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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 32863 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #45 am: 24.07.2012, 19:31:37 »
"Streichen Sie 'hoffentlich' aus Ihrem Wortschatz, Leutnant," ermahnt die Junior-Komissarin Curain, ehe sie nach einem respektvollen Nicken zu ihrem Vorgesetzten den Raum zusammen mit Sarus Gaut verlässt.
Die Aufteilung des Trupps, die der Sergeant vorschlägt, lässt sich die kühle Offizierin durch den Kopf gehen und stimmt schließlich zu. "Einverstanden," gibt sie knapp ihr O.K. Die 'Fülle' an Informationen, mit denen der 53. Trupp in die Schlacht ziehen soll, behagt ihr zwar nicht, doch gerade sie muss den Soldaten ein Beispiel dafür sein, dass man sich nicht mit Grübeleien über 'Was wäre wenn' aufhalten darf.
Die Wortwahl des bereits außer Sichtweite verschwundenen Adjutanten kommentiert Xanthippe nicht weiter, sondern strebt zügig auf das Quartier ihrer Einheit zu.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #46 am: 27.07.2012, 12:09:15 »
Seufzend wirft der Gardist den abgegriffenen Stift zurück auf das Tischchen. Betrachtet das ausgefüllte Formular.

Departmento Munitorum Standard Formular 47117/CWB

Zuständiger Versorgungsoffizier: Hauptmann Kasper Bieder
Name des Antragstellers: Fendon Lorne
Dienstnummer: 004/377/GH34/124RTTS/-
Genaue Einheitsbezeichnung: 101. Ambulonische Mechanisierte Infanterie Regiment, 5. Kompanie, 16. Zug, 53. Trupp
Rang (nach Imperialen Standards): Soldat
Besondere Funktionen(Nach Imperialen Standard Code): G339[1], AS2839KG[2], B3986W[3]

Zu ersetzende Gegenstände ihrer Standardausrüstung mit Grund des Verlustes:
Keine

Zusätzlich angeforderte Gegenstände(Anmerkungen zu den Allgemeinen Versorgungsvorschriften  entgegenlaufenden Gegenständen mit #"Zahl" vermerken und Unten erläutern):
Laserpistole, Imperial, Standard #1
Energiezellen Pistolengröße, Imperial, Standard
Granatwerfer, Splittergranaten, Überschussausrüstung #2
--------

Anmerkungen:
#1: Entsprich nicht dem aktuell allgemein für unseren Trupp zugelassenen Ausrüstungsgegenständen.
#2: Zusatzausrüstung zwecks Ausschaltung grösserer Feindmassen

Handzeichen des Antragstellers:


Lorne


Erst einige Zeit nach dem Psioniker schafft es der Gardist, das Papier einzureichen- ausgefüllt in gestochen scharfer, durch die Schola geschliffener Handschrift, aber immer noch etwas unsicher durch die Formularmodalitäten an einigen Stellen etwas unsauber und ungenau- und mit viel Hoffnung ausgestattet. Ein wenig neidisch blickt der Gardist dem Psioniker, der sich mit Papierkriegen deutlich besser auskennt, hinterher, ehe er sich zurück zu seiner Unterkunft aufmacht.
 1. Grenadier- und Sprengstoffausbildung
 2. Sonderausbildung im warten und Instandhalten von Waffen und Rüstungen
 3. Berechtigungsschein nach Kapitel 5. (Instandhaltung von Ausrüstung) Abs. 4(Modifikation von Ausrüstungsgegenständen) Satz 5 (Nur durch Berechtigtes Personal) Des Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen
« Letzte Änderung: 27.07.2012, 12:09:28 von Fendon Lorne »
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Sarus Gaut

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« Antwort #47 am: 28.07.2012, 11:04:09 »
Nacheinander trifft Arber bei den einzelnen Gruppenmitgliedern ein, bestellt sie kurze Zeit später in die zugeordneten Mannschaftsquartiere, wo Sarus Gaut die anderen Mitglieder des Teams einweisen wird. Der Sergeant läuft unterdessen neben der Junior-Kommissarin die Gänge des riesigen Schiffes entlang in Richtung der Quartiere.

Sergeant Gaut und Junior-Kommissarin von Hindenburg betreten die Mannschaftsquartiere, als bereits die gesamte Truppe unter Gaut's Kommando zusammengerufen ist. Der strenge Blick des Sergeant fliegt durch den Raum, überprüft kurz die Anwesenheit. Doch das Gesicht verrät auch, dass der Truppführer zu wissen scheint, wo die bisher lange Reise hingehen wird.
« Letzte Änderung: 28.07.2012, 11:04:43 von Sarus Gaut »

Fendon Lorne

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« Antwort #48 am: 28.07.2012, 11:08:06 »
Sofort als die Komissarin und der Sergeant den Raum betreten springt Fendon auf. Nimmt stramm Haltung an. "Offizier anwesend!" Den Blick starr geradeaus, steht der Gardist kerzengerade vor der soeben eingetroffenen Führungsspitze, das Strammstehen in jahrelangem Drill an der Schola perfektioniert, einzig das Gewehr, dass in diesem Moment ausserhalb seiner Reichweite lag, fehlt in dem Salut.

Fendon hat die Zeit bis zum Eintreffen seines kommandierenden Offiziers genutzt- die Plattenrüstung bereits geprüft, bereitgelegt um sie in wenigen Minuten anlegen zu können und gefechtsbereit zu sein. Einzig die angeforderte Zusatzausrüstung fehlte noch- würde wahrscheinlich wieder erst beim Aufschlag auf den Boden bereitstehen.
« Letzte Änderung: 28.07.2012, 11:22:34 von Fendon Lorne »
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+++ Kriegsherr Solon +++

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #49 am: 28.07.2012, 13:29:41 »
Anya zuckt beinahe schon etwas zusammen als Fendon so zügig und lautstark Haltung annimmt.
"Kein Grund mir das Ohr abzubrüllen.", murmelt sie leise genug, sodass es hoffentlich niemand hören kann, nimmt aber natürlich selbst auch Haltung an. Nur etwas weniger zackig und geübt als ihr Kamerad. Eine Waffe hat sie genau so wenig in Griffreichweite wie Fendon und ihre Flakweste hat sie auch noch nicht angezogen, aber bislang hat ihnen ja auch noch niemand veraten wann und vor allem wohin es losgehen soll.

Beim Essen mit den Soldaten des anderen Regiments in der Kantine hat sie nicht besonders viel erfahren können. Aber immerhin kennt sie jetzt einige bunte Geschichten über die "ruhmreiche Gründung" des Ersten Sephrus Secundus Frontinfanterieregimentes und darüber hinaus auch über die eine oder andere "Heldentat" eines ihrer Begleiter.
Anya ist ein wenig wütend auf sich selbst, da sie es dadurch nicht mehr geschafft hat den Versorgungsoffizier aufzusuchen, um zumindest eine Dose Recaf aufzutreiben.
"Das hast du davon Anya. Lass dich demnächst nicht einfach so anschwatzen!", tadelt sie sich gedanklich selbst. "Kein Recaf. Deine gerechte Strafe!"



Sarus Gaut

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« Antwort #50 am: 28.07.2012, 14:07:24 »
"Rühren, Männer!" erwidert der Soldat den Gruß seiner Männer. Arber Linas schließt die Tür hinter dem Truppführer, dann gesellt sich Sergeant Gaut in die Mitte seiner Männer.
Zuerst blickt Sarus seine Männer an, sich dessen vergewissernd, dass er die Aufmerksamkeit eines jeden hat. "Männer, der Imperator befiehlt erneut unsere Ärsche, um für ihn in den Krieg gegen Ketzer und anderen Abschaum in die Schlacht zu führen. Und beim Imperator, werden wir denen in den Arsch treten." Ein herausforderndes Grinsen erscheint auf dem Gesicht des Sergeants, als er seine Männer anblickt und hofft, in ihnen das selbe Feuer zu wecken.

"Das 101. wird in einem Angriff in vorbildlichster Manier den Raumhafen einnehmen. Ein Teil dieses Trupps - genannt Alpha- wird aus der Luft abgesetzt und den Raumhafen direkt angreifen, während unsere Fahrzeuge mit einem gewissen Kontingent danach zu uns vorstoßen." Sein Blick wandert durch die Männer, die um ihn herumsitzen. "Anschließend werden die vereinten Kräfte gegen Kommunikationsanlagen vorstoßen, die sich im Gebirge befinden."
Kurz lässt der Sergeant den Auftrag einwirken, bevor er weiter spricht: "Junior-Kommissarin von Hindenburg, Fendon, Anya und Pavel. Wir sind Alpha. Der Rest des Trupps wird von Octavius mit der Chimäre befördert. Korporal, " sein Blick wandert zu Octavianus, "Sie sind mir für den zweiten Trupp verantwortlich. Fragen?" Der Blick heftete sich zuerst auf Octavianus, dann wanderte er in die Runde, als er das Beantworten von Fragen anbot.

Pavel Senso

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« Antwort #51 am: 28.07.2012, 19:37:56 »
Sobald der Sergeant den Raum betritt wird der Ausdruck auf Curts Geicht ernster und er salutiert eifrig. Pavel hetzt nicht so mit dem Aufstehen, steht aber ordentlich stramm. Als der Sergeant den Befehl zum Rühren gibt ist kaum eine Änderung in Pavels Haltung zu erkennen, Curt lässt seine Hand wieder sinken.
Als der Sergeant fertig ist schütelt Pavel langsam mit dem Kopf um zu zeigen, dass er keine Fragen mehr hat.
Leise aber deutlich sagt er: "Verstanden!"

Octavius von Roten

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #52 am: 29.07.2012, 00:27:31 »
Auch Corporal von Roten und Private Tandro nehmen sofort Haltung als der Sergeant und die  Kommisarin das Quartier betreten.
"Eigentlich dein Job, Schlafmütze" denkt Octavius, der eigentlich als ranghöchster Anwesender das Eintreffen der beiden "an Deck" hätte melden sollen während ihm noch  Fendons Stimme in den Ohren dröhnt.
Trish wirft Anya einen Blick aus den Augenwinkeln um als Sergeant Gaunt seine "Männer" adressiert.
"Schwierigkeiten mit den Augen oder blos Blind chauvinistisch geworden alter Mann." knirscht sie innerlich mit den Zähnen als Sarus die beiden Frauen des Trupps anscheinend glatt übersieht. Dann fiksiert sie die Kommisarin neben Gaunt, gespannt ob diese auf die "Missachtung" des weiblichen Personals reagieren würde. "ich wette DIE würde er nie als Kerl anreden." denkt die Schützin während sie sich bemüht sich nach aussen nichts anmerken zu lassen.
"Aye, Sergeant" bestätigt Octavius den Befehl. "Zwei Fragen: Welche Oposition? Wieder Grünhäute? und wieviel Kollateralschaden an dem Raumhafen und den Kommunikationsanlagen ist erlaubt? Wenn mein Baby richtig hinlang geht öffter mal was kaputt..."
« Letzte Änderung: 29.07.2012, 00:31:10 von Octavius von Roten »

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #53 am: 29.07.2012, 00:39:43 »
Einen Moment lang entgleist der professionelle Gesichtsausdruck des Gardisten, verzieht sich zu einem leichten Grinsen. Unbewusst streift sein Daumen eines der Päcken mit Sprengstoff auf dem Tisch, die Augen fahren über die Kiste, voll mit kleinen, hochexplosiven Glücklichmachern, bleiben einen Moment an der Koppel mit den Granaten hängen. Fendon mochte Kollateralschäden schon immer. Mag noch immer das Geräusch zusammenstürzender Bauten.
« Letzte Änderung: 29.07.2012, 00:40:09 von Fendon Lorne »
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Darius aka Deathfire

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #54 am: 29.07.2012, 16:24:29 »
Sehr sehr kurze zeit nach Fendom steht auch der Psioniker Darius Kerzengerade zum Salutieren bereit den Arm genau im richtigen Winkel zum Körper so wie er es schon tausende male in seiner Kindheit geübt hat. Sein blick ist starr geradeaus gerichtet als ob er in eine Stasis kapsel eingeschlossen wäre.

Als der Truppführer das Kommando zum Rühren gibt wandern Darius beine ein wenig auseinander und die Hände wandern Hinter den Körper in eine angenehme aber Disziplinierte stehende Haltung.
Geduldig und Aufmerksam hört der Stabsunteroffizier den Befehlen seines aktuellen direkten vorgesetzten zu. Als dieser ihnen gestattet Fragen zu stellen Wartet Darius bis alle Octavius als Ranghöchster mit Befehlsgewalt seine Fragen gestellt hat und dieser eine Antwort dazu bekommen hat danach fängt Darius als Rang mäßig höherer aber nicht mit Befehlsgewalt ausgestatteter mit seinen Fragen an:

"Ser haben Sie bei ihrer Einteilung auch Kapitel 3 Abs. 5/3 der Tactica Imperialis bedacht welche besagt das man für jeden seiner Trupp mitglieder nur eine Komplexe Aufgabe gleichzeitig einzuplanen hat? So wird Korporal von Roten nicht adäquat in der Lage sein sowohl das Fahrzeug in einem Kampfeinsatz zu führen und gleichzeitig das Kommando über seinen Teil des Trupps wahrzunehmen. Wie ihr sicherlich wisst ist der Platz des Fahrers einer Chimäre nicht besonders gut zum erkunden der Lage und Treffen von Entscheidungen aus den gewonnenen Informationen geeignet. Also wer soll die Entscheidungen für den Trupp treffen? Ich darf nicht und alle anderen in dem Trupp sind nicht dafür Qualifiziert.

Als nächstes möchte ich euch auf eine weitere Vergeudung von Potential hinweisen über die ihr euch vielleicht gar nicht im klaren seit. Die besonderen Fähigkeiten eines Feld gelehrten haben ihr Grenzen gerade auch was die Reichweite betrifft so könnte ich meine Kräfte in der Normalen Kampfdistanz einer Chimäre nicht Einsätzen weil sich die Feinde außer Reichweite befinden. Die Zerstörerische Kraft der Psioniker ist besonders in der Nahen Distanz verheerend.

So würde ich euch doch den Vorschlag machen sich einmal kurz folgende Einteilung durch den Kopf gehen zu lassen: Ihr führt weiterhin den Trupp Alpha an welcher per Luft abgesetzt wird. Doch an stelle von Soldatin Volskoya und dem Ogryn sollte ich und Allan euch begleiten.
Trupp Beta wird nominell von Korporal von roten geführt welcher jedoch mit Fahren beschäftigt sein wird und somit das Kommando kommissarisch an unsere geschätzte Frau Junior-Kommissarin von Hindenburg abtreten wird welche über die nötige Erfahrung und Fertigkeiten verfügt diese Aufgabe wahrzunehmen. Durch eine solche Einteilung erhalten wir den Synergie effect zwischen unserer Frau Junior-Kommissarin und dem Ogryn. Trupp Beta verfügt über einen Anführer der den Trupp ordentlich führen kann und ich kann meine vom Imperator sanktionierten Kräfte effektiv einsetzten. Außerdem wären so die Trupps Personell gesehen genauso groß.

Nimmt nur unser Regiment an diesem ersten Vorstoß teil oder erhalten wir Unterstützung durch die uns Begleitenden Regimenter?
Zur Information für alle die es noch nicht wissen befinden sich Teile zweier weitere Regimenter auf diesem Schiff:

1. Das 23. Stahlstäder leichte Infanterieregiment z.B. Könnte uns in Urbanen Gegenden sehr von Nutzen sein da es sich auf den Straßenkampf spezialisiert hat. Sie sind mit Laserkarabinern ausgestattet und werden durch Schutzwesten und Helme geschützt vermutlich Armaplast. Weiterhin sind sie Standard mäßig mit   Rauch und Fragment Granaten ausgestattet welche in diesem Gebiet ihr Volle Wirkung entfalten können, laut eigener Aussage sind sie auch sehr gute schützen.

2. Das Erste Sephrus Secundus Frontinfanterieregiment. Es stammt von einer Feudal regierten Bergbauwelt. Ihre Standardbewaffnung besteht aus Schwertern vermutlich besserer Qualität und Laserpistolen. Sie Verfügen über Fragment und Sprenggranaten, werden durch eine Stahlbrustplatten von ihrer Heimatwelt und Imperialen Rüstungsteilen für die Extremitäten und dem Kopf geschützt welche vermutlich aus Armaplast bestehen. Weiterhin besitzen sie Filterstöpsel für die Nase und ihre Hauptkampftaktik ist der Sturmangriff in den Nahkampf."

Danach wartet der Psioniker geduldig auf die Antwort seines Truppführers.

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #55 am: 29.07.2012, 16:44:57 »
"Wir können bei einem Sturmeinsatz keine Risikofaktoren brauchen- und erst Recht keine Psioniker. Ich bin dagegen den Psioniker mit auf die Sturmmission zu nehmen- in der Chimäre würde ein Ausbruch der chaotischen Kräfte, die dieses Subjekt beherrschen, deutlich weniger gefährden, auch wenn mir die Idee, durch den Risikofaktor unser Fahrzeug zu gefährden missfällt. Nachdem wir aber leider den Befehl haben das da," der Soldat vollführt eine abwertende, beiläufige Geste auf den Psioniker, "mitzunehmen, ist die Chimäre der bessere Ort dafür. Ausserdem brauchen wir eine Sanitäterin an der Front- wir sind die Risikogruppe, und auch wenn jeder von euch ersetzbar ist- Verluste bereits beim ersten Ansturm sind weder für die Moral noch für die Truppstärke förderlich. Daher ist medizinische Versorgung in Reichweite unabdingbar. Der Ogryn sollte genug Deckung geben dass ihr wenig geschieht. Sollte er fallen, empfehle ich dahinter Schutz zu suchen. Genauso ist es die Pflicht eines Komissars, den Trupp vor Allem bei riskanten Operationen moralisch zu unterstützen und zu festigen. Da der Sturmeinsatz der riskantere Teil der Mission ist, ist sie wohl im Fronteinsatzteam unabdingbar. Und Psioniker, Sie mögen sich für eine grosse Nummer halten, aber die Kompetenz des Korporals in Frage zu stellen steht Ihnen bei Weitem nicht zu, Warpberührter. Und Sie zitieren die Tactica Imperialis falsch, ich durfte in der Schola oft genug daraus auswendig lernen- dieser Passus ist mir mehr als neu. "

Fendon funkelt den Mutanten finster an- sanktioniert oder nicht, Psioniker waren vom Chaos berührt, und als solches nicht mehr als ein Risiko. Wenn es nach ihm ginge- er würde den Psioniker auf der Stelle nach  Artikel 5863/02a erschiessen. Ihn mit dem Segen des Maschinengottes vom Makel reinigen. Leider lauteten seine Befehle anders- und so würde er zum Warten verdammt sein bis der Psioniker von den Kräften des Warps zerissen würde- und damit wahrscheinlich weitere gute Männer mit in den Tod riss.
« Letzte Änderung: 29.07.2012, 17:05:58 von Fendon Lorne »
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+++ Kriegsherr Solon +++

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #56 am: 29.07.2012, 18:19:52 »
Anya beantwortet Trishs Blick mit einem bedeutungsschweren Kopfnicken und einem etwas resignierenden Achselzucken. Zwar ist das Ambulon 101ste ein gemischtes Regiment, aber die Männer sind trotzdem deutlich in der Überzahl und ihrer bisherigen Erfahrung nach bestehen die meisten anderen Regimenter, auch Streitkräfte anderer Planeten, aus reinen Männertruppen. Mittlerweile hat sie gelernt mit derartigen Dingen umzugehen und sie einfach zu ignorieren, auch wenn sie das Glück hat, dass sie in ihrer Position als Ärztin und Feldsanitäterin von den meisten Männern noch eher respektiert wird als viele einfache Soldatinnen. Selbst die chauvinistischerin "Kameraden" haben in der Regel keine Probleme damit, sich ihre Verletzungen von einer Frau behandeln zu lassen, während sie gerade auf irgendeinem verwüsteten Schlachtfeld am ausbluten sind.

Dem Streit der zwischen Fendon und Darius ausbricht schenkt sie nur wenig Beachtung. Sie vertraut Seargent Gaut weit genug um seine Entscheidung als die Richtige zu akzeptieren, wie auch immer sie ausfallen mag. Sie fragt sich jedoch ob ihr Psioniker vielleicht eine besondere Todessehnsucht hegt, denn die Vorhut für den Sturm auf den Raumhaufen zu bilden klingt für sie weitaus gefährlicher, als verhältnismäßig "gemütlich" mit dem Löwenanteil der mobilen Streitkräfte vorzurücken.

Glorb räuspert sich für einen Moment verhalten als Fendon vorschlägt hinter seiner Leiche in Deckung zu gehen, falls irgendetwas passiert. Der Gedanke fühlt sich für ihn irgendwie nicht richtig an, aber sein eher langsam und behäbig arbeitendes Gehirn kann nicht ganz herausfinden, was ihn daran stört.

Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #57 am: 29.07.2012, 18:44:01 »
"Schscht!," verlangt Xanthippe scharf nach Ruhe, nachdem die Soldaten salutiert haben. Während der Sergeant den etwas ärschefixierten Schlachtplan vorträgt, tätigt die Komissarin einen langsamen Rundgang durch das Quartier, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist, und um mit dieser Geste die Soldaten an ihre wachsame Präsenz zu erinnern.
"Das gilt auch für die Frauen," fügt die Aristokratin schließlich hinzu, nachdem Gaut geendet hat - ob aus weiblicher Solidariät, aus Verärgerung über den auf so vielen imperialen Welten üblichen Chauvinismus oder als Stichelei in Richtung des Sergeanten, lässt sie offen; in Wirklichkeit ist es eine Mischung aus allen Gründen, doch Xanthippe ist nicht hier, um über ihre Beweggründe zu sprechen.
Letztlich öffnet die Offizieren ihren Spind und beginnt, mustergültig ihre Ausrüstung zu überprüfen und einsatzbereit zu machen - darunter auch die mehr bei den eigenen Truppen als beim Feind gefürchtete Boltpistole. Dabei sieht sie nicht zu Darius oder Fendon, die gerade eine hitzige Diskussion anfangen, doch sie bekommt alles mit.
"Die Aufteilung steht, Feldgelehrter," kontert Xanthippe eisig den Einwand des Psionikers. "Wenn Sie erwarten, in einem Stadt- und Straßenkampf an die Grenzen Ihrer Reichweite zu kommen, sollten Sie an Ihrer Kompetenz zweifeln, nicht an der des Korporals. Und Sie, Gardist," schaut die Frau zu Fendon auf, während sie maschinell ein Magazin in die soeben wieder zusammengesetzte Boltpistole lädt, "hören auf zu jammern."
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #58 am: 29.07.2012, 19:05:47 »
"Jawohl, Juniorkomissarin von Hindenburg." Zackig salutiert der Gardist, einen leichten Anflug von Furcht in den Augen- nicht vor der Pistole, da war er schon mit grösseren Kalibern angeschossen worden. Furcht vor dem Rang. Furcht vor dem Ruf der schwarzen Frau, die in der Lage war, selbst einen sonst ausserhalb jeder Befehlskette operierenden Gardisten wie ihn wie einen frischen Rekruten erschiessen zu lassen- oder ihn einfach selbst zu erschiessen, nur weil sie es für der Moral förderlich hielt.

Fendon hatte schon immer lieber gegen Grünhäute, Verräter und Mutantenabschaum gekämpft als sich mit einem der schwarzen Männer anzulegen. Die finstersten Gerüchte kursierten in den Rängen über den Ursprung der Komissare. Fendon wusste es besser. Und wusste, dass sie sich aus der Elite der Scholas rekrutierten. Waren die Gardisten doch Allgemein als die Elite des Imperators bekannt, als Soldaten, besser ausgebildet als selbst die Legionen der Astartes, so waren die Komissare und Komissarinnen ihnen doch an Furchtlosigkeit und Willenskraft weit überlegen. Nicht nur Furcht empfand Fendon also vor der aristokratischen Abgesandten des Departmento Munitorum- vor Allem tiefer Respekt und Ehrfurcht erfassten ihn bei ihrem Anblick. Der Ausdruck in ihren stahlgrauen Augen erinnerte ihn an eines: Dass es nicht nur eine Ehre war, dem Imperator zu dienen. Nicht nur eine Notwendigkeit. Nicht nur eine Pflicht. Sondern dass es vor allem eines war: Unabdingbar. Dass der Imperator Männer wie ihn brauchte. Männer, die wussten, was geschah wenn man versagte. Und auch wenn Lorne einen tiefen Respekt vor den Führungsqualitäten Gauts hatte, so wusste er, dass es in Wirklichkeit die schwarzhaarige Aristokratin war, die hier das Sagen hatte.
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Darius aka Deathfire

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #59 am: 30.07.2012, 17:38:49 »
Im Gegensatz zu Fendon fängt Darius jetzt nicht an zu Diskutieren was besser ist und was nicht das hat der der Sergeant zu entscheiden. Nachdem er seine Aussage getätigt hat ist das nächste was über die Lippen des Feld gelehrten kommt die Bestätigung das sich der Psioniker die Worte der Kommissarin zu Kenntnis genommen hat: "Verstanden, Juniorkomissarin von Hindenburg."

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