Der Einzug in das 223th Scintillanische Regiment ist ein stolzer Tag für Alois von Schneider. Er reiht sich in seine lange Linie seiner Vorfahren ein, die alle in diesem Regiment gedient haben und seiner Familie großes Ansehen sowie Einfluss beim der imperialen Armee sowie den Adeptus Munitorium eingebracht hat. Auch er ist natürlich für höheres vorherbestimmt und würde sicherlich bald den Rang eines einfachen Soldaten hinter sich lassen. Zumindest glaubt er es damals, als er zusammen mit seinen Kameraden Jenkins, Peter, Samantha und Larkon nach der Grundausbildung in einer großen Parade Scintilla hinter sich gelassen hat, um das Imperium auf einem fernen Planeten zu verteidigen und seine Feinde niederzustrecken. Damals ist er aufgeregt, erfreut über die Abwechslung und stolz seiner Familie Ehre zu bringen und als Held des Imperiums zurückzukehren. Doch dies ist eine verblassende Erinnerung an die sich Alois verzweifelt klammert...
Denn im Moment hat Alois andere Probleme und diese Tage erscheinen ihm fast wie ein anderes Leben. Mit zitterndem Leib hockt er in einem Schützengraben, den Rücken gegen die Erdwand gelehnt, und klammert sich an sein Lasergewehr. Rechts und links von sich sieht er die Gesichter fremder Soldaten, die ebenso verzweifelt aussehen. Kaum einer seiner ursprünglichen Kameraden ist noch am Leben. Samantha von einem Scharfschützen getötet, Peter durch eine Granate, als sein Arm abgerissen wurde und er verblutete. Larkon wurde nicht mehr gesehen, seitdem sie auf einer Patrouille von einer Bande dreckiger Mutanten überfallen wurden und sie ihn in die Dunkelheit gezehrt haben. Nur Jenkins lebt noch. Alois sieht ihn zehn Meter weiter südlich seiner Position. Doch er hat die Geschehnisse nicht gut verarbeitet. Er klammert sich an seine Ausgabe des Des Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen
als würde sein Leben davon abhängen, obwohl sie es eigentlich im Basislager behalten sollten, damit es nicht in die Hände des Feindes fallen kann. Alois schüttelt den Kopf und atmet tief ein. Der Gestank nach Blut, Unrat und Schweiß liegt schwer in der Luft. Der Himmel ist in ein finsteres Rot gehüllt und erneut fragt sich Alois auf welchem vom Gott-Imperator verlassenen Planeten sie kämpfen und um was überhaupt. Bisher hat er nur endlose Reihen von Schützengräben gesehen und nichts wertvolles, um das es sich zu kämpfen lohnt. Doch das schlimmste sind die Feinde. Endlose Ströme von verrückten Ketzern, Mutanten und schrecklicherem. Ehe er jedoch noch länger nachdenken kann, reißt ihn das Geräusch einer Explosion aus den Gedanken. Es ist wieder soweit, Alois kennt das Geräusch zu gut. Der Feind greift erneut an und die Artillerie deckt ihre Kampflinie. Eigentlich ein Segen, doch Alois betet zum Gott-Imperator, dass diesmal kein Geschoss sein Ziel zu weit verfehlt und mitten in den Schützengraben einschlägt. Wenig später hallen schon die Worte seines Kommandanten über das Schlachtfeld. Die ruhige Stimme von Oberst Ramm ist wie immer völlig ungerührt von den Umständen.
“Wir werden diesen Abschnitt weiterhin halten Männer. Mit unserem Blut und unserem Glauben. Wir halten solange durch bis die Verstärkung eintrifft und dann werden wir den Feind wie einen räudigen Köter von dieser Welt jagen. Wenn ich auch nur einen Mutanten hinter diesem Schützengrab sehe, wird der Verantwortliche sich wünschen tot zu sein. Für den Gott-Imperator und Scintilla! Zeigen wir ihnen aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Wir halten diesen Abschnitt bis die Astartes eintreffen!“
Astartes? Hat Alois richtig gehört? Die legendären Engel des Todes sind hier? Doch er hat kaum Zeit darüber nachzudenken, denn der Feuerbefehl kommt. Mit müden Knochen, aber einem funken Hoffnung erhebt sich Alois und sieht die heranstürmende Schlachtreihe des Feindes. Eine ungezählte Masse von Mutanten und Abschaum, die in einer riesigen Welle aus Fleisch, auf ihre Stellung zu stürmt. Er legt das Lasergewehr an und feuert. Das charakteristische Knacken der Waffe hallt hundertfach wieder und mäht die erste Reihe nieder. Alois denkt nur noch ans Schießen. Er zielt, drückt ab, zielt, drückt ab und tötet den Feind völlig mechanisch...
Alois, Jenkins und einige andere Überlebende sitzen in einer Chimäre. Sie haben es tatsächlich überlebt. Die Linie gehalten, doch zu welchem Preis? Sie haben tapfer gekämpft, unzählige Feinde getötet und doch fast versagt, als nach einer Stunde andauerndes Gemetzel die Mutanten durchgebrochen und sie in brutale Nahkämpfe verwickelt haben. Dieser Angriff wurde zurückgeschlagen, doch fast die Hälfte aller Soldaten ist gestorben und zu allem übel tauchten plötzlich titanenhafte Krieger in Servorüstung auf der Seite des Feindes auf. Die Schüsse der Lasergewehre sind wirkungslos abgeprallt und mit jeder verstreichende Sekunde sind mehr Soldaten mit gezielten Schüssen aus Boltern gestorben. Die Soldaten rechts und links vom ihm wurden förmlich zerfetzt und jede Hoffnung ist aus Alois in diesem Moment gewichen. Aber er hat überlebt und das nur weil er sich in den Schützengraben verkrochen hat und die Verstärkung rechtzeitig eingetroffen ist. Die mächtigen Flugzeuge und Panzer der Astartes, welche den Feind hinweg fegten und den Soldaten die dringend benötige Atempause verschafft haben. Nun sind die Überlebende auf den Weg zurück in das nächste Basislager zum Neuformieren. Doch nicht ihr eigentliches Basislager, welches während der Schlacht durch Saboteure dem Erdboden gleich gemacht wurde. Anscheinend wollte der Feind sie von jeder Versorgung abschneiden. Alois ist dies aber im Moment herzlich egal, denn er fühlt sich einfach unglaublich müde und will nur etwas Ruhe. Mit einem Poltern kommt die Chimäre endlich an und die Rampe öffnet sich. Sofort empfängt sie Oberst Ramm und klopft ihnen auf die Schulter.
„Sie haben gute Arbeit geleistet Soldaten. Machen sie weiter so. Aber erst einmal sollten sie sich in Ordnung bringen. So kann man ihnen keinen Orden anhängen und jetzt weggetreten Soldaten.“
„Jawohl, Sir.“ Antwortet alle zackig und Oberst Ramm entfernt sich wieder. Jenkins klammert sich immer noch an sein Buch und Alois atmet erschöpft aus.
„Jenkis...wir sind in Sicherheit.“
Doch je wird der Soldat unterbrochen, als ein Kommissar den zerschlagenen Trupp sieht. Ein finster drein blickender Mann mit einer großen Narbe auf der Stirn und dem typischen Mantel sowie Kappe dieser Offiziere nähert sich ihnen.
„Haltung annehmen Soldaten und nennen sie ihre Einheit.“
Sofort nehmen alle Haltung an und nennen Dienstgrad, Name und Regiment. Nur Alois und Jenkins stammen aus dem 223th Scintillanische Regiment. Der Kommissar scheint aber nicht zufrieden.
„Ich bin hier um Ordnung zu wahren und ein ordentliche Soldat kümmert sich stets um seine Ausrüstung. Zeigen sie als erstes ihr Des Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen
. Außer sie Private Jenkins, ich sehe ihre Ausgabe bereits.“
Alle fangen an in ihrer Ausrüstung zu kramen, außer Alois dem plötzlich ein kalter Stein im Magen liegt. Ihr Basislager wurde zerstört und damit auch der Rest seiner Standardausrüstung und damit auch das Buch. Als alle andere es zu tage fördern und Alois nicht, fixiert der Kommissar den Soldaten.
„Private Alois, dies war ein Befehl!“
„Sir, entschuldige sie ich habe es nicht. Unser Basislager wurde zerstört und damit auch meine Ausgabe Des Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen
.“
Der Kommissar zieht die Boltpistole und sagt ohne Mitleid.
„Sie haben strikte Anweisungen missachten Soldat und zugelassen, dass Teile ihrer Ausrüstung zerstört wurden. Außerdem sind sie unfähig ihre Ausgabe Des Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen
auf Befehl zu zeigen. Dafür werden sie mit dem Tod bestraft.“
Die Boltpistole schießt und mit einer ohrenbetäubenden Explosion wird der Kopf von Alois gesprengt. Blut, Knochen und Inneren werden über dem Platz verteilt und eine Sekunde später bricht der leblose Körper zusammen.
„Den Anderen sei dies eine Lehre und jetzt weggetreten!“
Jenkins klammert sich immer noch an seinem Buch fest und murmelt.
„Sicher...sicher...sicher...“
Auf Scintilla genießt Antonius von Schneider den feinsten Amasec des Sektor, als ihn die Nachricht erreicht. Das 223th Scintillanische Regiment hat sich wieder eine Auszeichnung für ihre Tapferkeit und Einsatzbereitschaft verdient. Antonius weiß er kann sich auf seine Söhne verlassen, doch dann beginnt er den Rest der Nachricht zu lesen und schüttelt den Kopf. Er stellt das Glas weg und geht zum Fenster, um nach draußen zur schillernden Fassade der Stadt zu schauen. Auf der Straße vor seinem Haus rekrutieren wieder fleißig Leute mehr Rekruten für die imperiale Armee.
„Eine Schande für unsere Familie bist du Alois. Aber ich habe genug andere Söhne.“
Antonius greift zum Vox.
„Marek? Das Imperium braucht frisches Blut und du wolltest deine Chance dich zu beweisen. Komm zu mir.“
Antonius schaut auf die Straße und murmelt „Ja die imperiale Armee würde neues Blut bekommen...“
Für alle die entweder schnell runter gescrollt haben oder die Ausdauer hatten den Text zu lesen, hier worum es nun geht. Ich möchte eine Runde
Only War, dass neuste Rollenspielgrundregelwerk aus der Warhammer 40k Reihe, anbieten. Dafür kommen die bereits veröffentlichen Betaregeln zur Anwendung, die Niemand besitzen muss, da ich entsprechender bei der Charaktererschaffung helfen werde und entsprechende Informationen euch zu kommen lasse. Dies soll also je nachdem wie schnell es geht, auch als Betatest der Regeln dienen. So nun aber die wichtigsten Punkte:
Worum geht es in Only War?Es geht darum die ein Trupp der tapferen Männer und Frauen der imperialen Armee zu spielen. Das heißt natürlich wie der Titel schon sagt die aktive Teilnahme im Krieg in allen Facetten, aber auch die Interaktionen innerhalb des Trupps, dem Militär und der ewige Auseinandersetzung mit der Bürokratie. In welcher Form dies abläuft hängt dabei letztendlich aber von den Spielern ab, denn die Art des Regimentes wird von eben diesen bestimmt. Es bleibt also der Gruppe überlassen, ob sie alle Fallschirmjäger, Panzertruppen, Späher oder normale Frontsoldaten spielen wollen. Davon hängt dann natürlich auch die Art der Einsätze ab. Es spielt natürlich im Hintergrund von Warhammer 40k, doch der genaue Ort wird später festgelegt.
Welche Regeln benutzt Only War?Für die Nichtkenner es ist ein normaler d100 System, welches das Machtlevel der Spielercharakter jedoch auf einem niedrigeren Niveau hält. Normaler Feuerwaffen sind also durchaus sehr gefährlich für die Charakter und ihre Kompetenz ist am Anfang eher beschränkt. Die Charaktererschaffung ist allerdings relativ unkompliziert und Abwandlung davon können bereits in den anderen vier Warhammer 40k Runden hier im Gate angesehen werden.
Für die Kenner ist dies die neuste Abwandlung des vorhandenen Regelgerüstes, wobei die Regeln von
Black Crusade diesen am nächsten stehen und bis auf einige Abweichungen aufgrund des Themas fast identisch sind.
Wie viele Spieler werden gesucht?Die Antwort ist natürlich möglichst viele. Aber vier bis fünf wären wahrscheinlich am besten für ein volles Sqauds und bei genug Interessierten habe ich kein Problem auch sechs Spieler aufzunehmen. Dank einer Regelung spielt man jedoch in diesem System zwei Charakter, wodurch ein volles Trupp schon mit vier bis fünf Leuten erreicht werden kann. Jeder übernimmt die Rolle seines Hauptcharakters und eines sogenannte Kameraden, der jedoch nur unterstützenden Charakter hat und nur sehr wenige Regeln aufweist, sich damit aber gut fürs Rollenspiel eignet und durchaus mehr Leben in die Einheit bringen kann.
Was für Klassen/Rollen/Karrieren gibt es?Insgesamt gibt es zwölf sogenannte Spezialisierungen, die jedoch nur bestimmen wie leicht bestimme Fähigkeiten, Talente und Attribute gesteigert werden können und wie euer anfängliches Können aussieht. Danach steht es euch frei den Charakter nach euren Visionen zu entwickeln. Dabei gibt es eine Unterteilung in normale Soldaten und die Unterstützungstruppen, deren Spezialisierungen wie folgt aussehen. Dabei greife ich der Einfachheit direkt auf die Beschreibung aus dem entsprechendem Forum zurück:
Soldat:- Heavy Gunner: Big, strong, and tough, these Guardsmen wield any heavy weapons that are given to the Squad.
- Medic: Dodging deadly weapons-fire and explosions, these Guardsmen risk everything to keep their squad-mates alive.
- Operator: A bit less leery of the strange technology that the Imperial Guard often employs than their compatriots, these Guardsmen are often entrusted with piloting the Squad’s transport or other vehicles.
- Sergeant: Every Squad needs a strong commander to lead the charge into combat. The Sergeant keeps his men motivated and coordinated through the toughest battles.
- Weapons Specialist: The “average” Guardsman, these men and women perfect the use of the lasgun or other weapons, bringing death to the enemies of the Imperium.
Unterstützungstruppen:- Commissar: Great leaders raised in the legendary Schola Progenium, these men and women enforce morale over the rank-and-file troops with an iron fist.
- Ministorum Priest: Bringing the light of the God-Emperor to the battlefield, Ministorum Priests inspire the troops around them, not just with their preaching, but by fighting their foes with their massive Evicerator chainswords.
- Ogryn: These immense abhumans tend to be a bit dimwitted, but act as some of the Imperial Guard’s most effective shock troops.
- Ratling: Short and rotund, these small abhumans are used as infiltrators and snipers. They also can cook an excellent meal!
- Sanctioned Psyker: Feared by their enemies and allies alike, the Psykers of the Imperium are capable of bending the roiling power of the Warp to their will.
- Storm Trooper: These elite soldiers are trained alongside the Commissars in the Schola Progenium. Equipped with some of the best armour and weapons in the Imperium, they are deadly soldiers.
- Tech-Priest Enginseer: Emissaries of the Adeptus Mechanicus, Enginseers wade into battle clad in thick armour, tending to the machine spirits of the Imperial Guard’s many war machines
Je nach Art des Regiments sind natürlich nicht alle passend, aber das wird man dann natürlich sehen.
In welcher Sprache wird gespielt? In welcher Sprache sind die Regeln?Wie nach oben wahrscheinlich schon vermutet, liegen die Regeln in englischer Sprache vor. Gespielt wird aber trotzdem in der deutschen Sprache und möglichst auch versucht englische Bezeichnungen, die unpassend sind, aus dem Spiel selbst rauszuhalten. Außerhalb des eigentlichen Spiels ist es nicht so wichtig, vor allem bei Regelnfragen.
Ich hoffe ich konnte Interesse wecken und ihr meldet euch noch heute bei der nächsten Rekrutierungsstelle, um der imperialen Armee beizutreten und die Feinde der Menschheit zu bekämpfen. Denn warte nicht bis der Xenos zu dir kommt, sondern trage den Kampf zu ihm. Für den Gott-Imperator.
tl;dr: Ich biete eine Runde Only War und suche dafür interessierte Spieler.
