurmartige Tyranid springt jedoch getrieben von Wut auf Exballisto. Der Ultramarine ist zu langsam und die scharfe Waffen frisst sich mitten durch seinen Arm. Eine schwere Wunde wird gerissen und für einen kurzen Moment fließt das Blut des Astartes auf den Boden.
Die Tyraniden fürchten, dass ihr Beute entkommt und über jeden Zugang kommen mehr der Fernkampfinsekten in Begleitung jeweils einen riesigen Tyranidenkriegers mit scharfen Klauen als zweites Armpaar und todbringenden Fernkampfwaffen in den andere Händen. Würden sie rechtzeitig entkommen?