Arvilia und IlmariDoch weder die Seehexe noch ihr fliegender Vertrauter können die Geige ausfindig machen, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit dort aufbewahrt wird, wo auch das Hab und Gut der Abenteurer von der orkischen Piratenbraut bewacht wird.
Doch auch so ist die Halblingsdame den beiden Plankenputzern sehr dankbar und entgegnet die Worte der Beiden:
"Aye - wir halten zusammen, meine neuen Freunde. Vielleicht können wir ja die Quartiermeisterin bestehlen und dabei auch meine Geige zurück holen!"
Doch die Besmaraklerikerin unterbricht die Gespräche belehrend und verängstigt: "Ihr solltet besser alle schweigen, selbst wenn ihr alle mit dem Gespräch über Zusammenhalt Recht habt, denn sonst werden wir wegen Meuterei noch alle an den Pranger gestellt oder Schlimmers..." und verfällt in ein Gebet zu ihrer Göttin, um anschließend sich etwas zu entfernen, damit Plugg nicht aufmerksam wird, und weiter in der Hitze des Sonne zu schuften.
Zahn jedoch bleibt in der Nähe von Ilmari und lauscht während dem Putzen gebannt seiner Geschichte wie ein kleines Kind.
"Jungejunge...was eine Geschichte...mich friert es aufeinmal...buuuah...das darf nicht wahr sein...ein Schiff voller Untoter...wie ist der Name des Schiffes eigentlich...Wurmholz...harrharrrharrr...Ihr müsst mir auf jeden Fall heute nach dem Abendessen eine weitere Geschichte oder mehr über die Crew erzählen, Kamerad!"
Taeren, Fenndrakon und AmonWährend Taeren und Amon die Drohungen des Gnomes auf sich wirken lassen und dabei weiter ihrer Arbeit nachgingen, fing für Fenndrakon das Höllentraining - geleitet durch Tam “Nasenwal” Tate - erst an.
Dabei konnte der Halbelf froh sein, dass er dabei nicht drauf ging, denn mehrfach war er kurz davor Pharasma zu besuchen, während der Zwerg ihn weiter beschimpfte und erniedrigte.
Wobei das Urteil des übelgelaunten Zwerges so gut wie fest stand und Fenndrakon ab dem morgigen Tag sich bei den Plankenputzern einfinden würde.
Kairi ShimagawaWährenddessen musste Kairi Shimagawa feststellen, dass sie sich nicht nur verlaufen, sondern in eine dumme Situation manövriert hatte.
Eine Situation, welche sie durch Flucht und unter lauten Hasstriaden der beiden Seeräuber zurück in die Kombüse löste, um dort den nächsten Rüffel vom Smutje zu kassieren, denn den Quartiermeisterin war eigentlich direkt neben dran.
So jedoch, kümmerte sich Fischgräte lieber (und dies scheinbar liebend gerne) selbst um den Rum-Nachschub, wobei die Meeressängerin kurz darauf eine hitzige Diskussion zwischen Smutje, Quartiermeisterin und einem weiteren Orkblüter mitbekommen konnte, da der grimmige
Ork (Jaundiced Jape - einem hitzköpfigen bösartigen Untier von einem halborkischen Seeräuber) scheinbar eifersüchtig auf den Kochsmaat war in Sachen Piratenbraut - und dies wohl zurecht.
Vorallem da der Koch und die Orkin am Abend sich zu einem gemeinsamen Saufen in ihrer Gemeinsamen Kajüte verabreden und der Streit noch heftiger dadurch wird, sodass Fischgräte mit einer blutigen Nase zurück in die Kombüse kehrt und ersteinmal beginnt weiter sich mit Rum zu betäuben, sodass nun die Bardin das Essen zu Ende zubereiten muss, wobei der Kochsmaat sich wenigstens um ein gesondertes Essen für den Kapitän kümmert.
Arvilia, Kairi, Ilmari, Taeren, Amon und FenndrakonUnd so bringen die Abenteurer ihren ersten Tag als unfreiwillige Mitglieder der Besatzung auf der Wurmholz hinter sich.
Erste Eindrücke wurden gesammelt und auch den ein oder anderen ersten Muskelkater gibt es, wobei vorallem der Halbelf mit seinen schweren Verletzungen und dank seiner völligen Erschöpfung dank den Süchtigungen des Zwerges, aber auch die völlig erschöpfte Seehexe ihr Leid klagen könnten.
Doch wenigstens die Peitschenhiebe taten nicht mehr weh.
[1]Doch nun war es ersteinmal geschafft - die Sonne neigte sich bereits am Horizont der See ihrem Ende zu und die ersten Mägen der ausgehungerten Freibeuter kündigten knurrend und klagend an, dass es nun Zeit wurde zu essen.
Das jedoch heute ein Feiertag vom Datum her wäre, kann man am abendlichen warmen Essen nicht erkennen, denn es ist kein festlicher Gaumenschmaus, sondern eher ein Kraus - eine Zumutung - was der Besatzung als Fischeintopf vorgesetzt wird.
Versalzen, in Rum ertränkt und teilweise mehr als nur angebrannt könnte man eher daran denken, dass man mit diesem Essen jemanden vergiften oder foltern soll, zumal die Innereien des gefangenen Fische mit im Eintopf verarbeitet worden sind.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass auf den Smutje Hass und Wut trifft, genauso wie dumme Sprüche unter die Gürtellinie und Andeutungen der besoffene Fettsack würde noch schlechter kochen als früher (seitdem er seine Seele gegen den Kapitän beim Kartenspiel verzockt hat), was immernoch besser ist als eine Meuterei, denn der Kapitän bekommt sein Essen von seiner jungen Liebschaft und Kabinenmädchen (welche vorkosten muss) in die Kapitänskajüte gebracht und isst wie immer nicht mit der Besatzung, was viele Mitglieder der Crew zurecht vermuten lässt, dass er anderes Essen bekommt.
Denn sonst wäre der dicke Smutje längst Vergangenheit auf der Wurmholz - genauso wie der ehemalige Steuermann, um die Mannschaft ruhig zu stimmen.
Herr Plugg und dessen Weib
Fleck Flecksalz können es dennoch nicht lassen den Küchenmaat zu warnen, dass er nicht länger mit seinem Lebenslicht so schlecht umgehen sollte, denn sonst würde er seine Strafe schon sehr bald für seine Kochkünste bekommen - spätestens, wenn der Rum wegen seinem schlechten "Fressen" aus ist.
Das die Meeressängerin Kairi Shimagawa dabei eigentlich am Desaster von Abendessen Schuld ist, behält der ungepflegte Mann für sich und nicht jegliche Kritik auf seine Kappe.
Insgesamt können die Abenteurer, welche zusammen mit der Mann in den Unterkünften der Besatzung ihr Essen zu sich nehmen, weitere beziehungsweise erste Eindrücke über die gesamte restliche Mannschaft gewinnen, sodass am Ende des ersten Abends es über jedes Crewmitglied schon etwas zu sagen gibt, die Namen genannt wurden und die jeweilige Haltung gegenüber den "Neuen" klar sein sollte.
[2]Dabei konnte ein Blinder ohne Gehstock bemerken, dass Taeren und Amon dank ihrem neuen gnomischen Gegenspieler sehr schlechte Karten bereits hatten, vorallem gegenüber den weiblichen Mitgliedern der Besatzung.
Denn scheinbar ging bereits das Gerücht rum, dass die beiden eine Liebschaft miteinander hatten und es wie Schweine getrieben haben, als sie kurz Pause hatten.
Genauso können sich die Abenteurer nun kundig in Sachen Wurmholz nennen
[3], denn auf dem Weg hinunter in die Crewunterkünfte konnten sie sich das restliche Piratenschiff genau anschauen.
Sogar ihre Hängematten für die Nacht wurden ihnen bekannt gemacht, wobei zu erwähnen wäre, dass sie zusammen mit der einfachen Mannschaft in einem ratten- und ungezieferversuchten (der scherzhafte Nachtisch nach dem Abendessen) Gemeinschaftsschlafraum schlafen, während die höheren Mitglieder eigene Räumlichkeiten haben.
Jedes Mitglied verfügt dabei neben einer Hängematte über eine mit einem einfachen Schloss schlecht gesicherte Truhe für das eigene Hab und Gut.
Auch die Abenteurer, welche von
Sandara Quinn (welche übrigens sich und Ilmari das Abendessen wenigstens heimlich das Abendessen gereinigt hatte) den Schlüssel überreicht bekommen, nachdem sie kurzvon der Piratenpriesterin noch etwas herumgeführt worden sind und Sandara auch dem Rest sich freundlich vorstellen konnte, sowie ein paar nützliche und frisch zurückgeklaute Dinge
[4] zurückgeben konnte und gewarnt hat, sie nicht an den nächtlichen Glücksspielen und Saufeinlagen zu beteiligen, sondern stattdessen lieber mit ihr sich auf dem Oberdeck um Mitternacht noch einmal zu treffen.
Doch ob und wie sich die Abenteurer an den nach dem Essen abendlichen Aktivitäten beteiligen, bevor sie schlafen gehen, und ob sie lieber mit anderen Besatzungsmitgliedern reden möchten anstatt mit der jungen Frau, liegt nicht in der Hand des Besmaraklerikerin.
Genauso wenig wie die Tatsache, dass die Möglichkeit jemanden Betrunkenen in sein Bett zu locken günstig steht, je später und volltrunkener der Abend wird.
Zumal auch die Abenteurer untereinander sich ersteinmal besser kennenlernen sollten und beim Abendessen das erste Mal erst mitbekommen haben, dass auch Kairi Shimagawa ihr Leid teilt.
Vielleicht wäre es für Amon nun auch an der Zeit mit seinem "Freund" Jakes Magpie ein kleines nettes Gespräch zu suchen.
Oder Conchobhar wäre von den Taklern zur Rede zu stellen.
Der Varisianer mit dem Spitznamen Zahn dagegen würde auf eine weitere Geschichte des Undinen gebannt warten.