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Autor Thema: Bleiparty im Stuffer Shack  (Gelesen 66628 mal)

Beschreibung: Einstieg in die Schatten Seattles

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Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #225 am: 24.09.2012, 23:01:52 »
Nunya kassiert für seine Bemerkung kurz einen unfreundlichen Blick, bevor Twitchy zu ihrer Lockerheit zurückfindet. An dem Verhalten Rel gegenüber merkt man allerdings, dass diese langsam nur gespielt ist.

Sie folgt Rel und bekommt den Diebstahl nur Augenblicke später mit. Sie überspielt ihre Scham überrumpelt zu werden mit gelassener Ruhe, auf Rels Entschuldigung reagiert sie nicht.

Als sie zur Abrüstung aufgefordert wird, verdreht sie erst die Augen, dann grinst sie frech und meint: "Nice try, aber dann müsstest du mich hierbehalten." Sie entscheidet sich, auf ein wenig Risiko zu gehen. "Und meine beste Freundin gebe ich nicht in fremde Hände. Aber, hier sind die Magazine." Klinkt sie ihres aus und übergibt ihre mit einer Geste des Großmuts. Das Entwaffnungsgebot an Nunyas Blick ärgert sie aber wirklich. Sie lacht auf und deutet an: "Keine Angst, es gibt Sachen, die wollen wir gar nicht wissen."
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:50:11 von Elisha Twitchy Hanson »

Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #226 am: 25.09.2012, 15:11:37 »
Sich zwischen Rel und Twichty durch die Menge drängend, entgeht es Nunya offensichtlich komplett, dass er gerade beklaut wurde. Erschrocken von Rels aggressiver Reaktion, erstarrt er für einen Augenblick ehe er der Orkin ein dankbares Lächeln schenkt und den Stick wieder einkassiert. Das Schicksal des jungen Diebes verfolgt er mit wenig Interesse. Egal was ihn erwartet, er hatte es sich verdient.

Rel folgend, atmet der Magier erleichtert auf als sie in den ersten Stock gelangen und der Druck der auf seinen Ohren lastet endlich nachlässt. Die Einrichtung und Gäste mit verholener Neugierde musternd, macht er sich seine eigenen Gedanken über das Mobilar. Trollstühle wirkten für ihn immer etwas... übertrieben.

Selbst die Abrüsteaufforderung bringt Nunya nicht aus Konzept, beinahe pflichtbewusst will er automatisch nach hinten greifen und das schwere Ding abgeben, aber als er Twichtys heissblütige Erwiderung bemerkt, hält auch er inne und tut es ihr schließlich gleich. Wobei er auch noch die Ersatzmagazine übergibt - schließlich will er ja keinen Streit provizieren.

Erst die Ansage, mit dem Askennverbot, lässt ihn wirklich aufhorchen und weckt den Norm wieder aus seinem passiven Beobachtertum in das Nunya gerne zu verfallen scheint wenn sich die Welt so facettenreich um ihn herum dreht. Mit wachen Augen antwortet er Rel: "Gut, dass du das dazu sagst."

Ihr zu nickend, dass er verstanden hatte und - zumindest einstweilen - sich mit der Bedingung einverstanden erklärt, wartet er darauf mit Twichty gemeinsam in Oaks Sanctum oder eben Büro vorgelassen zu werden.

Jinx

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #227 am: 09.10.2012, 23:49:16 »
Faol und Kei brauchen etwa eine Viertelstunde um das Sarghotel zu erreichen. Easy Sleep, eine Mitsuhama-Tochter gilt als der Discounter unter den Sarghotels mit Filialen in allen größeren Plexen der UCAS, CAS, Denver und sogar Portland in Tir Tairngire.[1]:
Nur das absolute Minimum an Komfort und soviel Automatisierung wie nur möglich, dafür die niedrigsten Preise,"24 for 24" ist der aktuelle Slogan der Kette.
Das Easy Sleep Tacoma ist in einer ehemaligen Lagerhalle untergebracht an deren Fassade das Logo der Kette, eine jadegrüne schlafende Katze im Manga-Stil, leuchtet. Neben der beleuchteten und wie Faols geübten Augen nicht entgeht, von mindestens zwei Kameras überwachten Eingangstür befindet sich ein Terminal mit Leseschlitz für Credsticks. Offenbar muss man eine gültige SIN vorweisen ehe man eintreten darf.

...

Nachdem Phillip auch noch darauf bestanden hat, dass die beiden Runner die Patronen aus den Kammern ihrer Waffen entfernen und Rel sich mit einem dankbaren Lächeln verabschiedet hat werden Twitchy und Nunya endlich in den angrenzenden Raum vorgelassen.
Dieser erweist sich als ein Büro mit rostrot gestrichenen Wänden, das trotz der hohen Decke vollgestopft aber gemütlich wirkt. Neben einem großen Schreibtisch gegenüber der Tür beherbergt der Raum einen kleineren Arbeitsplatz links der Tür und eine
gewaltiges schwarzes Ledersofa im Trollformat rechts der Tür so wie mehrere Aktenschränke für Papier ebenso wie für Datachips.  Das Licht kommt aus vier Deckenstrahlern von denen einer offenbar gedimmt ist.
Drei Personen befinden sich im Raum. Auf dem schwach beleuchteten Sofa liegt ein etwa vierjähriges schlafendes Trollkind mit einem riesigen weißen Teddybär im Arm. Hinter dem Schreibtisch rechts sitzt eine junge aufallend dürre afroamerikanische Orkin mit Dreadlocks und goldenen Cyberaugen die mit dem für Hacker und Technomancer typischen Blick ins leere mit beiden Händen vor sich in der Luft Gesten vollführt.

Aber die Aufmerksamkeit der Runner wird sofort von der Gestalt  hinter dem großen Schreibtisch angezogen. Mit nur knapp über zwei Metern und einer , für ihren Metatyp, schlanken Figur konnte man sie auf den ersten Blick für eine Orkin halten, aber die rotlackierten Hörner lassen ebensowenig Zweifel über ihren Metatypus zu wie die Falten den Winkeln der rotbraunen Augen und die silbergrauen Strähnen in ihrem langen schwarzen Haar über ihr Alter.  Sie trägt eine Weinrote Bluse über einer schwarzen Lederjeans und der zugehörige Duster hängt über der Lehne ihres Stuhls.
Trotz ihrer für einen Troll geringen Körpergröße hat sie eine gewaltige Austrahlung die Selbstsicherheit und Zähigkeit spricht. All eure Instinkte sagen euch, dass ihr euch definitiv nicht mit Oak anlegen wollt.
Mit einer Eleganz die man bei Trollen selten sieht erhebt sie sich als ihr eintretet und begrüßt euch mit einem Lächeln das die für Trolle typischen schiefen Zähne zeigt. "Hi, ich bin Oak, die Managerin hier.  Rel sagt mir ihr wollt mich sprechen?" wobei sie ihre Altstimme kein bisschen zu senken scheint. Als die Blicke der Runner daraufhin automatisch zu dem schlafenden Kind gleiten wird ihr lächeln noch breiter. "Keine Sorge, ihre Mutter jobt unten und bis dahin", sie deutet auf den weißen Teddybär,Zauberspeicher für einen schwachen Stillezauber, so hat sie ihre Ruhe." Mit einer Geste zu der Orkin feährt sie fort:
"Das ist Pearl, meine Assistentin." "Ha, eher Mädchen für alles!" antwortet die Hackerin ohne was immer sie gerade tut zu unterbrechen. Oak ist offenbar an Wiederworte von ihrer Assistentin gewöhnt denn sie zuckt nur mit den Schultern und deutet mit einer geste Auf die zwei schwarzen Ledersessel vor ihrem  Schreibtisch während sie zu ihrem eigenen Stuhl zurückkehrt. "Nehmt Platz, und dann sagt mir was Twitchy die Stadtkriegerin von den Ragers will, aber beeilt euch, ich hab zu tun." sagt sie geschäftsmäßig aber nicht unfreundlich, lehnt sie sich mit verschränkten Armen zurück, fixiert euch mit rotbraunen Augen und wartet auf eure Erklärung.
 1. http://www.shadowhelix.de/Sarghotel
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 08:24:37 von Jinx »
"by my reconing, the scariest words around are "it`ll be easy."

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #228 am: 10.10.2012, 06:33:27 »
Bei der abschließenden Forderung Philips wird Twitchys Blick deutlich unfreundlicher: "Als ob!" Mit lässiger Geste hält sie die Waffen kurz falschrum in der Luft und schiebt die Schlitten nach hinten. Wären Patronen dort gewesen, wären sie hinuntergefallen. Aber es tut sich nichts. Sie steckt ihre Knarren weg und ignoriert die Wache ab jetzt.

Ihre Anspannung beim Betreten des Raumes sorgt fast dafür, dass sich ihre Kräfte aktivieren. Doch sie kann sich gerade noch bremsen und sieht sich interessiert um. Es sieht gemütlicher und sauberer aus, als sie es erwartet hätte. Wobei sie diese Vorstellung eigentlich mehr mit Oaks Vorgänger verband. Kaum ist die Tür geschlossen, kehrt die Maske zurück, die sich die VIP zugelegt hat. Mit kalkulierter Frechheit ist sie bereits auf den Weg in den Sessel, bevor Oak das Angebot gemacht hat. Sie lässt sich hineinfallen und nimmt eine sehr entspannte und selbstsichere Haltung an. Da sie bisher mit Nunya keinen Plan für das weitere Vorgehen abgesprochen hat, beschließt sie, nahe bei der Wahrheit zu bleiben.

Ihren Cocktail ignorierend antwortet sie ein ganzes Stück geschäftsmäßiger als ihr grinsendes Auftreten andeutet: "Danke für den Empfang. Ich habe da was zwitschern hören, dass demnächst eine kleine Party zuungunsten von gewissen Stadtverschönerern südlich von hier stattfindet. Da die vor einer Weile einen auf dicke Hose gemacht hatten, dachte ich, ich strecke mal die Fühler aus, ob Hard Rain das Motto gefällt und eine Einladung annehmen würden?" Gespannt wartet die Norm ab, welche Reaktionen die Erwähnung F-Bs und der Möglichkeit, denen was auszuwischen hervorruft.
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:50:21 von Elisha Twitchy Hanson »

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #229 am: 10.10.2012, 09:26:09 »
"Naja, schick ist wirklich was anderes", kommentiert Kei den Anblick des Sarghotels. "Aber das soll uns ja nicht stoeren. Soll ich mal kurz rein und mich drinnen umgucken? Ich habe etwas die Befuerchtung, dass wir hier im Zweifel nicht sehr geschuetzt sind. Diese Dinger sind alle auf die gleiche Weise gebaut: platzsparend ohne Ende. Und wenn wir tatsaechlich bis dahin verfolgt werden, haben wir wenig Moeglichkeiten zur Flucht. Im Parkhaus koennen wir einen zweiten Fluchtwagen oder aehnliches aquirieren, meinst du nicht?", dreht Kei sich zu Faol. Mit ein paar gedanklichen Befehlen weist Kei ihr internes Kommlink sich bereit zu machen ihre SIN zu wechseln und sich mit dem Komm der Anlage zu verbinden, so dass das Eintrittsgeld von ihrem Konto abgebucht werden konnte und sie Zugang zu dem Sarghotel erlangen wuerde. Dabei faellt ihr noch etwas ein und sie schaltet den Kanal zu Jazz wieder offen. "Jazz, noch da? Meinst du die Systeme von dem Sarghotel sind gut bewacht? Falls nicht, waere es fuer uns vielleicht interessant wie besucht das Sarghotel in diese Wochen so ist. Falls wir da untertauchen wollen, dann waere es unguenstig, wenn nur drei oder vier andere Personen ausser uns da sind."
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 09:29:14 von Kei »

Faol

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #230 am: 10.10.2012, 11:55:49 »
"Wenn wir ohne Auto fliehen müssen, ist das Parkhaus auf jeden Fall die erste Wahl, ich wollte mich hier auch nur für den Fall umsehen, dass wir aus irgend einem Grund das Parkhaus nicht benutzen können. Für eine direkte Verfolgung ist es zwar noch schlechter geeignet als ich dachte, aber falls das Ding eine Notausgang hat, könnten wir immerhin vor dem Run eine Kapsel mieten und da ein paar Klamotten verstecken. Wenn wir dann wirklich nicht zum Parkhaus können, aber etwas Vorsprung haben, könnten wir uns umziehen und durch den Notausgang verschwinde, was unsere Chancen unter zu tauchen doch etwas verbessern sollte. Um keine Spuren zu hinterlassen, müssten wir dafür zwar eine art Einweg-SIN benutzen, aber vielleicht könnte uns Jazz uns da was zaubern. Aber fürs erste würde ich, währende dich drinnen umsiehst, mal schauen ob ich zu Rückseite des Gebäudes komme. Ich würde Vorschlagen, wer zuerst fertig ist, wartet hier an der Tür und nachher gehen wir zum Parkhaus. Den Schirm lasse ich dir hier, wahrscheinlich bist du sowieso schneller und dann musst du nicht im Regen stehen."


Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #231 am: 10.10.2012, 19:54:19 »
Mit einem nicht ganz ernst gemeinten Knicks nimmt die Asiatin den Regenschirm entgegen. "Vielen Dank der Herr. Wir sehen uns dann gleich wieder hier. Ich denke ich brauch fuenf bis zehn Minuten, mal sehen.". Als ihr Commlink meldet, dass sie als jetzt als Sera Hiroji, eine ihrer gefaelschten SINs, unterwegs ist, bewegt sie sich auf den Eingang des Hotels zu, den Regenschirm gegen den Regen und die Kameras vor sich haltend. Gleichzeitig aktiviert sie den Augenrekorder ihrer Cyberaugen und begutachtet so gut es eben geht ihre Umgebung, haellt ausschau nach Kameras und dergleichen.
Kurz haellt sie am Eingang an und begleicht die geforderte Gebuehr von ihrem Konto, bevor sie ihren Regenschirm zusammenfaltet und die Lobby betritt. "Dann wollen wir doch mal schauen, was wir hier schoenes haben", murmelt sie leise vor sich hin, waehrend sie sich umschaut.
Wie man es von einem einem Sarghotel dieser Preisklasse erwarten konnte, war das Innere sehr billig und etwas kitschig eingerichtet, doch das stoerte Kei gerade nicht. Ihre Haare richtend orientiert sie sich und schlaegt dann die Richtung ein, in der sie am ehesten den Notausgang erwartet, waehrend sie sich im Kopf, mit Hilfe ihres Kommlinks, eine grobe Karte des Hotels anlegt.

Faol

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #232 am: 10.10.2012, 22:36:17 »
Auf Kei's Knix reagiert Faol schmunzelnd mit einer angedeuteten Verbeugung. Dann nun nicht mehr vom Schirm geschützt, zieht er den Hut tiefer ins Gesicht und die Schultern etwas hoch und beginnt damit sich nach einer Seitengasse oder einem Hofdurchgang umzusehen von wo aus er möglicherweise hinter die frühere Lagerhalle kommen kann. Gleichzeitig setzt er seine Ultraschall-Brille auf, schaltet sie jedoch nicht auf Sichtwiedergabe sondern speichert die Daten direkt auf dem Komlink um die Umgebung so zu kartographieren.

Jinx

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #233 am: 11.10.2012, 21:41:53 »
Es fällt Kei leicht sich im Erdgeschoss des Sarghotels zu orientieren, ersten ist es mit Neonlicht beleuchtet und zweitens sind sämtliche Türen auf englisch und japanisch beschriftet und drittens bietet das Sarghotel Miss Hiroji eine Kopie des Raumplans zum herunterladen auf ihr Komlink an - mit freundlichen Grüßen von Easy Sleep North America-.  
Vom Foyer von dem Verzinkte Stahltreppen zu den Särgen führen gelangt Kei an den Gemeinschaftsduschen und WC vorbei Keis  über einen mit billigem jadegrünem Teppich ausgelegten Flur, immerhin breit und hoch genug für Trolle, zu hinteren Hälfte des Erdgeschosses die der Aufenthaltsraum und zwei als Lageräume beschriftete und verschlossene Räume einnehmen.
Alles hier ist eher billig und eindeutig auf Haltbarkeit getrimmt:  Die Tische und Stühle aus Stahlrohr und bleigrauem Hartplastik, weiße und jaderüne Fliesen an Boden und Wänden.  Ein DOT[1] macht den "geehrten Gast" darauf aufmerksam das dieser Raum aus Sicherheitsgründen Kameraüberwacht ist.
Die Rückwand wird von einer Reihe Automaten bei denen man von Einweghandtüchern über Shampoo, Kondome  und Kaffee bis zu Süßigkeiten und Instand-Malzeiten alles erhalten kann dessen der "geehrte Gast" bedarf, gültiger Kredstab vorrausgesetzt.
In der Mitte der Rückwand befindet sich der auch auf dem Plan eingezeichnete alarmgesicherte Notausgang: eine doppelte Stahltür.  

Auf der Rückseite der Lagerhalle befindet sich tatsächlich eine schwach beleuchtete Zufahrt. Diese ermöglicht den Zugang zu
einer Reihe Luken in der Rückwand des Sarghotels, die Faol als gesicherte Zugänge für Lieferdrohnen erkennt. so wie eine stählerne Doppeltür, deren beleuchtetes Notausgangsschild die einige Beleuchtung der mit Müll übersäten und mit Unkraut - dem anscheinend nicht einmal Seattles sauerer Regen wirklich was anhaben kann - überwucherten Zufahrt darstellt.
Neben dem Schild und an der vorderen Ecke erspäht Faol zwei Sicherheitskameras die das halbe Dutzend Ratten filmen die sich beim Erscheinen des Adepten durch den löchrigen zwei Meter hohen Maschendrahtzaun, der das Sarghotel von der graffitiüberzogenen Lagerhalle auf dem nächsten Grundstück trennt, flüchten.
Gleichzeitig informiert ein DOT den Runner über sein Kommlink,  dass diese Einrichtung von Seattle Vendor Deliveries - ihr Lieferant für gute und günstiges Automatenprodukte - beliefert wird.

...
Derweil neigt Oak in the Wind leicht den Kopf mit den roten Hörnern.
"Ok, erst mal ein kleines Update:  HardRain is Vergangenheit, wir hatten vor ein paar Monaten eine kleine Meinungsverschiedenheit mit der First Nation[2], hat er uns eingebrockt hat er bezahlt." Oak zuckt mit den Schultern und macht auch sonst nicht den Eindruck vom Tod des Gangleaders besonders betroffen zu sein.
"Zwotens, wenn F-B eine blutige Nase kriegt blutet uns tatsächlich nicht gerade das Herz, ob wir an der Einladung interessiert wären würde aber definitiv von der Art der Party abhängen, das letzte was wir brauchen ist das F-B es wirklich drauf anlegt uns ein für alle mal zu erledigen - wir geben uns nicht der Illusion hin das die das nicht könnten wenn sie es wollten... " Sie zieht fragend die Augenbrauen hoch: "Also, was für ne Party soll das sein und wann und wo soll sie steigen?"
 1. CRB. p.215
 2.  http://www.shadowhelix.de/First_Nation
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 22:26:58 von Jinx »
"by my reconing, the scariest words around are "it`ll be easy."

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #234 am: 11.10.2012, 22:57:25 »
"Autsch, Mädel. Konzentrier' dich!", ermahnt Twitchy sich selbst. Das hätte ins Auge gehen können. Wann konnte sie nur endlich...
Sie setzt sich etwas aufrechter hin und verbreitert ihr Lächeln zu einem entschuldigenden Grinsen: "Morgen abend Tacoma. FB könnte als Folge der Party ein wenig ins Straucheln kommen. Da das ganze aber als Überraschung geplant ist, wäre vielleicht eine zusätzliche Attraktion ganz nett, die ein paar Augenpaare des unfreiwilligen Gastgebers ablenkt." "Selbst wenn sie nicht anbeißen, haben die garantiert kein Interesse daran, FB zu helfen. Dann wollen wir mal sehen, was uns der Spaß kosten wird.", lehnt sie sich etwas zurück, um zu signalisieren, dass das vorerst alles von ihrer Seite aus war.
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:50:58 von Elisha Twitchy Hanson »

Jazz

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #235 am: 12.10.2012, 21:08:15 »
Als sie ihren Namen über die Kommverbindung hört, schiebt Jazz ersteinmal einige Fenster in ihrem AR Umfeld aus dem Weg, um sich besser darauf konzentrieren zu können, was Kei sie gerade fragt.

Hmm? Klar bin ich noch hier. Sarghotel? Sicherheit? Naja, ich würde mich schon sehr wundern, wenn die irgendwie nennenswert wäre. Aber wer weiß. Müsste ich mir mal genauer ansehen. Wenn es in etwa dem entspricht, was ich annehme, dann sollte es eigentlich nicht weiter schwierig sein, uns da ein hübsches Zimmer zu ‘reservieren’.

Faol

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #236 am: 13.10.2012, 17:22:37 »
Faol überlegt einen Moment lang über den Zaun zu klettern, verwirft den Gedanken angesichts der Kameras aber wieder, da es zu nachträglicher Aufmerksamkeit führen könnte. Stattdessen nimmt er die Ultraschallbrille wieder ab und versucht anhand der Karte eine mögliche Route zu bestimmten, bevor er wieder zum Eingang des Sarghotels geht um sich mit Kai zu treffen und gemeinsam zum Parkhaus zu gehen.

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #237 am: 14.10.2012, 15:22:54 »
Die Kommverbindung zu Jazz wieder in der Vordergrund holend, als das kleine Icon aufblinkt richtet sie kurz ihre Aufmerksamkeit auf das Gespraech, waehrend sie fuer die Kamera gedankenverloren auf die Snack-automaten starrt.
"Das waere natuerlich auch praktisch. Einen Plan des Gebaeudes, natuerlich ohne die `relevanten` Infos habe ich schon bekommen, den lasse ich dir gerade mal zukommen. Sollten wir das hier als PLan B unseres Abgangs in betracht ziehen, dann braeuchten wir wahrscheinlich wirklich noch ein paar Reservierungen und Zugriff auf die Sicherheitssysteme. Nicht das uns hinterher die Sicherheit von so einem verfragt haesslichen Motel schnappt. Kannst du nicht einfach 2-3 Kabinen auf gebucht setzen?"
Mit ein paar Schritten ist Kei an dem Kaffeeautomaten angekommen und zieht sich zwei normale Sojcaf aus dem Automaten. Mit einem letzten Blick guckt sie sich noch einmal in dem Aufenthaltsraum um und begibt sich dann wieder zu dem Ausgang.
Trotz dem kleinen Vordach des Hotels schlaegt ihr leichter Regen ins Gesicht und sie dreht sich etwas ab, bevor sie Faol zu sich winkt, der schon wieder von seinem `Rundgang` zurueck ist. "Hier, hab dir auch einen mitgebracht." meint sie zu ihm und drueckt ihm den Kaffee in die Hand. "Es gibt einen Hinterausgang, auf jedenfall gesichert, wenn wir das wirklich in betracht ziehen, dann muessen ein klein bisschen Arbeit leisten. Willst du noch was gucken, oder machen wir uns auf den Weg zu Jazz und begutachten das Parkhaus noch kurz? Danach koennen wir mal anfragen, wie weit die anderen sind"
« Letzte Änderung: 19.10.2012, 13:03:46 von Daishy »

Ferygan

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« Antwort #238 am: 14.10.2012, 16:53:50 »
Die bunte Crew von Oak mit einem Lächeln bedenkend, fühlt sich Nunya daran erinnert, dass das Leben immer seine eigenen Geschichten schreibt. Die Vertrautheit die die Besatzung der Trollschamanin miteinander hegt, gehen dem Hermeten irgendwie zu Herzen. Der Zauberspeicher in Teddybärform ist dabei das Tüpfelchen auf dem i.

Nachdem sie Platz genommen haben und Twichty offensichtlich von Oak als Gesprächspartnerin gewählt wird, achtet der Norm vorerst einmal darauf nicht zuviel mit seinen Blicken zu veraten und den beiden Damen zu lauschen. Oak scheint ja auf der einen Seite ihrem Anliegen nicht ganz abgeneigt zu sein und war aber auf der anderen Seite nicht unbedingt für das Gelingen ihres Auftrages erforderlich. Auf dieser Basis lässt sich sicherlich etwas für beide Seiten Akzeptables erreichen.

Zu gerne nur, hätte der Magier die Aura der  Trollin ascannt, aber Rels Warnung hält ihn vorerst zurück...

Jinx

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #239 am: 14.10.2012, 23:15:19 »
Eine Falte ist zwischen den Augenbrauen der Trollen erschienen:
"ich geh mal davon aus, dass wir hier nicht von der Ark[1] reden, sondern von FB jüngeren Projekten in den Docks südlich von hier, in dem Fall kämen wir möglicherweise ins Geschäft."
Sie legt den Kopf schief, so das ihre Ohrringe leise klimpern.
Hängt von den Augen ab die wir ablenken sollen, wir haben nämlich Gründe uns nicht ernstlich mit den Knights[2] anzulegen, im Gegensatz zum Star legen die es nämlich bislang nicht extra drauf an uns das Leben schwer zu machen..."
 1.  Federated-Boeings Hauptquartier
 2.  Knight Errants Streifencops
« Letzte Änderung: 14.10.2012, 23:18:44 von Jinx »
"by my reconing, the scariest words around are "it`ll be easy."

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