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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 33086 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Aaron Reinken

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #435 am: 14.05.2013, 19:21:27 »
Aaron, der zwar im Gegensatz zu Terwase nicht abergläubisch ist, macht all das Leid und der Tod doch etwas zu schaffen.
Er hatte bereits einige Schlachten erlebt, aber sich selber zuvor nie an Lazarettarbeiten beteiligt. Die stickige Halle voll mit so viel schweißgebadeten, verwundeten oder sogar Sterbenden zu sehen war alles anderes als einfach, zumal sich der nur rudimentär im ärztlichen ausgebildete Soldat oftmals sehr hilflos fehlte. Die letzten Tage hatte er neben den Überwachungsarbeiten viel Zeit bei den Verletzten verbracht.
Er brachte ihnen saubere Laken, half ihnen bei der Körperhygiene oder nach wie vor wenn es darum ging, einfache Verbände zu wechseln.
Manchmal witzelte er ein wenig in ihrer Gegenwart herum, um sie aufzumuntern und ihren Schmerzen und Sorgen abzulenken, aber bei vielen reichte das nicht aus. Zu viele waren gestorben oder hatten Körperteile verloren. Nein, so wollte er nicht enden.

Unglaublich erschöpft von der zusätzlichen Beschäftigung in seiner dienstfreien Zeit, ist ihm das festliche Zusammensein und Anyas Alkohol eine willkommene Abwechslung. Es ist das erste mal seit Tagen, dass Aaron etwas lächelt und nicht nur vorspielt um einen Verwundeten aufzuheitern.
"Auf was wollen wir anstoßen, wenn es so weit ist?"
Terwase hat sich neben Aaron gesetzt, macht aber gleich deutlich, dass er nichts trinken werde.
Eine Prinzipssache wie er meint. Aaron kennt dieses Verhalten bereits, weiß aber auch, dass es schwierig, aber nicht unmöglich ist, seinen Freund doch umzustimmen.

Serghar Lethe

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #436 am: 14.05.2013, 19:38:36 »
Mit einem leichten Knirschen und Quietschen, drückt Serghar die beiden losen Enden der Zette zusammen, als sein Servitor den Stift hineinschlägt. An den Halbling gewendet sagt der Techpriester: "Ja, das könnte ich und würde sicherlich dem Trupp helfen. Allerdings kann ich ihnen den Umgang damit nur außerhalb meiner Dienstzeit beibringen, da ich andere Aufgaben habe. Solange Sergeant Gaut nichts dagegen hat, könnte ich ihnen den grundlegenden Umgang erläutern. Als Gegenleistung wäre irgendwann vielleicht ein gutes Essen angebracht."

Mit einem dreckigen Lappen befreit der Techpriester seine Hände von dem Schmutz und Öl, bevor er ein Datapad aus den Tiefen seiner Roben zutage fördert. Schnell tippt er darauf verschiedenste Dinge ein und meldet die Chimäre als Einsatzbereit. Als sich die kichernde Sanitäterin in die Maschienenhalle "verirrt", dreht sich der optische Mechadendrit, der bisdato die letzten Arbeiten des Servitors überwacht hat, in Richtung des Eingangs. Obwohl er die Stimmung der Frau nicht versteht, winkt er sie mit einer neutralen Miene herran. Als diese die Einladung ausspricht, antwortet der Techpriester: "Alkohol ist ein mildes Nervengift, dem entsprechend, bin ich nicht unbedingt von diesem Getränk überzeugt. Dennoch werde ich mich zu der angegebenen Uhrzeit einfinden."

Als auch die Halblinge ihre Antwort gegeben haben, sagt er diesen: "Wenn sie beide Zeit haben, so kann ich anfangen, ihnen das jetzt beizubringen. Meine Schicht hatte vor ein paar Minuten geendet. Ich muss nur noch ein Formular 47117/CWB einreichen, dann können wir beginnen." Schnell tauscht der Techpriester das Datapad in seiner Hand gegen eine Mappe mit unzähligen Tabellen und Zeichnungen von Maschienenteilen aus. Von dort fördert er ein sauber ausgefülltes und in effizienter Blockschrift beschriebenes Formular hervor.

Dem Protokoll entsprechend hielt Serghar das Formular bereit, als ihn der zuständige Versorgunsoffizier danach fragte und wartete danach auf eventuelle Gegenfragen. Als diese Ausblieben, begiebt sich Serghar wieder zu den beiden kleinen Abhumanen um mit ihnen zum Lager des 53. Trupps zu gehen.

Tallarn Larkin

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« Antwort #437 am: 15.05.2013, 00:14:34 »
Als der Tech Adept quasi unter Einschränkungen zustimmt beginnen die Halblinge zu Lächeln: "Oh wir würden ja jeden Tag was gutes Kochen das einzige Problem ist die Versorgung mit den Passenden Zutaten. Ihr werdet euer Essen bekommen ich kann nur noch nicht sagen wann." Danach warten die beiden Halblinge darauf das die Schicht des Tech Adepten beendet ist als plötzlich Anya  in der Wartungshalle auftaucht und sie zu ner runde Alkohol einzuladen. Die erste Reaktion von Tallarn ist ein interessierter blick in Richtung der Sanitäterin und die Aufkommende frage: "Wo hast du den den Amasec her die Herren vom Departmento Munitorum hüten das ja teilweise mehr als alles andere?" Da sich die beiden bewusst sind das 2 Feierabende hintereinander auffallen könnte vor allem wenn dabei Alkohol im Spiel ist antworten sie Anya ehr ausweichend: "Wir werden wahrscheinlich kommen, aber von dem Amasec brauchst du für uns nichts einplanen."


Als die Sanitäterin gegangen ist und der Tech Adept seine Schicht beendet hat warten Tallarn und Janine vor dem Büro des Departmento Munitorum auf den Tech Adepten um dann mit diesem zurück zum Lager zu gehen und dort mit dem Unterricht zu beginnen.
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Sarus Gaut

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« Antwort #438 am: 15.05.2013, 14:50:09 »
Sergeant Gaut hat die Tage nach der Verleihung und der Zeremonie in seinem Abteil des Zeltes verbracht. Ruhig - in sich gekehrt - in Gedanken an die gefallenen Kameraden.
s waren Leute unter seinem Kommando gefallen. Gut - er hatte Orden dafür erhalten. Keine Beförderung - aber zwei Orden. Doch davon konnte er sich auch nichts kaufen. Ich wette, mein Bruder war wieder einmal besser davon gekommen. Die Leute müssten sich mehr anstrengen. Und fitter werden.

Kurz nachdem Junior-Kommissarin von Hindenburg aus dem Requirierungsbüro wieder kam, nahm er sie zur Seite:
"Junior-Kommissarin, ich bitte sie, mit mir und dem Team entsprechende Trainingseinheiten abzuhalten. Vielfach ist mir aufgefallen, dass wir Ziele verfehlt haben und unsere Arbeit hätten besser machen können. Die Moral des Teams ist gut - trotz der Verluste, die wir überstanden haben. Trotzdem dürfen wir beim nächsten Mal nicht so unvorsichtig vorgehen."

Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #439 am: 15.05.2013, 15:58:02 »
Xanthippe hat mit der Bitte des Sergeants überhaupt nicht gerechnet. Aber der Gott-Imperator hat in seiner Gnade und Güte offenbar Gaut dazu gebracht, ihren Rat zu beherzigen und ein wenig den Kopf zu benutzen.
"Eine hervorragende Idee, Sergeant," stimmt die Komissarin dem Unteroffizier zu. "Ab morgen gibt es für den ganzen Trupp täglich zwei Schussübungen und zwei Taktiklektionen, jeweils zweistündig, solange die Soldaten nicht anderweitig gebraucht werden," verordnet sie eifrig künftige Trainingseinheiten, vermutlich in größerem Ausmaß, als Gaut gerechnet hat. Aber an der Moral, da stimmt die Aristokratin dem Mann zu, scheitert es beim 53sten Trupp im Moment wahrlich nicht.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Sarus Gaut

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« Antwort #440 am: 17.05.2013, 20:32:13 »
"Ausgezeichnet." Stimmt der Sergeant der Kommissarin zu. "Ich selbst werde mich um die versprochene Beförderung kümmern. Soldat Volskoya wird aufgrund ihrer herausragenden Leistungen und mehrfachen Rettung schwerst Verwundeter unter Einsatz ihren eigenen Lebens durch mich für den Rang eines Korporals vorgeschlagen." teilt Sarus mehr beiläufig als sonst etwas seiner Adjutantin mit.
Dann dreht sich der Sergeant wieder um und ist auf dem Weg in sein Zelt, um die nötigen Formulare auszufüllen.
Nachdem dies geschehen ist, sucht er seinen Zugführer auf, um die entsprechenden Anträge absegnen zu lassen. Sarus Gaut hatte vor, beim morgigen ersten Training die Beförderung vorzunehmen, vor den Männern und Frauen unter seinem Kommando.

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #441 am: 17.05.2013, 21:21:17 »
"Fuller!"
Anya setzt zwei Finger an die Lippen und lässt einen schrillen Pfiff ertönen um die Aufmerksamkeit des eindeutig abgelenkten Soldaten zu gewinnen.
"In Eile?", fragt die Sanitäterin leicht amüsiert als sie bemerkt wie abgehetzt und genervt Fuller aus der Wäsche guckt. Sie wartet noch einen kurzen Moment bevor sie dann die Flasche Amasec präsentiert, die sie vorher hinter ihrem Rücken versteckt gehalten hatte.
"Ich habe es tatsächlich geschafft eine Flasche aufzutreiben und heute Abend findet eine kleine Party statt. Wir Ambulonier halten immer unser Wort und ihr seid also natürlich eingeladen", verkündet Anya mit vielleicht etwas mehr Pathos als unbedingt nötig, aber wenn es schon irgendwie um den Ruf des Regimentes geht kann sie natürlich nicht dick genug auftragen.
"Ihr drei könnt natürlich mitbringen wen ihr wollt, aber denkt daran, dass jede zustätzliche Person euren eigenen Anteil an dieser... wirklich tollen Flasche... deutlich verringern wird!", fügt sie mit einem Augenzwinkern und Grinsen hinzu, da sie natürlich genau weiß, dass Fuller seine derzeitige Bekleitung, die ihm anscheinend solche Kopfschmerzen bereitet, kaum wird wieder ausladen können, ohne den Ärger mit dem er sich herumschlagen muss noch zu verschlimmern.

"Ich hoffe wir sehen uns dann später!"

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #442 am: 17.05.2013, 21:47:10 »
Fuller schaut einen Moment noch genervter und erst beim Anblick der Flasche hellt sich seine Miene auf. Er ergreift sofort die Chance.
„Solltet ihr nur nicht eure Kommissarin sehen lassen, wegen der habe ich diesen Scheiß am Hals. Na bis später.“
Verabschiedet er sich und der Rest des Trupps lauscht interessiert, während die beiden Frauen tuscheln. Anya kann in der Ferne nur noch Fuller hören, wie dieser ruft.
“Klappe halten. Nicht als Ärger mit den Weibern.“

Danach findet Anya ja auch Kryp der für sich allein vor einer eher kruden Statue des Gott-Imperators betet. Er scheint immer noch gezeichnet von dem Einsatz und wirkt ein wenig verloren. Aber als Anya den Vorschlag unterbreitet, nimmt dieser ihn gerne an. Es scheint also alles festgesetzt, es bleibt nur noch die Frage wer kommen würde.

Am Abend

In der Lagerhalle, die das temporäre Zuhauses ihres Zuges ist, wartet Anya bereits auf ihre Gäste. Sie hat keine Ahnung wer eigentlich alles kommt, aber sie hat wenigstens den Alkohol. Um sie herum scheint es ruhig. Viele Soldaten schieben noch Dienst oder liegen bereits schlafend in ihren Betten. Die Sanitäterin hat den Ort etwas hergerichtet und einige Kisten als Stuhle und Tische besorgt. Sie ist gerade noch am Aufräumen, als Kryp bereits eintrifft. Der junge Sergeant wirkt alles andere als sicher, während er durch die Halle schleicht und erst spät Anya entdeckt. Er lächelt dennoch leicht und winkt ihr zu. Von der anderen Seite kommt allerdings auch Fuller, gekleidet in Tanktop und Militärstiefeln und Hosen wie der Rest seiner Begleiter. Mack und Person und die beiden Frauen. Fuller wirkt immer noch etwas abgehetzt, aber entspannter. Er findet den Weg sofort und wirkt, als wüsste er genau, wo er hin will.Er nickt Anya zu.
„Das sind Pyro und Melonie.“
Er zeigt auf die beiden Frauen, Pyro, die Frau mit der Brandnarbe, und Melonie die mit den pinken Haaren.
„Wie hast du überhaupt diesen Amasec bekommen? Die halten unsere Offizere so stark unter Verschluss, dass nicht mal ein Ork ran kommen würde.“
Mack und Person schauen sich ein wenig verloren um, während Melonie sofort das Wort ergreift.
„Wer kommt denn noch alles? Scheint ja eine freigiebige Truppe zu sein.“
Fuller hingegen winkt zu Kryp.
„Ist er also auch da, dachte schon der macht nie wieder was.“
Der Sergeant von Sepheris Secundus kommt eher langsam näher.
„Hallo...Anya, Fuller.“
Er wirkt dabei ein wenig steif.
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Serghar Lethe

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #443 am: 18.05.2013, 12:08:27 »
Mit größt möglicher Genauigkeit versucht Serghar den beiden Halblingen die für Sprengstoff nötige Verkabelungsschritte beizubringen, sodass diese sich nicht bei einem ihrer Einsätze in die Luft jagen. Aus Rücksicht auf das Umfeld hatte er sich dabei an das andere Ende der Halle zurückgezogen um nicht im Falle eines Fehlers den restlichen Zug in Gefahr zu bringen. Zu seiner Zufriedenheit sind die Halblinge jedoch schnell von begriff und schaffen es das Gelernte gut umzusetzen, sodass er sagt: "Ihr seid ein gutes Stück vorrangekommen, normalerweise würde solch eine Ausbildung mehrere Wochen dauern. Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns dem Rest des Trupps bei der Feier anschließen." Mit seinem optischen Mechadendriten kann er dabei bereits erkennen wie mehrere Soldaten von anderen Regimentern beim Zelt des 53. Trupps eintreffen.

Nur kurz auf die beiden Halblinge wartend begiebt sich der Tech Adept in Richtung des Zeltes, sein Servitor dabei eng im Schlepptau. Gerade noch bekommt er mit wie eine Frauenstimme sich nach den anderen Gästen erkundigt und auch wie sich Fuller und Kryp begrüßen, bevor er die Zeltplane des Eingangs zur Seite schlägt. Mit einer Reihe von leisen kurzen Pfeiftönen signalisiert er seinem Servitor, draußen vor dem Eingang zu warten und ihm zu melden, wenn andere Offiziere oder vorallem Kommissare eintreffen. Als er schließlich ganz im Zelt steht, stellt er sich den anderen vor: "Guten Abend, mein Name ist Adept Technicus Serghar Lethe, erfreut ihre Bekannschaft zu machen." Seinen geschultertes Gewehr stellt er dabei am Zelteingang ab.
« Letzte Änderung: 18.05.2013, 12:08:44 von Serghar Lethe »

Luther Engelsnot

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« Antwort #444 am: 18.05.2013, 23:01:40 »
„Hast du ja doch noch was aus dir gemacht, Made.“
Meint Fuller nicht ganz ernst, während Person sich setzt und Mack etwas verloren wirkt. Die beiden anderen Frauen hingegen tuscheln etwas. Kryp fokussiert Fuller mit einem finsteren Blick, doch ehe dieser etwas sagen kann, betritt der Techpriester den Ort und alle Augen richten sich auf ihn. Fuller lacht.
„Oh selbst so einen ladet ihr ein und so förmlich. Na dann Sergeant Kryp, Korporal Fuller, Soldat Mack, Person, Pyro und Melonie.“
Kryp schaut immer noch etwas finster.
„Ich kann für mich selbst sprechen, Fuller. Sergeant Kryp Alcester. Erfreut.“
Auch wenn er nicht so wirkt. Melonie hingegen mustert Sergahr fast etwas abwertend und tuschelt irgendetwas mit Person. Pyro hingegen, mit den offensichtlichen Brandnarben geht direkt hin.
„Gut, dass ich mal einen von euch Metalltypen erwische. Du kennst dich doch bestimmt mit Waffen aus?“
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Tallarn Larkin

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #445 am: 19.05.2013, 17:33:04 »
Dankbar lauschen die beiden Halblinge den Ausführungen des Techpriesters über Sprengstoff und dessen Einsatz.  Als dieser geendet hat und sie zusammen zu der Unterkunft des Trupps zurückkehren  begrüsst er als erstes Anya: "Hi ich bin ja mal echt gespannt wer den alles von den Chefs kommt? Ich und Janine machen uns daran was zu Kochen wenn ihr auch was wollt dauert es zwar etwas länger und ihr müsst ein bisschen was von euren Vorräten vorbeibringen aber dann kochen wir für euch mit." Mit diesen Worten begeben sich die beiden Halblinge zu ihren Sachen und kramen die Kochutensilien heraus und machen sich daran ihr Abendessen zuzubereiten.
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Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #446 am: 20.05.2013, 15:27:04 »
Anya blickt recht zufrieden über den bunten Haufen verschiedenster Gestalten und die Gespräche die bereits hier und dort entstehen. Alles ist so chaotisch wie erwartet und so entspannt wie erhofft. Allein anhand von Äuerlichkeiten lassen sich die Ambulonier und Stahlstäder bereits ziemlich gut auseinanderhalten und wo verschiedene Kulturen aufeinandertreffen kann es immer wieder zu Reibereien, aber auch zu ganz neuen Freundschaften, kommen. Die Sanitäterin würde die zweite Möglichkeit natürlich stark bevorzugen und auch aus diesem Grund hat sie die Party angezettelt. Die Invasion von Protasia wird sicher noch eine ganze Weile dauern, selbst wenn der Rest des Einsatzes auf dem Planeten absolut reibungslos verlaufen sollte, etwas womit sie nach der Raumhafenmission nicht unbedingt rechnet. An der Seite von Freunden zu kämpfen erscheint ihr da irgendwie besser, als sich ständig sorgen um Streitigkeiten in den eigenen Reihen machen zu müssen. Desto schneller die verschiedenen Regimenter sich kennen und schätzen lernen, desto besser ist das für alle Imperialen.

Anya stellt sich den beiden Frauen mit den bezeichnenden Namen vor und zuckt auf Fullers Frage hin mysteriös mit den Schultern. "Wir Ambulonier haben unsere Quellen.", grinst sie und öffnet endlich die Flasche mit einem lauten "Pop". Sie erlaubt es sich selbst einen ersten Schluck direkt aus der Flache zu nehmen bevor sie von irgendwoher ein paar Gläser organisiert und auch den anderen etwas einschenkt. Immerhin hat sie sich ja auch die Mühe gemacht den Alkohol zu organisieren.
"Erzählt mir was von eurer Heimat.", fordert sie Fuller, Mack, Person, Melonie und auch Kryp, ja eigentlich jeden der noch nicht in eine Unterhaltung vertieft ist, auf. Sie ist neugierig darauf wie die Welten wohl aussehen mögen, von denen die unterschiedlichen Regimenter stammen, insbesondere da sie selbst kaum etwas darüber weiß.
"Verrückt eigentlich... wir alle kämpfen aus dem gleichen Grund und für das gleiche Ziel und doch wissen wir nicht einmal woher wir überhaupt kommen."

Luther Engelsnot

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« Antwort #447 am: 20.05.2013, 17:47:55 »
Auch die Halbling beobachtet Melonie unverhohlen und mit einer Mischung aus Neugier und Unsicherheit. Mack hingegen lauscht auf und kommt zu den Halblingen, als dieser beginnen die Kochutensilien rauszuholen. Dabei wirft er einen kurzen Blick auf Anya, ehe er mit Janine und Tallarn redet.
„Kocht ihr oft? Darf ich zu schauen und wir nehmen sicher was, im Lager gibt es ja meist nur geschmacklose Pampe.“
Fuller hingegen horcht auf.
„Führung? Habt ihr die Kommissarin auch eingeladen?“
Klingt der Korporal nicht gerade begeistert, während Kryp sich ein lächeln nicht verkneifen kann. Dennoch wirft er etwas ein.
„Kommt der Sergeant auch?“
Dann öffnet Anya aber schon die Flasche und auch Kryp und Fuller setzen sich, um an dem Alkohol zu riechen und ihn auch zu probieren. Kryp verzieht dabei etwas das Gesicht, während Fuller es ohne zu zucken herunterstürzt. Person, der schon gesessen hat, scheint ihn eher zu genießen.
„Melonie, hör auf zu tuscheln und besorgt etwas von den Vorräten, wenn du schon sonst nichts außer tratschen zu tun hast.“
Die Frau wirft einen Moment einen finsteren Blick zum Korporal, leert demonstrative ein Glas Amasec und marschiert hinaus, um der Aufgabe vielleicht nachzukommen. Derweil lädt Anya jedoch zum Gespräch ein und Kryp beginnt.
„Sepheris Secundus...ist kalt und stürmisch. Die Königin und der Adel herrscht mit dem Recht des geheiligten Gott-Imperators über uns. Ihre Waffen feuern schreckliches, brennendes Licht wie die unseren und nur ihnen ist es erlaubt diese geheiligten Waffen zu führen. Meine Familie, fast jeder, arbeitet in den Minen, jeden Tagen, solange wie er kann, um seine Pflicht zu erfüllen und die Tradition seiner Vorväter aufrecht zu erhalten. Sich über seinen Stand zu erheben ist eine Sünde und bedingt die Todesstrafe. Die Familien die ihren Schürfplatz nicht in Anspruch nehmen können, verlieren ihn an andere. Krankheit kann in kleinen Familien das Ende bedeuten und manchmal kommen noch finstere Dinge aus den Tiefen. Die treusten und besten Bewohner des Planeten haben jedoch die Chance die heilige Pflicht als Soldat des Gott-Imperators anzutreten. Sie sind Helden in unseren Augen und gleichzeitig ein schrecklicher Verlust für manche Familie, wie meine. Ich fürchte sie sind inzwischen tot. Aber wenn wir wiederkehren, vielleicht ändert sich etwas. Ein Regiment wird angeblich nur alle 40 Jahre ausgehoben und das Ende des Dienstes scheint so fern.“
Murmelt Kryp wenig erbaulich und Fuller schaut zu Person, Mack und Pyro.
„Seht ihr, wenn einer von euch noch einmal sagt, dass Stahlstadt und Infernus die Hölle ist, dann denkt an Kryp und Sepheris Secundus. Es gibt immer ein schlimmeres Höllenloch.“
„Wenn ihr das sagt, Korporal.“
Bringt Person nur hervor und trinkt noch einen kleinen Schluck.
„Infernus, die unterste Etage von Stahlstadt, das ist unsere Heimat. Scheiße heiß, stickig und giftig. Zusammengebrochene Tunnel von weiter oben und das alles schwebt hübsch über einem Vulkan. Wir allen waren früher in Gangs und haben unser Leben mit dem Gewehr gelebt. Nirgends sonst gibt es bessere Schützen und schlimmeren Abschaum, als dort. Außerdem produziert die Stadt über unseren Köpfen die besten Waffen des Planeten, ach Sektors. Na ja irgendwann kam es wie es kommen musste und irgendein Arschloch fühlte sich durch unsere Überfälle wohl bedroht genug. Nun was soll ich sagen, wenn man die Wahl hat zwischen Tod oder die Armee, ist die Armee doch besser. Immerhin rüsten sie uns trotzdem ordentlich aus. Sie wissen unsere Qualitäten zu schätzen. Und wo kommt ihr her? Ambulon habe ich nie gehört.“
Erzählt Fuller und Person schaut auf.
„Die laufende Stadt, auf dem selben Planeten. Stimmt es oder nicht?“
Schaut dieser direkt zu Anya.
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Tallarn Larkin

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« Antwort #448 am: 20.05.2013, 18:15:37 »
Als einer der Stahlstädter auf sie zukommt und sie auf das Essen anspricht, verkneift sich Tallarn ein grinsen und beginnt die Wurst aus der Feldverpflegung zu schneiden. Währenddessen antwortet Janine dem Stahlstädter: "Ja wir kochen schon Regelmäßigkeit wenn möglich jeden Tag den wie ihr bereits sagtet die normale Verpflegung hält zwar vielleicht Satt aber hat nur wenig Geschmack! Wenn man weiß was man tut kann man aber selbst aus dem Zeug ein wenig Geschmack herausholen und die ein oder andere Zutat bekommt man ja auch noch so irgendwo her. Und du kannst gerne dabei zuschauen wenn du kein Problem dabei hasst uns ab und zu ein paar dinge zu reichen die außerhalb unserer Griffweite sind!" Danach wendet sich Janine kurz um zu Anya: "Anya! Wenn möglich lass uns noch ein halbes glas von dem Amasec übrig um damit dem essen ein wenig mehr Geschmack zu geben!"
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Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #449 am: 20.05.2013, 18:59:16 »
Mit einem Nicken bestätigt Anya Persons Worte.

"Eine gigantische Stadt die auf riesigen Beinen über die Planetenoberfläche marschiert. Ich verspreche euch, wenn ihr einmal die Chance habt Ambulon zu sehen werdet ihr das nie wieder vergessen! Wir fördern Erze für den gesamten Planeten. Die besten Waffen des gesamten Sektors werden aus den Metallen hergestellt die wir fördern. Überall sind riesige Maschinen, die unaufhörlich arbeiten und die Stadt in Bewegung halten."
Anya senkt verschwörerisch die Stimme und blickt einen nach dem anderen an.
"Es heißt wenn die Stadt jemals stehen bleibt, so ist der Untergang des Planeten besiegelt."
Die Sanitäterin nickt bedeutungsschwer und gibt dann ihren Erzählertonfall zugunsten eines Grinsens auf, das deutlich sagt das sie nicht besonders viel von solch abergläubischen Geschichten hält.
"Aber das ist noch nie vorgekommen!"

Während sie den anderen von ihrem Heimatplaneten und der wandernden Stadt erzählt verpürt Anya einen schmerzhaften Stich von Heimweh in ihrer Seite und sie genehmigt sich selbst rasch einen weiteren Schluck aus der Flasche.


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