Orte in Falkrest
Das Hospiz der Rifa
Das Hospiz der Rifa ist Tempel und Krankenhaus zugleich. Es beschäftigt Hebammen, Krankenschwestern und Kräuterkundlerinnen. Praktischerweise liegt es direkt in der Nähe des Friedhofs.
Das Nordtor
Das Nordtor liegt - wie der Name schon sagt - im Norden der Stadt und bildet den einzigen Zugang zur Stadt von dieser Richtung. Es besteht aus einem mächtigen Torhaus aus Stein und ist durch zwei große verstärkte Eichentüren gesichert. Die Steine und das Holz sind etwas heller als die restliche Stadtmauer, was darauf schließen lässt, dass es erst nach dieser erbaut wurde. Es ist breit genug um vier Reiter nebeneinander hindurchzulassen. Die Zwergenstraße führt von hier aus weiter in den Norden nach Silden und verschwindet dann irgendwo in der Wildnis. Das Nordtor wird von Wachtmeister Doran Blattkas und einem halben Dutzend Männer bewacht. Da es nicht viel zu tun gibt, ist der etwas dreizigjährige, schmächtige Blattkas dem Glückspiel erlegen und häufig in den Gaststätten der Stadt anzutreffen.
Das Silbereinhorn
Das Silbereinhorn ist die größte und wichtigste Gaststätte in Falkrest. Beliebt bei Händlern und Adligen gibt es kaum einen besseren Platz in der Stadt um Gerüchte aufzuschnappen und Neuigkeiten auszutauschen. Das Gebäude hat bereits eine Menge erlebt, was man ihm deutlich ansieht. Es handelt sich um einen großen, runden Turm, dessen untere beiden Stockwerke aus grauen und schwarzen Steine gefertigt sind, während sich darüber mehrere Stockwerke aus Holz erheben. Die ersten zwei hölzernen Ebenen sind in ordentlichem Zustand, doch die dritte wird gerade völlig überarbeitet - Bauarbeiter haben in luftiger Höhe ein Gerüst errichtet und das Stockwerk schon fast ganz abgerissen. Am Fuße des Turms stapeln sich Schutt und neue Baumaterialien. Der Schankraum des Silbereinhorn ist von beträchtlicher Größe und verwinkelt genug um sich dem Allgemeinen ein wenig entziehen zu können. Manche Leute sagen, das Silbereinhorn sei das älteste Gebäude in der Stadt und würde den Gründungspunkt von Falkrest markieren. Die Gaststätte ist für ihre Behaglichkeit und den guten Service bekannt, sodass die Preise für eine Übernachtung relativ teuer sind. Sie wird von Arcos Thar geführt, der gewöhnlich im Erdgeschoss hinter der Bar zu finden ist, wo er seinen Gästen und sich selbst etwa zu gleichen Teilen Getränke ausschenkt. Er ist ein dicklicher Mann, der dazu neigt, sich über alles und jeden aufzuregen. Besonders gerne regt er sich über die anderen Gasthäuser der Stadt auf, deren niedrige Preise ihn angeblich noch in den Ruin treiben würden und über die unverschämten Burschen, die es wagen seinen drei Töchtern den Hof zu machen. Der Türsteher des angesehenen Etablissements ist die meiste Zeit über ein großer Halbork namens Braka Zargug.
Das Südtor
Das Südtor verdankt seinem Namen dem Umstand, dass es den einzigen Zugang zur Stadt von Süden bildet. Es ist genau wie das Nordtor gebaut, allerdings älter. Das Torhaus wird im Regelfall durch Wachtmeister Elgor Kergan und etwa einem halben Dutzend weiterer Mitglieder der Stadtwache bewacht. Wachtmeister Kergan ist ein muskulöser Mann um die vierzig, dessen Gesicht ein dunkler Backenbart ziert. Er macht gerne derbe "Späße" auf Kosten der Reisenden, was ihn bei seinen Männer recht beliebt macht.
Der Bluthund
Der Bluthund ist eine etwas heruntergekommene Gaststätte in der Nähe des Hafens. Hier verkehren hauptsächlich einfache Arbeiter und solche Gestalten, die sich ungern in der Öffentlichkeit zeigen. Schlägereien sind hier an der Tagesordnung, öfters kommt es auch zu Messerstechereien, die gelegentlich sogar Todesopfer fordern. Diese Atmosphäre wird durch die regelmäßig ausgetragenen Hundekämpfe im Keller noch verschärft. Der Besitzer der Schenke ist ein zwielichtiger Mann, der sich nur man nur Kelson nennt. Er versucht, einen rustikalen Charme zu vermitteln, doch wenn es an der Zeit ist, Farbe zu bekennen, zeigt er sein wahres Gesicht als rücksichtsloser und gieriger Mann. Gerüchten zufolge soll er sich durch Hehlerei etwas hinzuverdienen und planen.
Der Friedhof
Der Friedhof der Stadt liegt außerhalb der Stadtmauern im Westen. Innerhalb der Stadt gibt es nur einige Mausoleen der großen Familien. Neben dem Friedhof lebt ein sehr verschrobener Mann, der sich selbst als Helpriester bezeichnet.
Der Frostige Bart
Die Taverne Der Frostige Bart liegt am Nordtor und wird hauptsächlich von zwergischen Söldnern und Händlern aufgesucht, die aus dem Estardiagebirge in die Stadt gekommen sind, um hier ihre Geschäfte zu machen. Das Gebäude wurde erst vor einigen Jahren errichtet und sieht dementsprechend hübsch aus. Die Schankstube ist immer gut besucht und oft geht es hoch her. Im ersten Stock befindet sich ein Raum, in dem jede erdenkliche Art von Glückspiel angeboten wird. - unter nicht allzu strenger Kontrolle des Eigentümers Amos Zeomar. Der charmante Halbelf hatte als erster erkannt, dass die zwergischen Händler ein eigenes Gasthaus bevorzugen würden und verdient gut an ihnen. Die derben zwergischen Witze, die er sich dafür anhören muss, nimmt er gerne in Kauf. Ihn verbindet eine zwielichtige Vergangenheit mit Belat.
Der Hafen
Der "Hafen" liegt im Osten der Stadt und besteht aus einer Kaianlage, die theoretisch für zwei oder drei kleine Schiffe Platz bietet, und ein paar kleineren Lagerhäusern. In seiner eigentlichen Funktion wird er kaum benutzt, weil der Kavur allenfalls für kleine Schiffe befahrbar ist. Der Hafen ist dennoch wichtig, weil über ihn wird der Holzhandel abgewickelt wird. Überall stapeln sich die großen Baumstämme der großen Nadelbäume und auch auf der gegenüberliegenden Flussseite befinden sich weitere Holzstöße. Die Baumstämme werden zu Flößen zusammengebunden und dann zweimal im Jahr den Kavur hinunter zu den Großen Seen gebracht. Das Gebiet um den Hafen herum
ist eher ärmlich und gehört zu den zwielichtigeren Orten der Stadt.
Der Schrein der Hel
Hel wird in Falkrest als eher unbeliebte Göttin nicht in einem eigenen Tempel verehrt, sondern hat nur einen kleinen Schrein, der unmittelbar auf dem Friedhofsgelände liegt. Dort befindet sich ein Altar an dem die Gläubigen Opfergaben für ihre Toten hinterlassen können und an dem die jährlichen Feste der Hel in meist kleinem Kreis begangen werden. Selbsternannter Hohepriester der Hel ist ein alter, etwas abgerissen und wirr aussehender Mann namens Argus Gelton, der nur noch ein Auge hat und ständig mit Hels Verderben droht.
Der Sklavenmarkt
Der Sklavenmarkt liegt direkt vor den Stadtmauern und besteht im Grunde nur aus einer größeren Holzbühne. Die meisten Sklaven sind Orks oder Goblins, aber es gibt auch einige Menschen, die sich durch Verschuldung oder Straftaten in diese missliche Lage gebracht haben. Das ist eigentlich verboten, aber soweit entfernt vom Rest der Zivilisation kümmert sich die Obrigkeit nicht um die Durchsetzung des Verbots, zumal sie selbst davon profitiert. Die höchsten Preise werden – wie eigentlich fast überall – für weibliche Elfen erzielt, die als Konkubinen sehr geschätzt sind.
Der Tempel der Avandra
Der Tempel der Avandra (Göttin der Zivilisation) liegt im Westen der Stadt. Es ist ein kleines Gebäude aus Stein. Die Kapelle hat die Form einer Rotunde mit einer 6m hohen Kuppel. Der Ort ist erstaunlich gut bewacht. Das liegt daran, dass die Anwesenheit der Priester von einigen Personen – nicht ganz zu Unrecht – mit dem Einfluss Beorns gleichgesetzt wird. Die Hohepriesterin Dirina Lareik ist ungefähr 60 Jahre alt und überzeugt davon, dass die Lehren Avandras allen anderen überlegen sind. Sie beklagt sich ständig darüber, dass es nicht mehr Bewohner der Stadt gibt, die der Schutzgöttin der Zivilisation den gebührenden Respekt zollen.
Der Tempel des Aengrist
Der Tempel des Aengrist (Gott des Himmels und des Krieges) ist ein sehr kleiner Tempel aus Stein und Holz, der einem Mann namens Jens Galt geleitet wird. Ihm gehen zwei Akolyten zur Hand. Der Kleriker ist ein Bär von einem Mann: zwei Meter groß, kräftig und laut.
Der Tempel des Balder
Der größte Tempel der Stadt ist Balder (Gott des Handwerks und des Wohlstands) geweiht. Er liegt im Zentrum der Stadt und ist eines der schönsten Gebäude. Hier befinden sich auch einige kleinere Schreine anderer Gottheiten. Der Tempel wird von Faren Nanther geleitet, dem etwa fünfzig jährigem Bruder von Woarsten Nanther. Faren Nanther ist für seine Extravaganz bekannt und man munkelt, dass er seinem eigenen Geschlecht mehr zugetan sein soll, als es sich geziemt.
Die Baracken der Stadtwache
Die Baracken der Stadtwache dienen nicht nur als Unterkunft für die Soldaten der Stadtwache, sondern auch als Gefängnis. Es handelt sich um mehrere einzelne Gebäude, die durch eine Mauer miteinander verbunden wurden. Sie liegen im Norden der Stadt. Hier hat der Fürst der Schlüssel seinen Sitz.
Die Markthalle
Die Markthalle ist ein längliches Gebäude im Zentrum der Stadt. Sie dient als Umschlagsplatz für tägliche Bedarfsgüter und beinhaltet zahlreiche Geschäfte. In ihr finden zudem die Sitzungen des Konzils und andere wichtige Veranstaltungen statt.
Die tanzende Elfin
Das Bordell Die tanzende Elfin liegt am südlichen Stadtrand. Die Besitzerin mit dem klingenden Künstlernamen "Vestalia" musste jüngst einen Geschäftseinbruch hinnehmen, als das Gerücht aufkam, dass der Fürst der Schlüssel, ein Dossier über die Besucher des Etablissements, darunter auch der ein oder andere Adelige, angelegt habe.
Dorns Schmiede
Dorns Schmiede ist eine Schmiede im Norden der Stadt. Sie hat einen augezeichneten Ruf, ist aber auch teurer als die anderen Schmiedeeinrichtungen der Stadt. Sie wird von Dorn Schwarzaxt betrieben, einem alten Zwerg. Da er als Anderling vorsichtig sein muss, achtet er darauf, den anderen Schmieden nicht zu viel Konkurrenz zu machen. Er hat sich daher auf zwergische Waren spezialisiert.
Hewalds magisches Emporium
Hewalds magisches Emporium ist die erste Adresse in Falkrest, wenn man seltene oder besonders hochwertige Gegenstände kaufen oder verkaufen will. Die meisten Dinge, die der Besitzer verkauft, sind trotz des Names gar nicht magisch, aber das ändert nichts daran, dass sie ihren Nutzen haben. Das Geschäft ist in der Markthalle untergebracht.
Jorans Stallungen
Wenn man Pferde kaufen oder unterstellen möchte, sind Jorans Stallungen der richtige Ort. Sie liegen gleich hinter dem Südtor. Für etwas weniger Geld kann man die Tiere auch außerhalb der Stadtmauern auf (schlecht) bewachten Koppeln unterbringen lassen. Betreiber der Stallungen ist Joran Ceswick. Sein Knecht Will Frajk ist ein älterer, dünner Mann einfachen Gemüts.
Lord Nanthers Anwesen
Das Anwesen der Familie Nanther liegt im östlichen Teil des Zentrum und grenzt mit seiner Rückseite an das Hafenviertel an. Es ist ein großes und sehr altes Gebäude, das aus demselben groben grauen Stein erbaut wurde, aus dem auch die Stadtmauer und andere wichtige Bauwerke der Stadt bestehen. Die Holzaufbauten und ein Teil des Dachs werden zur Zeit gerade erneuert, weshalb auf der südlichen Hausseite gerade mehrere Gerüste angebracht sind.
Malvas Herberge
Malvas Herberge ist eine kleine Gästeunterkunft am Stadtrand. Sie wird von Malva Grancik betrieben, einer dicklichen Witwe um die fünfzig. Das Haus ist relativ klein und unscheinbar, bietet aber eine akzeptable Unterkunft, wenn man keine hohen Ansprüche hat. Die Elfin Silvara ist hier untergekommen, bevor sie die Stadt wieder verließ.
Weitere Orte
Weitere besondere Gebäude in Falkrest sind der Schlachthof, der Speicher, eine Brauerei und ein Waisenhaus. Falkrest verfügt außerdem über folgende Gilden: Gilde der Zimmerer, Gilde der Alchimisten, Gilde der Bäcker, Gilde der Lederhandwerker, Gilde der Fleischer, Gilde der Händler, Gilde der Schmiede, Gilde der Steinmetze.