Luis muss sich ein düsteres Grinsen verkneifen, denn als treuer Anhänger des Prinzen der Lügen bemerkte der Antipaladin, dass sein Gesprächspartner nicht ganz mit der Wahrheit raus kam.
Eigentlich eine Beleidigung, denn Luis war nicht so leichtgläubig wie dessen Frau, aber der Adelige konnte darüber hinweg sehen.
Denn schließlich verriet dies mehr als die einfache Wahrheit.
Es erinnerte ihn sogar fast schon an seine Kindheit, denn als Knabe von nicht einmal fünfzehn Wintern war er bei einem Sklavenverkauf seines Hauses bei den Anhängern des Zon-Kuthon dabei gewesen.
Und auch wenn es um wertlose alte Halblingsklaven nur ging, welche nur den bleichen Nidalesen, welche Luis stark an Arkil erinnerten, in ihrer schwachen Physis von Wert und Nutzen für ihre "lustigen und Spaß vollen Genussdinge" waren, so wurde dennoch gefeilscht und mitunter gelogen, um den Wert sowie den Preis fest zu legen.
Um dabei jedoch keine Staatskrise auszulösen, ließ man den Alliierten die ein oder andere Lüge durchgehen, um sie damit am Ende leichtgläubig werden zu lassen, was Cheliax und deren Agenten anging.
Aber nur um seine eigene angebliche Schwäche zu nutzen, aber dies führte zu tief in die chelische und wiscranische Politik hinein.
Fakt war allerdings, dass bis heute die Botschaft von Nidal Söldner für sein Haus entsandt, damit diese die Höllenritter unterstützen.
"Ich bin beruhigt, denn nichts anderes wäre unserer aller Herrin würdig.
Denn dies ist nicht mehr als Lug und Trug durch Lasterhaftigkeit.", wobei Luis Lug extra etwas betonte, um zu schauen wie sein Gegenüber reagieren würde und vielleicht zu schwitzen begann.
"Aber belassen wir es dabei und lasst uns besser noch einen genehmigen...auf meine Rechnung und auf Oma's Kapenia...hehehe, , bevor Euer Weib schaut, und ich zu Bette gehe und mich ablege.
Morgen Abend wartet schließlich Euer Bruder auf uns, nicht wahr?", bot der Chelaxianer scherzend an und hinterfragte dabei gleich den Termin für das Essen morgen mit.
Schlafen gehen würde Luis allerdings noch lange nicht, denn es gäbe Pläne zu schmieden und zu einer späteren Stunde den Wirt auf den Zahn zu fühlen, ob die Schänke nicht doch ein Bordell wäre, sobald sein frommes und strenges Weib schlafen würde.