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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff  (Gelesen 21548 mal)

Beschreibung: Das Exterminatorteam schlägt zurück

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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #300 am: 23.05.2013, 10:15:39 »
Der Kapitän beantwortet schnell die Fragen, während die Fregatte sich in Bewegung setzt.
„Teile können abgeschottet und geflutet werden, aber das wird Enterer nur aufhalten, kein Schott ist unknackbar, und wir müssen Komponenten das Schiffs aufgeben, wenn wir nicht Hunderte oder sogar Tausende tapfere Raumfahrer verlieren wollen.“
Klärt er auf und gibt Aguares eine Darstellung des Schiffes. Die Brücke ist separiert, ebenso wie der Maschinenraum. Beide haben unabhängig Versorgungssysteme die mit den Lebenserhaltungssystemen verbunden sind und nur einen Zugang haben. Der Rest ist jedoch im Schiff verteilt und mit etlichen Wegen verbunden, um Versorgung und Personenwechsel zu gewährleisten. Ein Überfallkommando würde wohl beim Entern den kürzesten Weg wählen und danach weit genug ins Schiff eindringen, um einzelne nahe Komponenten zu sabotieren. Welche genau ist schwer vorhersehbar, aber Waffen wie Schilde sind meist lohnende Ziele, neben den Lebenserhaltungssystemen. Bei einem vollen Entermanöuver würde jemand der das Schiff übernehmen will, wohl Brücke und Maschinenraum stürmen. Aber ob die Tyraniden das ebenfalls so sehen ist eine andere Frage. Normalerweise würde ein Feind schnell zu schlagen, Chaos stiften und verschwinden. Aber Tyraniden sind alles andere als normal.

Kerith und Exballisto hingegen begeben sich in die unteren Decks, während die Meldungen über die Verteidigungstruppen kommen. Sie passieren etliche Kontrollpunkte mit kleineren Trupps, die alle ehrfurchtsvoll salutieren und erreichen nach einem fast fünfminütigen Marsch durch die großen Korridore des Schiffes den zuständigen Offizer. Eine Frau mit einem kruden bionischen Bein sowie Arm und einem bionischen Augen. Auf der Uniform prangt stolz das Symbol der Marine und sie ist in eine leichte Plattenrüstung, welche die bionischen Teile zum Teil bedecken, gekleidet. Ihre wenigen Haare sind stummelkurz rasiert und ihr Gesicht wirkt schmal. Eine kleine Narbe ziert ihr Kinn und die violetten Augen wirken starr. Sie salutiert zackig, während sie mit einem Kettensäbel sowie einer schweren Schrotflinte bewaffnet ist.
„Schiffsicherheitsoffizerin Katrina Landro meldet sich bereit. Wir haben Männer an mehreren Kontrollpunkten stationiert, um den Fortschritt von Entern zu überwachen. Zwei große Kontingente stehen bereit, um Feinde vor Brücke sowie Maschinenraum abzufangen und mehrere kleine Truppen sind über das Schiff verteilt, um möglichst schnell auf Überfallkommandos zu reagieren.“

Das Schiff nähert sich unaufhaltsam dem Feind und Azariah kann sehen, wie die ersten feindlichen Schiffe in Sicht kommen. Den taktischen Displays nach zwei transportähnliche Schiffe aus biologischer Masse, die fast nichts mit imperialen Schiffen gemein haben. Einen Moment wird auf die andere Fregatte gewartet, bevor der Feuerbefehl erfolgt. Der erfahrene Schütze berechneten Vektoren, während die Scanner versuchen unterstützende Daten zu liefern. Leider ohne Erfolg und der Astartes muss sich auf seine eigene Einschätzung verlassen. Die Waffensysteme schießen los und die Makrokanone trifft nur mit wenigen Salven, welche die Schilde aus merkwürdigen Gewebepartikeln zerreißt und der Lanze einen soliden Treffer ermöglicht. Das zweite Schiff jedoch feuert eine volle Salve ab und unzählige Schüsse schlagen ein. Zusammen mit dem zweiten Lanzentreffer und der schweren Salve driftet der Transporter mit mehreren Explosionen scheinbar leblos ab. Bevor jedoch das neue Ziel in Angriff genommen werden kann, vernehmen alle die Meldung.
“Bewegung im Flottenverband. Zwei Zerstöreräquivalente in Bewegung.“
“Konzentriertes Feuer auf den zweiten Transporter, bis Zerstörer in Reichweite beider Schiffe.“
Ordnet der Kapitän sofort an, während die Spannung ansteigt. In kürze würde das wirkliche Gefecht starten und die letzte Chance für irgendwelche Maßnahmen, ehe sie Gegenfeuer oder gar Überfallkommandos ertragen müssen.
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Bruder Azariah

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #301 am: 23.05.2013, 16:58:09 »
"Ihr habt den Kapitän gehört, jetzt lasst uns den 2 Transporter genauso schnell Vernichten wie den ersten dann haben wir mehr Luft wenn die Zerstörer in Feuerreichweite kommen! Als erstes wieder die Macrokannonen danach die Lanze!" Feuert der Astartes die Waffenleitcrew an während er bereits wieder damit beginnt die Zielparameter in die Zielcomputer einzugeben um auch das zweite Transportschiff seiner Entgütigen Bestimmung, der Vernichtung zuzuführen.
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #302 am: 25.05.2013, 14:26:02 »
Azariah bekommt sofort neue Daten auf die Schirme und die Scanner liefern aktuelle Vektoren, Koordinaten und andere Werte. Es ist ein leichtes die Waffen entsprechend zu kalibrieren und selbst die Salve aus der Makrokanone sitzt dank der zusätzlichen Informationen vollständig. Sie reißen die Schilde herunter und durchschlagen die Panzerung, um Strukturschaden am lebenden Gewebe anzurichten. Die Lanze nutzt die Lücke, aber ein Treffer reicht nicht aus, um die geschlagene Lücke zu einer vollständigen Zerstörung zu nutzen. Der einzelne Lanzetreffer richtet zwar großen Schaden an und entzündet ein Feuer, aber ein Treffer reicht für den Transporter nicht. Auch die zweite Fregatte eröffnet das Feuer, aber die Salven und Lanzenschüsse rasen an dem viele zehntausende Kilometer entfernten Feindschiff vorbei. Währenddessen kommen die Tyranidenangriffsschiffe näher und eröffnet das Feuer. Bioplasma wird durch den Raum gespuckt. Die ersten Angriffe können die Schilde abfangen, aber dann werden sie überladen und das gesamte Raumschiff erzittert unter der Wucht einer vollen Salve. Sofort kommen Meldungen über den Funk.
“Schwerer Treffer an den Steuerdüsen. Schwerer Treffer an den Steuerdüsen. Techadept wird sofort benötigt, sonst verlieren wie unsere Manövrierfähigkeit.“
Weitere Meldungen gehen ein.
“Schwere Treffer auf den unteren Decks. Sofort die Verletzten wegschaffen und verarzten.“
“Angriffsschiffe in kürze in Reichweite beider Schiff. Reichweite zum Geentert werden fast erreicht.“
Geschäftigkeit macht sich an Bord des Schiffes der imperialen Flotte bereit und die mächtigen Astartes sind mitten drin.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #303 am: 29.05.2013, 13:42:06 »
Dank der beschädigten Schilde treffen die beiden Lanzenwaffen und beschädigen den zweiten Transporter so schwer, dass er zum Teil auseinander bricht und als brennendes Wrack durch die Leere taumelt. Aber die Gefahr ist nicht vorbei, denn beide Zerstörer umkreisen die Fregatte wie zwei Raubtiere und eröffnen das Feuer in die Seiten des imperialen Flottenschiffes. Gleichzeitig nehmen die Scanner sofort mehrere Ladungskapseln wahr. Das biologische Plasma frisst sich schwer durch Panzerung und Schilde und erneut wird das Schiff durchgeschüttelt. Panzerung wird weggefressen und Schäden angerichtet. Sofort kommen weitere Meldungen rein.
“Leck im Schildgenerator. Brauchen sofort eine Reparaturcrew. Zu viele Männer verloren.“
“Weitere Verwundete auf den Decks D, F und G.“
Der Kapitän verkündet laut über den Funk.
“Beidrehen und Rückzug, um das nächste Ziel zu finden. Reparatur der Steuerdüsen und des Lecks. Maximal möglichen Schaden gegen alle Feinde. Konzentriertes Feuer auf den Steuerbord befindlichen Zerstörer. Schwert der Gerechtigkeit gibt Feuerschutz.“
Doch ehe jemand die Befehle ausführen kann, kommt eine Meldung von den unteren Decks.
“Hier Sicherheitsoffizieren Landro, Entertruppen an Bord des Schiffes. Verbindung mit Kontrollenpunkt Omega und Theta verloren. Letzte bestätigen Meldungen spricht von hunderten kleinen Xenos unter Führung eines Großen.“
« Letzte Änderung: 29.05.2013, 14:32:46 von Luther Engelsnot »
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Bruder Exballisto

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #304 am: 29.05.2013, 19:14:13 »
Nachdem Exballisto die Schiffstruppen inspiziert hat, macht er sich bereit, im Falle eines feindlichen Enterkommandos persönlich einzugreifen. Die Erwartung des Ultramarine wird eine knappe Stunde später bestätigt, als der Alarm losgeht und über Bordfunk Eindringlinge gemeldet werden.
"Mir nach, Diener des Imperators. Zum Sieg!," fordert der taktische Marine die Kampftruppen, ihm in die Unterdecks zu folgen. Den Bolter kampfbereit, sucht er den schnellsten Weg zum betroffenen Sektor. Der Astartes strahlt Stärke und Zuversicht aus, auch wenn er weiß, dass ein leichter Sieg gegen Tyranniden ein seltenes Glück ist - aber er besitzt die Aura eines geborenen Anführers, der nicht viele Worte verlieren muss, um große Wirkung zu erreichen.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Bruder Kerith.

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« Antwort #305 am: 29.05.2013, 21:16:31 »
Mit einem knappen Nicken in Exballistos Richtung bestätigt Kerith, dass er ebenfalls den Funkspruch empfangen hat. "Ich bin direkt hinter euch Bruder." gibt der Raven Guard seine Unterstützung bekannt, wärend er seine Immolation Rifle vom Rücken nimmt. Die sonderbare Waffe gibt dabei ein leises Summen von sich, als der Astartes den Maschienengeist erweckt.

Bruder Rafael

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #306 am: 30.05.2013, 10:41:18 »
Als der Ultramarine seine Brüder zu sich ruft, um den Eindringlingen zu begegnen, begleitet Bruder Rafael den Space Marine sofort. Seine Boltpistole ist gezogen und der Apothecarius macht sich auf, mit Bruder Exballisto Schritt zu halten. Seine Tätigkeiten als Apothecarius der Space Marines würden noch gebraucht werden, so hatte sich der Storm Warden darauf beschränkt, in den vergangenen Minuten seine Ausrüstung nochmals zu prüfen, ein Gebet an den Imperator zu senden sowie seinen Talisman sicher zu verwahren, der ihn bereits einige Male beschützt hatte.
Als jedoch der Aufruf kam, sich den Eindringlingen entgegen zu stellen, war der Storm Warden sofort zur Stelle. Seine Claymore über der Schulter, begleitete er seine Kampfesbrüder.

Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #307 am: 30.05.2013, 19:16:36 »
Über den internen Funkspruch meldet sich auch Bruder Aguares zu Wort, welcher das Schiff so gut es in der kurzen Zeit ging, studiert hat und sich selber so positioniert hat, dass er die aus seiner Sicht wichtigsten Schiffsteile schnell erreichen kann:
"Habe den Hilferuf empfangen, werde meine Position aber nicht aufgeben. Wenn der Feind in diesem Sektor angreift und die Lebenserhaltungssystheme lahm legt, wird die 'Schild des Märtyers ' zu einem Geisterschiff. Dieses Schiff ist zu groß, als dass wir überall zugleich sein können.
Lebenspunkte:
20 / 20
   WI-Bonus 8
Servorüstung: 8 / 10

Luther Engelsnot

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« Antwort #308 am: 30.05.2013, 23:27:30 »
Die Truppen bei Exballisto unter Sicherheitsoffizierin Landro folgen den Astartes durch die Gänge des mächtigen imperialen Raumschiffes. Sie kommen an etlichen Trümmerhaufen und toten Raumfahrer vorbei und können die Zerstörung des Plasmas hautnah erleben. Dennoch eilen sie denn eine viel größere Gefahr droht und kurz vor dem Erreichen des entsprechenden Abschnittes treffen Rafael, Kerith und Exballisto aufeinander. Sie stürmen weiter und treffen an einer Kreuzungssektion des Schiffes, die den Tyraniden den Weg in alle Bereich öffnen würde, auf den Feind. Ein riesger Krieger schiebt sich durch den mittleren Gang und in seinem Kielwasser, sowie aus den zwei anderen Gängen strömen mehrere Horden der viel kleineren Tyraniden, um sich ihren Weg durch das Schiff zu bahnen. Die Raumfahrer geben ihr bestes, aber die Angst steht einigen Männern ins Gesicht geschrieben bei dieser Anzahl an schrecklichen Xenos.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #309 am: 03.06.2013, 16:17:27 »
"Primärziel ist der Kriegertypus. Ich kümmere mich um eine der Nebenröhren." gibt der Raven Guard sein Vorhaben wieder. Dabei ist seine Stimme jedoch ruhig und besonnen. Seine Immolationrifle in den Händen läuft Kerith in Richtung der Kreuzung um den aufgewühlten Menschen etwas Zeit zu erkaufen ihre Ordnung wieder herzustellen.

Landro spornt die Leute mit zitternder Stimme an.
„Verdammt macht die Schrotflinten bereit und vernichtet sie. Schlagt sie zurück...“
Die Leute zögern jedoch einige, kippen um und andere zittern am ganzen Leib. Die Kampfmoral der Raumfahrer ist im Angesicht der schrecklichen Kreaturen so gut wie zerbrochen, wenn sie Niemand wiederherstellen kann.

Als beim Anblick der herankriechenden Horden die Space Marines die einzigen sind, die ohne mit der Wimper zu zucken stehen bleiben, dreht Exballisto den Kopf um und starrt die wankenden Soldaten durch die unerbittliche Maske seines Helms an.
"Ihr sollt den Xenos nicht fürchten. Ihr sollt ihn vernichten," spricht er zu den Truppen in einem Ton, der einer Drohung nahe kommt. Nur eine Sekunde lässt er den Blick auf den Kämpfern ruhen, um sich wieder umzuwenden und als Demonstration der Macht der Astartes das Feuer auf den Tyranidenkrieger zu eröffnen - eine Salve aus krachenden Boltgeschossen, die das Trappeln von tausend chitinbedeckten Füßen für einen Moment übertönt.

Die Raumfahrer werden durch die Worte und Blicke des Astartes nicht aufgemuntert. Stattdessen bricht die Moral und die selbst am leib zitternde Offizierin versucht verzweifelt ihre Überreste beizusammenzuhalten und die Truppen irgendwie zum Kämpfen zu bewegen.

Doch im selben Moment kracht die Bolter des Space Marines los und drei Geschosse rasen auf den riesigen Tyraniden zu, welcher tumb versucht zur Seite auszuweichen. Zwei Geschosse schlagen ein und lassen das Chitin zerplittern, doch der letzte rast vorbei. Das explosive Geschosse schlägt in eine Wand ein und reißt ein Loch hinein. Zum Glück noch kein Leck.

Unter der Führung des Kriegers rücken die Tyraniden unaufhaltsam voran und nähern sich der Mitte der Kreuzung. Nur Kerith steht allein an der Schwelle und sieht wie die unzähligen Xenos ihn in kürze erreichen werden.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #310 am: 03.06.2013, 16:18:29 »
Regulus macht sich auch auf um seine Brüder im Kampf zu unterstützen. Doch leider erscheint er jetzt erst am Gang wo die Verteidiger sich sammeln direkt neben Rafael.

Ohne lange zu zögern, hebt auch Rafael seine Boltpistole und lässt eine genaue Salve auf den großen Tyranidenkrieger niedergehen.

Sich sicher, dass die Feinde in Reichweite sind, benutzt Kerith seine Immolation Rifle um mit ihr eine ganze Gruppe der Tyraniden in sengender Hitze zu baden und ihre Körper unter dem Chitin zum kochen zu bringen.

Der Ultramarine ist enttäuscht von den Schiffssoldaten, die selbst in Anwesenheit dreier Engel des Todes nicht den Mut finden, aus dem Hintergrund auf die Schwärme zu feuern. Doch auf die entmutigten Truppen kann er verzichten, auf seine Schlachtenbrüder hingegen nicht. Selbst wenn er nicht zum Anführer der Mission ernannt wurde, kann er die Führung in der Not übernehmen und sein kodextreues Handeln eine Inspiration für die anderen Astartes sein.
"Gemeinsam, zum Sieg!," lässt Exballisto seine Stimme zum ersten Mal seit langem laut und beschwingend erschallen. Die drei Space Marines würden wie ein Mann kämpfen und die Invasoren vernichten. Erneut lässt er seinen Bolter sprechen, um eine Salve in Richtung der Synapsenkreatur abzugeben.

Rafaels Salve schlägt ein und beide Geschosse schlagen ein. Eins explodiert jedoch wirkunglos am Chitin, während der zweite Schuss weitere Platte absprengt. Kurz darauf lässt Kerith auch die besondere Flammenwaffe sprechen und sie frisst sie förmlich durch Dutzenden der kleinen Xenos. Sie verenden elendig, doch im der Präsenz des Krieges stürmen sie einfach unbeeindruckt weiter. Exballistos Bolter kracht los und trifft sehr viel zielgenauer. Alle drei Geschosse schlagen krachend ein, sprengen Chitin weg und eines dringt sogar in den Körper ein. Der Krieger schreit erbost, aber nun sehen sich die Astartes dem großen Ansturm gegenüber.

Der mächtige Tyranidenkrieger stürmt mit einem lauten Geschrei, dass die Raumfahrer erzittern und zum größten Teil fliehen lässt, auf Kerith zu. Doch messerscharfen Klauen rasen hinab und verfehlen den Astartes nur durch etwas Glück um haaresbreite. Doch auch die kleinen Xenos schieben nach, stürmen an Kerith vorbei und behindern sich zum Teil gegenseitig. Sie alle stürmen in den Gang und unzählige Klauen schlagen nach dem Ultramarine und dem Raven Guard. Kerith wird erneut verfehlt, aber Exballisto sieht sich mehren Treffern ausgesetzt. Aber der Space Marine steht wie ein Fels in der Brandung und trägt keine Schramme davon.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #311 am: 03.06.2013, 16:19:15 »
Rafael juckt es das mächtige Claymore endlich zum Einsatz zu bringen, allerdings spürt er, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt ist. Erneut bringt der Apothekarius die Waffe in Anschlag und feuert eine Salve aus der Boltpistole ab, um den Krieger zu Boden zu schicken. Die beiden Geschosse schlagen zielsicher ein, doch wieder wird nur wenig Schaden angerichtet.

Kerith bemerkte noch gerade so, wie sich die vielen Xenos versuchten an dem großen Krieger vorbei zu quetschen und nutzte die Gelegenheit so viele wie möglich mit Hieben seiner freien Hand zu verletzen oder gar zu töten. Als sich Bruder Exballisto von der Horde löst, reagiert Kerith wie ein eingespieltes Team und duckt sich unter dem Feuer des Ultramarine hindurch um sich von dem andersweitig beschäftigten Krieger zu entfernen. Kaum außer Reichweite der gefährlichen Klauen des Tyraniden, badet Kerith diesen auch schon in einem Meer aus sengender Hitze.

Exballisto befindet sich in seinem Element. Sich auf das blutig erkaufte Wissen seines Ordens und die Weisheit des Codex berufend, nutzt er das durch die Synapsenkreatur koordinierte Angriffsmuster der niederen Tyraniden aus, um sich, gedeckt durch einen Schwung des kettenbayonettbewehrten Bolters, in einem passenden Moment zur Seite zurückzuziehen. Mit einer raschen Bewegung eines nunmehr künstlichen Fingers wechselt er das Magazin auf Höllenfeuermunition.
"Hier!," ruft er Kerith zu und feuert aus nächster Nähe auf den Tyranidenkrieger, um die Bestie niederzuringen und seinem Bruder die Gelegenheit zu erkaufen, sich ebenfalls neu zu positionieren.

Der ultraheißen Strahl von Keriths Waffe schießt vorwärts und kocht die kleinen Tyraniden wie Krebse im heißen Wasser. Sie wirbeln umher und verenden zu Dutzenden. Der große Krieger jedoch ist unbeeindruckt von der Hitze, doch dann feuert Exballisto die todbringende Ladung ab. Die zwei Geschosse schlagen in die Beine des Wesens ein und mit einem lauten Zischen fressen sie sich erbarmungslos durch das Fleisch. Die Beine knicken ein und der Krieger stürzt zu Boden, wo er leblos lieben bleibt.

Durch den Tod motiviert, versucht Landro ihre Männer wieder zusammen zu bekommen.
„Beim Imperator. So funktioniert das verdammt und jetzt bewegt eure Ärsche.“
Aber die fliehenden sind noch zu durchgeschüttelt und Landro schüttelt den Kopf. Mutig tritt sie vor und jagt eine Ladung Schrot in den Schwarm zusammen mit ihren verbleibenden Männern. Die Kugeln jagen los und aus nächster Nähe auf engstem Raum werden viele der kleinen Kreaturen zerrissen. Von ihrer Synapsenkreatur beraubt, flieht einer der drei Schwärme panisch in die Korridore des Schiffes.

Die anderen beiden Schwärme, nach einer kurzen Verwirrung, springen gierig nach dem Blut der Feinde voran und versuchen alle Astartes wie Menschen im Weg zu zerreißen. Die Klauen reißen, doch Keriths Rüstung hält stand und selbst die Raumfahrer werden nicht sofort überrannt, sondern nur schwer verletzt.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 5: Überfallangriff
« Antwort #312 am: 03.06.2013, 16:19:29 »
Das Kettenbayonett an Exballistos Bolter heult hungrig auf, kaum dass der zerbrochene Körper des Tyranidenkriegers auf den Boden kracht. Der Ultramarine nimmt die Bedrohung durch den nunmehr unkoordnierten, bestienhaften Schwarm noch immer ernst, und passt seinen Griff um die Waffe an, um auszuholen und mit einem Schwung zahlreiche Ganten gleichzeitig niederzumähen.

Rafale sieht endlich seine Chance gekommen. Mit dem Tod des Kriegers lässt er die Boltpistole fallen und nimmt das schwere Zweihändler in beide Hände. Sofort tragen ihn seine Beine in einen vernichtenden Sturmangriff gegen die Tyraniden bei Kerith. Wie ein Blitz schlägt der Storm Warden zwischen ihnen ein und schleudert sie im Dutzend weg, lässt sie an den Wänden zerschellen, während die breite Klinge blutige Ernte unter den Feinden hält. Wie nur ein Engel des Todes es vermag, wütet der Astartes unter den Xenos und streckt Hundert nieder. Die kläglichen Überreste werden von Kerith getötet und dieser Schwarm wird vollständig vernichtet. Exballisto zerreißt weitere Feinde, während die Raumfahrer nach dem Angriff ihrer Offizierin wieder Mut finden und sich ebenso gegen den Schwarm wirft. Doch dieser hält tapfer stand und verlangt nach mehr Blut.
Aber die Gegenwehr des Feindes ist erbärmlich und der Kampf so gut wie entschieden. Die überlebenden Raumfahrer unter Führung der Astartes zerschlagen die letzten Truppen.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #313 am: 03.06.2013, 16:21:14 »
“Entertrupp dank der ehrenwerten Astartes abgewehrt.“ meldet Landro über den Funk für alle hörbar und scheint offensichtlich beschämt vom Verhalten ihrer Männer. Auch in Gegenwart der Astartes senkt sie den Blick und meldet nur.
„Ich werde mit den Männern die Überreste jagen, wenn Sie erlauben, meine Lords. Außerdem die Kontrollpunkten neu besetzen und alle durchfunken.“
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Bruder Rafael

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« Antwort #314 am: 03.06.2013, 19:06:00 »
Rafael dreht sich zu den anderen Astartes und den Verteidigungstruppen um. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie tief er in die Horde an Xenos vorgedrungen war. Als er nun jedoch inmitten der Feinde steht, erkennt er das Ausmaß seines Angriffs.
Dennoch besinnt sich der Apothecarius eines besseren, nickt Landro zu, als diese den Vorschlag macht, die Überreste der Xenos zu jagen, dann hebt er die Boltpistole auf und er verstaut seinen Zweihänder.
"Lasst uns zu unseren Ausgangspunkten zurückkehren. Das werden bestimmt nicht die letzten Xenos gewesen sein." Damit macht sich der Apothecarius auf, in Richtung der Brücke zu marschieren.

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