Juwyn verschluckt sich, von dem plötzlichen Auftauchen der vielen Menschen erschrocken, an dem Stück Apfel, das sie gerade im Mund hat. Hustend und verwirrt weicht sie den Leuten aus, die geschäftig an ihr vorbeigehen. Und wieder stellt sie sich die Frage, ob gerade wirklich geschehen ist, was sie gesehen hat, oder ob ihre Augen ihr einen Streich spielen. Die Händler, die noch vor einem Wimpernschlag schimpfend dabei gewesen waren, das entstandene Chaos wieder in Ordnung zu bringen, preisen nun lautstark ihre Waren und verhandeln hitzig mit Kunden.
Juwyn fängt sich wieder, doch traut der Situation jetzt noch weniger, als dass sie es nach dem Auftauchen der durchsichtigen Geister getan hat.
Was für ein Spiel wird hier gespielt?
Als sie sich umschaut, entdeckt sie in der Menge ein bekanntes Gesicht: Lord Thackery. Dankbar für wenigstens eine Sache, die nicht unwirklich scheint, schlängelt Juwyn sich durch die Menge zu dem Adeligen herüber. Auf seinem Gesicht zeichnet sich ebenfalls Verwirrung ab und ihr wird klar, dass nicht nur sie dieses seltsame Ereignis miterlebt hat.
"Bin ich froh, Euch zu sehen!", beginnt sie aufgeregt, aber in gedämpftem Ton. "Bitte sagt mir, dass ich nicht verrückt bin und der Markt vor wenigen Augenblicken praktisch menschenleer war."