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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 107817 mal)

Beschreibung: Inplay

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Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #60 am: 31.08.2012, 10:12:37 »
Nicolas war von dem Oger enttäuscht, er hätte ihnen bei der Flucht sehr geholfen. Alleine wird er es nicht einmal aus der Zelle schaffen aber von einem Oger konnte Nicolas auch nicht erwarten das er besonders intelligent war und die Situation richtig einschätzte.

"Soll er doch in der Zelle vergammeln, ich war sowieso schon viel zu nett zu ihm. Was hat mich nur dazu gebracht ihn befreien zu wollen? Wir können es auch alleine schaffen auszubrechen, Luis und Ochnar scheinen fähige Leute zu sein. Ich brauche nur etwas Zeit um mich für den bevorstehenden Kampf vorzubereiten..."

"Luis, Ochnar, gebt mir etwas Zeit um meine Extrakte und Bomben vorzubereiten, ich brauche etwa... 5 Minuten um kampfbereit zu sein." Nicolas wusste das die Zeit knapp war und das besonders jetzt Eile geboten war aber er wollte nicht das fünfte Rad am Wagen sein. Weiterhin leise sprechend fügte er hinzu:
"Wäre doch nett wenn wir uns mit einem kleinen Feuerwerk von Brandmark verabschieden würden." Leise kichernd fing er an alles vorzubereiten, Chemikalien zusammen zu mischen und sie mit einem Teil seiner magischen Kraft zu verbinden.

« Letzte Änderung: 31.08.2012, 10:17:58 von Nicolas Seek »
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #61 am: 31.08.2012, 10:51:35 »
Doch Luis war von dem Wort Feuerwerk ganz und gar nicht begeistert.
Dennoch fielen seine belehrenden Worte freundlich für ihn aus:
"Fünf Minuten sollten wir entbehren können. Doch das mit dem Feuerwerk solltet Ihr nochmal überdenken! Eigentlich möchte ich so leise und gewaltfrei wie möglich hier rauskommen, denn sonst wird unser Unterfangen schnell zu einem Höllenfahrtskommando!", waren seine leise und vorsichtig gewählten Worte diesbezüglich.

Durch die fünf Minuten Wartezeit konnte Luis aber noch andere Dinge klären:
"Hat jemand eine Idee wie wir von der Taktik her vorgehen möchten? Ich würde vorschlagen Herr Ochnar und ich vorne - Herr Nicolas folgt dicht auf unseren Fersen?"

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #62 am: 31.08.2012, 12:53:13 »
Der Oger schnaubt und seine Augen weiten sich als Nicolas sich von ihm abwendet. "Ey, nit so schnell. Willst mich hierlassen Männjen? Hast mich iwwerzeugt. Aber wenn de ma ned es Gatter auf masch dann hust ich und pruscht ich und ruf ich solang bis die andren kleenen Männjen kommen!"
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Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #63 am: 31.08.2012, 14:42:53 »
"Bei welchem Gott, an den du auch immer glaubst; verflucht." zischte Ochnar dem Oger zu, als er aus der Zelle getreten war und sich dem Oger näherte.

"Wenn, du mitkommen willst geht das nur wenn du nicht wie ein Berserker hier rumwütest."[1] fuhr er den Oger an. Er erkannte schon den Vorteil daran ihn mitzunehmen, sollte es zu einem Konflikt kommen würde es gewiss kein Nachteil sein jemanden seiner Statur dabei zu haben. Andererseits war es nie gut Erpressungen nachzugehen.

"Wir kommen hier nur raus, wenn wir leise sind und versuchen so wenig wie möglich Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen." versuchte der Halbork dem Oger klar zu machen.

Kurz schaute er über die Schulter wie Nicholas begann mit den Materialien rumwerkeln, bevor sein Blick sich wieder an den Oger haftete.
 1. Einschüchtern: 9
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #64 am: 31.08.2012, 15:33:49 »
Entzürnt mischte Luis sich jedoch mit in die Unterhaltung mit dem Oger ein.

"Ich bin absolut dagegen soch ein chaotisches Wesen zu befreien, vorallem wenn es uns versucht zu erpressen!", erklärte Luis und ging ebenfalls näher auf den Oger zu.
Mit drohender Stimme warnte er den Oger mit wütenden Gesichtsausdruck und Hass in den Augen[1]:
"Ihr bleibt da drin, wo Ihr hingehört!
Erst wollt Ihr nicht und dann doch. Zu spät, dummer Holzkopf.
Doch ich warne Euch: Ein Geräusch von Euch und ich komme zurück, und ich werde Euch mit eigenen Händen die Zunge entfernen!
Unterschätzt mich besser nicht!"


Dabei zückte er den Dolch, mit welchem er spielerisch vor den Augen des Ogers rumspielte.
 1. Einschüchtern 13

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #65 am: 31.08.2012, 22:53:09 »
Es war schwer dem tumben Gesichtausdruck des Ogers zu deuten, aber er schien nicht besonders beeindruckt von den Drohungen des Antipaladin. "Jetzt hättest mich aba beinah wütisch gemacht kleenes Männje. Mein Kopp is doch nit aus dummem Holz...  Ich bleib net hier. Esse taucht nix! Lass mich raus hier!" Er setzte seinen traurigsten Ogerblick auf und fügte nach eine Pause schließlich sogar ein "Bidde!" hinzu.
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Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #66 am: 01.09.2012, 09:51:30 »
Als Nicolas fertig war seine vorbereiteten Extrakte zu verstauen und die restlichen Chemikalien, die sich in kleinen Fläschchen und Phiolen befanden, an festgelegte Plätze in den Taschen seiner Kleidung zu legen oder an seiner Kleidung festzubinden, trat er aus der Zelle und gesellte sich zu seinen neuen Gefährten.
"Ihr habt Recht, die Zeit sich zu rächen ist noch nicht gekommen. Ich werde vorsichtig mit meinen Chemikalien umgehen aber wenn eines unserer Leben auf dem Spiel steht werde ich nicht zögern meine Bomben zu benutzen."

Er betrachtete den Oger und wog ab was er tun sollte.
"Nach dem was Luis erzählt hat schaffen wir es niemals hier raus ohne gesehen zu werden. Wir sind besser dran wenn ich den Oger befreie."

"Er ist zwar dumm wie Brot aber selbst ein dummer Oger sollte wissen das wir zusammen bessere Chancen haben rauszukommen. Ich glaube einen Kampf werden wir früher oder später nicht verhindern können und dann werdet Ihr verstehen das ein Oger an unserer Seite doch eine gute Idee ist." Flüsterte er seinen Gefährten zu.

An Grollhannes gerichtet fügte er noch hinzu:
"Wir müssen leise sein um hier raus zu kommen, verstehst du das? Bevor ich dich befreie will ich sicher sein das du dich bis wir draussen sind an unser Wort hältst, denn es macht keinen Unterschied ob du jetzt schon die Wachen alamierst falls ich dich nicht befreie oder später wenn du rumwütest."
Nach diesen geflüsterten Worten fing Nicolas an das Schloss mit seinem Werkzeug zu bearbeiten.[1]
 1. Mechanismus ausschalten: 27
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #67 am: 01.09.2012, 13:28:23 »
Der Oger nickte übereifrig und klatschte in die Hände. "Hab verstan. Grollhannes wird leis sein. Hoff nur die Wachen machn nit so Krach wenn ich se zu Klump haun muss. Wo se wohl mein Knüppel hingemacht han?"

Als sich die Tür öffnet betrat der Oger vorsichtig und misstrauisch den Zellenkorridor - wie ein Tier das zu lange in Gefangenschaft gelebt hatet und mit seiner Freiheit noch nichts anzufangen wusste. "Danke kleinet Männeken." sagte er an Nicolas gerichtet.

Dann wendete er sich Luis zu und zeigte ihm seinen großen gelben Zähne wie als Drohgebärde und gollte dann. "Droh Grollhannes ja nimme mit so em Zahnstocher. Sonscht hol ich dich als Rückekratzer!"
« Letzte Änderung: 01.09.2012, 13:33:54 von Pestbeule »
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Hadwin

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« Antwort #68 am: 01.09.2012, 14:38:45 »
Hadwin hatte die Vorgänge in der Zelle nebenan gar nicht mitbekommen, so sehr war er in seinen Gedanken verloren. Als er bemerkte, dass seine "Nachbarn" schon im Gang standen, erhob er sich, wobei er gerade noch seinen Kopf einziehen konnte, um nicht an die Decke zu stoßen, und ruft unterdrückt: "Hey! Nehmt mich mit!"
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Luis Almansor

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« Antwort #69 am: 02.09.2012, 06:46:05 »
Luis knirschte mit den Zähnen - eine schlechte Angewohnheit, welche es seit Kindesbeinen nicht lassen konnte, wenn er unzufrieden war.
Und Sir Almansor war unzufrieden mit der Tatsache, dass der Oger nun wieder sich frei bewegen konnte.

Kühn hielt er dem drohenden Blick des Ogers mit zusammengepressten Lippen und wütenden Funkeln in den Augen stand.
Der adelige Wiscrani kannte diese Art der Oger viel zu gut - ihr chaotisches bösartiges Wesen und ihre unmenschliche Kraft.
Viel zu oft hatte Luis Ogersklaven in Grubenkämpfen beim Blutsport in Westkrone beobachtet und wusste, dass er mit einem Dolch nicht viel anrichten würde.
Noch nicht.
"Wir sprechen uns wieder, sobald Du geschwächt bist und ich eine bessere Waffe habe, werde ich Euch hrausfordern und Euch für Eure Worte bestrafen, dummes Mistvieh! Bis dahin seit Ihr nicht mehr als eine Marionette!", sprach Luis in Gedanken drohend zum Oger.

Doch mehr Zeit hatte Luis für den Oger nicht, als aufeinmal auch aus der Nachbarzelle endlich Leben zu hören war.
"Warum sollten wir Euch ausgerechnet mitnehmen?
Selbst der Oger hat mehr beigetragen als Ihr, der sich noch nicht mal mit Namen vorgestellt hat und kein Bitte und kein Benehmen kennt.
Oder haltet Ihr mich für vergesslich - mich weibischen Schönling?"
, zischte der Antipaladin kalt und abweisend mit Betonung auf bestimme Worte Hadwin entgegen.

"Ein schönes Restleben noch!", grüßte Luis zum Abschied mit einem teuflischen Grinsen und wendete sich zu Ochnar und Nicolas "Freunde, lasst uns gehen!"

Gandon

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« Antwort #70 am: 02.09.2012, 14:29:49 »
Gandon gab seine Versuche auf, die von wenig Erfolg gekrönt waren.
Er verfluchte die Lage, in die er durch die Anhänger Iomedas gebracht worden war.
Neugierig verfolgte er die Vorgänge in der Nebenzelle, konnte aber das Getuschel nicht recht verstehen.
Erst als die Gefangenen nebenan anfingen, die Fesseln zu lösen und sich gegenseitig Dinge hin und herreichten, begriff er, daß ein Ausbruch in greifbare Nähe rückte.
Interessiert verfolgte er weiterhin die Unterhaltung mit dem Oger und als dieser befreit wurde, ergriff er das Wort.
"Nun, gute Leute, vielleicht habt ihr die Freundlichkeit uns auch rauszulassen. Mit mir und den Anderen werdet ihr es wesentlich leichter haben zu entkommen. Mir steht die Macht von Asmodeus zur Seite, die ich für euch einsetzen kann. Und wenn ihr noch zweifelt, laßt euch sagen, daß ihr uns immer noch als Fleischschilde benutzen könnt!"
Dabei blickte er hauptsächlich Nicolas an, der ja die Dietriche besaß.

Hadwin

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« Antwort #71 am: 02.09.2012, 18:56:12 »
"Eben", bestätigte Hadwin mit knurrender Stimme den Halbling, "ihr braucht uns. Und unser Fürst hätte uns sicher nicht zusammengebracht, wenn er sich dabei nichts gedacht hätte." Er zog ruckhaft an seinen Ketten, so dass diese rasselten und fuhr fort: "Was meinen Namen angeht: Der ist Hadwin. 's hat mich vorher keiner nach gefragt, und mir hat sich auch keiner vorgestellt, also brauch ich ihn auch niemandem zu nennen."
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Luis Almansor

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« Antwort #72 am: 03.09.2012, 00:05:00 »
"Ich habe nach Euren Namen gefragt und hatte meinen Namen genannt,Herr Hadwin...", entgegnete Luis sichtlich immer mehr entnervt und abweisend.
"Und Ihr verwechselt da was: Ihr braucht uns! Wir Euch nicht! Keinen vorlauten anmassenden Jüngling und keinen respektloses vergesslichen Typen wie Euch.
Und wie könnt Ihr es wagen - den dunklen Herren da mit hinein zu ziehen?"
, sprach Luis mit spitzer Zunge weiter, während er sein heiliges Symbol kurz präsentierte, und setzte mit Spott und Abneigung hinterher: "Warum in den neun Höllen sollten wir Euch zwei mitnehmen? Zwei die kein Bitte kennen und keinen Respekt zeigen? Könnt Ihr Euch nicht benehmen,für Eure Beleidigungen entschuldigen und unterordnen? Hmm? Soll das auf Euren Grabsteinen stehen?"

Lusanne

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #73 am: 03.09.2012, 12:20:44 »
Hinter den anderen Gefangenen regte sich die an die Wand gekettete Halbling, welche sich bisher nicht groß an dem Streitgespräch beteiligt hatte und es auch vermieden hatte, ein freundliches oder unfreundliches Wort an ihre Mitgefangenen zu richten. Jetzt aber, da sie die anderen draußen stehen sah, blitzten ihre eben noch leblosen Augen auf. Sie hatte noch nie inbrünstig gebetet, aber scheinbar meinten es die Götter heute doch besser mit ihr, als gedacht. Sich etwas vorneigend, darauf bedacht dass ihre Ketten nicht rasselten, richtete sie gedämpft ihre Stimme an die Männer vor der Zelle. "Ist mir völlig egal, ob ihr die Beiden neben mir mitnehmt, Meister, aber ich kann euch sicher nützlich sein. Wenns ums still sein geht, oder darum, eure kleinen Messer dahin zu stecken, wo es wehtut, bin ich genau die richtige. Und andere Talente hab ich auch, sitz nich umsonst weil ich so einen Bastard von einem Wächter zuviel umgebracht habe.." Ihre Sprache ist gefärbt von der armen Gegend, aus der sie kommt, aber ihre Augen blitzen tatendurstig auf. Diese Männer da draussen hielten die Dolche, als wären es Spielzeuge, dabei waren sie genau von der richtigen Länge, um sie jemandem in Niere oder Herz zu rammen..

Ochnar

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« Antwort #74 am: 03.09.2012, 14:25:58 »
"Lass sie am Besten alle raus." sagte Ochnar leise zu Nicholar, er verstand Luis nicht wirklich. Es war nicht die Zeit seinem gekränkten Stolz nachzugehen. Je mehr sie waren desto besser sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen.

"Wer in der Lage ist sich ruhig zu verhalten und in der Lage ist zu helfen ist willkommen, der Rest sagt es lieber gleich sonst können wir uns wieder anketten und auf den Henker warten. Es scheint wir alle oder gar keiner zu sein und ich will hier raus." sprach der Halbork mit gedämpfter Stimme.

Sein Blick klebte an Luis als ob er fürchten könnte der Mensch würde etwas unüberlegtes tun um seinen Stolz zu retten.
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