Runde 3 und 4
Nur kurz dachte Ochnar an das Wesen, welches sich nach dem Zaubers Iomines in einzelne Tropfen zerfiel. Sein Hauptaugenmerk galt weiterhin der Kugel, die nun vor ihm auf dem Boden lag. Schnell ließ er seinem ersten Schlag, nachdem die Kugel risse zeigte einen zweiten Folgen. Erleichtert merkte Ochnar, wie sein Farbsehen wieder zurückkehrte. Dies bedeutete, dass auf die Menschen wieder sehen konnten. Erneut machte er einen Schritt auf den Platz zu wo das Wesen in sich zusammengesackt war. Sobald es wieder auftauchen würde, würde er ihm einen Hieb versetzten.
Iomine kichert leise, als sie sieht, wie die Farbe zurück in ihre Licht sickert. So langsam sah die Sache wieder besser aus.. Sie sprach einige arkane Worte und richtete ihre Puppe auf den Raum, und aus deren Augen schossen vier hell leuchtende, umeinander tanzende Irrlichtern gleichende Lichtpunkte, die durch den Raum sausend sich über dem ehemaligen Podest verteilen, den Raum ausleuchtend. Jede der Kugeln hatte eine andere Farbe, eine war leuchtend Rot, die nächste grün, die dritte gelb und die vierte violett. Dunkelheit wäre nun keine Sorge mehr, das stand fest. Als sie mit der Ausleuchtung zufrieden war, wendete sie sich Luis zu und meinte gut gelaunt "Jemand mit so einem großen Kopf sollte auch einen dazu passenden Leib haben!", deutete mit zwei Fingern auf ihn, mit ihrer anderen Hand kramte sie in einer Tasche herum und pustete dann einen gräulichen Staub auf den Krieger. Der Staub legte sich auf ihn und einen Moment später, wenn er sich nicht wehrte, schien die Welt um ihn herum zu schrumpfen...
Arkil war von der Hektik, die um ihn herum ausbrach, ein bisschen überrascht. Ebenso wie davon, daß das Nebelwesen einfach so wieder im Boden verschwunden war.
Erst auf Iomines Hinweis wurde ihm klar, daß sie das Ding bezaubert hatte.
Gemächlich tat er wieder einige Schritte auf den Raum zu, blieb aber erst mal noch außerhalb stehen.
Da Iomine darauf hingewiesen hatte, daß das Nebelwesen nicht lange schlafen würde, bereitete Arkil sich darauf vor, Hilfe herbeizuholen, sollte es wieder aus dem Boden auftauchen.
Er war über Ochnars Schläge froh, da sich jetzt alle ohne Einschränkung am Kampf beteiligen konnten.
"Sehr gut, Herr Ochnar.
Dann aber began er, sich auf die Beschwörung zu konzentrieren, die er gleich wirken wollte. Er verschränkte die Hände so, daß er das Schattenspiel eines Vogels an die Wand warf, dessen Flügel er flattern ließ. Und mit säußelnder, wie Windhauch klingender Stimme flüsterte er Worte in der Sprache seines Vokes.
Aufmerksam betrachte er den Raum von seiner Position kurz vor der Tür. Er würde den Raum wohl erst betreten, wenn das Monster besiegt wäre.
Und Luis ließ sich nicht zwei Mal bitten.
Dankbar Iomine für das Licht und die Vergrößerung kurz anlächelnd, setzte sich der ehemalige Höllenritteranwärter in Bewegung, wobei der nun so groß wie Grollhannes große Chelaxianer sich an allen vorbeischiebt, um dem Blutnebelwesen einen passenden Empfang zu bieten, sollte es sich wieder zeigen.
Denn Luis verspürte Rache für dessen hinterhältigen und feigen Angriff - und dies würde er dem Vieh schon mit seinem mächtigen Streitkolben schmerzhaft eintrichtern.
"Na endlich, danke das ihr für Licht gesorgt habt." sagte Nicolas erleichtert als endlich die magische Dunkelheit im Raum verschwunden war und Iomine magische Lichter in den Raum schickte. Nun blickte sich Nicolas kurz im Raum um, konzentrierte sich aber schnell auf den Boden um nicht zu verpassen, wann dieses Monster wieder auftauchen würde. Er dachte kurz nach und entschloß sich dann ein Extrakt zu trinken, das seine magische Aura so verändert, das seine Bomben nur noch auf einen einzigen kleinen Bereich wirken aber dafür ihre Durchschlagskraft erhöht. Er entkorkte das Fläschchen und trank die durchsichtige Flüssigkeit. Er spürte nichts aber er wusste, das es funktionieren würde."
Weiterhin konzentrierte sich der Alchemist auf den Boden, sobald die Kreatur wieder aus den Löchern am Boden auftauchen würde, würde er ihr einen netten Empfang bereiten. Mit einem schnellen Seitenblick bemerkte Nicolas das seine Gefährten das gleiche taten. Er grinste und wartete...
Theodric hingegen beeilte sich möchst schnell zu Grollhannes zu kommen, nachdem offenbahr wurde das dieser offensichtlich ebenfalls ein Opfer dieses Blutnebels geworden war. Er tippte ihn mit seinem Zauberstab an und sprach erneut die sinnigen Kommandoworte: Heilung. Wer auch immer den Stab hergestellt hatte verfügte über nicht sehr viel Fantasie oder war sehr praktisch veranlagt. Grollhannes dankte es ihm lediglich mit einem Grunzen und lies seinen Blick weiter durch den Raum streifen.