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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 100970 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #390 am: 02.11.2012, 20:32:22 »
Ilmari entgegnet Taeren gegenüber mit Plugg vor der Nase und symbolisch im Nacken nur ein knappes "Wir werden es sehen..." und salutiert lieber ebenfalls mit Wut im Bauch dem ersten Maat:

"Aye, aye, Lieutenant!"

Wobei seine gedachten Verwünschungen dabei von epischer Natur und Zeilen sind.

Plugg wiederum kann sich ein zufriedenes Grinsen bei der ganzen geheuchelten Unterwürfigkeit ihm gegenüber nicht verkneifen, während seine Worte weiterhin von Hohn getränkt sind.
"Arrr, Ihr seid brave Mannen und Speichellecker...und nun geht mir schleunigst aus den Augen und geht was frühstücken!
Zackzack! Genießt die Zeit noch an Bord der schönen Wurmholz!
Ich werde Euch rufen lassen, wenn es für Euch Zeit wird über Bord zu gehen! Haaarrr!"

Woraufhin Plugg die drei Helden einfach stehen lässt und sich seiner Aufgabe widmet andere Crewmitglieder zu schikanieren.

Die Helden wiederum machen sich anschließend zum Frühstück auf, welches erneut aus warmen (leicht verbrannten) tränengetränkten Zwieback und Wasser mit Nachgeschmack einem viel zu stark gewässerten Weins besteht, wobei die Tränen vom Schmut wohl stammen, welcher sich gerade heulend um seinen pelzigen Kombüsenlakaien sich sturzbetrunken aufmacht in Richtung Kombüse und damit erahnen lässt, dass das heutige Abendessen selbst bei einem guten Krabbenfang scheußlich werden wird.

Nach dem Frühstück, welches den Helden langsam zum Hals raushängt und in seiner schlichten Machart (selbst in Aashügel konnte man besser frühstücken) noch mehr demotivierend wirkt, würde nun noch Zeit bleiben für ein paar Kontakte mit anderen Mannschaftsmitgliedern.

Und so ist es Errérith, welcher als Erster das Gnadenbrot beendet und sich Richtung Piratenbraut aufmacht, während Ilmari und Taeren sich noch überlegen müssen, mit wem sie ein Gespräch oder Kontakt suchen, bevor es auf Krabbenjagd geht.

Errérith, welcher am schluchzenden Fischgräte in der Kombüse einfach vorbei geht, wird von der orkischen Piratenbraut mit einem barschen "Ahoi und guten Morgen, Langohr!" harsch begrüßt.
Die Halborkin hat wohl eben gerade wie jeden Morgen nach dem Frühstück erst ihr Lager geöffnet und mit Schrecken festgestellt, dass man sich wohl versucht hatte hier einzubrechen.
Ob sie dafür jedoch schon Ärger durch Plugg bekommen hatte, kann der Druiden nicht abschätzen, da die Orkin so oder so nicht gerade die freundlichste Seele an Bord war.

So jedoch machte Grok sich daran, dass Blut von Kazky gerade wegzuwischen und die Falle an der einen einfachen Truhe wieder zurückzusetzen und mit einem neuen giftgetränkten Bolzen zu bestücken.

"Womit kann ick dienen?", setzt sie anschließend hinterher und mustert abfällig den Gozrehanhänger tief durch ihre breite Nase schnaufend, wobei Errérith selbst so eine deutliche Alkoholfahne bei der Quatiermeisterin bemerken kann.
« Letzte Änderung: 02.11.2012, 23:30:25 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #391 am: 02.11.2012, 21:58:44 »
Schon wieder Zwieback. Das Essen auf der Wurmholz geht vor die Schweine. Wenn es doch wenigstens Schweine gäbe. Errérith seufzt als er auf dem durchgeweichten Zwieback herum kaut. Wobei Kauen hier kaum notwendig war, so weich war das Brot, trotz einiger schwarzer Stellen. Das Wasser mit Restspuren von Wein machte die Sache nicht besser. Der Anblick von Sandara Quinn jedoch hebt die Stimmung des Druiden etwas. Er wirft ihr ein freundliches Lächeln zu und grüßt auch den Varisianer kurz. So rechte Lust auf Reden hat der dunkelhäutige Halbelf im Moment nicht, schließlich will er noch zur Piratenbraut, bevor es zur Krabbenjagd geht. Wie soll er es bloß anstellen, Grog auf ihre Seite zu ziehen oder wenigstens an einen Teil seiner Ausrüstung zu kommen. Errérith grübelt. Plötzlich steht er auf und macht sich auf den Weg. "Fischgräte" scheint ihn beim Durchqueren der Kombüse kaum zu bemerken. Schon die zweite Küchenhilfe, die innerhalb weniger Tage ermordet wird. Das setzt dem armen Mann zu. Doch auch dafür bleibt dem Druiden jetzt keine Zeit. Er wendet sich an die orkische Quartiermeisterin der Wurmholz:

"Ahoi", grüßt er die Piratenbraut. Eine Fahne von Alkohol strömt Errérith entgegen. Ihr Wein war wohl nicht gewässert? Oder hat sie noch Rum? Der Druide zieht sein rostiges Entermesser und zeigt es der erfahrenen Kämpferin. "Diese Waffe ist mir zugeteilt worden. Wie ihr sehen könnt, ist sie in einem schlechten Zustand. Bald treffen wir auf einen Pfeffersack, Arrr, und wenn wir den Hasen entern, stehe ich mit einer schlechten Waffe da." Errérith schüttelt den Kopf und redet weiter. "Dabei wurde mir meine gute Keule abgenommen. Damit könnte ich viel besser meinen Mann stehen. Ihr seid eine erfahrene Kämpferin und wisst wie wichtig es ist, die richtige Waffe zu haben." Der Druide muss vorsichtig sein. Viel weiß er nicht über die Piratenbraut. Kurz überlegt er sie mit Segeln zu bestechen, aber dann entscheidet er sich es mit Charme zu versuchen: "Arr, die Ausrüstung mit der man mich aus dem Wasser gezogen hatte war eher die eines Leichtmatrosen, aber immerhin konnte ich damit kämpfen." Der Druide schaut sich kurz nach Plugg, Scourge oder Eulenbär um[1] und betet innerlich zu Gozreh.[2] "Mit einer anständigen Ausrüstung wäre ich nützlich beim Entern. Das nächste Schiff kommt bestimmt. Jetzt nach dem fürchterlichen Sturm der letzten Tage, ist bestimmt ein Handelsschiff in Seenot geraten und leichte Beute für uns. Da will ich bereit sein."
 1. Wahrnehmung: 16
 2. Diplomatie: 32
« Letzte Änderung: 02.11.2012, 23:26:08 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #392 am: 02.11.2012, 23:40:36 »
Errérith Laurwen weiß wirklich die Gunst der Lage zu nutzen, mit der Piratenbraut alleine zu reden.
Doch diesen Halbork zu knacken ist eine harte Nuss und wahrscheinlich genauso hart wie ihr den Schädel zu spalten.
Zumal Grok als Galgenspringerin an Bord bekannt ist (alleine durch die riesige Narbe im Nacken).

Und so entgegnet die stämmige Orkfrau, welche noch einen guten Kopf größer ist als der selbst ziemlich große Ekujae-Halbelf und diesen wahrscheinlich mit ihren bloßen Händen zu Brei schlagen könnte:

"Mm, Riaris Krine und Meister Scourge verteilen eigentlich frische Waffe, wenn es ans Kapern jeht...Ick kenn da eigentlich nischt viel mache...", erklärt die Orkin, wobei Errérith merkt wie hin und her gerissen die Quartiermeisterin.
Denn Grok wirkt ihm gegenüber nicht so unfreundlich wie zuvor:

"Ick hab am Ende den Ärger, selbst bei so nehm schönen Keul'chen, was besser ist als so ein rostiger Zanhstocher, far'stehste?
Tut mir Leid!"

Daraufhin schaut sich die Orkin jedoch sonderbar um und flüstert sichtlich lüstern und angetrunken:
"So'n süßer Kerl und Männ'nicken wie Du weiß doch bestimmt eine Rassefrau wie mich zu überzeugen, aye?"
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Errérith Laurwen

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« Antwort #393 am: 03.11.2012, 12:26:53 »
Der Druide befindet sich in einer Zwickmühle. Der geöffnete Mund der Piratenbraut befindet sich nur noch Zentimeter von seinem entfernt. Grok beugt sich zu ihm und ihr Ansinnen scheint eindeutig. Alkoholschwaben kommen ihm entgegen, während ihr feuchter Atem die Nackenhaare des dunkelhäutigen Halbelf aufstehen lassen.

Errérith blickt über die weibliche Reize der Halborkin. Die Lust scheint aus ihren Poren zu fließen. Erstmals in seinem Leben ist er den Brüsten einer Frau so nah. Unter ihrer Lederrüstung wölben sich zwei eindeutige Hügel hervor. Der Augen des Druiden wandern weiter nach unter. Er sieht die Muskeln der Kämpferin, die wohl schon einiges erlebt hatte. Hier war eine Frau, die das Leben beim Schopf packt, auch wenn ihr Liebhaber "Fischgräte" nur wenige Schritte entfernt war. Errérith spürt wie sein Körper auf die Lust der Frau reagiert. Sein Herz pumpt das Blut in unbekannte Regionen. Sein Atem wird schneller und intensiver. Er reckt sich der Piratenbraut entgegen und antwortet nur mit einem einzigen Wort: "Arrrrrr!" Langgezogen und lüstern kommt es aus seinem Mund. Jedes einzelne 'r' scheint Sekunden zu brauchen und die Melodie des Wortes erklingt in einem auf und ab. Mit einer Hand öffnet er sein Hemd mit der anderen greift er nach den kräftigen Armen der Halborkin. Er will sich einer ihm bis dahin unbekannten Lust hingeben.

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« Antwort #394 am: 03.11.2012, 14:08:57 »
Die Erfahrung, welche Errérith die nächsten Minuten macht, ist berauschend und traumatisierend zugleich.
Dieses Erlebnis würde der Druide jedenfalls so schnell nicht vergessen.
Denn das Intermezzo mit mit dem orkischen Piratenvollweib glich dem Tanz mit einem Teufel, denn pure Volllust mit einer Spur von Gewalt, primitiven Trieb und weiblicher Dominanz trifft zusammen mit unmenschlichen Kraft und Schmerz auf den armen unerfahrenen Halbelfen, welcher sich am Feuer der Orkin fast verbrennt.

Die Piratenbraut lebte auch in Sachen Sexualität das raue Leben einer Piratin, genauso wie sie gerne soff, fluchte, prügelte und enthauptete.
Nichts Zerbrechliches oder Schönes gab es in dieser Welt, in welcher selbst Geschichten meist düster und mit einem bösen Ende erzählt wurden und Lieder meist von Sauf- und Gewaltexzessen handelten.

Doch dennoch war Grok damit ehrlicher und gerechter als der erste Maat Plugg, denn sie konnte man damit besser einschätzen und lenken.
Und Errérith hatte es damit geschafft die wilde Piratenbraut zu bändigen und auf seine Seite zu ziehen, auch wenn sein Körper nach dieser Zweisamkeit einen Schlachtfeld glich und aussah wie nach einem Ringkampf gegen einen tollwütigen Seelöwenbullen.

Alles hat im Leben halt seinen Preis.
Und so kann der Druide sich auf einen heißen Tanz in der Nacht freuen.

Denn mit einem "Jetzt hab ick Blut geleckt, Männ'nicken!
Besorg mir was zum Saufen - aber kennen dummen Rum und komm heut Nacht in die Bilgen - dann hab ich eine Überraschung für Dich!", erklärt die Orkin ihre weiteren Forderungen, wobei sie dem Druiden wohl einen Handel anbieten wird - neben weiteren wilden Sex - und ihm zum Abschied einen wilden Kuss gibt, bei welchem sie dem Gozrehanhänger zu fest auf die Lippen beißt, dass dieser Blut schmecken kann.
"Bis heut Abend, Kleener!"

Womit die Orkin den immernoch nackten Halbelfen vertreibt, sodass dieser sich neben dem laut schnarchenden und besoffenen Smut in der Küche wieder ankleiden muss.
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Errérith Laurwen

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« Antwort #395 am: 03.11.2012, 14:45:25 »
Der Schweiß tropft vom hageren Körper des Halbelfen. Wo vorher die Knochen unter der Haut hervorschienen, ist der Oberkörper nun gezeichnet von Striemen und Narben, an den Stellen, an denen die Piratenbraut ihn gepackt oder geworfen hatte. Das erste Mal des Druiden fühlte sich an wie ein wilder Ritt auf dem Rücken einer Kraken in Mitten eines tosenden Sturm. Lust war nach Sekunden keine mehr zu spüren, dafür das Leiden in Leidenschaft und dennoch, jetzt wo er an seinem nackten geschundenen Körper hinunterblickt, spürt Errérith auch eine gewisse Befriedigung. Die Rohheit der Halborkin imponiert ihm. Sie war wie das Tosen des Windes und die Wildheit des Wassers. Hart, aber ehrlich. Die Dunkelheit ihrer Umgebung schien bei ihr gefangen in Alkohol und Gewalt. Grok besitzt eine raue Ehrlichkeit, die entwaffnet ist.
Bislang verdrängt der Druide den Gedanken an eine andere Frau, deren Gesicht ihm in den letzten Tagen kaum aus dem Kopf geht. Er kann einfach nicht und beginnt stattdessen seine Kleidung wieder anziehen. Bis auf das silberne Symbol seines Gottes, ist der Rest seiner wenigen Ausrüstung in der Kombüse verstreut. Mit der Zunge fährt er über seine Lippe, während er seine Hose anzieht, und spürt sein eigenes Blut, was in kleinen Tropfen auf der Unterlippe liegt. Heute Nacht muss er sich der Halborkin noch einmal hingegeben. Aber wo soll er guten Alkohol finden, kommt es ihm in den Sinn. Er schüttelt den Kopf und vertreibt den Gedanken aus seinem Kopf. Stattdessen greift er nach seinem Hemd und steckt seine mageren Arme hindurch. Als er endlich angezogen ist, fühlt er sich schon besser. Die Gefühle in seinem Kopf schwanken zwischen Scham und Übermut, zwischen Panik und Hochgefühl Hin und Her. Du darfst jetzt nicht zu viel nachdenken! Ein Schritt nach dem anderen!" Befehlt er sich und atmet drei Mal ganz bewusst ein und aus. Ruhe soll in seinen Kopf und seinen Körper kommen.
Ein letztes Mal blickt er sich in der Kombüse um[1], sieht aber nur den schlafenden Koch und so geht er an Deck, um seinen Kopf frei zu bekommen. Dabei betet er zu Gozreh, dass er einer gewissen Frau nicht begegnet.
 1. Wahrnehmung: 19
« Letzte Änderung: 03.11.2012, 14:45:51 von Errérith Laurwen »

Sensemann

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« Antwort #396 am: 03.11.2012, 15:10:20 »
Doch außer das sich der Smut scheinbar in seinem Komasuff eingenäßt hat, kann der Druide in der Kombüse nichts Auffälliges oder Erwähnenswertes entdecken.
Vorallem keinen Alkohol - außer der halbleeren Rumflasche, welche der Smutje schnarchend umarmt, während sein Huhn gerade auf dem Herd sitzt und die Reste vom Zwieback anpickt.

Eine gewisse Frau kann der Druide jedoch erst auf dem Oberdeck entdecken, wo sie wie Zahn, Rosie und auch die restliche Crew ihrer Arbeit des heutigen Tages nachgeht und dem Druiden nur mit einem knappen Lächeln und Nicken begrüßen kann, da Scourge und Plugg in ihrem Nacken sitzen.
Auf seinem Weg nach oben jedoch hatten die Schweine wieder einmal ihn sonderbar beäugt.

Aber auch Eulenbär und der stämmige Halbork, welcher auf dem Mitteldeck dem verbrannten Mann hilft und welcher eigentlich die Liebschaft der Piratenbraut ist.
Ein riskantes Spiel hat damit für Errérith erst begonnen.
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Seemanns-Geschichten
« Antwort #397 am: 04.11.2012, 11:23:12 »
Als das Treibholz schon verschwindet, kaut Taeren noch auf seinem halb steinhart verbrannten und halb tränendurchweichten Frühstück herum und spült den Geschmack nach Salz und schwarzem Zwieback mit Wasser herunter, aus dem er nicht mehr als eine winzige Spur Wein herausschmeckt. Alkohol ist da wohl nicht mehr drin als im Meerwasser, in das er sich gleich begeben muss. Innerlich bereitet er sich schon auf die Tortur vor, die ihm bevorsteht, wenn Plugg seine Peitsche knallen lässt. Dass der erste Maat seine neuen „Leibeigenen“, wie er sie nennt, mit Freuden mit einem Tritt in den Hintern von Bord schmeißen würde, ist abzusehen.

Taeren verabscheut Wasser. Überall hier ist er von Wasser umgeben. Entweder fällt es vom Himmel, klatscht ihm in Form von Brechern, die es über die Reling schaffen, gegen den sehnigen Leib, oder er muss es trinken. Jetzt auch noch Schwimmen! Arrr, das ist die Hölle!
Aber es nervt, das alles auch noch mit leerem Magen zu tun. Denn Zwieback sättigt ihn nicht wirklich. Nachdem er eine Weile gebraucht hat, um gedankenverloren und langsam sein Frühstück zu vertilgen, nickt Taeren Fischfinger zu und macht sich dann auch auf. Er weiß nicht, wohin es den Druiden getrieben hat, er denkt auch gar nicht darüber nach, aber wie es der Zufall zu will, führt ihn sein Weg in die gleiche Richtung. Vielleicht würde er dem Smutje noch etwas Essbares abzwacken können. Selbst wenn es weiterer Zwieback sein würde, wäre es doch immerhin etwas mehr Füllung für seinen grummelnden Magen.

Als Taeren der Kombüse nahe kommt, hört er Fischgrätes Schnarchen… und, bedauerlicherweise, auch eine andere Geräuschkulisse, auf die er lieber verzichtet hätte. Ein Huhn in der Kombüse stört sich offenbar nicht an dem wilden Geschnaufe, Gepolter und Gestöhne, das aus Groks Kammer dringt, und pickt gerade munter scheinbar die Reste des Zwiebacks auf.
„Bei Allem…!“, entfährt es ihm. Mehr weiß Taeren dazu wirklich nicht zu sagen, während er, noch in der Tür zur Kombüse stehend, angewidert das Gesicht verzieht. Wie kann jemand nur eine Orkin ficken? Und die beiden, die es gerade treiben, scheinen gerade beim Höhepunkt ihrer abstoßenden Handlung angekommen zu sein. In Taeren regt sich Übelkeit, allein von den Bildern, die er jetzt im Kopf hat und weicht aus der Kombüse zurück, als es hinter Groks Tür plötzlich still wird.
Mit vorsichtigen und leisen Schritten huscht er in den Schatten der aufgestapelten Ladung, so wie er es zum Glück nicht gemacht hatte, als Kazky gestern die Falle ausgelöst hatte. Hier würde er warten, einen Moment, bis der Liebhaber mit widerwärtigem Geschmack verschwunden ist. Was hoffentlich bald der Fall sein würde. Trotz Allem ist Taeren der Hunger nicht vergangen. Hoffentlich hat ihm dieses dämliche Huhn etwas übrig gelassen!

Taeren hört Groks Stimme, die Verabredung zum erneuten „Treffen“ und muss den Würgreiz, der sich in ihm regt, unterdrücken. Es dauert noch einen Moment, bis der Angesprochene die Kombüse verlässt, doch als Taeren dann sieht, dass es sich um Errérith handelt, und nicht etwa um Jape, dem es als Orkblut vielleicht zumutbar gewesen wäre, bei so einem abstoßenden Anblick wie Grok überhaupt Lust empfinden zu können, fällt er sprichwörtlich aus allen Wolken.

Was soll er nur davon halten? Selbst, wenn Treibholz nur ein Elf ist und kein Mensch, widert ihn es trotzdem an.
„Da hat sich wer für seine Mateys geopfert“, wird ihm klar. Dass jemand Sandaras Plan, die Quartiermeisterin auf die eigene Seite zu ziehen, dermaßen ernst nehmen kann, ist ihm schleierhaft und unvorstellbar.
„Arrr, pfui!“
Taeren presst sich gegen die Wand im Schatten der Ladung, wartet noch einen Moment, bis sich das Treibholz von ihm entfernt hat, und schlüpft dann in die Kombüse.

Fischgrätes Schnarchen erschallt tönend. Der sturzbetrunkene Schiffskoch scheint offenbar ins Reich des traumlosen, alkoholgetränkten Schlafes geglitten zu sein. Eine (für andere, nicht für Taeren) mitleiderregende Gestalt, die in ihren Armen einen Preis hält, der viel besser als das ist, für das sich Taeren eigentlich hierherbegeben hatte: Rum!
Voller Euphorie geht der Taldan neben seiner ersehnten Beute in die Knie und streckt seine Hand langsam nach dem Flaschenhals aus, der unter Fischgrätes fleischigem, schmierigem Arm hervorlugt. Nur noch ein kleines Stück. Nervös leckt Taeren sich über die Lippen. Doch dann, als seine Finger das Glas fast berühren, hält er inne.
Was ist, wenn Fischgräte aufwachen sollte? Wenn Taeren selbst mal so besoffen gewesen war, dass er sich eingepisst hatte (was noch in Port Peril vielleicht nicht unbedingt eine Seltenheit dargestellt hatte), hatte ihn auch nichts anderes mehr wecken können - doch vielleicht würde der Smut eine Berührung, selbst eine vorsichtige, auch in diesem abgeschossenem Zustand bemerken.
Es ist Angst, bemerkt zu werden, und vielleicht auch die eigene Nüchternheit, die Taeren zu einer Vorsicht antreibt, die er mit Rum im Blut wohl nicht gekannt hätte. Auch wenn er den Smutje notfalls sogar abstechen würde, um die Flasche zu bekommen, will er eigentlich nicht sein eigenes Todesurteil unterzeichnen.
Seine Hand wandert von dem verlockenden Rum weg, hin zum Schiffskoch selbst.
„Ahoi, Smut“, raunt er dem Mann zu. „He, Smut, wacht auf.“
Energisch, aber nicht grob, rüttelt Taeren an dessen Schulter. Sollte Fischgräte das nicht wecken, würde er sich auch den Rum problemlos aneignen können. Andernfalls würde er sich wohl mit dem Smutje unterhalten müssen. Aber das ist vielleicht auch nicht verkehrt.
« Letzte Änderung: 04.11.2012, 11:26:58 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #398 am: 04.11.2012, 11:40:23 »
Doch der Smut ist scheinbar sehr schwer zu wecken:
"Neee Mutti, ich will heut net uffstehen! Ick fühl mich wie vom Affe gebisse!", erklärt der Koch kurz aufhörend zu schnarchen und dreht sich anschließend mit einem lauten zufriedenen Grunzer und einem noch lauteren rausgepressten Furz - seine Rumflasche nicht loslassend - um, sodass Taeren nun nur noch seinen Rücken zu sehen bekommt.

Jedoch ist nun sein Atem flacher geworden - dies könnte also für Taeren die Gelegenheit sein, es nochmal versuchen ihn zu wecken.
Wobei schlecht abzuschätzen ist, wie der stark angetrunkene Fettsack und Säufer auf solch ein energisches Wecken reagiert.
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« Antwort #399 am: 04.11.2012, 12:02:51 »
Einen üblen Fluch murmelnd, überlegt Taeren kurz, was er nun machen soll. Schließlich hat Fischgräte auf ihn reagiert, und würde nun vielleicht komplett wachwerden, wenn er versuchen würde, ihm die Rumflasche wegzunehmen.
Taeren könnte verschwinden und es gut sein lassen. Dann wäre er auf der sicheren Seite. Aber andererseits könnte sich ein Gespräch mit Fischgräte als lukrativ herausstellen. Einen Versuch ist es wert, besser in diesem sturztrunkenen Zustand als wann anders.
Einer der Krabben gleich, die Taeren wohl in kurzer Zeit jagen würde, macht er (weiterhin in der Hocke verbleibend) einen Seitwärtsschritt, um eine bessere Position zum schlafenden Smut zu haben, und rüttelt den Smutje noch einmal.
"Zeit zum Aufstehen, aye. Ihr habt Besuch."
« Letzte Änderung: 04.11.2012, 12:25:48 von Taeren Ben Wedding »

Sensemann

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« Antwort #400 am: 05.11.2012, 10:19:31 »
Mit Erfolg, denn prompt und urplötzlich wird Fischgräte wach.
Jedoch nur, um enttäuscht und säuerlich anstatt seiner Mutter nun Taeren ungläubig zu beäugen.

"Du! Was willste denn? Was willst Du gerade von mir?"

Dabei wird der Smut langsam richtig wach und kommt zu Sinnen, während er sich den Schlaf aus den Augen reibt und anschließend die Flasche wieder ansetzt, um Taeren anschließend entgegen zu rülpsen und zu fragen:
"Möchtest Du bei mir als Küchenhilfe anheuern, um schneller uff'n Acker zu kommen...hieks...oder willst Disch mit vergifte, damit Cayden Dich vielleicht irgendwann von diesem Schiff erlöst?", wobei er Taeren den Rum vor die Nase hält.

Der Geruch des Rülpsers brennt Taeren dabei in den Augen, wobei er mitanschauen muss, wie der dicke Fischgräte sich versucht hochzuquälen und aufzustehen.
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Ilmari Makari

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« Antwort #401 am: 05.11.2012, 19:26:52 »
Ilmari scheint an diesem neuen Morgen wieder alles egal zu sein. Die Nacht war kurz und der Morgen unbarmherzig. Seine Laune ist im Keller, wobei man wohl erahnen kann, was das bei einem Schiff bedeuten mag...

Das rostige Stück Eisen, welches vielleicht vor zweihundert Jahren mal ein Entermesser war und der Fangkäfig vor seinen Füßen machen ihn nicht glücklich. Landgang, na was für eine Scheiße! Und dann in diesen Gewässern? Na danke, Arsch!
Ilmari hätte noch mehr epische Flüche denken können, doch lenkt er sich gekonnt mit dem Nichtsdenken ab.

Drauf geschissen! Arbeiten, Überleben, Chancen nutzen.
Er würde an Land den Abgang machen. Mit den Anderen oder ohne sie. Doch das würde wohl noch dauern.

Als er alleine am Tisch sitzt, beschließt er, seinen Abgang vorzubereiten. Er steht auf und kramt seine zwei Habseligkeiten zusammen. Diese bindet er in seine kleine Schärpe, welche er wie eine Art Umhängetasche trägt und schultert schließlich den Fangkorb und das Entermeser, damit man die kleinen Ausbuchtungen der Schärpe nicht sehen kann. Fertig und halbwegs zufrieden mit seiner Arbeit begibt er sich zur Reling und wartet auf den Befehl zum Jagen. Er würde schwimmen. In die Freiheit!
« Letzte Änderung: 05.11.2012, 21:39:29 von Sensemann »

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« Antwort #402 am: 05.11.2012, 21:47:29 »
Innerlich jubelnd nimmt Taeren den Rum entgegen und überlässt den schweren Klotz von Smutje beim Aufstehen sich selbst. Dem Mann dabei zu helfen, kommt ihm gar nicht in den Sinn.
Stattdessen lacht er bitter, bevor er dem selbstmitleidigen Schiffskoch antwortet, um auf dessen Stimmung einzugehen.
"Kochen kann ich nich', nein", gibt er zu. Damit hat er sich nie aufgehalten. Das ist Frauenarbeit, meint Taeren, auch wenn er es nun gegenüber Fischgräte nicht aussprechen will.
"'Ne Hilfe wär' ich deswegen hier in der Kombüse nich' gerade. Aber auch sonst bin ich jedem hier scheißegal. Aye", bestätigt er deswegen nickend, "'vergiften' klingt gut."
Allerdings will er sich damit nicht umbringen. Der Rausch reicht ihm voll und ganz. Taeren setzt die Rumflasche an und nimmt einen tiefen Zug. Süßer, brennender Alkohol! Es ist wie eine Erlösung, als Taeren nach Tagen des Getrenntseins von seinem geliebten Rum diesen nun endlich wieder schmecken und die Kehle herunterlaufen lassen kann.
Auch, wenn der Taldan innerlich mit sich ringt, hält er Fischgräte dessen Flasche wieder entgegen. Er will den Smut, trotzdem der Alkohol förmlich nach Taeren ruft, nicht verärgern.
"Wenn der Fettsack mich mag, rückt er vielleicht noch mehr Rum heraus."
Es ist also eine Investition.
"Ihr seid ein anständiger Mann, Smut, das ist selten hier, ich sag's Euch."
Taeren zögert kurz. Es ist offensichtlich, dass Fischgräte um seine Küchenhilfen, Kazky und - wie hieß sie noch gleich? -, trauert. Vielleicht kann er genau das  als Ansatzpunkt nutzen.
"Auch Kazky war anständig, aye", beginnt er mit plötzlich ernstem Ton in der Stimme. "War freundlich zu mir, obwohl er mich nich' lang kannte. Ich bin hier, um ihm die letzte Ehre zu erweisen", behauptet er bedeutsam und nimmt sich dabei seinen Dreispitz vom Kopf und drückt ihn sich gegen die Brust.
"Man hat ihn von Bord geschmissen, bevor ich das machen konnt'. 'S schien mir angemessen, hierher zu kommen, weil er oft hier gewesen ist, ihr seht, aber 's ist Eure Kombüse, deswegen wollt' ich nich' ohne Eure Erlaubnis hier um einen gefallenen Matey trauern."

Sensemann

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« Antwort #403 am: 06.11.2012, 11:05:05 »
Doch der Schiffskoch, welcher sichtlich davon angetan ist, dass Taeren ebenfalls dem Rum zu schätzen weiß und ebenfalls Kazky so schnell nicht vergessen kann, wechselt das Thema.
Denn scheinbar möchte er wenigstens Taeren vor dem Schicksal bewahren, welches er nun hier an Bord hat:
"Jung, jetzt hör mir jans jenau zu:
Dieses Schiff wird Disch umbringe...früher oder später...verstehste?
Sauf Dick wie icke tot, denn ersparste Dir die Qual...un lass die Finger von'de Würfel und Karten, sonst biste ruckizucki wie ick'nen Slav des Captain's, aye?
Denn nischt Plugg ist de Teifel, sondern der Capt'än!
Ein Fisch stinkt immer vom Kopf her!
Er leckt Norgorber seinen ungewaschenen Hintern...und wir sind alle seine Opferlämmer!"

In der Zwischenzeit hat der Smut es geschafft aufzustehen, sein Erbrochenes, welches in seinen mund nach seiner Ansage geschossen ist, wieder unterzuschlucken und sein Huhn auf seine Schulter schwankend wie ein Schiff in Seenot zu setzen - was Fischgräte nicht gerade ernst erscheinen lässt und seine Warnung an Bedeutung verlieren lässt.

Doch seine Augen blicken stechend zu Taeren, als seine Stimmlage noch deutlicher wird und er Taeren mit seinem fleischigen Zeigefinger mehrfach fest und schmerzhaft gegen das Schlüsselbein klopft, welches nicht vom abgenommenen Dreimaster geschützt wird.

"Du wirst de Nächste sein, wenn Du Disch hier weiter uff'hälst! Geh besser!"

Wobei der Geruch von Kotze und Rum Taeren fast die Galle hochkommen und selbst die Fische füttern lässt.

Und Taeren lässt sich nicht zweimal bitten und verlässt sich schnell freundlich verabschiedend den Smutje.



Etwas über eine Stunde später - vielleicht auch schon fast anderthalb Stunden (wie sollte man ohne Uhr die Zeit genau im Auge behalten) - ist es dann soweit:

Die Wurmholz hat flaches Gewässer erreicht und setzt bereits Anker, als Plugg die drei Helden zu sich auf das Hauptdeck ruft, damit sie über die Reling gehen und hinüber zum Festland schwimmen, um dort in Strandnähe im Wasser auf Krabbenjagd zu gehen.

"Arrr, los - Abmarsch ins Wasser, sonst mach ich Euch Beine!
Und passt schon auf!
In dieser Gegend sind Geister Zuhause, seitdem die Verheerende Untergang hier die Alte Capt'ain Meuterei ins Wasser geworfen hat, genauso wie ihren letzten Offizier...harharhar...die Kielratte hat jedoch etwas Giftwein und eine fleischfressende Truhe zur Belustigung mitbekommen, damit er zur Not sein Leid selbst beenden kann, denn eine Flucht von hier ist aussichtslos! So etwas würdet Ihr bestimmt auch gerne mit mir anstellen. Harharhar!
Träumt ruhig weiter, Ihr Söhne von Huren und männlichen Dirnen!
Und nun zackzack runter von Bord - das Wasser ist günstig und die Felsen schön hoch.
Kommt also nicht auf die Idee zu fliehen, denn damit tut Ihr mir nur einen Gefallen, aye?", wobei Plugg in Richtung Festland und damit zu den steilen Felsen zeigt, welche ohne Ausrüstung nicht zu erklimmen sind, und anschließend seine Peitsche knallen lässt, damit die Helden auch brav springen.
"Wehe Euch - Ihr fangt nichts, denn dann wird es für Euch eng in der Süßigkeitenbox!" - dem Folterinstrument, in welchem Arvilia schon einmal Platz nehmen musste.

Keine guten Aussichten also. Womit die Helden ins Meer springen.

Die restliche Mannschaft holt in der Zwischenzeit bereits unter den strengen Augen von Meister Scourge die Segel ein.
Unter der Crew ist auch die heimliche Liebe des Druiden weiterhin, welche den drei Wassergängern ein schnelles Lächeln schenkt.

Doch während die Sonne heute brennt, ist das Wasser deutlich ruhiger (fast still) im Vergleich zu den letzten Tagen an Bord, womit Ilmari, Errérith und der angetrunkene Taeren ohne Probleme von Bord springen und gekonnt Richtung Festland schwimmen können.[1]

Wenige Minuten später haben die drei Abenteurer den Strand der Bucht erreicht, vor welcher das Piratenschiff Anker gelassen hat, damit Plugg ein Auge auf die Gruppe haben kann.

Im flachen Wasser, welches dennoch tief genug ist, sodass ein Oger hier sogar unter Wasser stehen würde, wartet bereits eine riesige Kolonie von Krabben auf die mit Fangkäfigen bewaffneten Helden.
Und die Helden machen sich auch gleich auf die Jagd nach den köstlichen Krustentieren, indem sie unter Wasser tauchen und die Krabben mit ihren rostigen Käfigen fangen.

Dabei ist Ilmari der Erste, welcher erfolgreich zwei orkfaust-große Krabben in seinem Käfig gefangen hat.[2] Doch Errérith Laurwen ist noch geschickter bei der Jagd[3] und fängt zwei Fessel-Krabben, welche so groß wie der Kopf eines Ochsen sind und damit kaum in den Käfig passen.

Nur Taeren ist bei der Fiebersee-Krabbenjagd völlig fehl am Platz und scheitert kläglich.
Dabei kann Taeren noch froh sein, dass er nicht absäuft wie ein chelaxianischer Anker - einem Höllenritter in schwerer Rüstung, denn der angetrunkene Halunke schwimmt plötzlich so schlecht wie ein Fisch ohne Flossen.[4]

Aber auch so ist die Jagd ein voller Erfolg, wobei Ilmari Taeren seinen Fangkäfig gibt und plötzlich in einem Zwiespalt ist:
Sollte der Besmarakleriker wirklich die Chance zur Flucht nutzen oder den letzten Käfig ebenfalls füllen, um anschließend zurück zur Wurmholz zu schwimmen.
Denn ein Flucht von hier wäre sicherlich aussichtslos, zumal Plugg bestimmt Ilmari jagen würde, anstatt ihn hier an diesem von allen Göttern verlassenen Fleck Erde zurückzulassen.
Zumal Ilmari alleine sowieso keine Chance hätte und die Allianz der anderen beiden Gefangenen bräuchte.

Doch weiter kommt Ilmari bei seinen Gedanken nicht, denn in der Zwischenzeit, während mit Taeren den Käfig tauscht, kommt plötzlich vorallem laut Gefühl von Errérith Laurwen eine sonderbare Unruhe unter den Krabben unter Wasser auf.[5]



Doch während Taeren immernoch mit dem Wasser scheinbar zu kämpfen hat, können nur Ilmari und Errérith die herannahende Gefahr im Wasser erkennen.

Es sind halblingsgroße hummerartige Kreaturen mit schwarzen Panzern sowie roten Stacheln und roten Augen, welche jedoch teilweise auch aussehen wie Aale und für Hummer viel zu große und scharfen Zangen haben.
Insgesamt nähern sich vier dieser Biester mit atmenberaubender Geschwindigkeit tauchend den drei Helden.

Wobei Errérith sich sicher ist, dass dies keine Tiere sind, selbst wenn sie wie Tiere nun ihr Territorium und ihre Beute verteidigen.[6]

Dabei können die Abenteurer davon ausgehen, dass Plugg von dieser Gefahr wusste, denn Riffklauen kommen in dieser Gegend häufig vor.

Womit dieser kommende Kampf auf die Kappe des ersten Maats geht, welcher soch wahrscheinlich teuflisch freut und den Kampf voller Verzücken zuschauen wird.



Und noch während die drei Helden versuchen Abstand zu gewinnen und Richtung Strand zu gelangen, ruft plötzlich eine weibliche Stimme aus der Richtung der Klippen aus vollem Halse:
"RAUS AUS DEM WASSER!"
Wobei eine rothaarige Menschenfrau - nur in Fetzen aus Stoff gekleidet und ihre Haut mit Asche schwarz gefärbt - aus ihrem Versteck springt. Dabei winkt sie und gestikuliert. "RIFFKLAUEN!"
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« Antwort #404 am: 06.11.2012, 11:07:15 »
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