• Drucken

Autor Thema: Das blaue Buch der Ostmark  (Gelesen 57570 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #60 am: 19.09.2012, 22:52:12 »
"Na, da hast du wenigstens die Wahl, wer deine Familie ist und mit wem du dich beschäftigst. Meine Geschwister,  Cousins und Cousinen, Neffen und Nichten sind ja allerliebst, doch anstrengend.", denkt Gwynn an ihre Heimat ohne Wehmut. Es gibt so viel zu erleben und zu erforschen. Dieses Lager der Elben war der direkte Beweis.
Freudestrahlend und fast schon lachend sah sie sich um. "Wunderschön! Wird es mir erlaubt sein, die anderen Ebenen zu besuchen? Ich bitte in aller Form." Sie grinste und wirkte fast wie ein Kind. Die Anstrengung der großen Menge Gepäck schien schon vergessen und sie schien sich auch nicht die Frage zu stellen, wie sie es bitte hochbekommt.
"Und selbst bei einem Nein werde ich mich hier umsehen. Aber dann werden sie mich nicht sehen.", diese Gedanken waren mit ein Grund für ihre gute Laune.

Báin Náinssohn

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #61 am: 25.09.2012, 08:26:38 »
"Was ich soll auf einem Baum schlafen?" sagt der Zwerg ein wenig entrüstet. Er hatte sich auf eine schöne Nacht unter der Erde gefreut, nachdem er all die Geschichten über die Hallen des Elbenkönigs gehört hatte. Aber anscheinend waren diese Elben ein wenig anderst.
"Und wie soll ich bitte da hoch kommen?"

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #62 am: 27.09.2012, 09:26:02 »
"Mit der Treppe hier, oder? Angst? Nie geklettert?", fallen Gwynn diverse Antworten auf Báins Worte ein, doch unterdrückt sie den Impuls genauso wie den, ihm ein Seil zum Anbinden anzubieten. Sie selbst ist es gewohnt, auf Reisen auf Komfort zu verzichten. Und sie hatte von ihrer Familie gelernt, Menschen (und somit wahrscheinlich alle anderen Völker) gegenüber vorsichtig mit Humor zu sein. Also dreht sie den Spieß um und fragt anders herum: "Welche Möglichkeiten und Gefahren bestehen denn, am Boden zu bleiben?" Sie kramt kurz einen Wasserschlauch heraus und nimmt einen kräftigen Schluck. Der Transport ihres Gepäck war anstrengend gewesen.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #63 am: 03.10.2012, 12:18:12 »
Lenwë mustert den Zwerg offenbar leicht amüsiert: "Nun, ihr werdet die Treppe benutzen müssen, Herr Zwerg." Als die Hobbitdame schließlich ihre Frage stellt lächelt der Elb, dessen Alter sich unmöglich einschätzen ließ noch immer: "Nun, der Düsterwald ist kein so friedlicher Ort wie das Aueland und trägt seinen Namen nicht umsonst. Hier am Boden könnten in der Nacht einige Raubtiere auftauchen, doch solltet ihr es wünschen hier unten zu bleiben, wo euch jegliche Bequemlichkeit unseres Heimes fehlen wird, werden wir euch schützen."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Báin Náinssohn

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #64 am: 16.10.2012, 12:38:15 »
Grummelnd geht der Zwerg die Treppe hoch, immer darauf bedacht nicht hinunter zu blicken. Erst Boote dann Bäume warum mussten Reisen immer so unangenehm sein? Konnte nicht mal ein Schatz in einer schicken Höhle liegen zu der man nicht mit Booten fahren und in der Zwischenzeit auf Bäumen schlafen musste?
"Danke für die Gastfreundschaft." brummelt Báin noch kurz und legt dich dann auch schon, ein wenig steif, auf seine Schlafstätte.

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #65 am: 16.10.2012, 13:13:04 »
Doch Ruhe findet er erst einmal nicht. Unverdrossen vor sich hin pfeifend trägt Gwynn ihr Gepäck in mehreren Gängen nach oben und lädt es geräuschvoll ab. Anschließend trinkt sie den nächsten Schluck und zählt ihre Habseligkeiten ab. Nach ein wenig Wühlen findet sie, was sie sucht, und reicht Báin ein Säckchen Pfeifentabak: "Na, wie wärs? Zur Überbrückung bis zum Abendessen?" Auch wenn es heißt, dass Zwerge immer schlechte Laune hätten, hatte sie diesen schon in einer anderen erlebt und bemüht sich offensichtlich, sie wieder herzustellen. Dann wendet sie sich an die beiden Elben: "Wie wird es mit dem Abendessen, dem Betthupferl, dem... ach mit den Mahlzeiten gehandhabt? Ich biete meine Koch- und Jagdkünste an, sollte es notwendig sein. Und könnte mich einer von euch herumführen? Ich würde gerne mehr von diesem wundervollen Ort sehen. Vielleicht möchtet ihr jemanden besuchen, jetzt wo ihr mal hier seit, Avarathion?"

Báin Náinssohn

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #66 am: 16.10.2012, 15:50:38 »
Als er den Beutel sieht und das Aroma des guten auenländischen Tabaks riecht, richtet sich der Zwerg auf und sagt:"Danke, ich habe nicht viel für Höhen übrig aber vom Pfeiffenkraut der Hobbits habe ich schon viel gehört und dafür auch einiges übrig." dann beginnt er zu lachen und nimmt den Beutel aus Gwynns Hand.
Als nächstes holt er seine Pfeiffe raus und stopft diese, entzündet sie und saugt genußvoll am Mundstück.
"Sagt woher stammt dieses Kraut, es ist das wirklich beste welches ich je genossen habe." mit diesen Worten scheint Báin sich zu entspannen und für den Augenblick vergisst er sogar wo er sich befindet.
Als Gwynn den Elfen anspricht fügt der Zwerg noch hinzu:"An einer Führung hätte ich auch intresse, alles besser als auf diesem besseren Pfahl zu hocken."

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #67 am: 16.10.2012, 16:37:49 »
"Meine Familie, die Granuailes, handeln damit. Es wird bei uns im Auenland angebaut und findet reißenden Absatz nicht nur bei uns Hobbits, sondern auch bei den Menschen, die wir oder die uns besuchen.", beantwortet Gwynn die Frage nach dem Tabak. Báins Vroschlag, sich anzuschließen, quittiert sie mit einem leisen Kichern, auf dass ein ganz unschuldiger Blick folgt. "Soso, jetzt wo er erstmal oben ist, will er auch wie ein Eichhörnchen von Plattform zu Plattform springen?" Die Vorstellung ist unwillkürlich gekommen und die Vermischung Zwerg/Eichhörnchen sieht einfach zu putzig aus.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #68 am: 26.10.2012, 10:28:34 »
Der Elb denkt offenbar ganz ähnlich, wie Gwynn, wie seine Antwort vermuten lässt: "Nun, wenn ihr die schönsten Orten dieser kleinen Baumsiedlung sehen wollt, werdet ihr weiter klettern müssen und die Wege sind längst nicht so leicht, wie der, der euch auf diese Plattform geführt hat, aber wenn ihr es wünscht, werden wir euch gern dorthin geleiten."
Lenwë blickt zu Avarathion und dieser nickt, wenn auch ein wenig müde.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #69 am: 26.10.2012, 12:37:03 »
Auch Gwynn sieht man an, dass der Tag lang gewesen ist. doch tut das ihrer Munterkeit keinen Abbruch. Und sich gar Sorgen zu machen, dass sie selbst die athletischen Herausforderungen, die eine Besichtigungstour durch die Bäume beinhaltet, nicht bewältigen könnte, liegt ihr augenscheinlich auch fern. So legt sie die meiste Ausrüstung wie zum Beispiel Waffen ab und stopft schnell ein paar Kleinigkeiten zum Knabbern in die Gürteltasche, an den sie auch einen kleinen Wasserschlauch hängt. Gerade will sie auf den Aufbruch warten, als ihr mit einem entschuldigenden Grinsen noch etwas einfällt und sie ein Seil hinzufügt. Von wirklich leicht belastet kann nun wohl nicht mehr die Rede sein, aber sie signalisiert Aufbruchsbereitschaft.
« Letzte Änderung: 29.10.2012, 16:04:46 von Gwynn »

Báin Náinssohn

  • Beiträge: 59
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #70 am: 29.10.2012, 14:20:21 »
"Hmmpf." gibt Báin bei der Aussicht auf mehr Kletterei von sich, dann fügt er hinzu "Ich habe es mir anderst überlegt, ich bleibe hier und probiere auf diesem schwankenden Boden schonmal Schlaf zu finden."
Dann dreht sich der Zwerg um und geht in Richtung seiner Schlafstätte und macht sich bettfertig.

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #71 am: 29.10.2012, 16:09:55 »
"Dann wünsche ich dir erholsame Ruhe und sehe zu dass, wir etwas zu beißen haben, wenn der Rundgang abgeschlossen ist.", wünscht ihm Gwynn noch alles Gute, bevor sie sich umdreht und nicht beim Umziehen beobachtet. Stattdessen ruht ihr Blick auf den zukünftigen Führern.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #72 am: 03.11.2012, 12:56:31 »
Bevor die beiden Elben mit der Hobbitdame aufbrechen, legt Avarathion noch einen Großteil seiner Ausrüstung ab, nur das Schwert, das an seiner Hüfte hängt nimmt er mit sich, alles andere lässt er hinter sich. Anschließend beginnt eine recht gewagt Kletterpartie, die den beiden Elben allerdings kaum Schwierigkeiten zu bereiten scheint und auch Gwynn kann mithalten. Die drei laufen über einfache Seilbrücken, schwingen sich an Seilen oder über Holzstufen nachoben. So entdeckt die Hobbitdame mehr und mehr von der Elbensiedlung hoch in den Wipfeln. Sie fühlt sich in gewisser Weise an die Höhlen im Auenland erinnert, denn wie die Hobbits ihre Häuser völlig in die Natur einfügen, so bauen auch die Elben, nur dass ihre Gebäude eins mit den Bäumen zu werden scheinen. Die Plattformen, die die drei erreichen erscheinen beinahe als Teile der Bäume und schließlich gelangen sie auf eine hohe Plattform, die einen blick über die Wipfel des Düsterwaldes verdient. Von hier kann Gwynn trotz der Dunkelheit dank des hellen Sternenlichts erkennen, wieso dieser Wald einen solch finsteren Namen trägt. Denn die Bäume, die sie nun sieht, sind ohne zweifel alt und knorrig und ihre Blätter sind in ein dunkles grün getaucht, dass den gesamten Wald wie einen bedrohlichen Schatten erscheinen lässt. Je weiter sie ihren Blick gen Süden wendet, desto finsterer scheint es zu werden und am Horizont glaubt die Hobbitdame eine bedrohliche Dunkelheit heraufziehen zu sehen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Gwynn

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #73 am: 04.11.2012, 09:15:53 »
Gwynn folgt den Elben und bewundert die Bauweise: "Wunderschön!" "Wenn auch etwas anstrengend, sich täglich so zu bewegen." Ein wenig vermisst sie andere Bewohner, doch nimmt auf der hohen Platform der Ausblick sie gefangen. Die dunklen, alten Bäume sind beeindruckend und das bedrohliche Dunkel in der Ferne lässt sie ernst werden. "Wir leben in interessanten Zeiten. Die möchte ich um nichts missen. So schön es zu Hause ist, man verpasst doch so vieles." "Wie alt ist eure Siedlung hier?", fragt sie ehrfürchtig und scheint die dunkle Bedrohung schon wieder verdrängt zu haben.
« Letzte Änderung: 20.11.2012, 13:50:37 von Gwynn »

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #74 am: 06.11.2012, 18:32:31 »
Die zwei Elben scheinen sich selbst für einen Augenblick in dem anblick ihrer Heimat zu verlieren, doch schließlich reißt Gwynns Frage sie wieder heraus und Avarathion setzt zu einer Antwort an: "Diese Siedlung wurde vor tausenden von Jahren errichtet, als unser Königshof hier nach Norden zog, um dem Schatten im Osten zu entgehen. Seit jenen Tagen leben wir Elben hier in den Wäldern, aber auch in den Höhlen, wo unser König Thranduil herrscht, leben viele unserer Brüder und Schwestern."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

  • Drucken