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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 105822 mal)

Beschreibung: Inplay

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Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #825 am: 23.08.2013, 13:29:12 »
Arkil atmete erleichtert auf, als die Ulfen sich erst einmal ergaben.
Iomine hatte mit ihrer Bemerkung Recht; wie sollten sie ohne gelernte Seeleute an Land gelangen. Er selbst wäre jedenfalls keine große Hilfe. Und er bezweifelte, daß einer der anderen Knotenmitglieder mehr Erfahrung in der Schifffahrt hatte.
Außerdem war er froh, daß Iomine Birisera wieder zu Bewußtsein gebracht hatte. So sparte er sich einen weiteren Heiltrank für später.
Als Birisera dann auch sogleich noch versuchte den fliehenden Ulfen zu bezaubern, war Arkil erst einmal beruhigt.
Er hielt sich zwar bereit dem Nordmann ein oder zwei Tierchen auf den Hals zu hetzen[1], sollte der Zauber der Hexenmeisterin nicht wirken, aber erst einmal suchte er nach dem fallengelassenen Heiltrank. Dabei verfluchte er den verdammten Barden in der Sprache der Schattenland und einige Gedanken, wie man ihn für seine lästigen Zauber bestrafen könnte, kamen ihm in den Sinn.
"Werte Dame Iomine, ich bedanke mich für den äußerst nützlichen Netzzauber, den ihr gewirkt habt. Ohne diesen wäre der Kampf wohl sehr viel verlustreicher für uns ausgefallen." Freundlich und dankbar lächelte er die kleine Tieflingdame an.
 1. vorbereitete Handlung: Summon Monster I (1d3 Delphine); sollte der Ulfe nicht an Bord zurückkommen
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #826 am: 23.08.2013, 15:44:56 »
Erleichtert atmete Ochnar auf, nachdem die Ulfen ihre Waffen gestreckt hatten. Kapitän Bastard hatte einen schmerzhaften Tod verdient, die anderen nur bedingt, auch wenn der Tod für sie unumgänglich war.

Nachdem Brisiera nun wieder stand und alle anderen beschäfftigt schien kniete sich der Halbork neben Odenkirk und begann den Ulfen zu durchsuchen. Das Geld des Kardinals sollte entweder am Mann sein oder es war irgendwo auf dem Schiff versteckt. Innbrünstig hoffte er ersteres.

Während seine Finger die Taschen des Kapitäns abtasteten hörte er wie Luis begann in seiner üblich überheblichen Art die Ulfen zu verhönen. Insgeheim würde er es für sinnvoller Halten ihnen einen Ausweg offen zu lassen. Die Chance vielleicht doch zu überleben. Aber er musste zu geben, dass selbst ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief als Luis mit seiner Vorstellung begann, wie sollte es da den Ulfen gehen?
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #827 am: 24.08.2013, 19:23:09 »
Iomine gluckst vergnügt und macht mit zwei Fingern das Zeichen für Victoria, den Sieg, fast schon mädchenhaft erfreut über den leicht errungenen Triumph, hatte sie doch wieder mal nicht leiden müssen. Dann setzt sie sich wieder hin und streichelt ein wenig ihr Plüschtier, dass sie dabei genau neben dem ehemaligen Kapitän des Bootes, welcher jetzt mit zertrümmertem Kopf am Boden lag, saß, schien sie nicht zu stören. "He Luis, das nächste Mal darfst du mit dem Ulfen schlafen und ihn im Schlaf töten, du kannst das einfach besser! Nicht wahr, Kargeldchen?" ruft sie dem Chelaxianer dann grinsend zu, sich dann zu dem Kapitän wendend und ihm etwas den zertrümmerten Schädel tätschelnd. Dann nuckelt sie an ihrem Finger, der etwas mit Blut und Gehirnmasse beklebt wahr.

Nicolas Seek

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« Antwort #828 am: 24.08.2013, 21:10:06 »
Nicolas war nicht zufrieden mit dem Ausgang des Kampfes. Sie hatten zwar den Sieg errungen aber im Gegensatz zu Luis, der seinen Spaß dabei gehabt hatte die Schädel seiner Feinde zu zertrümmern, war Nicolas fast leer ausgegangen. Am liebsten hätte er die Ulfen weiterhin zu seinem Vergnügen gequält. Es gab noch so viel, was er tun konnte um ihnen die gewünschten Reaktionen zu entlocken.
Über ihr Flehen, sie am Leben zu lassen, konnte er nur laut lachen. Wie dumm waren diese Männer eigentlich? Glaubten sie wirklich, das der Knoten sie am Leben lassen würde? Wenn sie Glück hatten, würde ihr Tod schnell sein aber Nicolas hatte noch einiges vor und würde seine Zeit mit den Ulfen hoffentlich noch bekommen, auf die er sich so lange gefreut hatte.

Er ging etwas auf dem Boot auf und ab, lachte über die Verspottung der Ulfen und erfreute sich ansonsten an dem Sieg. Währenddessen blickte er sich nebenbei auf dem Boot nach Seilen um, die man nutzen konnte, um die Ulfen zu fesseln. Dann ging er zu Luis herüber und sprach diesen auf der Sprache der Teufel an.

"Lass noch etwas von den Ulfen übrig. Sobald sie uns ans Festland gebracht haben, will ich noch ein bisschen Spaß haben. Außerdem kommen sie gerade recht, ich brauche einen um das Ritual für meinen neuen Freund zu vollenden. Es würde zwar auch mit einem Tier gehen aber wenn schon ein Ulfe da ist..."

Wobei sich der Alchemist bei diesen Worten auf seine eigene Schulter klopfte, die Robe etwas zur Seite zog und eine langsam pulsierende schwarze Masse offenbarte. Gedankenverloren streichelte er darüber, bevor er sich wieder anderen Dingen zuwandte.

« Letzte Änderung: 24.08.2013, 21:11:46 von Nicolas Seek »
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #829 am: 25.08.2013, 14:02:18 »
"Ihr erlaubt das ich aufstehe?" war die erste Entgegnung des stolzen Nordmannes. Wie stolz er war zeigte sich in seiner Frage. Er hob etwas trotzig den Blick und würde aufstehen, sollte Luis ihn nicht am Aufstehen hindern. "Nein - Eirik spricht eure Sprache nicht. Und Arngrim drüben im Wasser auch nicht mehr als ein paar Fetzen. Ich glaube daher nicht das die Magie eurer nackten Zaubererin von Erfolg gekrönt sein wird." Von Luis Erscheinung und harten Worten war er jedoch eingeschüchtert - auch wenn er versuchte es nicht zu sehr zu zeigen. Dennoch schaffte er es nicht dem Fürsten der Finsterniss ins Angesicht zu sehen und wandte seinen Blick zu Boden als er antworte: "Ich werde euch alles sagen was ihr wissen müsst und wir bringen euch mit dem Boot wie abgemacht ans Festland. Wegen mir könnt ihr selbst die Frosthamar beanspruchen - solange mich am Leben lasst! Das Ufer ist noch gute 3 Stunden unter Segeln entfernt wenn der Wind günstig steht. Mit den Beibooten wäre es aber auch schaffbar. Wenn ihr wollt fahren wir euch."

Birisera verzauberte währenddessen den Ulfen Arngrim, welcher immer noch in der unmittelbaren Nähe des Bootes schwamm und nur ein paar Meter bisher geschafft hatte sich zu entfernen. Er blickte zwar auf die Worte der Hexenmeisterin über die Schulter und versuchte diese zu verstehen - doch das Ergebnis war nur ein fragender Blick zur Birisera. Er begann aber immerhin in dieser Entfernung Wasser zu treten und auf der Stelle zu schwimmen. Machte aber keine Anstalten sich dem Boot zu nähern.

Über Iomines Gebaren als sie den blutigen Finger ableckte zeigten sich die beiden Ulfen an Bord angeekelt, was ihren Gesichtern deutlich anzumerken war. Eirik würgt sogar einmal. "WAS für ein Monster ist dies? Eine Kannibalin? Ein Vampir? Das ist krank..." schaffte es der Barde noch in Richtung Luis zu fragen.
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Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #830 am: 25.08.2013, 19:45:53 »
Birisera lächelte, als sie sah, dass der von ihr verzauberte Ulfe seine Flucht abgebrochen hatte. Sie versuchte, ihm mithilfe von Handzeichen und Gesten verständlich zu machen, dass er zurück auf das Boot kommen sollte. Sie deutete zuerst auf ihn, dann auf sich, danach auf das Boot.
"Vielleicht versteht er meine Sprache nicht. Er ist immerhin nicht wie ich aus Talingard." schoss es ihr durch den Kopf.
« Letzte Änderung: 25.08.2013, 19:55:12 von Birisera Stiarad »

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #831 am: 26.08.2013, 01:09:19 »
Luis schaffte es weder dieses sonderbare Gehabe und Gebaren von Iomine (denn Luis kannte dieses komische Handzeichen nicht, selbst wenn ihm die Zeichen des Sieges der Chelaxianer, der Shoanti und der Varisianer geläufig waren) noch ihre Worte in seine Richtung, obgleich sie erneut ihn mit Du ansprach, mit einem Augenrollen zu quittieren.
Sie hatte im Kampf wahrlich geholfen und war vorallem ihm eine große Hilfe gewesen, sodass der stolze und sonst so engstirnige Adelige aus Westkrone dieses Mal darüber noch hinwegschauen konnte.

So blieben die Worte die Hexe an ihn unbeantwortet, genauso wie die Worte in der unheilige Sprache des Asmodeus vom Feuerteufel Nicolas.
Stattdessen blieb seine Aufmerksamkeit bei seinem Ziel - den nordischen Barden:
"Ruft Euren Mann aus dem Wasser zurück, wenn Euch Euer Leben lieb ist!", waren hierbei seine ersten Worte, während er Barden das Aufstehen erlaubte, jedoch nicht dessen eigene Klinge vom Hals nahm.
Denn das Birisera Stiarad erneut ihre Unqualifiziertheit unter Beweis gestellt hatte, musste Luis erneut akzeptieren, wobei er am Liebsten die nackte Hexenmeisterin über Bord werfen würde.
"Macht schon, Kapitän Fargrim!", wobei das Kapitän vor Hohn und Spott nur so tropfte und Fargrim daran erinnern sollte, dass Kargeld Odenkirk nicht mehr als Abfall nun nur noch war.

"Wo ist das Geld, welches Ihr als Lohn vom Kardinal erhalten habt?", war daraufhin seine nächste Frage an den Skladen - ohne eine Wortpause zu machen und ohne jedoch auf sein Angebot in Sachen Überfahrt zum Festland oder gar seine Aussage in Richtung der Hexe weiter einzugehen, denn Luis würde sowieso nicht darüber hinweg kommen dessen Urteil recht zu geben: Iomine war krank.

Und wenn es nach dem Wiscrani gehen würde, müsste sich Sir Jegor Lew Nornson um den Nervenzustand der Tieflingdame dringend kümmern, bevor diese Aussetzer noch mehr Ausmaße annehmen würden, zumal der Asmodeuskleriker sich außerdem darum kümmern könnte Iomine zum richtigen Glauben zu bekehren.
Selbst Sir Luis vom Hause Almansor bezweifelte allerdings stark, dass dies klappen würde und nicht jeglicher Versuch - die Hexe zu Verstand zu bringen - vergebene Mühe wäre.

Aber es gäbe bestimmt auch Leute, welche den Antipaladin mit seiner teuflischen Aura für einen kranken Fanatiker und keinen gesunden Verstand halten würden.

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #832 am: 26.08.2013, 19:34:51 »
Fargrim nickte und tat wie es ihm von Luis angeordnet wurde. Schnell, doch nicht zu hastig, dass der chelische Adelige nicht die Ruhe verlor oder einen möglichen Angriff vermutete. Er rief seinem Kameraden etwas in der Sprache der Ulfen zu, dann gab es einen kurzen Wortwechsel und er machte eine Geste Richtung Boot. "Er kommt."
Unten am Boot angekommen wartete Arngrim darauf an Bord geholt zu werden und ließ sich anschließend ohne Widerstand zu leisten entwaffnen. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen war er garnicht glücklich über die Situation, auch wenn er einen hoffnungsvollen Blick in Richtung Birisera warf, die er ja nun für einen guten Freund hielt.
Fargrim führte währenddessen Luis zu Odenkirks Lagerstätte und schob mit dem Fuss den Schlafsack beiseit und deutete auf die Planken. "Die könnt ihr anheben. Darunter befindet sich seine Kiste, aus der er den Sold normalerweise zahlt am Ende einer Fahrt! Dort wird auch das Gold des Kardinals drin sein." Und in der Tat fand Luis und seine Gefährten den unter den Planken, zwischen den Spanten, eine hölzerne Seekiste. Diese war jedoch mit einem Vorhängeschloss gesichert - der passende Schlüssel dazu fand sich jedoch schnell in den abgelegten Kleidern des Kapitäns. Unter der flohverseuchten Wechselkleidung des Kapitäns fand sich schnell das Gesuchte: In einer kunstvollen schweren, aber unverschlossenen hölzernen Kiste waren sauber und eng gestappelt das sie garnicht durcheinander fallen konnten hunderte von Platinmünzen (um genau zu sein 700 PM). Außerdem fand sich in der Seekiste noch eine kunstvolle Statue einer nackten Meerjungfrau aus einem grünen Stein, welche detailverliebt hergestellt worden war - so dass sogar die einzelnen Schuppen und ihre Brustwarzen klar erkennbar waren. Außerdem fand man in einer Holzschachtel die mit "Notrationen" beschritet war noch sechs Flaschen Alkohol - welcher seiner Beschriftung nach ein Rum aus der Zwei-Ritter-Brauerei aus einem Ort namens Sandspitze war.  Zu guter letzt fielen in der Kiste noch einige Silber, Gold und Kupferstücke lose umher (insgesamt 115 GM).
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #833 am: 26.08.2013, 22:41:28 »
Luis überlies es seinen Gefährten das Vermögen und die restlichen Schätze zur Aufbewahrung und zur Verwaltung für den Knoten an sich zu nehmen, auch wenn sein auffordernder Blick dafür kurz zu Ochnar und Nicolas ging, welche der Asmodeusanhänger am Längsten kannte und deswegen am Meisten vertraute.
Zumal er Nicolas einen Ulfen überlassen würde, sobald sie am Festland wären.
Doch nun hatte er ersteinmal genug für den Knoten getan und würde sich zurückziehen wollen.
Jedoch nicht ohne selbst zu versuchen den Statue und den Rum zu schätzen, was jedoch wenig brachte[1], und dabei eine Flasche Rum an den Barden zu reichen.
"Hier, trinkt ruhig mit Euren beiden Männern. Für die Gefallenen! Wisst Ihr denn, was die Statue und der varisianische Rum wert sind?", fragte er dabei, wobei klar war, dass dies für die Ulfen eine Art Henkersmahlzeit sein sollte, und streckte das Langschwert, auch wenn er am Liebsten gleich die Klinge noch tiefer in den Hals des Skladen gesteckt hätte, bis nicht nur das erste Blut zu sehen wäre, sondern sein Kopf rollen würde.
Stattdessen befahl Sir Luis drohend, während er das Langschwert ersteinmal behielt:
"Macht Euch ansonsten an Eure Arbeit und bringt das Schiff ans Festland!
Doch ich warne Euch: Trost nicht meinen Anweisungen und versucht keine Fisimatenten!
Ich kenne mich als ehemaliges wiscranisches Mitglied der Marine von Cheliax genug aus, um irgendwelche Tricks oder Mätzchen zu merken.
Denkt an die Robbenjagd zurück!"
, wobei Luis sich abwand und nichts weiter sagen würde, denn der Barde würde ihm nicht trotzen, auch wenn es vielleicht besser für die Ulfen wäre.
Denn sterben würden die Ulfen so oder so noch.

Dafür würde Luis jedoch seinen Streitkolben wieder brauchen, weshalb er diesen als Nächstes aufhob, wie auch zehn Pfeile und einen Dolch der Ulfen[2], und sich ansonsten ersteinmal an einen so gut es ging ruhigeren Ort an Bord zurückzog, um dort zu Asmodeus zu beten und für den erfolgreichen Kampf zu danken.
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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #834 am: 27.08.2013, 08:29:39 »
"Oh, nicht schlecht. Hoffen wir, dass wir endlich einmal einkaufen können. Ich hätte ja so gerne ein Stirnband, das meine Magie verstärkt, oh ja. Bekomme ich das, Luis?" Als sie sich von dem "Schatz", den sie ebenfalls etwas in Augenschein nahm, aufrichtete und das fragte, schaute und klang sie Luis wie ein kleines Mädchen, das um eine Süßigkeit bettelte und Luis mit bettelnden Augen von unten her ansah. Das Bild wurde allerdings durch die unnatürliche Ausstrahlung der Tiefling und ihr einen Moment später erscheinendes, sardonisches Lächeln wieder komplett zerstört. "Und für Birisera kaufen wir etwas, damit sie sich anziehen kann!" meinte sie mit Blick zu der Hexenmeisterin und hüpfte gen Beiboot, sich bereit machend, es zu besteigen.

Ochnar

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« Antwort #835 am: 27.08.2013, 10:07:19 »
Erst als Iomine erwähnte das Brisiera nackt auf dem Schiff stand fiel auch Ochnar es auf. Doch mehr als einen kurzen Blick erübrigte er für die Hexenmeisterin nicht, zu dürr entschied er für sich.

Asmodeus sei Dank, waren die Ulfen relativ freigiebig mit der Preisgabe des Lagers ihres Kapitäns, dass ersparte ihnen eine größere Suchaktion, wie sie Ochnar schon befürchtet hatte. Der Halbork trat zu Luis heran und klopfte ihm auf die Schulter: "Gut gekämpft, Freund."

Ochnar war sich nicht zu einhundert Prozent sicher, dass Luis ein Freund war, aber er kam dem schon recht nahe. Sie waren dem Tode nahe gewesen und hatten überlebt, sie hatten die Kammern überlebt und nie hatte Luis ihm einen wirklichen Grund gegeben an ihm zu zweifeln.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Luis Almansor

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« Antwort #836 am: 27.08.2013, 10:44:34 »
Luis konnte die kindische Freude von Iomine nicht teilen.
Dennoch, auch wenn die Hexe ihn beim Beten störte, antwortete er ihr ehrlich:
"Wir müssen schauen, ob wir so etwas für Euch erwerben können und dies zu einem fairen Preis.
Wir wissen noch nicht, was wir sonst für Ausgaben für unser Unterfangen benötigen..."

Doch nur um leicht spöttisch und ironisch zwei letzte Sätze hinzuzufügen:
"...aber ich setzte es auf meine persönliche Agenda, dafür das Ihr mich unerlaubt immer mit Du ansprecht und immer zu provozieren wisst.
Es ist genauso wichtig wie Kleidung für die hochbegabte Hexenmeisterin..."


Jedoch nur, um sich anschließend an Ochnar zu wenden:
"Es ist mir immer wieder eine Ehre, an Eurer Seite zu kämpfen, mein treuer Freund!
Das nächste Mal bitte vergrößert Ihr mich bitte aber gleich zu Kampfbeginn!"
, entgegnete Luis dem Halbork mit einem Lächeln und klopfte ihm ebenfalls die Schulter.
"Das neue Langschwert steht Euch gut!", und versuchte anschließend erneut mit seinem Gebet zu beginnen.

Jedoch nur, um Iomine beim Beiboot zu entdecken und fragte in die Runde seiner Paktmitglieder:
"Wollen wir nicht lieber das Schiff anstatt der Beiboote nehmen?"
"Dann können wir alles zusammen schön anzünden dank unserem Feuerteufel Nicolas..."

Der Antipaladin wäre jedoch auch für andere Vorschläge offen, sollten sie gut beziehungsweise böse genug sein.

Birisera Stiarad

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« Antwort #837 am: 27.08.2013, 11:16:03 »
Birisera zeigte äußerlich keine Regung in ihrem Gesicht, als Iomine vorschlug der Hexenmeisterin neue Kleidung zu kaufen. Sie hatte doch ihre kleidung... Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Sie hatte, bevor sie versucht hatte, Kargeld zu erstechen, wie üblich mit ihm geschlafen... erneut völlig unbekleidet. Schnell huschte sie unter Deck zu ihrem gemeinsamen Schlafsack, während ihr Kopf, wie sie in ihrem kleinen Stahlspiegel sehen konnte, vor Scham so rot wurde, dass dieser fast die Hautfarbe der Höllenfeuerteufel, deren Illusionen ihr Großvater bei einem ihrer Treffen einmal beschworen hatte, angenommen hatte. Bei den neun Höllen, ich habe die ganze Zeit UNBEKLEIDET auf dem Schiff an diesem Kampf teilgenommen?! Das erklärt immerhin, warum der Ulfen so bereitwillig zu mir kam... Verdammt Birisera, es ging hier um dein LEBEN welches du beinahe ausgehaucht hättest, nicht darum, ob du unbekleidet oder bekleidet warst! Dieser letzte Gedanke stimmte. Sie sah in ihrem Spiegel auch Kargelds Schnitt, welchen er Birisera im Zorn über ihren Mordversuch, ihren Verrat zugefügt hatte. Durch Iomine war dieser zu einer Narbe verheilt... Eine Narbe, die die Hexenmeisterin mit Stolz tragen würde. Als Zeichen, dass sie immer voll und ganz hinter dem Knoten stand.
Nach einer Weile nahm das Gesicht im Spiegel wieder einen normalen, kühlen Teint an. Sie hüllte sich in ihre Kleidung, steckte ihren Spiegel wieder zurück, trat würdevoll aufgerichtet wieder auf das Deck und wartete darauf, wie sie ihren Weg nun fortsetzen mochten.

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #838 am: 27.08.2013, 12:50:33 »
"Oh, das ist eine noch bessere Idee." meint Iomine lächelnd zu Luis, gähnt dann und setzt sich an ihre Ecke am Bug des Schiffes, sich dort zurück in ihre Schlafstätte kuscheln, als hätte sie eben nicht an Mord und Totschlag teilgenommen, sondern wäre nur ein wenig wach gelesen. Offenbar war sie wirklich noch müde, denn als Jegor den Segen von Asmodeus ausruft, besteht ihre Reaktion nicht darin, fanatisch die Treue zum Herrn der Hölle zu schwören, sondern darin, dass sie sich die Decke bis zur Nase zieht.

Jegor Lew Nornson

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #839 am: 27.08.2013, 12:53:56 »
Da Luis die aktuelle Situation unter Kontrolle hatte, suchte Jegor als aller ersten seinen Bogen. Denn sollte der baden gegangene Flüchtling es sich anders überlegen, würde Jegor nicht zögern ihn mit seinen Pfeilen zu spicken, und auf den Grund des Wasser als Fischfutter zu schicken.  Doch dies war schlussendlich nicht notwendig, denn er kehrte auf das Schiff zurück.

Das Vertrauen zum Kardinal war für Jegor voll vorhanden. Als er allerding die Gebaren von  Iomine dem kleinen Tieflingmädchen bemerkte, fragte er sich schon was sich Kardinal Adrastus Dorn sich dabei gedacht hatte. Auch wenn ihm bewusst war, dass für ihr Vorhaben jede Hilfe benötigt wurde, was das Verhalten stark an der Grenze zum akzeptablen, wenn nicht sogar schon einen Schritt drüber. Sie konnte von Glück sprechen, dass dies hier nicht in Cheliax stattgefunden hat. Dennoch warf er den andern Mitgliedern des Knotens einen Blick zu, um zu beobachten wie diese auf die Situation reagiertn.

Jegor Lew Nornson hackte dies vorerst ab, und  konzertierte sich auf die magischen Kräfte die in seinem inneren schlummern.  Den üblicherweise fällt es ihm leichter Schaden auszuteilen, als heilende Wirkungen hervorzurufen. Mit einer Hand hielt er das unheilige Symbol in die Luft und sprach mit fester Stimme „Lobet und preiset den einzig wahren Herrn und Meister. Heil Asmodeus“. Eine kleine Explosion aus dickem schwarzem Nebel strömt aus dem unheiligen Symbol hervor. Dabei versucht des die bösen Kreaturen in seiner Umgebung zu heilen. Jedoch fordert diese Magie gleichzeitig einen Schwur an die Loyalität Asmodeus gegenüber ein.

Und Jegor des Advokat Asmodeus beobachtete genau, wer sich diesem Schwur wiederbesetzte oder mit Inbrunst einstimmte.
« Letzte Änderung: 27.08.2013, 13:14:12 von Jegor Lew Nornson »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

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