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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 32864 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Sarus Gaut

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #60 am: 30.07.2012, 18:38:09 »
Die Unterbindung jeglichen Zweifels durch die Junior-Kommissarin quittiert Sarus Gaut mit einem Nicken. Man merkt ihm jedoch an, dass er selbst eine ähnliche Antwort parat gehabt hätte, hätte die schwarz gekleidete Frau nicht für Ordnung gesorgt. Jedoch übergeht er an dieser Stelle weitere Anfeindungen oder Anschuldigungen falscher taktischer Entscheidungen durch den Psioniker oder dem Gardisten.

"Darius, eure Vorstellung der beiden Unterstützungsregimenter ist korrekt. Diese beide werden ebenfalls an dem Angriff beteiligt sein."
Noch einmal blickt der Sergeant in die Runde, wendet sich dann an Octavius von Roten:
"Wir müssen mit gut bewaffneter Miliz rechnen, welche auch auf ein gewisses Arsenal an Fahrzeugen zurückgreifen kann. Es sind keine Kollateralschäden am Raumhafen geduldet. Die Kommunikationszentrale wird mit Hilfe des durch das Adepto Munitorum bereitgestellte Sprengmittel vernichtet."

Sollten keine Fragen aufkommen, fährt der Sergeant fort:

"Vorbereiten der Ausrüstung. Abmarschbereitschaft in zwei Stunden. Treffpunkt zur Ausrüstungsüberprüfung vor unserer Chimäre. Von Roten, ich nehme an, das Fahrzeug ist in optimalem Zustand. Danach: Predigt durch Yuri Brandt zur Preisung unseres geliebten Imperators und zur Eröffnung des Feldzuges. Abmarsch ist eine Stunde nach Eröffnung der Predigt. Weitere Fragen? Falls nicht, weggetreten."
« Letzte Änderung: 31.07.2012, 08:24:57 von Sarus Gaut »

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #61 am: 31.07.2012, 16:07:58 »
"Bereit geboren, Sergeant. Bereit, die Ketzer und Verräter am Gott-Imperator der einzigen Gnade zu übergeben, die wir für sie noch bereit halten: Ein gnädiger Tod. Wer seine Pflichten vergisst, ist kein Mensch mehr sondern kaum mehr als ein Tier. Für ihn ist kein Platz mehr am Busen der Menschheit, geschweige denn im Herzen des Imperators. Lassen wir ihn sterben und lasst uns ihn vergessen."

Der Soldat wuchtet den schweren Energierucksack der Hochenergiewaffe auf den Tisch, beginnt, die Schnallen der noch frisch lackierten Plattenrüstungen mit geübter Präzision zu schliessen, spürt, wie sich die Platten an seinen Körper schmiegen wie eine Geliebte beim Liebesspiel, atmet gierig den Geruch des Panzerungsmaterials ein, lächelt bei der vorsichtigen Berührung der Platten bei jeder seiner Bewegungen. Er ist wieder in seinem Element. Im Krieg. Im Krieg gegen die Feinde des Gottimperators.
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Darius aka Deathfire

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #62 am: 31.07.2012, 18:48:17 »
"Verstanden Ser! Antreten zur Ausrüstung´s Überprüfung vor der Chimäre in 2 Stunden!" Sofort beginnt der Feld gelehrte mit den Vorbereitungen für die Landung. Zuerst begibt er sich zusammen mit Allen in die Waschräume der Unterkunft des Regiments um dort das letzte mal für möglicherweise mehrere Tage sich richtig pflegen und rasieren zu können. Nachdem er damit fertig ist begibt er sich wieder in die Unterkunft und beginnt sich dort für den Kampf zu rüsten und die Ausrüstung noch ein letztes mal vor der Überprüfung durch den Sergent zu überprüfen. Nachdem er nur noch seinen Rucksack, die Tragegurte, die beiden Waffen und den Helm nehmen muss setzt er sich noch einmal  auf sein bett und befreit seinen geist von allen verwirrenden Gedanken die nichts im Kampf zu suchen haben bevor er mit seiner restlichen Ausrüstung sich auf den Weg macht, rechtzeitig im Sinne eines Cadianers also 5 Minuten vor der Zeit, an der Chimäre anzutreten.

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #63 am: 02.08.2012, 12:33:35 »
Anya macht sich ebenfalls unverzüglich daran ihre Ausrüstung zusammenzustellen und zu packen. Dabei prüft sie insbesondere den Zustand und die Vollständigkeit ihrer medizinischen Utensilien, zieht gewissenhaft vorbereitete Spiritzen auf und überprüft Verbände, Klammern und Fäden auf ihre Unversehrtheit.
Genauso gewissenhaft überprüft sie auch den Rest ihrer Ausrüstung, wie die Las-Waffe, jedoch ist es in der Vergangenheit schon häufiger vorgekommen, dass sie es nicht geschafft hat auch nur einen Schuss abzufeuern, bevor bereits die Schreie der ersten Verwundeten ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Natürlich bedeutet dies jedoch nicht, dass sie nicht mit der nötigen Sorgfalt an die Inspektion herangeht.

Glorb versucht verzweifelt in seinem "Ausrüstungsstapel" seine übergroßen Stiefel zu finden und rennt wie ein gigantisches Huhn sprichwörtlich "kopflos" im Raum herum, bis ihm dann doch jemand hilft seine Treter wiederzufinden.

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #64 am: 02.08.2012, 12:39:17 »
Erleichtert atmet der Elitesoldat aus, als der Geruch der Ogrynfüsse sich auf ein erträgliches Maß reduziert, gedämpft durch das Leder der Stiefel.

Währenddessen füllt sich seine Koppel immer mehr mit Granaten und Sprengkörpern für jede Situation: Rauch. Splitter. Spreng. Blend. Von jedem der kleinen Freudenspender hat er einige dabei, fein säuberlich geordnet und markiert, allesamt an den Gurten um seinen Oberkörper stabil befestigt.

Schliesslich wandert die überschwere Ladezelle der Hochenergiekanone auf seinen Rücken. Drückt das vertraute Gewicht auf seinen Oberkörper, liegt die durch Rüstungen wie durch Butter schneidende Kriegswaffe in seiner Armbeuge, fast als würde er ein kleines Kind halten, so sanft. Fendon ist bereit. Hat genug Sprengstoff dabei, um den halben Raumhafen zu zerstören. "Gut so. Wenn noch jemand pinkeln muss- guter Zeitpunkt. Ansonsten: Versucht bei der Landung nicht in den Helm zu... euer Frühstück zu entlassen. Ist nicht immer angenehm."

Grinsend schliesst Fendon das Visier des Helmes. Wirft noch einen kurzen Blick in die kleine Kiste mit den Insignien des Munitorums, ehe er unter dem leicht verspiegelten Visier das Gesicht verzieht. Werfergranaten. Ohne Werfer. Sowas hatte ich erwartet....
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Sarus Gaut

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #65 am: 07.08.2012, 08:30:56 »
Der Sergeant macht sich schlussendlich ebenfalls daran, seine eigene Ausrüstung vorzubereiten. Da diese jedoch keine große Änderungen und Neulieferungen beinhaltet, ist Sarus Gaut bereits sehr schnell fertig und so wendet er sich an Octavianus von Roten: "Von Roten, Sie treffen mich bei unserer Chimäre in 30 Minuten." Dann macht er sich vorab auf den Weg, um den Zustand der Chimäre zu überprüfen.

Anschließend wartet der Sergeant im Hangar der Chimäre, um die Ausrüstung der Männer seiner Truppe zu überprüfen und diese auf die nahende Schlacht einzuschwören, bevor es der Konfessor tun wird.

James Harper

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #66 am: 07.08.2012, 13:12:12 »
James steht genauso wie die anderen Stramm als der Sergeant und die Junior-Kommissarin eintreten. Er und Kenny verkneifen sich Kommentare oder fragen und hören aufmerksam zu.  Als sie ihre Befehle erhalten haben fängt er an die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen um Rechtzeitig Einsatzbereit zu sein.

Pavel Senso

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #67 am: 08.08.2012, 15:45:30 »
Pavel ist seit den ersten Tagen in diesem Quartier bereit sofort zur Mission aufzubrechen, daher braucht er weniger als eine Minute um alle Teile seiner Ausrüstung anzulegen. Als er fertig ist überprüft er, ob jede Waffe und Granate schnell erreichen kann. Dann legt er seine beiden Schusswaffen vor sich hin und führt ein letztes Mal vor der Schlacht an ihnen die Rituale durch, die ihm beigebracht wurden.
Sein Bruder Curt tut es ihm gleich, ist aber nicht ganz so flink und geschickt dabei.
"Was meinst du, Pavel? Endlich wieder was los, was?", fragt Curt, sichtlich erfreut, dass sie das Schiff endlich verlassen und festen Planetenboden unter den Füßen haben werden.
Pavel nickt nur und lächelt ein wenig. Er ist mit den Ritualen fertig und schaut sich jetzt jede Waffe nochmal ganz genau an, nimmt die Magazine heraus und steckt sie wieder rein und visiert Punkte im Raum an. An seiner Meltagun hat er ein kurzes Haar entdeckt.
"Ob ich mir eine Glatze scheren soll?"

Octavius von Roten

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #68 am: 15.08.2012, 23:32:03 »
Zwanzig Minuten später haben Octavius und Trish ihre Ausrüstung in der "Blue Betty" verstaut und arbeiten gemeinsam und routiniert ein letztes mal die Startup-Checkliste der Chimäre ab. Octavius atmet tief ein und geniest das typische Aroma im Inneren des Panzers, jene Mischung aus Schweiß, Schmieröl, Elektrik und von Lasern ionisierter Luft, die die "Betty" trotz regelmäßiger Reinigung nie ganz zu verlieren scheint.
Als sein Blick auf die dunkelblau-metalic-Lakierung des Innenraums die dem Fahrzeug ihren Spitznamen eingebracht hat fällt kommt ihm unwillkürlich wieder die Behauptung seines Vorgängers über den Ursprung der Farbe ins Gedächtnis.
"Keine Ahung ob Du wirklich mal den Ultramarines gehört hast, aber wenn ja hoffe ich das auch nach all den Jahren noch etwas von der Magie der Astartes auf Dir liegt auf jedenfall gefällt mir der Farbton." mit einem Lächeln auf dem Lippen setzt der junge Pilot seine Arbeit fort.   

Nachdem sie schließlich auch ihre persönliche Ausrüstung gescheckt haben verlassen die beiden Soldaten den riesigen Hangar und machen sich, wie die meisten anderen Mitglieder der Ambulon Vanguards, auf den Weg zum Konfessor um sich auf die kommende Schlacht einstimmen zu lassen.
« Letzte Änderung: 15.08.2012, 23:39:26 von Octavius von Roten »

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #69 am: 22.08.2012, 16:00:43 »
Unter strenger Aufsicht von Sergeant Sarus Gant, Kommissarin Xanthippe von Hindenburg und im Falle von Octavius von Roten eines Techpriesters, überprüfen alle ihre Ausrüstung und machen sich für den Abmarsch bereit. Einige routinierte Handgriff später ist der gesamte Trupp bereit und während sie sich im Geiste sowie durch ihren Sergeant auf den Beginn des Krieges vorbereiten, vergeht die Zeit bis zur Predigt von Yuri Brandt. Bis dahin überprüft jeder noch ein letztes Mal seine Ausrüstung und Sarus kann sehen, dass seine Männer bereit sind und wissen was sie tun. Auch die Chimäre ist in einem einwandfreien Zustand und wurde nicht nur durch Octavius überprüft, sondern auch durch geheiligte Gebete an den Maschinengeist durch die Techpriester auf den Kampf vorbereitet. Es scheint alles soweit und so macht sich der 53. Trupp auf den Weg zur Predigt. Unzählige Soldaten der Ambulonischen Stoßtruppen marschieren durch das Schiff und sie alle können unbekannte wie bekannte Gesichter unter den Soldaten sehen. Nach endlosen Gängen kommen sie letztendlich in eine große Halle in dem alle anwesenden Soldaten des 101. mechanisierten Infanterieregimentes von Ambulon versammelt sind. Auch sind mehr als ein Dutzend Kommissare zu sehen und auf einer Bühne, am Ende der Halle, gut sichtbar, mehrere Personen. Davon sticht sofort Yuri Brandt am meisten hervor. Der alte Veteran unzähliger Kriege, offenbart ein vernarbtes, hageres Gesicht ohne jegliche Resthaare. Der große Mann wirkt dennoch beeindruckend in seiner schwarzen Robe mit dem goldverzierten Kettenschwert an seiner Seite und dem Zeichen der Ekklesiarchie um seinen Hals, der prangende Totenschädel. Der Bär von einem Mann beginnt die Predigt mit seiner lauten, tiefen Stimmen bei der sich alle Anwesenden wieder einmal fragen, ob sie auf geheimnisvolle Weise verstärkt wird oder Prediger Brandt wirklich solch ein lautes Organ hat. Ohne Mühe erreichen seine Worte auch die hinterste Reihe.
“Männer und Frauen der imperialen Armee, sie allen wurden erwählte im Namen des unsterblichen Gott-Imperators eine geheiligte Mission zu erfüllen. Wieder einmal hat eine neue Gefahren ihren Kopf aus seinem finsteren Loch gestreckt und es ist ihre Pflicht und ihr Privileg dieser Gefahr zu begegnen, nein nicht nur begegnen, sondern im Namen des allmächtigen Gott-Imperators zu vernichten. Doch nicht irgendein Gegner wartet auf sie, sondern die schlimmste Art aller Feinde. Die Menschheit wird von allen Seiten von den schrecklichen Xenos belagert, doch diese sind zu dumm um ihre Fehler zu sehen, zu unrein um etwas anderes als endgültige Erlösung zu bekommen, und zu schwach, um zu gewinnen. Aber in diesem Krieg werden sie gegen Separatisten kämpfen, der schlimmste Abschaum der Menschheit, denn sie haben selbst ihr Schicksal gewählt, sich von der Herrlichkeit des Gott-Imperators abgewendet und sich selbst in die Dunkelheit geworfen. Sie allein sind für ihre Taten verantwortlich und verdienen nicht als den Tod. Ihre Seelen sind verdammt, ihre Menschlichkeit erloschen und ihr Dasein eine Qual von der sie erlöst werden müssen.
Wir werden kämpfen und siegen. Stehen sie stramm Soldaten, überprüfen sie ihre Ausrüstung sorgfältig und beten sie zum Gott-Imperator. Sie sind die ultimative Waffen unseren Herren und werden die Separatisten von Protasia fegen. Sie alle werden die gesamte Glorie der imperialen Armee erleben und als eine Einheit gegen den Feind marschieren. Nicht kann gegen uns bestehen und jeder Feind wird fallen. Sie alle sind dazu berufen Großes zu leisten. Halten sie sich an ihre Waffen, ihre Kameraden und den Glauben, denn sie alle tragen die Flamme des Gott-Imperators bei sich und sie alle werden damit den Feind in Flammen aufgehen lassen.“
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Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #70 am: 23.08.2012, 14:36:41 »
Auch wenn Anya sich selbst nicht als die frommste Dienerin des Imperators bezeichnen würde, die flammende Ansprache des alten Veteranen reißt sie dennoch mit. Natürlich ist die Sanitäterin eine gläubige Anhängerin des imperialen Kultes, jedoch hat sie nun den Anflug eines schlechten Gewissens. Sie hätte während der ereignislosen Flugzeit wirklich ein wenig häufiger die Gebete und Messen besuchen können, hatte sie doch ausnahmsweise wirklich genug Zeit um ihren religiösen Pflichten besser nachzukommen. Mit einem geistigen Vermerk beschließt sie dies bei nächster Gelegenheit nachzuholen. Vielleicht nach der ersten Schlacht...  nach der Invasion.

Als die inspirienden Worte des Predigers enden fühlt sich die ehemalige Ärztin lautstark in den Jubel der versammelten Soldaten einstimmen und gibt sogar Glorb einen aufmunternden Klaps auf die übergroße Schulter.
Dies ist der Zeitpunkt an dem noch alles gut ist. Sie hat gelernt diese Augenblicke überschwänglichen Enthusiasmusses in vollen Zügen zu genießen solange sie eben andauern. Nur das Gefühl Teil einer größeren, wichtigeren Sache zu sein, das Gefühl als kleiner Teil einer großen Einheit doch etwas in diesem dunklen Universum verändern zu können, gibt ihr die Kraft die Torturen des Krieges durchzuhalten. Sobald sie von Verwundetem zu Verwundetem rennt, hilft wo sie noch helfen kann und dabei immer die grauenhaften Auswirkungen des Krieges vor Augen hat, sobald sie oft nicht mehr tun kann als die Augen eines Gefallenen zu schließen, ist es der Gedanke daran, dass diese Männer und Frauen sie wirklich brauchen, dass ihr Dienst hier einen Unterschied macht, der sie auf beiden Beinen hält und es ihr erluabt durchzuhalten und ihren Dienst zu verrichten so gut es geben geht.

Fendon Lorne

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #71 am: 23.08.2012, 15:04:22 »
Fendon lauscht der flammenden Rede. Sieht die Hoffnung in den Männern und Frauen um sich aufkeimen- und spürt einen Stich im Herzen. All die Soldaten um ihn herum waren doch nichts weiter als Kanonenfutter. Beute für die gierige, alles verschlingende Kriegsmaschinerie des Imperators. Aber sie waren eine Beute mit Hoffnung im Herzen. Mit dem Gefühl im Herzen, etwas für das Imperium zu tun.

Und doch würden sie sterben. Kaum jemand verliess die imperiale Armee auf seinen eigenen Beinen. Er hatte vor ihrem Abflug gesehen, was mit jenen geschah, die das Pech hatten eine schwere Verwundung zu überleben. Er, als Gardist, würde wohl Bionics erhalten. Doch den anderen Soldaten würde es wohl wie dem Soldaten am Schalter des Raumhafens von Scintilla gehen: Mit nichts als zwei Stummeln anstelle der Beine die Abflugpapiere der Soldaten überprüfen- am Liebsten hätte Fendon ihm die Gnade des Imperators erwiesen. Kurz tasten die Finger des Elitesoldaten nach der Klinge an seinem Oberschenkel. Streicheln über das abgenutzte Kunststoff.

Würde er diesen Kampf wieder überleben?

Wenn ich Pech habe schon...


Er hofft immer noch das jemand ihn erschiessen würde wenn es so weit war. Das er nicht als Krüppel zurückkommt- das er nicht das letzte Fünkchen Würde im Graben verliert.
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 15:05:32 von Fendon Lorne »
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #72 am: 27.08.2012, 17:50:34 »
In strammer Haltung, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, den Blick auf einen Punkt irgendwo über und hinter der Bühne fixiert, lauscht Xanthippe von Hindenburg der Predigt, der Litanei, die ihrem persönlichen Mantra sehr ähnelt. Nicht zurückweichen, die Pflicht erfüllen, Furcht und Emotionen zurückdrängen, stets das Ziel vor Augen haben - mit diesen Grundsätzen hat die Progena solange überlebt, auch wenn es sie kühl und unerbittlich gemacht hat; doch gerade dank dieser Unterbittlichkeit lebt das Haus von Hindenburg noch, vertreten durch die letzte und einzige Erbin.
Nichts anderes als diese Zielstrebigkeit erwartet die Komissarin auch von ihrem Trupp, keine Schwäche und Zweifel dürfen akzeptiert werden. Als Yuri Brandt endet, applaudiert Xanthippe, ohne dass ihre Miene eine Regung zeigt.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #73 am: 27.08.2012, 19:54:58 »
Auch die anderen Soldaten stimmen in den Jubel ein, wenn auch manche dabei ein wenig gezwungener wirken, als Andere. Dennoch setzt Yuri seine Predigt fort oder scheint zumindest noch nicht ganz fertig sein.
"Für den Sieg braucht ihr jedoch Sicherheit in allen drei Aspekten die euer Überleben und den Sieg bestimmen. Eure Ausrüstung wurde durch die Maschinenpriester gesegnet und durch das Departmento Munitorum geliefert, sie sind in bester Verfassung und es ist an euch diese aufrechtzuerhalten. Euer Körper wurde gestählt durch das Training und es ist an euch diese zu einer perfekten Waffe zu formen und den Feind zu vernichten. Eure Seele muss jedoch durch den Glauben geschützt werden, damit ihr rein seid. Doch dies ist auch meine Aufgabe und so wird jeder von euch durch meine Hand gesegnet werden. Tretet vor und empfang euren Segen, durch meine Hand."
Und so beginnt eine lange Prozession, die die kurze Rede einen langen Vorgang verwandelt. Nach und nach tritt jeder Soldat vor und er wird zusammen mit seiner Ausrüstung von Weihwasser gesprengelt. Auch der 53. Trupp ist irgendwann an der Reihe und auch sie erhalten die Segnung zusammen mit der Litanei des Krieges. Yuri Brandt rezitiert diese immer wieder während des Vorganges.
"Imperator, verleihe diesen Männern deinen gerechten Zorn und deine grimmige Stärke. Verwandel sie in den Sturm, der den Feind aus deinem Blick fegen wird."
Letztendlich dauert die gesamte Prozedur über eine Stunde und den Soldaten bleibt sehr wenig Zeit bis zum Start. Zu ihrem Glück scheint die Einsatzausrüstung bereits vollständig geliefert wurden zu sein und so trennt sich der Trupp in die zwei Gruppen auf. Korporal Octavius, Sergeant Darius, Soldat Patricia, Alan und Kenny machen sich auf dem Weg zur Chimäre. Dort erwartet sie jedoch bereits eine wohl etwas längere Wartezeit, denn die Chimären werden erst nach und verladen und etliche Soldaten samt Chimären warten darauf, dass sie an der Reihe sind
Der Rest hingegen wird sofort einem Transporter zugewiesen in dessen Innenraum sie verfrachtet werden. Es stinkt nach Öl, abgestandener Luft und Schweiß. Anscheinend sind die Transporter nur rudimentär für Menschen ausgelegt, denn nirgends gibt es Sitzmöglichkeiten oder gar Sicherungen, es wirkt um genau zu seiin wie ein einfacher Frachtraum. Neben ihren Soldaten gibt es noch zwölf Leute mit Schutzwesten, Helmen, Laserkarabinern sowie etlichen Tätowierungen und zwanzig Leute gehüllt in Brustplatten und bewaffnet mit Schwertern und Laserpistolen. Anscheinend ist das ihre Unterstützung durch die anderen Trupps. Die beiden Gruppen sind voneinander isoliert und werfen sich gegenseitig herabwürdigende Blicke zu. Die Situation ist angespannt. Doch ehe jemand was sagen kann, schließt sich die Luke und ein Rucken geht durch das Gefährt. Sie sind in der Luft.
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Darius aka Deathfire

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #74 am: 27.08.2012, 20:51:29 »
Während sein Trupp auf die Verladung der Chimäre wartet nimmt sich der Psioniker der neu erhaltenen Ausrüstung an die Granaten werden in den Granaten Taschen verstaut und der Gurt der Kletterausrüstung so angelegt das er gut sitzt aber nicht behindert. Das Seil wird in seinem Sack an dem Tragegestell befestigt so das es ebenfalls nicht stört. Den im Kampf nur Hinderlichen Stab und den Rucksack verstaut er in der Chimäre so das diese nicht unkontrolliert umher fallen kann.

Nachdem er nun nichts mehr machen kann außer warten wendet er sich an seine Kameraden: "Nun ich weis das wäre ja eigentlich eure Aufgabe Korporal dies anzusprechen, aber in meiner Funktion als Berater möchte ich euch dazu anhalten dies möglichst jetzt festzulegen. Ich rede von der Aufgabenverteilung, Wer fährt, wer bedient der Schweren Bolter, wer das Hauptgeschütz? Rücken wir nach der Landung mit der Chimäre mit offenen Dachluken vor um mehr Feuerkraft nutzen zu können oder geschlossen mit weniger Feuerkraft?"

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