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Autor Thema: Das blaue Buch der Ostmark  (Gelesen 56459 mal)

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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #105 am: 28.06.2013, 17:10:10 »
Bei der Aufteilung der Wachen übernimmt die Halblingsdame die übriggebliebene und kümmert sich ums Feuer. Da der Boden noch relativ weich ist, het sie es in ein Loch im Boden versenkt. Nachts würde man den Rauch nicht mehr sehen, aber das Licht wäre weithin erkennbar. Dem will sie mit dieser Konstruktion vorbeugen.

Avarathions Erzählungen folgt sie mit glänzenden Augen und einem faszinierten Gesichtsausdruck. Seine Worte über ihre Unfähigkeit, sich alles merken können zu würden, ließen sie kurz fröhlich lachen, dann wurde sie wieder ernst. "Wir haben keine Berge, also auch keine Geschichten. Ich könnte nur die der Menschen erzählen. Aber eure reichen bis zur Entstehung der Welt zurück. So eindrucksvoll." Sie ist ausnahmsweise still und stellt auch keine Zwischenfragen, während die Schatten schließlich vom Halbdunkel abgelöst werden und einzig ein kleiner Teil des Feuerscheins die Gefährten bescheint.

Báin Náinssohn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #106 am: 03.07.2013, 10:17:09 »
Auch Báin lauscht den Erzählungen des Elben und als dieser geendet hat gibt er auch einige Legenden seine Volkes über diese Berge zum besten. Besonders die Legenden über Khazad-dûm hatte es dem Zwerg angetan und ließ seine Augen leuchten, denn erst vor kurzem war Balin mit seiner Scharr aufgebrochen, um Moria von den Orks zurück zu erobern.
Doch leider ist Báin kein so talentierter Geschichtenerzähler wie der Elb und so beschränkt er sich nach kurzer Zeit lieber darauf, die alten Lieder seine Volkes über die Zwergenbingen im Nebelgebirge zu singen und so seine Kameraden zu unterhalten.
Als es dann an die Aufteilung der Wachen geht meldet sich der Zwerg dazu die erste Wache zu übernehmen.
« Letzte Änderung: 03.07.2013, 12:06:30 von Báin Náinssohn »

Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #107 am: 04.07.2013, 12:36:55 »
Auch bei Báin hört Gwynn aufmerksam und höflich zu. "Die Zwergengeschichten sind jünger, aber dafür umso lebhafter. Und sie haben so viele, immerhin leben bzw. lebten sie hier." Als er zu singen beginnt, begleitet sie ihn vorsichtig. Es macht ihr sichtlich Spaß, auch wenn es ihr nicht leicht fällt.

Als sie an der Reihe ist, gibt sie ein paar einfache Sagen der Menschen, die nahe des Nebelgebirges leben, zum Besten. Auf der Hinreise war sie hier schondurchgekommen und hatte einiges aufgeschnappt. Sie erzählt lebhaft und springt gerne, ihre Wortwahl ist dabei sehr eloquent.

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #108 am: 18.07.2013, 17:00:24 »
Am nächsten morgen erwachen die drei Gefährten zumindest etwas ausgeruht, auch wenn die dünne Luft so hoch oben in den Bergen und die Unbequemlichkeit ihres Nachtlagers ein wenig an ihren Kräften gezehrt hat und sie auch über Nacht nicht alles zurückgewinnen konnten. Jetzt müssen sie nur noch den Turm von Amon Rîw finden, der hier oben irgendwo verborgen sein soll. Das würde nicht einfach werden, aber wenigstens Bain fühlt sich in dieser Umgebung sehr viel heimischer als in den Wäldern und auf die Feldern, die sie zuvor durchquert hatten. Also setzt der stemmige Zwerg sich an die Spitze und die kleine Gruppe beginnt ihre Suche.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Báin Náinssohn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #109 am: 23.07.2013, 10:10:24 »
Festen Schrittes geht Báin voran und führt die Gefährten tief in die Berge. Immer wieder weißt er sie auf Spalten und lose Stellen hin, welche dem unbedarften Wanderer zum Verhängnis werden konnten. Mehr als einmal saugt er die Luft der Berge förmlich in sich ein, als könnte er so die Geister seiner Vorfahren rufen, welche hier früher gelebt haben.
Je höher sie kommen, desdo mehr pfeifft ihnen der Wind um die Ohren und sie müssen teilweise aufpassen von diesem nicht in die Schluchten und Spalten geweht zu werden. Links und rechts tuen sich immer wieder Klüfte auf und zu fast allem weiß Báin eine kleine Anekdote zu erzählen.
Auch fällt sein geübter Zwergenblick immer wieder auf Stellen welche vielleicht einträglich für eine Mine sein oder gutes Material für Steinmetzarbeiten liefern könnten. Außerdem erzählt er viele Geschichten von seinen Vorfahren besonders von seinem Urgroßvater Gáin, welcher hier gelebt hat.
Nach einiger Zeit sagt er "Halt bleibt kurz stehen, irgendetwas kommt mir hier komisch vor." er kniet sich hin reibt ein wenig Stein zwischen seinen Finger, dann leckt er kurz am Zeigefinger hält diesen in der Luft und bewegt sich zielstrebig auf einen Busch zu welchen er zur Seite schiebt. Dahinter wird etwas sichtbar was für den ungeübten Beobachter wie eine einfach Felsspalte aussieht. Báin zieht seinen Bauch ein und quetscht sich hindurch, dann hören die anderen für einige Minuten nichts von ihm. Doch dann ein Ruf "Kommt her, ich habe etwas entdeckt. Einen künstlich angelegten Pfad, weder von Zwergen noch von Orks geschaffen."
« Letzte Änderung: 23.07.2013, 10:20:40 von Báin Náinssohn »

Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #110 am: 26.07.2013, 10:01:33 »
Gwynn lauscht Báins Geschichten und beobachtet ihn aufmerksam. Durch sein Sprechen und ihr eigenes Essen kommt sie an diesem Tag weniger zu Wort und schwatzt entsprechend weniger. Sie ist so fasziniert davon, ihn in seiner Umgebung zu beobachten, dass seine Hinweise im Bezug auf Spalten und Geröll sie mehr als einmal vor einem Sturz bewahren, auch wenn sie nicht ungeschickt ist. Die dünne Luft macht ihr zu schaffen, doch merkt man es ihr kaum an, sie erweist sich trotz ihrer Statur als zäh.

Als der Zwerg den Spalt findet und sie zum Folgen auffordert, schluckt sie hastig den letzten Bissen und antwortet: "In Ordnung, wir kommen. Dann bleiben ja nur Menschen." "Die Elben würden mit ihrer leichtfüßigen Art einfach übte die Gipfel und Schneedecke laufen und sich nicht einen solchen Pfad schaffen.", ist sie sich in ihrer Bewunderung für das Hohe Volk sicher. Goblins fielen sicher unter Orks für den Schatzsucher und ihr eigenes Volk lebt viel zu weit entfernt für dieses Werk.

Nicht nur ihr kleiner schmaler Wuchs helfen ihr beim Betreten der Passage, einem Aal gleich schlängelt sie sich zwischen Ästen und scharfkantigen Felsen hindurch, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan. Es fällt ihr nicht einmal auf.
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 10:04:22 von Gwynn »

Idunivor

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« Antwort #111 am: 01.09.2013, 14:12:36 »
Die drei Gefährten stehen Gefährten zögern nicht lange und machen sich auf den Felspfad zu erkunden, auch wenn sie nicht genau wissen, ob er sie wirklich zum Ziel führt. Die drei kommen eine Weile ganz gut vorwärts, dann entdecken sie jedoch, wieso dieser Pfad offensichtlich nicht so oft benutzt wird. Denn er wird bereits nach einigen hundert Metern, die zwar anstrengend ab doch zumindest sicher waren, merklich schmaler. SChließlich zieht sich die Felswand auf der linken Seite immer weiter zurück und wandelt sich mehr und mehr zu einem Abgrund. Schließlich stehen die drei Gefährten an der Flanke eines weit in die Höhe ragenden Gipfels. Der Pfad ist hier kaum noch zu erkennen, denn der Zahn der Zeit hat offensichtlich an den Stufen genagt, die sich hier einst um den Felsen herum nach oben gewendelt haben. Es ist jetzt nur noch ein schmaler, beinahe flacher Grat, dessen Stufen sich kaum noch erkennen lassen. Ab jetzt würde diese Wanderung nicht mehr nur schwierig, sondern lebensgefährlich werden. Die Gefährten machen Halt um sich kurz zu besprechen. Wie sollten sie diesen Ort erklimmen?
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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #112 am: 05.09.2013, 18:09:49 »
Gwynn passt zwar auf, wohin sie ihre Füße setzt, doch scheint sie die Schlucht nicht nervös zu machen. Gelegentlich bleibt sie sogar stehen, sieht sich um und genießt den Anblick. Leider gibt es wenig zu sehen, weder wachsen viele Pflanzen noch leben hier viele Tiere. So ist sie wenigstens ein wenig stiller. Abgesehen von ihren Überlegungen, ob die Spuren der Bearbeitung menschlichen Ursprungs sein können. Als sie stehenbleiben, um sich abzusprechen, schlägt sie folgendes vor: "Báin, ihr kennt euch wahrscheinlich am besten aus, wie man hier weiterkommt? Meine Idee wäre, dass wir uns per Seil an den Gürteln mit 2m Abstand aneinanderbinden, Avarathion vorneweg, ihr als stärkster und schwerstbeladener in der Mitte und ich hintenan. Dann lehnen wir uns an die Felswand und gehen seitlich voran. Macht das in euren Augen Sinn?"

Báin Náinssohn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #113 am: 11.09.2013, 10:38:38 »
"Die wäre auch mein Vorschlag gewesen, ich denke wir sind auf dem richtigen Weg und wer weiß ob es einen anderen Pfad gibt und welche Gefahren uns dort erwarten." antwortet der Zwerg auf die Gwynns Frage hin. Dann macht er sich bereit angegurtet zu werden "Kann jemand besonders gute Knoten binden?" fragt er in die Runde.

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #114 am: 25.09.2013, 17:31:31 »

Da es auf die Frage des Zwerges keine unmittelbare Antwort gibt, macht Bain sich selbst daran das Seil in entsprechende Schlaufen zu binden und sich und seine Gefährten damit abzusichern. Anschließend zurren die drei alle noch einmal ihre Ausrüstung fest und machen sich dann an den schwierigen und gefährlichen Aufstieg. Wie vorgeschlagen geht der hochgewachsene Elb voran und er hat auch nicht allzu große Schwierigkeiten beim Aufstieg. Die viel gelobte Gewandtheit seines Volkes kommt ihm hier ganz offensichtlich zu gute, denn Avarathion erklettert den Fels so als wäre es eine einfache Strickleiter.
Seine beiden Gefährten haben hingegen eineiges mehr an Schwierigkeiten, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass sie beide nicht so lange Arme und Beine haben um die guten Griffe und Tritte direkt zu erreichen, sondern immer wieder hoffen müssen irgendwie mit den rutschigeren und unsichereren Teilen der Wand zurecht zu kommen. Am schlimmsten ergeht es Gwynn am Ende des kleinen Zuges, denn auch wenn sie mit ihren kleinen Händen und haarigen Füßen längst nicht so viel Gewicht bewegen muss, wie die anderen beiden, hat sie doch immer wieder Schwierigkeiten. Vielleicht sind Hobbits einfach nicht so für Berge gemacht, wie Zwerge und Elben, sondern eher für die sanften Wiesen und Hügel des Auenlades.
Einmal stürzt die Hobbitdame sogar komplett und zu allem Überfluss beginnt sich auch noch der Knoten des Seiles, in dem sie hängt zu lösen. Gerade rechtzeitig gelingt es Avarathion wieder hinab zu klettern und die Hobbitdame festzuhalten, sodass sie den Knoten wieder befestigen kann, während Báin als Anker für die beiden mit seiner schweren Rüstung auf einem kleinen Vorsprung stehen bleibt und so dafür sorgt, dass keiner von ihnen hinab und damit in den sicheren Tod stürzt.
Nachdem dies überwunden ist, gelangen die drei Gefährten aber endlich ohne allzu große Probleme an die Spitze des Berges. Auf den ersten Blick sind sie sich nicht sicher, ob sie hier wirklich richtig sind, doch dann erkennen sie, dass die Spitze des Berges keine einfache Spitze ist, sondern, dass es sich dabei um den Wachturm von Amon Rîw handelt, der sich an der von ihnen abgewandten Seite direkt an den Fels schmiegt und in die höhe ragt. Von hier sehen die drei nun auch den blockierten Hauptzugang, der wie Báin sofort erkennt bewusst zum Einsturz gebracht wurden, um zu verhindern, dass jeder den Turm einfach würde erreichen können. Dieses Ereignisse liegt jedoch auch schon Jahrhunderte zurück, als das große Reich von Arnor zum ersten Mal zu wanken begann.
Avarathion atmet einmal tief durch und lässt den Blick über die hohen Gipfel des Nebelgebirges schweifen, während er mit den gewandten Schritten eines Elfen oben auf den Schnemassen steht, die den Gipfel und den Turm bedecken. Dann blickt er erst zum Turm und dann zu seinen Gefährten: "Wenn Halmen wirklich hier oben ist, dann hoffen wir, dass er in dem Turm Zuflucht gefunden hat, denn wenn dem nicht so sein wollte, dann sind die Chancen, dass er überlebt hat bei dieser Witterung sehr gering und unsere Chancen ihn zu finden noch geringer." Nun da die Anstrengungen nachlassen wird den Gefährten erst bewusst wie kalt es hier oben tatsächlich ist. Die Seite ihres Aufstiegs war vom Wind abgewandt gewesen, aber jetzt spüren sie seine beißende Kälte, während er um die hohen Gipfel braust. Immerhin bringt er keinen Schnee mit sich und es sieht auch nicht so aus, also ob es bald schneien würde, aber hier oben im NEbelgebirge ist vieles möglich.
« Letzte Änderung: 25.09.2013, 17:36:00 von Idunivor »
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Gwynn

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« Antwort #115 am: 01.10.2013, 15:33:21 »
Die Hobbitdame erweist sich als erstaunlich gute Kletterin trotz ihres Körperbaus und ihrer mangelnden Übung. Die erkennt man schnell an den diversen lockeren Steinen, auf die sie tritt, ohne darauf zu achten. Ausgerechnet, als sie deswegen abrutscht und in die Tiefe zu gleiten droht, kommt auch noch heraus, dass sie ihren eigenen Knoten nicht gut vollendet hat. Die Gefährten müssen sie retten, was sie mit einem gekeuchten Dank quittiert. Sie sucht sich erfolgreicher einen eigenen Weg nah oben. Voller Schrammen und nach den Atemgeräuschen zu urteilen auch ziemlich erschöpft quält sie sich weiter. Doch sie klagt nicht.

Am Ziel angekommen lässt sie sich fallen und bleibt ine Weile an der Felswand liegen, bis sie zu Atem kommt und antwortet: "Das...wäre zu hoffen...ob er...über den gleichen Weg...gekommen ist...in seinem Alter?", stößt sie zwischen Atempausen hervor. Sie hustet so kräftig, das es sie schüttelt, bevor sie wieder aufsteht und den Turm betrachtet. "Muss eine ganz schöne Arbeit gewesen sein, das Material hochzukriegen und ihn zu bauen. Schade um ihn, nun steht er einsam und verlassen herum. Was er wohl noch beherbergen mag? Hoffentlch keine Goblins."

Báin Náinssohn

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« Antwort #116 am: 23.10.2013, 09:30:40 »
"Ich glaube nicht, dass Forscher in seinem Alter diesen Weg hätte nehmen können. Auf jeden Fall hat er den Einsturz da vorne nicht ausgelöst." Dann macht sich der Zwerg auf den Weg zum Turm, um dort nach Spuren zu suchen.

Idunivor

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« Antwort #117 am: 02.11.2013, 14:50:15 »
Avarathion blickt zu dem hoch aufragenden, alten Gebäude: "Vielleicht hat er bei seinen Forschungen einen anderen Weg entdeckt oder er ist sehr viel besser trainiert, als wir vermuten. In jedem Fall sollten wir uns diesen Turm genauer ansehen." Der Elb überprüft noch einmal seine Ausrüstung und macht dann einige entschlossene Schritte auf den Turm zu, dessen Eingangsportal durch keine Türflügel vershclossen ist. Zwei Statuen ragen neben dem Torbogen auf, der den Blick in einen kleinen Innenhof freigibt. Alles ist mit einer dicken Schicht aus SChnee bedeckt, denn auch wenn es im Moment nicht schneit, so sind die drei Gefährten doch hoch genug, dass der Schnee das ganze Jahr über nicht taut.
Der Elb schreitet leichtfüssig über die Schneedecke, die dank der eisigen Temperaturen so hart ist, dass sogar der Zwerg nur einige Zentimeter einsinkt mit seinen schweren Stiefeln.
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Gwynn

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« Antwort #118 am: 11.11.2013, 07:05:43 »
Die Kälte scheint wenig Einfluss auf die Hobbitdame zu haben, ihr schweres Gepäck und der Schnee schon eher. Sie schiebt sich hinter dem Zwergen her, kommt aber nicht so schnell voran. Immer mal wieder bleibt sie stehen und schaut sie zum Mauerwerk und den Statuen auf. Ihr Atem ist hörbar schwer und bildet kleine Wolken, ihre Augen glänzen jedoch begeistert. "Das müssen wir.", bestätigt sie die Worte des Elben zur Untersuchung, "Außerdem sollten wir nachschauen, ob sich dieser Ort als Rastplatz eignet." "Andere Zugänge sehen wir von innen hoffentlich auch.", ergänzt sie in Gedanken.

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #119 am: 23.11.2013, 17:07:08 »
Die drei Gefährten bewegen sich auf den Innenhof zu und gelangen schließlich zu den beiden Statuen, die den Torbogen flankieren. Keiner der drei kann genau festnageln, was es ist, aber ein überwältigendes Gefühl befällt sie, das dafür sorgt, dass sie jeglichen Willen verlieren den Turm zu betreten. Plötzlich kommt ihnen die Umgebung viel weniger kalt vor und auch die Winde scheinen nachzlassen. Geradezu gastlich erscheint der Gipfel verglichen mit diesem Turm, der vor ihnen aufragt. Die drei haben das Gefühl, dass die Statuen sie mit ihren steinernen Augen anblicken, auch wenn ihnen bewusst ist, dass dies nicht sein kann. In jedem Fall wird den dreien klar, dass es nicht so leicht werden würde diesen Turm zu betreten wie gedacht.
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