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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 32266 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #315 am: 17.04.2013, 00:51:20 »
Die Juniorkomissarin zeigt keine Regung, als eine weitere Detonation noch mehr Blutbad anrichtet. Mit gleichgültiger Miene geht sie dem brüllenden Rebellen entgegen, der sich auf Sarus stürzt, und richtet die Boltpistole aus nächster Nähe auf ihn, um endlich den letzten Feind niederzustrecken.

Das Boltgeschoss schlägt mit voller Wucht ein und explodiert in der Schulter des Mannes. Es zerreißt den Arm und teile des Brustkorbs in einem Schauer aus Blut. Doch die Explosion beschädigt auch einige der Energiezellen und lässt sie in einer Kettenreaktion explodieren. Sarus und Xanthippe werden mit Splitter überschüttet, aber ihre guten Rüstungen retten sie vor ernsten Verletzungen. Der Kampf scheint beendet, denn kein Gegner ist mehr bei Bewusstsein.
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Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #316 am: 17.04.2013, 00:54:19 »
Fendon ist immer noch im Schock, aber erholt sich langsam, während immer noch zwei bewusstlose Feinde in der Nähe der leicht ramponierten Flak liegen. Von Norden nähern sich drei Soldaten der imperialen Armee, die zur Erkennung winken und ihre Waffen mit dem Aquila präsentieren. Die Überlebenden des 53. Trupps können darunter auch den Mann mit der Spinnenetztätoiwerung, Korporal Fuller wiedererkennen.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 00:54:23 von Luther Engelsnot »
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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #317 am: 17.04.2013, 02:20:07 »
Tief einatmend, wischt sich Xanthippe das Gesicht mit der linken Hand ab. Das soeben beendete Gefecht war eines der blutigsten und brutalsten in ihrer Karriere, und die Juniorkomissarin hat schon einiges gesehen. Sie würde die Gelegenheit, sich gründlich zu reinigen, nur begrüßen, doch der Wille des Imperators und der Kommandostabs ist noch nicht vollbracht und es gibt noch viel zu tun.
"Hier Juniorkomissarin von Hindenburg vom 53sten Trupp, Quadrant XI Delta samt Geschütz eingenommen," funkt die Offizierin als erstes die Kommandozentrale an und nickt derweil den dazukommenden Verbündeten ausdruckslos zu. "Verschnüren Sie die beiden, wir werden sie noch verhören," deutet die Frau auf die beiden bewußtlosen Feinde, als sie zu allen Anwesenden spricht. Wer sich letztendlich darum kümmert, ist ihr dabei gleich. "Der Rest sichert die Position. Es wird keine Sprengung geben," richtet Xanthippe schließlich einen kühlen Blick auf den übereifrigen Sergeant, "wir führen hier keinen Vernichtungskrieg. Diese Verteidigungsanlagen wird die Armee noch brauchen."
Ohne auf eine Antwort zu warten, begibt sich die Politoffizierin zu Fendon, der sich endlich aufgerappelt hat. "Gardist," spricht sie den Mann an, ihn alleine mit dem eiskalten Ton zwingend, sie anzusehen. "Sie wissen, welche Fehler Sie heute begangen haben. Sie wissen auch, welche Strafe dafür verlangt wird." Die Komissarin macht eine Pause, ihre Miene bleibt regungslos. "Nehmen Sie den Helm ab und treten Sie aufrecht dem Gott-Imperator entgegen!"
Der Befehl der adligen Juniorkomissarin ist scharf und unmißverständlich, erfüllt von einer Autorität, die keinen Widerspruch duldet. Mit kalten, zitternden Händen zieht Fendon den Kopfschutz ab, und Xanthippe zögert es nicht lange hinaus - Sadismus ist ihr fremd - und vollstreckt das Urteil mit einem krachenden Bolterschuss.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #318 am: 17.04.2013, 13:23:48 »
Anya versorgt nach der erfolgreichen Einnahme des Geschützes die kleineren Wunden der anderen und geht dabei von Truppmitglied zu Truppmitglied um sicherzustellen, dass sie nicht irgendwelche gefährlichen, aber unscheinbar wirkenden, Verletzungen übersehen hat, die einem Soldaten womöglich in ein paar Stunden plötzlich das Leben kosten könnten. So vertieft in ihre Arbeit ist sie, dass Fendons anstehende Exekution sie vollkommen überrascht und trifft wie ein Hammerschlag. Als  sie bemerkt was vor vor sich geht eilt sie an die Seite der Kommissarin, nicht um offen gegen die Hinrichtung zu protestieren, sondern aus dem Gedanken heraus vielleicht irgendwie verhandeln zu können und einen Kompromiss, eine mildere Strafe zu erwirken.

"Mam, er hat doch vers...", versucht die Sanitäterin noch einzulenken als sich der Schuss aus Xanthippes Boltpistole löst und Fendons Kopf wie eine überreife Melone in viele kleine Einzelpartien zerplatzt. Anya zuckt heftig und presst die Lippen fest zusammen. Was immer sie auch zu verhandeln erhofft hat, die Chance jetzt noch etwas zu erreichen ist definitiv vorbei.
"Beim Gott-Imperator", murmelt sie leise und wendet sich von der Szene ab um weiter der unrühmlichen aber notwendigen Aufgabe nachzugehen die Wunden der Soldaten zu versorgen und sich auch die Mitglieder der verbündeten Truppen einmal näher anzugucken, sollte kein eigener Sanitäter in der Nähe sein um dies zu übernehmen.
Insgeheim beschäftigt sie die Exekution noch immer. Normal würde sie die Entscheidung Juniorkommissarin nicht in Frage stellen, aber einen Mann hinzurichten, um desses Leben sie nur Minuten vorher gekämpft hat, dessen Leben sie erfolgreich gerettet hat, kommt ihr einfach wie eine unglaublich Verschwendung an Menschenleben vor und ist sehr niederschlagend für die Sanitäterin und ehemalige Ärztin. Sie kämpft darum sich weiter den Sinn ihrer Tätigkeit zu bewahren, denn diesen Sinn aus den Augen zu verlieren hieße zu verzweifeln und aufzugeben. Sich ihre Motivation zu bewahren ist für den Moment aber wahrlich keine leichte Aufgabe für Anya, denn im Gegensatz zu den anderen anwesenden Soldaten, die sich nach der exemplarischen Exekution des Sturmtrupplers plötzlich angespornt sehen ihren Aufgaben mit neuem Eifer nachzugehen, fällt es ihr sehr schwer sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, muss sie doch befürchten das Xanthippe jeden ihrer "Patienten" erschießen wird, sollte er oder sie ein derartiges Fehlverhalten an den Tag legen.
Dabei muss sie sich eingestehen, dass es ihr um Fendon gar nicht besonders Leid tut. Immerhin hatte er durch  sein fahrlässiges Handeln eine ganze Anzahl verbündeter Soldaten auf dem Gewissen, darunter auch ihren anhänglichen Ogryn. Nein, Fendon hatte sicherlich eine harte Strafe verdient, nur ihn zu erschießen direkt nachdem sie ihm das Leben gerettet hat ist etwas das sie ersteinmal verdauen muss.

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #319 am: 17.04.2013, 13:44:20 »
Während Korporal Fuller ein dreckiges Lachen loslässt, als Xanthippe ihn hinrichtet, sind seine beiden Kameraden weniger begesitert. Sie machen sich eher mit Feuereifer daran die beiden Bewusstlosen mit Streifen von Kleidung zu fesseln, hinter die Sandsäcke zu ziehen und zu bewachen. Fuller hingegen scheint amüsiert.
„Geriet ihm recht, dem Spielzeugsoldaten. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“
Danach wendet er sich aber an Sarus und salutiert.
„Sie haben Funkkontakt mit dem Kommando, Sir? Irgendwelche Befehle?“
Der Soldat des dritten Regimentes hingegen schleppt sich blutverschmiert und erschöpft zur Flak. Dort angekommen, lässt er sich zu Boden plumpsen und vergräbt einen Moment den Kopf in den Händen, während das Schwert zu Boden klirrt.
Anya kann in dem ganzen Durcheinander schnell feststellen, dass keiner der Soldaten der anderen Regimenter eine ärztliche Behandlung oder gar erste Hilfe erfahren hat. Alle sehen zerschunden aus, haben Brandlöcher wie Brandwunden und einige Splitter in Westen wie Körper. Unter all dem Blut und Dreck kann sie kaum die Gesichter der Männer erkennen. Nur Fuller stach heraus wegen der Tätowierung.
Xanthippe hingegen bekommt sofort eine Bestätigungsmeldung.
"Verstanden. Halten sie unter jedem Preis das Geschütz. Verstärkung ist unterwegs, sobald genug Stellungen befreit sind. Möge der Gott-Imperator sie schützen."
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 13:47:50 von Luther Engelsnot »
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Serghar Lethe

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« Antwort #320 am: 17.04.2013, 20:17:46 »
Mit finsterer Miene blickt der Maschinenseher auf das Häufchen Elend, das Allen ist, hinab: "Dir ist klar, dass du damit dein eigenes Todesurteil unterschreibst? Ist dein Schwur gegenüber dem Omnisiah so wenig wert? Er es ist der deine unsterbliche Seele rettet und sie vom Makel der Häresie befreit." Kurz schweigt der schwarzhaarige Mann und nur seine funkelnden grünen Augen sprechen von der Verachtung die er für den Soldaten vor ihm empfindet, dann jedoch wendet er sich nochmals an Allen: "Ich gebe dir noch eine Chance die dich vor der sofortigen Exekution rettet. Du hast fünf Kilo Sprengstoff vom Adeptus Munitiorum bekommen. Ich mache sie scharf, während du deine restliche Ausrüstung hierlässt. Wenn du sie dem Infanterietrupp vor die Füße werfen kannst und mit dem Leben davonkommst, hast du dir dein Leben verdient und wir vergessen deine Aussage. Den Auslöser behalte ich." Seine Stimme ist dabei kalt wie eine Klinge die ihrem Opfer an den Hals gedrückt wird und zeugt von keinerlei Emotion.

An seine Soldaten mit Kampfgeist gerichtet sagt Serghar: "Ich will, dass Aaron den Multilaser bemannt, aber nicht den Turm bewegt, das würde unseren Plan zunichte machen. Terwase ist an den Schießscharten. Ich bin am Sturmbolter. Das weitere Vorgehen wird sein, dass wir, nachdem die Rucksackladung planmäßig hochgegangen ist, die Raketenwerfer an der Hütte bekämpfen. Falls wir abgesessen kämpfen müssen, vergessen sie nicht Allen sein Gewehr wieder zu geben."

Kurz wartet der Techpriester auf eine Antwort seine Soldaten oder einen Widerspruch von Allen.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 20:18:27 von Serghar Lethe »

Aaron Reinken

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« Antwort #321 am: 17.04.2013, 21:13:09 »
"Sehr wohl, Sir!" antwortet Aaron dem Techpriester knapp und erklimmt die Sprossen zum Multilaser-Turm.
Tervase hingegen nimmt Allen die Ausrüstung ab und zerreißt das Unterhemd des Soldaten.
"Hier, dein weißes Tuch als Zeichen der Unterwerfung! Ich gebe dir Rückendeckung, wenn du nach Abwurf der Sprengladung in Deckung gehst!", versucht der dunkelhäutige Soldat dem Nervenbündel Mut zu machen:
"Heute ist dein Tag Allen! Mit deiner Hilfe werden wir es alle schaffen!"
Von Oben hört man Aaron hinab flüsgern: "Möge der Imperator mit uns sein!"
Seine Hände ruhen auf den zwei Griffstücken der Laserwaffe, während er lautlos die Sperre deaktiviert.
Geduckt wartet der Waffenspezialist darauf, dass er auf Kommando von Serghar Lethe, der Explosion oder aufgrund das etwas schief geht, den Geschützturm um 80 Grad wendet und das Feuer eröffnet.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 21:29:58 von Aaron Reinken »

Luther Engelsnot

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« Antwort #322 am: 17.04.2013, 22:37:25 »
Allen zittert immer noch am ganzen Leib und steht langsam wieder auf. Er schaut zu dem Techpriester und wirkt einen Moment trotzig. Aber dann knickt er ein und antwortet.
„Z-z-z-zu B-befehl, S-sir.“
Er legt seine Ausrüstung ab, nimmt den Rucksack mit und die provisorische weiße Fahne. Allen steigt mutig hinaus und schwenkt diese, nur um wenig später zu verschwinden. Serghar verfolgt das Geschehen mit dem optischen Mechadendriden, während sie nur gedämpft die Worte hören.
„I-ich ergebe mich. B-bitte nicht schießen.“
„Hände hoch Soldat und langsam herkommen.“
Sergahr sieht wie Allen nach vorne geht mit erhobenen Händen und sich vor der Chimäre aufstellt. Sofort kommen die drei Soldaten zu ihnen, um ihn abzutasten und zu untersuchen. Dabei fragen sie laut.
„Sind noch mehr drin.“
„N-n-nein.“
Sergahr sieht die perfekte Chance gleich drei Soldaten auszuschalten. Er drückt den Auslöser, doch die Explosion bleibt stumm. Sie müssen schnell reagieren, ehe auffliegt, dass sie hier drin sind. Allen wirkt nicht wie der beste Lügner.
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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #323 am: 18.04.2013, 00:57:37 »
Auch wenn es der Komissarin im Inneren etwas leid tut, die gute Arbeit von Anya zunichte gemacht zu haben, so bleibt sie nach außen hin kühl. "Er hat es verdient," ist alles, was sie der Sanitäterin für den Augenblick auf den Weg gibt, ehe das dreckige Gelächter von Fuller über die Artilleriestellung schallt.
"Hüten Sie die Zunge, Korporal!," funkelt die Offizierin den Stahlstädter eisig an. Blutbefleckt, mit der Boltpistole noch in der Hand, wirkt Xanthippe durchaus so, als würde sie jederzeit weitermachen können, wo sie eben aufgehört hat. Es liegt ihr jedoch nicht viel daran, sämtliche Verbündete auszuradieren, bevor die Verstärkung eintrifft, doch im Einsatzbericht würde sich Fullers Ausdrucksweise auf jeden Fall wiederfinden.
Sogleich meldet sich die Kommandozentrale über Funk, und die Juniorkomissarin beeilt sich zu erwidern: "Verstanden. Zur Information, es können sich noch vereinzelt Feinde im Komplex aufhalten. Von Hindenburg Ende.", bevor sie die Überlebenden ihres und der beiden anderen Trupps informiert: "Neue Anweisungen vom Kommandostab - wir halten jetzt die Stellung, bis Verstärkung eintrifft. Also los, hinter die Barrikade." Die Aristokratin selbst scheut sich nicht, mit anzupacken, wenn es um die notdürftige Herrichtung der ramponierten Sandsackwälle oder die Bestandsaufnahme von Fendons Ausrüstung geht.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Sarus Gaut

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #324 am: 18.04.2013, 08:46:54 »
Der Sergeant begutachtet ebenfalls die Situation. Als der Schuss fällt und Fendon nach hinten überkippt, verzieht der Anführer des Trupps nur kurz eine Miene, dann jedoch richtet er sich auf, dass es weiter geht. Auch er bekommt die Meldung über Funk mit. "Fuller, haben sie Männer dabei, die die Anlage präparieren können, dass diese jederzeit vernichtet werden kann, sollten wir hier überrannt werden, bevor Verstärkung eintrifft? Der Befehl war, die Anlage nicht mehr in die Hände des Feindes fallen zu lassen." Die Stimme des Sergeant ist gereizt, als er beginnt, die Sandsachbarrikaden herzurichten.

Dann bezieht er die Stellung, so wie er es schon immer gemacht hat: Die Waffen sind griffbereit und er platziert sich so, dass er einen Eingang überwachen kann. Dann teilt er seine Männer und Frauen ein: "Anya, sie decken die Richtung, aus der wir gekommen sind mit Junior-Kommissarin von Hindenburg. Fuller, sie decken mit zwei Männern die östliche Seite, während der Rest von Ihnen die westliche Seite deckt. Stellen sie, sofern vorhanden noch Männer für den Nord-Korridor ab." Dann wird seine Stimme lauter, als er sich an alle wendet: "Der Imperator will, dass diese Stellung gehalten wird, sodass wir in den nächsten Kampf ziehen können. Und so werden wir hier bleiben und mit dem selben Eifer und denselben Taten diese Stellung halten! Für den Gott-Imperator!"

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #325 am: 18.04.2013, 11:09:33 »
Fuller verstummt beim Blick der Kommissarin und geht lieber wieder auf den Sergeant ein. Immerhin gab es dort bisher weniger Probleme. Dennoch muss er leider den Kopf schütteln und zeigt auf seine beiden Männer bei der Frage.
„Nein Sergeant. Das Oberkommando hat uns weder Sprengstoff zu geteilt, noch wurden wir für die Verwendung ausgebildet. Ich fürchte wir sind auch nur noch zu dritt. Ich würde vorschlagen eine Person an jede Seite und eine mehr jeweils in Richtung der beiden Ausgänge. Aber das ist nur meine Meinung, Sir. Ansonsten kann ich höchstens einige unserer wenige verbleibenden Vorräte teilen, wenn es um Medikamente geht. Unser primitiver Freund mit der Klinge sollte vielleicht bei einem der Eingäng Wache stehen, falls er nicht gleich umkippt.“
Schlägt Fuller vor und schaut über das Schlachtfeld.
„Person und Mack. Schnappt euch alle Munition und nützlichen Dinge, die ihr bei den Leichen finden könnt. Vielleicht ist was nützliches dabei.“
Dann erst schaut er wieder zu Sarus, während seine beiden Kameraden kurz ihren Posten verlassen und den Anweisungen nachgehen.
„Was soll mit den Gefangenen passieren? Sie könnten im Gefecht eine Ablenkung darstellen.“

Tallarn liegt nun schon seit einer Stunde auf der Lauer und beobachtet angespannt das Geschehen. Sein Versteck auf dem Hügel scheint absolut sicher und er ist in einer optimalen Position den Raumhafen  zu beobachten. Die Servoschädel haben den Hügel lange hinter sich gelassen und es besteht im Moment keine Gefahr durch sie. Während er beobachtet, sieht der Halbling immer noch die Beobacher mit den Makokularen, aber auch etwas anderes. Ein Fahrzeug kommt östlich hinter dem Raumhafen angefahren, von dort wo er die Fahrzeugspuren entdeckt hat. Es ist eine Art gepanzerter Jeep besetzt mit vier Mann. In der Bewaffnung kann Tallarn Raketenwerfer entdecken und sie umfahren den Raumhafen in Richtung Westen, direkt dorthin, wo Chimäre Echo und Sergahr verschwunden.
« Letzte Änderung: 18.04.2013, 11:12:24 von Luther Engelsnot »
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Tallarn Larkin

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« Antwort #326 am: 18.04.2013, 13:19:10 »
Sofort als das Fahrzeug in der Ferne in Sicht kommt richtet er das Scharfschützengewehr auf den Fahrer des Gefährtes aus ist ihm doch bekannt das den Fahrer ausschalten die Sicherste Methode ist das Fahrzeug zu stoppen. "Janine ich brauche ständig Entfernung, Windgeschwindigkeit und Windrichtung! Feuerbereitschaft auf den Fahrer herstellen!" Danach wendet er sich per Funk an seinen Vorgesetzten den Techpriester Serghar Lethe: "Leicht gepanzertes Fahrzeug mit 4 Feinden nähert sich von Osten ihrer Position! Aktuelle Entfernung ..., Feind hat Raketenwerfer! Ziel aufhalten oder andere neue Befehle?"
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Luther Engelsnot

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« Antwort #327 am: 18.04.2013, 16:56:50 »
Tallarn bekommt etwas verzögert und mit leichtem Knacken eine Antwort, während im Hintergrund viele Schüsse und kleinere Explosionen zu hören sind.
"Bestätige, motorisiertes Feuerteam mit Raketenwerfer nähert sich von Osten. Bekämpfung nach eigenem Ermessen, bei größeren Feindformationen Feuermission beantragen."
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Tallarn Larkin

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« Antwort #328 am: 18.04.2013, 17:22:56 »
Sofort als Tallarn den Feuerbefehl erhält antwortet er mit einem kurzen: "Verstanden!" und justiert ein letztes mal die Einstellung des Gewehres nach und betätigt zwischen 2 Atemzügen den Abzug des Scharfschützengewehrs die Kugel des Gewehrs fliegt schnell und leise aus dem Lauf heraus nur um wenige Sekunden später in den Kopf des Vollkommen unwissenden Fahrers einzuschlagen.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #329 am: 18.04.2013, 18:18:03 »
Das Geschoss rast heran und schlägt mit voller Wucht in die Wange des Ziels ein, durchtrennt diese um die Nase in einer blutigen Explosion zu treffen und den Fahrer mit seinem eigenen Blur zu blenden, ehe die Kugel weiterfliegt. Ohne jemand am Steuer bricht das Fahrzeug nach rechts aus und rast mit voller Geschwindigkeit in Richtung des Raumhafens. Die Kameraden des Fahrers versuchen ihn verzweifelt zum Reagieren zu bringen. Doch bevor der Fahrer sich vom Schock und den Schmerzen erholt hat, kracht der Jeep mit voller Wucht gegen die Wand des Raumhafens. Nur einer der Feinde springt rechtzeitig ab und kommt auf die Beine, um sich paranoid umzusehen.
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