Halmen zögert nicht lange, denn er hat seine Unterlagen alle gesammelt und ist für den Aufbruch bereit. Und zum Glück der drei Gefährten hat Avarathion mit seiner Vermutung recht: Halmen kennt tatsächlich einen einfacheren Weg. So wie es aussieht ist der alte Pfad zum Turm zwar von unten nicht mehr passierbar, aber von oben sollte es möglich sein, wenn die Gefährten sich an einer Stelle mit einem Seil gesichert in die Tiefe herunter lassen.
So machen sich die vier dann auch auf die Rückreise, in der Hoffnung so den Orks zu entgehen, die gewiss den Turm von Amon Rîw würden besetzen wollen, wie sie es mit so vielen Gebäuden der alten Numenorer getan hatten, nachdem deren Geschlecht in Mittelerde von seinen Höhen hinab gestürzt war. Doch all das würde die freien Völker nicht so sehr berühren, denn was es in Amon Rîw noch an Wissen gab, das hatte Halmen gesammelt und sorgfältig aufgeschrieben, sodass die Orks nichts davon würden zerstören können.
Tatsächlich haben die Gefährten Glück auf ihrer Rückreise, denn auch wenn die ersten Tage im Nebelgebirge höchst anstrengend sind, da immer die Angst besteht, dass Orks aus ihren Höhlen hervorkriechen und die Gefährten angreifen könnten, bleibt dieser Angriff doch aus und sie erreichen unbehelligt die Ebene.
Da es nun keinen Grund mehr für die Eile gibt, entscheiden sich die vier auch, nicht erneut den finsteren Düsterwald zu durchqueren - die Erinnerung an den Kampf mit der monströsen Spinne waren in ihnen noch lebendig - sondern sie umgingen den Wald nördlich, auch wenn sie dies sehr viel Zeit kostete, um schließlich von dort ihren Weg zurück nach Thal zu machen. Die Nachricht von ihrer Reise war ihnen schon vorausgeeilt, auch wenn nicht klar ist, auf welchem Weg, und so erwartet sie Kral Deregost schon einige hundert Meter von den Toren Thals entfernt: "Seid Willkommen meine Freunde und auch ihr Halmen. Es ist wahrhaft ein glücklicher Tag, dass ihr alle unversehrt zu uns zurückkehrt."