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Autor Thema: Kapitel I: Willkommen im Dreck  (Gelesen 22389 mal)

Beschreibung: Unterwegs in Falkrest

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Aiwëtaurnís

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #105 am: 19.05.2012, 17:11:40 »
"Frieden zwischen den Häusern. Eine Gruppe von Söhnen der Handelsfürsten. Eine Frage der Generationen? Der Versuch der Kinder die Erwachsenen an einem Strang ziehen zu lassen? Oder jemand der ihnen ihre revolutionären Ideen austreiben wollte?" Aiwëtaurnís Gedanken rannten, doch als Thokk dann ging um sich das Zimmer anzusehen folgte sie ihm mit einer Entschuldigung in Richtung des Fürsten. Sie vertraute Jurij dass er alles mit ihm regeln würde, und ihre Qualitäten wären eher im Zimmer des Opfers von Nutzen.
Sie wartete bis die Diener sie allein gelassen hatten bevor sie ihren ersten EIndruck kommentierte "Ein goldener Käfig oder nur die Zeichen einer Liebe eines Vaters?" Sie strich über einen der schweren Vorhänge. Wo würde sie etwas verstecken? Es war das Zimmer einenes jungen Mannes, aber wahrscheinlich war es auch sein Kinderzimmer gewesen. Hier gab es bestimmt ein geheimes Versteck. Ein Ort wo die Diener nicht so oft hinschauen würden. Sie lies den Blick schweifen.[1]
 1. Wahrnehmung 27
« Letzte Änderung: 19.05.2012, 17:13:18 von Aiwëtaurnís »

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #106 am: 19.05.2012, 18:21:45 »
Auf Aiwes Frage hin zuckte Thokk nur mit den Schultern. "Ein dach über dem Kopf. Und sicherlich warme Mahlzeiten. Wenn er das freiwillig aufgegeben hat ist er ein Idiot." Thokk öffnete die Schränke und sah hinein, hob Kleidungsstücke hoch oder schob sie zur Seite[1]. Schließlich setzte er sich hinter den Schreibtisch. Mit einem Finger fuhr er über die Tischplatte, betrachtete seinen Finger und überlegte wie lang es wohl her war, das jemand hier war und Sauber gamscht hatte[2]. Auch schaute er sich die wenigen Papiere auf dem Schreibtisch an und öffnete die Schublaben des Tisches. "Ich frag mich, wann der Knabe überhaupt das letzte Mal hier war. Hast du etwas gefunden?"
 1. Wahrnehmung: 24
 2. Überlebenskunst: 11
« Letzte Änderung: 19.05.2012, 18:25:15 von Thokk Ruokhren »

Taris

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #107 am: 19.05.2012, 19:33:14 »
Als die beiden das Zimmer durchsuchten, fanden sie Thokks Vermutung bestätigt. Oreal Nanther war entweder ein extrem ordentlicher Mensch oder hatte einen anderen Lebensmittelpunkt. Seine Kleider hingen fein säuberlich im Schrank und die Bücher in den Regalen standen ordentlich aneinander gereiht. Das Zimmer wirkte schlichtweg unbewohnt. Die scharfen Augen der Elfin entdeckten nach ein paar Minuten der Suche zwar einen kleinen Verschlag hinter der Holzvertäfelung, doch als sie ihn öffnete, kamen nur einige alte schwülstige Liebesbriefe an eine gewisse N.  und ein Bildband mit kopulierenden Menschen zum Vorschein. Aiwetaurnis war sich sicher, dass diese frühen Zeugnisse erwachender Sexualität ihnen im konkreten Fall nicht weiter von Nutzen sein würden.

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #108 am: 19.05.2012, 21:49:26 »
Beim Fürsten geblieben, nahm Jurij den Soldbrief entgegen. Er prüfte ihn, soweit das Siegel es zuließ, und nickte, so er den Verabredungen entsprach. Da ihm momentan keine Fragen mehr einfielen, danke er dem Fürsten und versichter ihm, dass er und die Anderen alles ihnen Mögliche unternehmen werden, um seinen Sohn zu finden.
Nach diesen Worten und so der Fürst nichts dagegen hatte, wartete Jurij nahe der Treppe, dass die anderen herunter kamen. Während er wartete, betrachtete er die Axt im Glasschrank. Er fühlte sich nicht wirklich zu Äxten hingezogen aber momentan war sie für ihn das interessanteste.
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Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #109 am: 19.05.2012, 23:10:39 »
Da sie kaum etwas verwertbares gefunden hatten, trottet Thokk zurück in das Zimmer des Lords. In Gedanken versucht er vielleicht noch eine Idee zu bekommen, was ein weiterer Anhaltspunkt sein könnte, dabei fällt ihm die Onanierhilfe im Zimmer des Jungen wieder ein. Als er schließlich wieder bei Jurij angelangte, fragte er ihren alternden Auftraggeber:"Zwei Dinge würden mich noch interessieren, bevor wir gehen. Ersten: Wann und wo habt ihre euren Sohn zuletzt gesehen? Und zweitens: Hat euer Sohn eine Geliebte oder ein Lieblingsfreudenhaus oder gar eine Lieblingshure? Und wenn ja wo?"

Taris

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #110 am: 20.05.2012, 10:26:07 »
“Zeigt gefälligst etwas Respekt!“, herrschte Lord Nanther den Halbork an und bekam eine rötliche Färbung im Gesicht. “Mein Sohn ist kein Hurenbock, sondern ein anständiger junger Mann. Wenn ihr noch einmal seinen Namen in den Schmutz zieht, wird euch das leid tun, Halbblut! Seht lieber zu dass ihr ihn schnell findet! Und ich sagte bereits, dass ich ihn vor fast einer Woche zuletzt gesehen habe und er seitdem wie vom Erdboden verschluckt ist.“ Thokk musste einsehen, dass er Lord Nanther vielleicht lieber nicht nach der Libido seines Sprösslings gefragt hätte. Der Mann war nervlich ziemlich angegriffen und sah nicht so aus, als würde er ihn noch viel länger in seinem Hause dulden.

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #111 am: 20.05.2012, 11:31:28 »
Thokk war etwas erstaunt über den Ausbruch des Alten, soviel Energie hätte er ihm garnicht zugetraut. Aber er sah ein, dass es wohl nichts bringen würde ihn noch etwas zu fragen. Auch dass sie immernoch nicht erfahren hatten wo er ihn zuletzt gesehen hatte verschweigt er ihm und somit würden sie diese Information auch nie erhalten. Schade, denn eventuell hätte es geholfen. Auch fand Thokk es eigen, dass der Alte sich so aufregte, immerhin gab es wahrscheinlich nicht so viele Leute in der Stadt die sich Prostituierte öfters leisten konnten und es auch entsprechend oft treiben könnten, denn der Alte würde seinen Mann sicherlich nicht mehr zum Stehen bekommen.
Thokk wand sich von ihm ab. "Gehen wir ins Silbereinhorn, vielleicht findet sich dort etwas.", meint Thokk zu seinen Begleitern. Zum alten Nanther sagte er nichts, erstens weil dieser wahrscheinlich eh nichts hören wollte und zweitens weil Thokk nichts sagen wollte.

Draußen auf der Straße angekommen schaute er zu seinen zwei Begleitern."So eine Scheiße. Ein entlaufenen Bengel suchen, der sich wahrscheinlich seit ner Woche von irgendeiner ranzigen Hure das Hirn und das letzte bischen Geld rausvögeln lässt." Er fuhr sich mit einer seiner prankenartigen Hände über sein Gesicht. Die Aussicht hier in der Stadt zu bleiben und sich verbal mit einem Haufen von Menschen beziehungsweise Rassisten rumzuschlagen waren keine gtuen Aussichten.

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #112 am: 20.05.2012, 21:30:54 »
Nicht nur der Fürst war über Thokks allzu direkte Vorgehensweise erstaunt. Er verstand den Fürsten irgendwie und nun auch seine Antwort. „Entschuldigt ihn werter Fürst. Er ist doch sehr direkt.“ Meinte Jurij zum Fürsten und versicherte ihn erneut, dass sie seinen Sohn finden werden. Dann erst folgte er Thokk.

„Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Meinte Jurij und rückte dabei seinen Schwertgurt zurecht. „Schließlich würde er immer wieder zum Vater zurück, wenn er ein paar neue Silber brauchen würde. Da er wie vom Erdboden verschluckt ist, muß schon mehr als eine Hure passiert sein.“ Jurij nahm den Vertrag aus dem Gürtel und drehte ihn einige Male in der Hand. Momentan würde seine Kampfkunst nicht gebraucht werden und Informationen zu sammeln war nicht so seine Art.
Er atmete tief ein und steckte den Vertrag zurück. „So, seit einer Woche ist er verschwunden und sein Vater hat ihn wohl das letzte Mal bei der Arbeit am Holzhafen gesehen. Außerdem hatte er ein Zimmer außerhalb der Reichweite seines Vaters, indem er wohl die meiste Zeit lebte.“ Nach dieser Zusammenfassung blickte er von der Seite zu Thokk. „Das der Vater nicht weiß mit was der Sohn treibt ist normal. Sowas fragt man mehr eine Mutter als einen Vater. Aber egal. Wir hatten Glück, dass er dir nicht den Hals aufschlitzen ließ.“ Nach diesen Worten blickte Jurij wieder voran und fragte „Sagt, was habt ihr in seinem Zweitzimmer gefunden?“
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Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #113 am: 21.05.2012, 13:00:51 »
Thokk blickte Jurij an und winkte ab. Seiner Meinung nach war der Alte im Ansatz schon debil. "In dem Zimmer haben wir nichts gefunden. Man könnte gradezu behaupten, dass überhaupt noch nie jemand in dem Zimmer gelebt hat. Nur einen alten Liebesbrief und eine Vorlage zum Masturbieren. Aber davon wollte der Herr ja nichts wissen." Thokk blickte sich um. Eventuell hatte Jurij auch recht. Das Geld wäre warscheinlich ausgegangen und hätte er so viel Geld mitgenommen, dass es immernoch reichen würde, dann hätte es der Alte wahrscheinlich bemerkt und ihnen mitgeteilt.
"Dann sollten wir uns im Silbereinhorn umsehen, ob wir dort in seinem Zimmer etwas finden. Mit dem Schreiben", wobei er in Jurijs Richtung nickt:"dürften wir doch in das Zimmer kommen, oder?"

Aiwëtaurnís

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #114 am: 21.05.2012, 13:10:51 »
Während Aiwëtaurnís den anderen in Richtung Einhorn folgte überlegte sie in eine andere Richtung. Es war offensichtlich dass das Anwesen nanthers ihnen nicht weiter geholfen hatte. Über Mutmaßungen in richtung von Hurenhäusern und dergleichen hielt sie sich zurück. Allerdings war der Grundgedanke dass es sich eben nicht zwingend um eine Entführung handeln mußte nicht verkehrt. Da fiel ihr etwas ein und sie schlug sich auf die Stirn. "Wir haben etwas vergessen. Würde einer von euch den jungen Nanther erkennen wenn er uns über den Weg laufen würde? Ich werde umkehren und Fragen ob der Alte ein Portrait oder eine Radierung oder dergleichen sein eigen nennt. Und ich denke wir brauchen euren Freund Jurij. Für Ermittlungen in der Stadt sind wir denke ich die Falschen. Hier gibt es wenig Fährten zu verfolgen, insbesondere nach einer Woche. Bietet ihnen meinetwegen einen Anteil an unserem Sold an um sie zu überzeugen."
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sich die Elfe um und lief in Richtung des Natherschen Anwesen zurück. Dort angekommen klopfte sie erneut am Tor.

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #115 am: 21.05.2012, 13:47:43 »
Ja wie konnte man dies vergessen. Jurij schüttelte den Kopf, mehr über sich selbst als über etwas anderes. Denn auch er hatte das wichtigste wohl vergessen. Nachdem Aiwëtaurnís verschwunden war, fragte er Thokk „An wenn war denn der Liebesbrief gerichtet?“ Der Rest, dass ein junger Bursche seine Sexualität erforschte, war ja nun wirklich nichts Ungewöhnliches. Ebenso wenig wie, dass ein Kind nicht seinen Eltern auf die Nase bindet, was man des Nachts macht. „Hoffentlich holt sie auch gleich eine Erlaubnis für das Zimmer im Silbereinhorn. Der Soldbrief hilft uns nur bedingt weiter. Außerdem sollten wir nicht damit hausieren gehen, da hat der alte Fürst schon recht.“ Nach einer Weile, das Silbereinhorn müsste so langsam in Sicht kommen, fragte Jurij Thokk ob auch er es so wie Aiwëtaurnís sah. „Aurorum könnte uns sicher helfen. Er kennt die Stadt besser als wir und ist ein guter Kerl. Er ist auf Jedenfall besser als ein dahergelaufener Straßenköter der nur nach Gold lächst oder was meinst du Thokk?“
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Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #116 am: 21.05.2012, 14:54:44 »
Auch Thokk fragte sich kurz wie man das übersehen konnte, es lag bestimmt an der Stadtluft. Auf Jurijs Frage hin überlegte Thokk kurz, was unter dem Gekritzel gestanden hatte, welches Aiwe gefunden hatte. "N. vielleicht. Ich weiß es nicht mehr so genau, Aiwe hatte ihn gefunden.", erklärte er schulterzuckend. Dann schlenderte er neben Jurij her Richtung Silbereinhorn. Als Jurij ihn wegen Aurorum ansprach zog er erst skeptisch die linke Augenbraue hoch, nur um dann beide Brauen zusammen zu ziehen und seinen Strin in Falten zu legen.
"Ich Aurum nicht und seinen Begleiter ist ein Schwätzer.", sprach Thokk aus was er dachte:"Und ob Aurum nicht auch nur ein Schwätzer ist musst du beurteilen. Gut möglich, dass er die Stadt besser kennt als wir, aber kennt er sie denn auch besser, als der Alte, dem der Sohn abhanden gekommen ist? Wenn der Sohn noch in der Stadt wäre und am Leben, hätte ihn dann nicht shcon irgendjemand gefunden nach einer Woche? Und dann ist die Frage, was Aurum kann, außer zu reden und spendabel zu sein." Thokk kratzte sich unter seinem Kinn.
"Im Wald sind wir in einen Hinterhalt geraten, der es nicht expliziet auf uns abgesehen hatte und die Elfe wäre fast gestorben. Diesmal sind die Chancen ganz gut, dass es irgendwann jemand auf uns absehen wird. Könnte euer Freund dann auf sich aufpassen? Wäre er eine Hilfe?" Thok neigte seinen Kopf nach linkt und rechts um seinen Nacken zu entspannen. "Versteht mich nicht falsch. Mir ist es egal, ob er drauf geht, solang er mich nicht mit reinzieht, aber dir vielleicht nicht."

Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #117 am: 21.05.2012, 15:30:56 »
Mival trank in aller Ruhe etwas Tee und aß von seinem Schinkenbrot, als er einige Überlegungen anstellte und Belat letztlich antwortete, als er ein Stück Schinkenbrot heruntergeschluckt hat: "Ich würde vorschlagen, dass wir zunächst einmal das Verschwinden von Oreal Nanther untersuchen. Das scheint mir am wichtigsten und dringendsten. Nun, wir haben es hier mit einem reichen Schnösel zu tun. Im Bluthund wird man so einen Kerl nicht antreffen. Die Taverne ist ihm bestimmt viel zu schäbig und auch viel zu gefährlich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er viel im Frostigen Bart ist. Die Zwerge, die dort hauptsächlich sind, haben für viele einen gewöhnungsbedürftigen Humor. Oreal Nanther wird sich wahrscheinlich ab und zu mal im Silbereinhorn als Taverne herumgetrieben haben. Das könnte ich mir gut vorstellen. Bevor wir einfach auf die Straße gehen und irgendwo nachfragen, wo Oreal Nanther ist, ohne irgendeinen konkreten Hinweis zu haben, sollten wir einfach mal hier vor Ort nach ihm fragen. Ich hoffe mal, dass der Wirt mir die Szene mit seiner Tocher gestern Abend schon verziehen hat." Mival schmunzelte daraufhin etwas, doch als er aufstand, um zum Wirt zu gehen, war wieder der Ernst in sein Gesicht gekehrt.

Sobald er in der Nähe des Wirtes war, sagte Mival: "Seid gegrüßt, Arcos! Wie Ihr sicherlich schon längst wisst, ist Woarsten Nanthers Sohn Oreal Nanther verschwunden. Wir wollten Woarsten Nanther etwas dabei helfen seinen Sohn wiederzufinden. War er denn häufiger in dieser Taverne? Wisst Ihr etwas nützliches über ihn? Ich würde mich auch mit großzügigem Trinkgeld erkenntlich zeigen, wenn Ihr uns irgendwie in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnt."

Jurij Klee

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« Antwort #118 am: 21.05.2012, 15:43:51 »
Jurij tat es Thork gleich. So wirklich hatte er Aurorum nicht kämpfen gesehen und von daher konnte er ihn, was seine Kampfkraft angeht, nur oberflächlich einschätzen. Ich denke er kann auf sich selber aufpassen aber er ist kein Krieger oder Waldläufer. Seine Begabung liegt nun mal in den Worten und im Funzeltn. Als wir zusammen bei einem Ritter dienten war er Hofmagier und ich Leibgardist. Kämpfe brauchten wir nicht fechten, von daher kann ich ihn nur soweit einschätzen wie jeden anderen Funzelmagier auch. Aber er ist ein rauer Typ der einiges einstecken kann und auch nicht davor scheut etwas auszuteilen. Von daher mache ich mir um ihn keine Sorgen. Zur Not werde ich ihn auch beschützen.“ Jurij machte eine längere Pause. Dabei verlangsamte er seinen Schritt und dachte über Mival nach. „Was seine jetzige Begleitung angeht.“ Er zuckte mit den Schultern. „Dieser Bengel Mival hat eindeutig eine verschlagene Zunge. Gut um etwas heraus zu bekommen aber dann war es das schon. Ich vermute fast, dass er noch nie jemand anderen hat sterben sehen, dass über seine Hände noch kein Tropfen Blut eines Gegners geflossen ist. Für mich ist er nichts weiter als ein Stadtkind und wohl die größere Gefahr als Aurorum. Wenn es hart auf hart kommt, der Fürstensohn entführt wurde und wir gegen die Entführer kämpfen müssen, brauchen wir kein kleines Kind das sich in die Hosen scheißt.“ Jurij atmete tief durch. Er wusste, dass er sich da nicht zu viel hineinsteigern sollte. Außerdem hatte er als Verbündeten nur Aurorum gesehen. An Mival hatte er nicht gedacht bis Thokk ihn erwähnte. „Ob Aurorum uns eine Hilfe wäre, ich denke schon. Denn der Fürst sucht nicht ohne Grund jemanden, der mit der Stadt so wenig wie möglich zu tun hat. Ihm sind Türen verschlossen. Ihm wird auch nicht alles gesagt. Zum Untergrund der Stadt hat der Fürst keinen Zugang genauso wenig zu der Stadtwache oder den anderen Fürstenhäusern. Wenn jemand es so will, könnte er seinen Sohn direkt vor seiner Nase verstecken. Ah und, wir sollten einige der übleren Örtlichkeiten besuchen. Denn auch wenn viele dort dumm tun, nichts geht in einer Stadt vor was der Untergrund nicht weiß. Schon gar nicht sowas wie eine Entführung oder ein Mord. Auch mit der Stadtwache und den Arbeitern am Holzhafen sollten wir reden. Denn wenn er aus der Stadt raus geschafft wurde, dann nur über die Tore oder den Hafen.“ Bevor Jurij und Thokk vor dem Silbereinhorn standen, blickte er den Halbork noch einmal an. „Und für das Informationen sammeln können wir Aurorum sehr gut gebrauchen.“ Dann sah er zum Türsteher und war gespannt ob er ihn und Thokk einlassen würde. Was im versiegelten Brief gestanden hatte, wusste Jurij ja nicht und der Fürst könnte den Aufenthalt beschränkt haben.
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #119 am: 21.05.2012, 16:53:14 »
"Ein Magier also.", ging es Thokk durch den Kopf:"Er könnte also tatsächlich nützlich sein, denn Zauberer sind wir drei zumindest nicht."
"Gut, dann soll Aurum helfen. Und der Junge, kann ja mitkommen wenn er will. Mir ist es egal. Wenn er Probleme macht lassen wir ihn einfach da zurück, wo er die Probleme gemacht hat.", dabei machte er eine Art entschuldigende Geste.
"Und bevor wir uns noch mehr Möglichkeiten ausdenken, was wir machen könnten, sollten wir erstmal etwas machen.", und nickte in Richtung des Silbereinhorns. Dann dreht er sich um und schaut, ob die Elfe schon in ihre Richtung gelaufen kam.

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