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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 26962 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #285 am: 26.06.2012, 16:14:30 »
Lamiras Ausführungen lauschend antwortet der Astartes: "Es wäre doch schlau so ein Abwasserrohr in der Mitte des Beckens anzubringen und wahrscheinlich ist es von Metall blockiert, sonst würde das Wasser doch auch abfließen." siniert er über das "verschwundene" Abwasserrohr. Das es einfach nicht da sein sollte konnte sich Ramirez bei bestem Willen nicht vorstellen, immerhin wäre es eine erhebliche Änderung des Bauplans ein Abwasserbecken ohne Ablauf zu konstruieren. Wenn Varna nichts findet werden wir wohl eine andere Route nehmen müssen.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #286 am: 27.06.2012, 03:48:19 »
Als Lamira endlich wieder aus der Brühe auftaucht, reicht Varna ihr die skalpellfreie organische Hand, damit die Ex-Arbitratorin sich hochziehen kann. Den Mechadendriten noch immer im Wasser, ist die Heretek sich nicht mehr sicher, ob sie die abgekämpfte Lamira wieder herunter schicken will, doch sie selbst will den Tauchgang noch immer möglichst vermeiden.
"Ich habe dort etwas entdeckt," deutet die Techpriesterin mit einem metallenen Zeigefinger exakt in die Richtung, die ihr Mechadendrit fixiert hat. "Aber nachsehen sollte jemand athletischeres als ich," entblößt die Fabrikweltlerin in einem hoffentlich gewinnenden Lächeln die gelben Zähne, als sie suggestiv in die Runde blickt.
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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #287 am: 27.06.2012, 10:07:08 »
Nachdem er erneut seine Robe abgestreift hat, wendet sich Horam an Varna. "Dan zeig mal welche stelle du meinst." während er sich bereites daran macht erneut in das Dreckige Wasser zu steigen.
"Soll das mein Schicksal sein Schicksalsweber für so ein paar kleine Menschen den Aufpasser und Dreckwühler zu spielen? Deine Art von Humor bringt mich schon lange nicht mehr zum Lachen!"

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #288 am: 27.06.2012, 10:43:49 »
Unter der Anweisung von Varna taucht Horam wieder in das Abwasser und die Physologie des Astartes ist sehr viel robuster als die von Lamira. Außerdem hat dieser kein Problem beim Atmen. So versinkt der Space Marine in dem Abwasser und trifft nach kurzer Zeit auf einen grüßen Trümmerhaufen. Durch die Trümmer, kann der Space Marine irgendetwas metallisches Funkeln sehen. Dank seiner übermenschlich Physiologie räumt er die Trümmer beiseite und legt ein großes Abflussrohr mit einem Radius von einem Meter frei. Doch das Abwasser scheint nach wie vor eher schleppend abzulaufen. Horam öffnet das Gitter und schaut hinein, um prompt die Ursache zu sehen. Vier Meter unter ihm befindet sich eine große Ansammlung von Müll, Dreck, Schmutz und verrotteten Leichen, die das Rohr verstopft und sich, um rotierenden Schneideblätter angesammelt hat. Zum Glück stehen diese im Moment still und sollen normalerweise verhindern, dass Leichen sowie gröberer Müll zur Verstopfung führt. Der bestialische Gestank wird nur noch schlimmer.
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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #289 am: 27.06.2012, 18:35:13 »
Nachdem Horam die Ursache für das nicht Ablaufen des Wassers entdeckt hat überlegt kurz wie er das Hindernis beseitigen kann und als er kurze zeit später eine Idee hat fängt er an die Kräfte des Warps anzurufen und mit ihrer Hilfe nach und nach mehr von dem Dreck aus dem Rohr heraus zu Levitieren und es mithilfe dieser Fertigkeit gleich möglichst weit weg von sich zu deponieren nicht das es durch das abfließende Wasser erneut verstopft.  Doch kurz vor dem Ende der Arbeiten spürt Horam eine kurze Anomalie im Warp[1] als ob etwas geschehen ist das nicht hätte passieren sollen doch nachdem sich nichts weiter tut setzt er kurze Zeit später seine Arbeit fort und als der letzte Brocken den Abfluss passiert hat verschließt Horam wieder den Abfluss mithilfe des Gitters so das keiner seiner Gefährten in das Loch stürzt. Nachdem der Letzte Brocken dann dort Verstaut ist wo er keinen Stört begibt er sich wieder zurück zur Gruppe wobei er dabei noch einmal überprüft ob und wie gut die Dreck brühe abfließt. Mit einem "So das mit dem Wasser dürfte sich bald erledigt haben." kehrt der Thousend Son wieder zu den anderen zurück.
 1. Alle Nahrungsmittel und Trinkwasservorräte im umkreis von35 Metern um mich Herum verderben
« Letzte Änderung: 27.06.2012, 18:36:43 von Horam der Finstere »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #290 am: 27.06.2012, 18:51:07 »
Während Horam beschäftig ist, bemerken die verbleibenden Ketzer oben zwei Veränderungen. Die verbleibenden Früchte im Glas welken auf einmal, werden grün und von einer merkwürdigen weißen Schicht überzogen. Dasselbe passiert auch mit ihren restlichen Lebensmitteln. Aber wenig später merken sie auch wie das Wasser beginnt abzufließen und Horam wiederkehrt. Anscheinend hat der Astartes es geschafft und nach und nach wird der Boden voller Trümmer sichtbar und auch das freigelegt Rohr, welches für den Abfluss sorgt. Anscheinend befindet es sich ungefähr acht Meter tiefer und zwei mehr als eingerostete Leiter werden ebenso sichtbar, um nach unten zu kommen. Ein Weg scheint gefunden.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #291 am: 28.06.2012, 15:46:46 »
Die vergammelnden Früchte im Glas lassen Varna überrascht das Gesicht verziehen. "Was bei den Göttern?!," greift sie nach dem Glas, um es mit der bionischen Hand aufzuschrauben und ein verfaultes Stück Obst zu entnehmen. Auch wenn sie selbst im Fall der Fälle diese ungenießbare Nahrung herunterwürgen würde, bezweifelt sie, dass diese noch irgendwelche Nährstoffe enthält. "Den Nachtisch können wir vergessen," schmeißt die Heretek das glibberige Stück in das plötzlich gurgelnd abfließende Wasser. "Immerhin hat Horam es geschafft..."
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #292 am: 29.06.2012, 14:13:21 »
Es sieht für Lamira so aus, als hätte sich irgendetwas oder irgendjemand da draußen gegen sie verschworen. Noch während ein übler Leichengestank aus der nunmehr halbfeuchten, aber zumindest wasserarmen, Grube drinkt, verfaulen die übriggebliebenen Nahrungsmittel in rasantem Tempo. Angewidert lässt sie ein Stück Obst fallen, dass jetzt noch viel weniger definierbar und noch verschrumpelter, auf jeden Fall nicht essbarer, aussieht.

"Was zum...", flucht sie und auch wenn sie sich mit psyionischem Wirken nicht wirklich auskennt, so kann sie das Verfaulen der Früchte doch noch in Zusammenhang mit dem Wirken Horams bringen. Ein Zufall ist in diesem Fall wohl wirklich ausgeschlossen.
Dementsprechend bessert sich ihre Stimmung lediglich ein klein wenig, als der Zugang zum Abwassersystem endlich freigelegt wird und ein Tripp in das stinkende Zugangsloch unmittelbar bevorsteht.

"Na? Wer will als Erster?", fragt sie sarkastisch, bevor sie sich selbst aufmacht näher an den freigelegten Zugang heranzutreten. Vorsichtig nähert sie sich dem Loch mit den rostigen Leitern, darauf bedacht ihre Schritte behutsam zu setzen um nicht auf dem glitschigen Boden auszurutschen.

"Wenn die Leiter einkracht und ich laut Schreie... dann wisst ihr das ich den boden gefunden habe!"

Lamira klettert über den Rand des Eingangs und setzt einen vorsichtigen Schritt auf die oberste Leitersprosse. Sie hält sich noch mit beiden  Händen am Rand fest, so gut es eben geht, um nicht direkt abzustürzen, sollte die Leiter dieser ersten Belastung bereits nicht mehr gewachsen sein.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #293 am: 29.06.2012, 15:17:29 »
Als Ramirez sieht wie das Obst im Glas verschimmelt zieht er vorsichtig seine zurück gehaltene Ration herraus. Ich hasse Psioniker. fährt es ihm beim Anblick der verdorbenen Nahrung durch den Kopf. Ohne sich weiter darum zu kümmern wirft er die vergammelte Notration in das leere Becken. "Wenigstens müssen wir jetzt nichtmehr schwimmen." fällt die ernüchtende Bemerkung des Astartes aus. Kurz lässt er das Triebwerk seines Sprungmodules warmlaufen, bevor er mit einem kleinen Hopser möglichst sanft auf dem Bodes des Beckens aufsetzt. Der ihm dabei entgegen schlagende Gestank von verwesenden Leichen stört ihn dabei nur wenig, zu oft hatte er schon die aufgedunsenen Körper von Soldaten sehen müssen, welche tage oder wochenlang tot im Wasser trieben.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #294 am: 30.06.2012, 00:21:48 »
Lamira traut sich als Erste. Dennoch ist der Anblick der vielen Leichen und der Gestank nicht gerade ermutigend für die ehemalige Arbitratoren. Sie nimmt dennoch ihren Mut zusammen und betritt die erste Sprosse. Die Leiter gibt es ungesundes Knacken von sich, scheint aber zu halten. Wie lange noch, darüber möchte Lamira lieber nicht nachdenken, während sie den nächsten Schritt wagt. Sprosse um Sprosse klettert sie immer weiter nach unten, vorbei an den großen Rotorblättern, die sie wohl in kürzester Zeit zerhacken würden, und tiefer hinein in den Bauch des Schiffes. Sie legt bestimmt über fünfzig Meter zurück bis das Rohr endlich endet. Der Gestand erreicht seinen Höhenpunkt mit einer Mischung aus Verfaulten, Verwesenden, Kot, Schweiß und einem leicht süßlichem Geruch. Die Luft ist grün und nebelig und Lamira kann kaum mehr als zehn Meter schauen. Die Leiter endet in einem langen Gang an dessen Boden ein stetiger Fluss aus Abfall fließt. Rechts und links davon sind glitschige Laufwege, während die Wände selbst mit den Überresten von Leichen, Unrat und Müll tapeziert zu sein scheint. Keine Anzeichen von Gefahr, aber Lamira hat auch keine Ahnung wo sie hin muss. Das weiß wohl nur Varna.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #295 am: 01.07.2012, 14:39:57 »
"Beim Thron...", flucht Lamira und zieht sich rasch wieder ein Stück Leinenstoff vor Mund und Nase. "Was für ein Gestank!"

Angestrengt späht sie in die nebligen Tunnel und versucht wenigstens den Grund vor sich auszumahcne, um nicht einen falschen Schritt zu tun und in der trübe fließenden Brühe zu landen.
"Die Leiter hält!", ruft sie hinauf zu den anderen, ihre Stimme dumpf hallend. "Mich zumindest!", fügt sie nach einem Moment hinzu und erinnert sich and das wenig vertrauenserweckende Knacken und Knarzen einzelner rostiger Leitersprossen.
"Ich weiß nicht in welche Richtung es zur Karte geht und ich glaube nicht, dass ich hier länger als nötig bleiben will. Wäre also schön, wenn ihr jetzt kommen würdet, hmm?"

Lamiras Blick schweift über all den Müll an den Wänden und insbesondere die Leichenteile die sich überall angesammelt haben. Dabei versucht sie, wie immer argwöhnisch, herauszufinden ob sich der Großteil der verrottenden Körperteile einfach nur durch die Strömung dort angesammelt hat, oder ob sie vielleicht hier unten Verstorben sind und sie somit alle vor einer nahen Gefahr warnen sollten.
Sie hat als Arbitratorin schon einiges gesehen, aber trotzdem verzieht sich ihr Gesicht angewidert, als sie an die nächstbeste Ansammlung an vefaulenem Fleisch herantritt um diese genauer zu betrachten.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #296 am: 02.07.2012, 01:12:17 »
Lamira muss sich zusammen nehmen, um in den Leichen zu wühlen. Aber letztendlich will sie etwas erfahren und so kommt sie dem gezwungenermaßen nach. Schnell muss sie aber zu geben, dass sie keine rechte Ahnung hat. Sie könnten angeschwemmt wurden sein, vor allem falls der Gang mal vollständig gefüllt gewesen war, vielleicht aber auch nicht. Allerdings eine Sache sticht ihr ins Auge. Manche Leichen scheinen abgenagt zu sein oder weisen große Bissspuren auf.
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #297 am: 03.07.2012, 14:26:31 »
Varna schaut nervös herunter; nicht wegen des gräßlichen Anblicks und Gestanks - sie hat bereits mit Leichen experimentiert und muss genaugenommen die verpestete Luft dank ihrer Implantate gar nicht erst einatmen - doch der Abstieg über die rostige Leiter macht ihr Sorgen, vor allem Eugenius' wegen: würde der Servitor diese Kletterpartie bewältigen?
"Ja, Augenblick!," ruft die Heretek zu Lamira herab und wendet sich schließlich bittend an den Dark Angel, welcher den Göttern sei Dank ein Sprungmodul besitzt. "Ich weiß, wo wir lang müssen. Tragt Ihr Eugenius herunter?," erhofft sie Hilfe von dem gefallenen Engel; sie selbst würde sich mit zusammengebissenen Zähnen und zusammengekniffenen Augen an die vermaledeite Leiter trauen.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #298 am: 03.07.2012, 17:15:06 »
Auch Varna klettert nach unten an einer der Leitern und kommt am Anfang gut voran. Das verrostete etwas, knarrt zwar fürchterlich unter ihr, aber es scheint zu halten. Auch die Heretek beschreitet den selben Weg wie Lamira und kommt an den Rotorblättern vorbei, ehe sie immer näher kommt. Auch ihr fällt der Geruch auf sowie die furchtbare Luft je weiter sie nach unten kommt. Kaum mehr fünf oder vier Meter trennen sie vom Boden, als plötzlich mit einem Knack mehrere Sprossen der Leiter zerbrechen und Varna das Gleichgewicht verliert. Ehe sie reagieren kann, passiert es und die Heretek kracht gen Boden. Glücklicherweise kracht sie dabei auf die verfaulten Leiber einige nicht ganz so alter Leichen. Sie zerplatzen beim Aufschlag in grünen Schleim und mindert etwas die Wucht. Dennoch treibt der schwere Sturz ihr die Luft aus den Lungen und die Schmerzen lassen sie einen Moment betäubt zurück.
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Ramirez der Schwarze

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« Antwort #299 am: 03.07.2012, 17:43:33 »
Mit einem kurzen Nicken an Varna gibt er ihr sein Einverständnis den Servitoren mit nach unten zu nehmen.

Als er das Geräusch von berstendem Metall vernimmt schaut der Dark Angel etwas besorgt in den Schacht. "Ist da unten alles okay?" ruft er zu Varna und Lamira hinunter. Es wäre ganz ganz kontraproduktiv, wenn sie nacher nicht wieder aus dem Schacht nach oben kämen.

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