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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 104804 mal)

Beschreibung: Inplay

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Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #915 am: 18.09.2013, 15:58:27 »
Akril machte sich daran Nicolas bei der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz zu helfen.
Und als sie einen versteckt gelegenen Unterstand aus ein paar Felsen und umgeknickten Bäumen gefunden hatte, in dessen Nähe ein kleiner Bach floß, ging er dem Alchemisten zur Hand, indem er weitere Äste heranholte.
Mit einem Teil der Segelplane konnten sie so einen den Umständen entsprechend einigermaßen gemütlichen Unterschlupf herstellen, den Arkil dann begann mit Erde und Blättern zu tarnen.
Als sie damit fertig waren, holte Arkil noch die zurückgelassenen Ausrüstung, die Shadal vom Boot hierher getragen hatte.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #916 am: 18.09.2013, 16:09:59 »
Der Zollmeister der offenbar noch nie einen Aasimar in seinem Leben gesehen hatte Schritt um Iomine herum um sie zu begutachten. Als er jedoch auf ein paar Schritte heran war, verzog er angewidert das Gesicht. "Im Namen aller Heiligen, dieses Mädchen riecht ja schlimmer als ein Ghul. Zahlt einfach euren Zoll und versucht ein Badehaus aufzusuchen mit dem armen Kind! Wenn ihr einen Gaststätte sucht, versucht es beim Fürstlichen Techtelmechtel - es ist das einzige mit Betten für Reisende!"
Offensichtlich war ihm der Grabesgeruch und Leichengeruch den Iomine ständig umgab nicht verborgen geblieben. Er holte ein Taschentuch aus seiner Tasche und hielt es sich vor den Mund und winkte die Gruppe zu den Wächtern durch.

Der Wächter kassierte die Goldmünze und wog sie ab und schließlich durfte die Gruppe tatsächlich passieren. Doch die Wächter starren dem seltsamen Trio noch einige Weile hinterher und vor allem der Zollmeister hat einen sehr skeptischen Gesichtsausdruck gemacht als sie schließlich gingen. Vermutlich würden den Wächtern diese Gesichter und diese Geschichte noch lange in Erinnerung bleiben und vermutlich auch ihren Weg an den Abendtisch finden, wenn sie ihren Familien davon berichteten wie der Tag verlaufen war. Sei es drum - mit den Geschenken des Kardinal Dorn konnten sie noch tausend andere Gestalten annehmen.

Endlich hatten sie das Stadttor hinter sich gelassen und konnten einen ersten Blick auf das Innere von Altenkreuz werfen. Hier am Stadtrand waren die meisten Häuser hölzerne Fachwerkhäuser, doch je näher man sich in Richtung Stadtzentrum begab umso häufiger wurden Steinhäuser. Die Straßen hatten einfacher, aber eingängige und meist zur jeweiligen Umgebung passende Namen. Die Marktstraße führte ganz offensichtlich zum Marktplatz (vermutlich dem Zentrum des Stadtlebens), die Mauerstraße verlief entlang der Stadtmauer und in der Schmiedegasse waren die lokalen Schmiede ihre Essen errichtet. In einer dieser Straßen passierte dann das Unglück eher jemand reagieren konnte. Ein Kutscher versuchte in der engen Straße sein Gespann mit zwei Pferden zu wenden und als die Pferde an der Gruppe vorbeitraben rissen sie plötzlich die Augen auf und gingen dem alten Mann durch der rücklings nach hinten auf die Ladefläche seines Wagens fiel. Für Birisera, die etwas weiter hinten ging und gerade in einem Schaufenster Waren begutachtete kam jeder Warnruf von den Bürgern und ihren Paktgefährten jedoch zu spät! Die Pferde trampelten in ihrer Panik - was auch immer diese ausgelöst hatte - den Stand nieder und dann auch mit brutaler Gewalt Birisera. Schrille Schreie von Frauen hallten durch die Gasse. Die Augen der Hexenmeisterin waren vor Schreck geweitet und dieser grauenhafte Anblick sollte der letzte gewesen sein welcher euch von Birisera in Erinnerung bleiben sollte. Sekunden später lag ihr Körper zertreten, zerschunden und in einer blutigen Lache am Boden und das Gespann mit den durchgegangenen Pferden kollidierte mit einem weiteren Warenstand wo die Pferde schließlich nicht mehr weiterkamen.

Innerhalb weniger Augenblicke - ja nicht mal in einem Kampf - hatte der Knoten eines seiner Mitglieder verloren. Von einer nur allzu täglichen Tragödie. Es schien beinahe ein schlechter Scherz zu sein.

« Letzte Änderung: 18.09.2013, 21:26:21 von Pestbeule »
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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #917 am: 18.09.2013, 16:44:18 »
Auch wenn der Anlass durchaus angemessen wirkte, so brach Iomine ausnahmsweise nicht in hämisches Gelächter aus, sondern wirkte einigermaßen verblüfft, wenn nicht sogar entsetzt. Irgendwie hatte sie die Hexenmeisterin gemocht, und war es auch nur, weil sie Luis mindestens genau so weit auf die Palme brachte wie sie selber. Nun aber war sie tot, wie ihr Seelenblick Iomine verriet, und man konnte nichts mehr für sie tun. Es dauerte einige Momente, bis sich Iomine von dem Schrecken erholte, dann aber reagierte sie. "Denkt daran, wir sind Diener Iomedaes, also müssen wir auch dabei gesehen werden, wie wir Notleidenden helfen." spricht sie mit Hilfe ihres Zaubers in die Ohren von Luis und Jegor. Ertönt kein Widerspruch von euch, so läuft sie los und widmet sich den Verletzten, den beiden in ihren Augen am schwersten Verletzten legt sie die Hand auf und spricht magische Worte, sich konzentrierend. Dieses Mal bemüht sie sich der melodischen Sprache Celestiel, um ihren Zauber herbeizurufen und die Wunden und Schmerzen zu lindern, vielleicht sogar in einer Darstellung von heilender Macht vollständig verschwinden zu lassen.[1]
 1. Cure Light wounds: 2*12 HP geheilt

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #918 am: 18.09.2013, 21:44:02 »
Iomine reagierte schnell und nachdem sie den Tod von Birisera festgestellt hatte tat sie das was sie für notwendig hielt um ihre Tarnung glaubhaft aufrecht zu erhalten. Das durchgegangenen Gespann hatte einiges an Chaos und Zerstörung verursacht. Trümmer lagen in der Gasse und umgekippte Fässer und kaputte Käfige. Federvieh das sich aus nun defekten Käfigen befreit hatte flatterte herum, Gemüse und Trockenobst lag auf der Straße, Verletzte die dem Tod durch ihre schnelle Reaktion oder Glück gerade noch einmal von der Schippe gesprungen waren lagen teilweise immer noch im Dreck auf der Straße. Eine Magd hatte es besonders übel erwischt und ihr Bein war offensichtlich unter das Rad geraten und gebrochen. So verarztete Iomine zuerst einmal diese. Von überall her eilten Anwohner und Stadtwachen, helfen wo sie können und bringen die Verletzten aus dem Gefahrenbereich während andere die Pferde des Gespanns versuchten zu beruhigen.
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #919 am: 19.09.2013, 00:17:35 »
Luis Augen weiteten sich vor Schreck und drohten fast förmlich aus deren Augenhöhlen zu springen, denn der wiscranische Antipaladin des Asmodeus, welcher sich eigentlich gerade innerlich freute und kräftig nach Außen durchschnaufte, dass die Gruppe endlich den Zollwächter und damit die Stadtmauer hinter sich gelassen hatten, wurde von dem Unglück wahrlich überrascht und auf dem falschen Fuß erwischt.

Immerhin hatte die Situation gehörig etwas von einer gerechten Strafe durch Asmodeus, denn die Hexenmeisterin war wahrlich ein Klotz am Bein gewesen und hatte nur Nerven gekostet, anstatt Nutzen zu zeigen.
Höchstwahrscheinlich war dies die Strafe für den Beischlaf mit dem Feind und ihre Teilnahmslosigkeit am Stadttor gewesen, weshalb Luis den Tod im Gegensatz zum unnötigen Tod des Priesters namens Theodric leicht verschmerzen konnte und mit einer gewissen Befriedigung betrachtete.

"Möge Deine schwache Seele in den neun Höllen schmorren, Birisera!", war deswegen sein eher zweifelhaftes frommes Gebet für die tödlich verunfallte Hexenmeisterin, wobei Luis Asmodeus für die Glanztat dankte - auch wenn er sich fragte, warum man nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe hätte schlagen können, denn Iomine war immernoch das schlimmere Übel von den beiden Frauen des Knotens gewesen.

Sollte dies vielleicht von einer Prüfung des Teufelgottes für ihn - seinen fanatischen und frommen Anhänger - zeugen?

Etwas anderes wäre schwer zu erklären, zumal Iomine dem Adeligen mit ihrem magischen Flüstern erneut den letzten Nerv raubte.
Denn für was hielt Iomine Sir Jegor und ihn?
Für dumme Tölpel, welche bei der kleinsten Kleinigkeit ihre Fassade vergessen würden?

Zähneknirschend, wobei er kurz einen bedeutungsschwangeren Blick mit Sir Jegor kreuzend austauschte, marschierte der getarnte Asmodeusanhänger so schnell er konnte zur toten Hexenmeisterin und ließ dabei sein Hab und Gut, welches er schulterte - etwas mit Absicht - halb auf die tote Hexenmeisterin fallen.

"Nein, Herrin! Warum tust Du uns diesen Verlust nur an?
Warum Iomedae stellst Du und tagtäglich solche harten Prüfungen?
Ist unser treuer Dienst nicht Beweis genug für unsere Reinheit?
Schenke mir Kraft, um über diesen Verlust hinweg zu kommen!"
, dabei hob Luis das heilige Symbol symbolisch in die Luft, blickte kurz zur Iomine, welche mit der Heilung der schwer verletzten Magd hoffentlich genügend Aufmerksamkeit auf sich lenkte und ließ die magische Dornenkrone der toten Hexenmeisterin, welchen er die Augen schloss, in seinem abgelegten Hab und Gut verschwinden.
Asmodeus sei dank trug die tote Paktgefährtin wohl kein unheiliges Symbol des Fürsten der Finsternis bei sich, zumal die restliche Ausrüstung ihn nicht interessierte.

Nur, um anschließend alles wieder zusammen zu packen (auch die Dornenkrone) und zu schultern und daraufhin den nächstbesten Stadtwächter zu belangen:
"Kümmert Euch doch bitte um die Pferde, bevor sie weiter Chaos anrichten oder am Ende unnötig durch diesen Unfall an Verletzungen leiden!", um dabei den nächsten Stadtwächter ebenfalls ins Gebet zu nehmen:
"Gibt es eine Möglichkeit, dass meine tote Gefährtin noch heute verbrannt und unter die Erde kommt?
Die Herrin würde dies nicht anders für ihre treuen Diener es sich wünschen!"


Dabei hoffte Luis, dass er damit die Stadtwächter von dummen Gedanken abhielt, was die Hexenmeisterin und seine Aktion in Sachen Dornenkrone betraf, denn vielleicht hatten die Wächter sein Handeln in Gedanken über diesen schrecklichen Unfall beiläufig mitbekommen.

Jegor Lew Nornson

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #920 am: 19.09.2013, 11:03:26 »
Die Überraschung stand auch dem Advokaten ins Gesicht geschrieben „Bei den ne.. zwölf Akten.“ Doch Jegor Lew Nornson konnte sich im letzten Augenblick verbessern.

Jegor wusste den Augenkontakt zu deuten und versuchte schnell zu handeln. Es durften keine Hinweise zurück gelassen werden, und im Gegensatz zu Luis mussten in seinen Augen auch die wichtigsten Wertsachen sofort den Besitzer wechseln. Wer wusste schon was Birisiera für Geheimnisse in ihrem Rucksack verbarg.

Auf den Schritt folge er den beiden Mitgliedern des neunten Knotens und begrüsste die Schauspielerei von Luis.

Als Kleriker waren ihm die Massnahmen der ersten Hilfe bekannt und so machte er sich an das Werk, die tote Hexenmeistern wieder ins Leben zu holen. Zu mindestens hatte dies den äusseren Schein. Er nahm den toten Körper und befreite ihn von jedem überflüssigen Gepäck um seine Hilfe besser bewerkstelligen zu können. Dabei  murmelte der unheilige Priester ein paar fromme Klausen herunter. „Iomedae entsende uns deine Hilfe… Iomeade stehe uns bei…bringe uns deine Heilung…“ Ein paar Untersuchungen der Wunden, folgten automatisch. Dabei war ihm bewusst, dass er nicht über diese Macht verfügte, um hier überhaupt noch etwas bewirken zu können.

Nach kurzer Zeit richtete sich Jegor wieder auf und nimmt seine Sachen wieder an sich. Dabei nutzte er das vorhandene Chaos und war nun auch um den Rucksack von Birisera  reicher. Sollte sie ihren Goldbeutel offen bei sich tragen, würde auch dieser den Besitzer wechseln.  Denn bei den durchgehenden Pferden, den Schmerzensschreien und dem restlichen Chaos in der Straße dürfte dies nicht auffallen. Da er sowieso sehr schwer beladen war und eine Menge an Material mit sich schleppte, war dieses Gepäck das kleinere Übel.

Er gesellte sich zu Luis, um auch ihn in seinem Anliegen zu unterstützen. „Ich konnte leider für diese Seele nichts mehr tun, meine Kräfte reichen einfach nicht aus. Die Opfer dieses Unfalls sollten eine würdige Bestattung bekommen.“
« Letzte Änderung: 19.09.2013, 11:24:59 von Jegor Lew Nornson »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #921 am: 19.09.2013, 16:43:28 »
Sir Luis ignorierte oder besser gesagt billigte, dass Sir Jegor den Rucksack der toten Hexenmeisterin an sich nahm.
Wie könnte der streng gläubige Antipaladin einem Priester und Kleriker seines Gottes auch in dessen Handeln widersprechen?
Denn schließlich stand der Chelaxianer in der Kirchenhierarchie über dem Wiscrani und Luis würde im wahrsten Sinne einen Teufel tun, und nicht Jegor's handeln kritisieren.

Zumal der Adelige aus Westkrone die Absichten dahinter verstand, denn schließlich war es nie gut, wenn man dem Feind unnötige Hinweise oder Ausrüstung überließ (wer konnte schon wissen, ob sie darin in ihrer Leichtsinnigkeit nicht vielleicht ein Tagebuch mit sich führte), wobei Luis außerdem hoffte, dass niemand auf die Idee kommen würde Birisera mittels Magie nach ihrem Tod noch irgendwelche Dinge zu fragen.
Aber da sprach schließlich ein Mann aus Cheliax aus ihm - dem Land, welches  nicht nur für den festen Glauben an die Fürsten der Hölle (vorallem Asmodeus), sondern auch für Spionage, List und Infiltration und nicht für einfache Leute und Reisende bekannt war - was ja in der gesamten Inneren See bekannt war und sogar zu Scherzen führte.
Was vielleicht auch etwas daran lag, dass man versuchte über etwas Scherze zu machen, was man fürchtete: Cheliax, die einst so mächtige Nation, welche fast die gesamte Region beherrschte.
Aber dies führte zu weit.
Die Hexenmeisterin würde hoffentlich noch am heutigen Tag verbrannt werden und damit all ihre Information mit ins Grab nehmen.

Zusätzlich hoffte Luis aus dem Hause Almansor, welches die Führung des Höllenritterordens der Folter repräsentierte und stellte, dass Sir Jegor bei seinem Handeln nicht beobachtet werden würde, denn der Kleriker des Teufelgottes versuchte nicht wie der Fürst der Finsternis des Asmodeus mit einem heiligen Symbol der Ritterdirne die Blicke eben auf dieses heiliges Symbol zu lenken bei seinen Machenschaften.
Genauso wie der Chelaxianer hoffte, dass einerseits seine Forderungen von den beiden angesprochenen Wächtern befolgt werden würden und anderseits für etwas Ablenkung gesorgt hätten.

Eine sache war jedoch sicher:
Sie müssten schauen, dass sie Land gewinnen, bevor der Zollwächter in der Nähe noch misstrauischer werden beziehungsweise sich ein Paladin der Ritterdirne zeigen würde.
Dennoch dürften sie nun nicht gleich auffällig einfach verschwinden und auch das Aufsuchen eines Händlers für die geplanten Geschäfte wären nun nicht ratsam, da sie damit auffällig wären - nun direkt nach dem Tod einer Gefährtin zum Tagesgeschäft über zu gehen.

Selbst jetzt, nach ihrem unglücklichen Tod, war die Hexenmeisterin noch ein Klotz am Bein und machte Probleme.

Luis verfluchte diesen ersten Tag zurück in der Zivilisation und hoffte, dass wenigstens Ochnar und Nicolas mehr Erfolg haben würden bei ihrem Unterfangen zusammen mit Arkil.
Und auch an Grollhannes dachte der Antipaladin erneut, denn Sir Luis hoffte, dass es dem Oger unter und zwischen den Grottenschraten gut ging.

Nicolas Seek

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« Antwort #922 am: 19.09.2013, 23:28:47 »
Während Nicolas in gebührendem Abstand zu der Festung durch die Wildnis schlenderte, hielt er die Augen nach einem geeignetem Platz offen, an dem die kleine Gruppe ein Außenlager einrichten konnte. Das größte Augenmerk richtete der Alchemist darauf, das das Lager möglichst schwer entdeckt werden konnte - sofern es irgendwann einmal aufgebaut war - und so fiel seine Wahl auf einen Unterstand der von ein paar Felsen und Bäumen gebildet wurde.
Er fing damit an, das natürliche Gebilde mit Arkils Hilfe auszubauen und mit dünnen Baumstämmen oder Ästen ein Gerüst über den Felsen zu befestigen und dieses dann anschließend mit der Segelplane zu überdecken und mit Blättern, Erde, Zweigen und anderen Dingen zu tarnen. Das so gebaute Dach wurde dann mit Seilen vom Ulfenschiff befestigt. So war zumindest ein effektiver und gut getarnter Unterschlupf gebaut, in dem die Gruppe auch bei Regen Schutz suchen konnte. Daraufhin fing Nicolas an den Boden unter dem improvisierten Dach etwas zu ebnen und Steinchen oder andere Dinge wegzuräumen, damit sie dadurch nicht weiter gestört wurden. Mit kleinen Steinen aus der Gegend, fing er an einen Kreis zu bilden, in dem dann anschließend das Lagerfeuer entstehen konnte. Nachdem diese Arbeit getan war und Nicolas schwer atmend und schwitzend endlich den letzten Handgriff getan hatte, fing er damit an seine Ausrüstung sicher zu verstauen und abschließend einen Schlafplatz zu improvisieren.
An diesem Tag war einiges passiert und Nicolas war erschöpft, sowohl körperlich als auch geistig. Er musste die ganzen neuen Informationen erst einmal verarbeiten, bevor er mit der richtigen Planung anfangen konnte. Er hoffte nur, das die anderen in Altenkreuz keine Probleme bekamen.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Pestbeule

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« Antwort #923 am: 20.09.2013, 01:54:51 »
Während Luis eine Ablenkung schaffte und die Wächter in ein Gespräch verwickelte, gelang es Jegor tatsächlich den Rucksack verstohlen seinem Gepäck hinzuzufügen. Ohne das einer der Stadtwächter in dem Chaos etwas bemerkte. Doch die etwas überschnelle Frage nach einer Bestattung für seine Gefährtin löste einiges Stirnrunzeln bei dem Wachmann aus. "Gemach werter Sir, die Toten laufen nicht weg. Wollt ihr keinen Abschied von dieser armen Frau nehmen? Eine Schande, sie ist das hübscheste Ding das ich je in meinem Leben sah! Erst einmal kümmern wir uns um die Lebenden!" Doch zum Glück war er kurz darauf mit etwas anderem beschäftigt, so dass er sich darüber keine weiteren Gedanken machen konnte. Ohnehin waren die die beiden anwesenden Wächter ziemlich gefordert - jedoch nicht überfordert, denn es handelte sich um kompetente Männer die es verstanden recht schnell die Ordnung wieder her zu stellen. Die Verletzten wurden zur Straßenseite getragen, wobei ein paar am Unfall unbeteiligte halfen. Die Pferde waren inzwischen auch beruhigt worden und nach und nach wurden die Verletzten zu Wundärzten oder vielleicht der Kirche gebracht. Die Wachleute setzen den Fuhrmann fest welcher klagend seine Unschuld beteuerte und nicht wusste was in seine Pferde gefahren war. Der Wagen und das Vieh wurde konfesziert, was die allgemein gängige Strafpraxis in einem solchen Fall war. Da sich die Situation immer mehr normalisierte war langsam der Zeitpunkt gekommen sich zu verdrücken. Außer man wollte sich mit den Stadtwachen und dem sicher bald eintreffenden Totengräber über den Umgang mit den sterblichen Überresten von Birisera herumschlagen oder um ihren Nachlass verhandeln (der laut Recht auch in Stadteigentum übergehen würde, wenn sich innerhalb von Jahr und Tag kein rechtmäßiger Erbe einfinden würde, der diese für sich beansprucht).

Iomine welche mit ihrer Magie die schlimmsten Verwundeten in einer förmlichen Wundertat vollkommen genesen ließ wurde auch besondere Aufmerksamkeit zuteil und die so Geheilten bedankten sich überschwenglich, boten ihr Essen und Trank und gar Übernachtung als Lohn für ihre Heilkräfte und priesen Iomedae das sie sie geschickt habe. "Habt Dank, Kind! Ihr seid ein Geschenk der Herrin Iomedae!" bedankte sich ein Bürger. "Ich glaube sie ist ein Engel!" ruft gar ein älteres Weib welche mit ihren alten Augen nicht mehr klar sah. Die Frau die überfahren worden war ging sogar soweit Iomine auf die Stirn zu küssen - was sie jedoch sofort bereute und ihr selbst etwas unangenehm war als sie Iomines Geruch bemerkte. Zum Glück befand sich zumindest offensichtlich kein wirklich Zauberkundiger in der Menge der festellen konnte das Iomines Anrufungen in celestisch arkaner Natur waren, denn arkane Magie genoß unter dem Volk von Talingard nicht eben den besten Ruf (auch wenn es den Geholfenen in dem Falle vielleicht sogar egal gewesen wäre).

« Letzte Änderung: 20.09.2013, 02:29:46 von Pestbeule »
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Pestbeule

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« Antwort #924 am: 20.09.2013, 02:18:21 »
Als es schließlich Abend wurde ließen sich Nicolas, Arkil und Ochnar mehr oder weniger erschöpft in ihrem gebauten Unterstand nieder. Der Halbork hatte sich zwar bemüht zu helfen, doch eine wirkliche Hilfe war er nicht gewesen beim Bau des Lagers. Überraschenderweise hat Nicolas, der Alchemist die meiste Arbeit geleistet - auch in organisatorischer Hinsicht. Und das obwohl er alles andere als ein Naturbursche war. Doch offensichtlich hatten die Ratgeber zum Überleben in der Wildnis die er sich zur Zerstreuung zuweilen angelesen hatte Wirkung gezeigt und es gelang ihm auch einiges davon in die Praxis umzusetzen. Sogar das Lagerfeuer hatte gut geklappt und spendete nun eine wohlige Wärme und der Rauch wurde durch die Äste der Bäume so weit gefächert das er nicht sehr gut zu sehen war.

Ab und zu machte Shadal von der außergewöhnlichen Kommunkationsfähigkeit die zwischen dem Schattenrufer und seiner Gefährtin bestand Gebrauch und machte eine Rückmeldung. Doch insgesamt hatte sie nichts Interessantes zu vermelden. Bis etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Plötzlich war sie aufgeregt was Arkil spürte. Sie berichtete das eine größere Gruppe Zwerge (elf an der Zahl) den Wachturm verlassen hätte und den Weg hinunter Richtung Balentyne gingen und dabei sich auf zwergisch unterhielten und ein zwergisches Lied sangen. Ihrer Kleidung nach waren es Handwerker - doch weil es nun einmal Zwerge waren trugen sie auch Kettenhemd, Axt und Hammer und Armbrüste mit sich. Sie waren schmutzig und staubig von ihrem Tagewerk und es machte den Eindruck als würden sie ihren Feierabend in der Stadt Altenkreuz verbringen wollen.
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Luis Almansor

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« Antwort #925 am: 20.09.2013, 09:00:27 »
Luis sah am Ende darüber hinweg, sich um die sterblichen Überreste der Hexenmeisterin kümmern zu wollen, denn laut dem Wächter und dessen Reaktion wäre dieser sofortige Wunsch wahrlich zu auffällig und Birisera würde schon zur gegebener Zeit verbrannt werden, und schlussendlich gäbe es keinen Grund für die Priester der Ritterdirne Nachforschungen zu betreiben, schließlich war solch ein Unfall kein Grund misstrauisch zu sein für diese gutherzigen Trottel.
Und so versuchte der wiscranische Antipaladin den Blick von Jegor, aber auch von Iomie zu kreuzen, welche laut seinem Geschmack nun vielleicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hätte (wobei man diese neue Rolle und diesen Ruf vielleicht in der Stadt nutzen könnte), um anschließend wenn möglich so schnell es ging und ohne beachtet zu werden zu verschwinden.

Mit dem Gasthaus namens Fürstlichen Techtelmechtel wusste das Trio ansonsten wenigstens schon einmal einen Namen, doch bevor man sich nach diesem Gasthaus für eine Unterkunft und Verpflegung umschauen würde und vielleicht jemanden nach dem Weg fragt, würde Luis primär sich ersteinmal in der Stadt etwas umschauen wollen.
Denn vielleicht würde man neben ersten Eindrücken die Taverne von alleine finden und auf dem Weg bis dahin einen Markt, einen Waffenschmied oder einen Krämerladen finden, wo man ihre Beute zu Barem machen.
Seine müden Schultern und Knochen und seine schmerzenden Muskeln würden zusätzlich es ihm danken.

Mit etwas Abstand zum Unglücksort, welchen er schnell hinter sich lassen würde, fragte Luis seine beiden Begleiter:
"Das ist ebenfalls nochmal gut gegangen!
Wir sollten nun ansonsten unserem Plan weiter folgen.
Meiner Meinung nach sollten wir erst versuchen etwas Ballast zu verkaufen und anschließend die Herberge aufsuchen.
Den Rucksack werden wir aber wohl erst verkaufen, wenn wir reinschauen konnten, oder?"
, wobei von seinem Unterton deutlich werden sollte, dass dies nun keine Aufforderung war hier direkt auf öffentlicher Straße einen Blick rein zu werfen, sondern sobald sie ihre Zimmer in der Gaststätte bezogen haben.

Über die Torkontrolle und den Tod der Hexenmeisterin verlor er dabei einerseits absichtlich und anderseits auch aufgrund seines Unterbewusstseins, welches an dieser wenig gehangen hat, kein weiteres Wort und hoffte stattdessen eher nicht nur zügig eine schnelle Antwort zu bekommen, sondern auch ihre Ziele schnell zu finden und zu erreichen.
Und hoffentlich gäbe es neben Betten und etwas zu essen in der Taverne auch die Möglichkeit ein Bad zu nehmen.
Denn dies stand ebenfalls ganz oben aus Luis Agenda nach der langen Schiffsreise.

Doch da fiel dem Chelaxianer eine andere Frage ein, welche er noch auf dem Herzen hatte:
"Wollen wir ihre Krone eigentlich behalten oder ebenfalls verkaufen?
Sicherlich ist sie einen Batzen Gold wert, aber anderseits war sie ein Geschenk von unserem Meister an sie und könnte außerdem Misstrauen wecken, wenn ein Händler sich wundert, warum wir solch einen Gegenstand mit uns führen.
Wir sollten uns diesbezüglich eine Geschichte ausdenken, sofern wir sie veräußern möchten!"
, und stapfte dabei permanent weiter die Straße entlang, wobei er sich dabei stetig umschaute nach weiteren Gefahren und zu neugierigen Augen wie die eines Paladins, aber auch nach der besagten Schänke und nach einem Markt, den besagten Händlern und Schmieden[1].
 1. Take 10 auf Perception: 10

Birisera Stiarad

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« Antwort #926 am: 20.09.2013, 13:50:09 »
Birisera hatte fasziniert auf die Ware im Schaufenster gestarrt. Etwas riss sie zu Boden, schien sie zu überrollen. Sie hatte keine Zeit, auch nur einen Schrei auszustoßen. Sie spürte nur, wie eine entsetzliche Last auf sie zu fallen schien. Ich sterbe wie sie... auch mich konnte niemand warnen. Vielleicht vereint uns dieser Tod erneut.
Sie fiel in die Dunkelheit. In ihrem letzten Atemzug wusste sie, dass dies ein dunkler Schlaf sein würde, aus dem sie nie mehr erwachte. Doch dann verschwand die Dunkelheit und sie sah ihren eigenen Körper verschwommen liegen. War sie zu einer Seele geworden, wie dieser Theodric, von dem Iomine gesprochen hatte? Sie wusste nicht, ob ihre Gefährten sie Hören konnten, aber Sie öffnete trotzdem ihren Mund und sprach zu den Paktgefährten, die vielleicht noch bei ihr stehen mochten: "Verbreitet die Macht der Hölle, lasset nicht nach in Eurem Kampf, auch wenn meine Flamme nun erloschen sein mag!"
Dann stieg sie nach oben, bereit, vor die Göttin Pharasma zu treten und ihr Urteil zu erwarten...
« Letzte Änderung: 21.09.2013, 05:40:53 von Birisera Stiarad »

Ochnar

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« Antwort #927 am: 20.09.2013, 20:52:39 »
Schweigend folgte Ochnar Nicholas tiefer in den schützenden Wald hinein, seine Gedanken kreisten die ganze Zeit über um die Feste...
Irgendwie hatte er gedanklich mit einer Motte durch eine Holzpalisade geschützt gerechnet. Doch der Anblick der mächtigen steinernen Fest hatte ihn aus der Bahn geworfen.

Gab es so etwas wie einen Fluchttunnel, damit sich die Besatzung retten konnte, wenn sie eingeschlossen würde? Eine Ausfallpforte um Rammen zu zerstören?[1]

Doch so wie seine Gedanken an anderen Orten verweilten so wenig war er eine Hilfe beim Lagerbau. Immer wieder legte er dicke Äste genau an die Orte wo sie nicht gebraucht worden, bis Nicholas ihn des Baus verwies. So setzte er sich auf den feuchten Boden mit dem Kopf auf den Knien und hing seinen Gedanken nach. Die verfluchte Festung...
 1. Wissen Gewölbe: 32
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Arkil

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« Antwort #928 am: 21.09.2013, 02:02:01 »
Akril war froh, als die Arbeit endlich getan war. Auch er schwitzte, was ihm ziemlich missfiel.
So begab er sich zum Bach in der Nähe und begann sich zu waschen. Das kalte Wasser tat gut, gerade weil es ihm trotz der Temperatur nahe des Gefrierpunktes nicht schadete.
Wieder einmal überkam ihn der Gedanke, daß er sich doch glücklich schätzen konnte, seinem Volk anzugehören.
Keine Begierde nach fettem Essen oder einem heißen Bad würde ihn von seiner Mission ablenken, wie diese verweichlichten Menschen.
Deshalb zollte er Nicolas doppelten Respekt dafür, daß er mit in der Wildnis geblieben war, statt sich mit einer Ausrede wie Jegor oder Luis in die Stadt zu begeben. Er glaubte nicht, daß die beiden sofort mit ihrer angeblichen Informationssuche beginnen würden, sondern sich lieber erst den Annehmlichkeiten, die ihre schwachen Körper begehrten, zuwenden würden. Er selbst hatte in den Gossen der Städte genug Menschen kennengelernt, die unter dem Vorwand sich umhören zu wollen, doch nur ihrer Trinklust in einer Taverne gefrönt hatten. Am Ende waren sie alle zu satt und besoffen gewesen, um eine Hilfe zu sein.
Aber er würde abwarten, ob die Stadttruppe mit Wissen wiederkommen würde, daß ihnen helfen konnte.
Gerade zog er sich wieder an, als ihn Shadals Nachricht erreichte. Kurz blickte er durch ihre Augen, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Kaum das er die Zwerge gesehen hatte, eilte er zu Nicolas und Ochnar zurück, um sie über den Trupp zu informieren.
"Vielleicht wäre das ein Weg in die Burg, wenn wir ein paar von ihrer Gruppe trennen könnten, um sie zu imitieren?!
Ich frage mich, was die Zwerge da wohl arbeiten? Erweitern sie die Festung im Untergrund oder sind es Schmiedefachleute?"

Ersteren Satz schloß er an seine Beschreibung an, während er die letzten beiden mehr zu sich selbst murmelte[1].
 1. zweites Mal Blick durch Shadals Augen, um vllt. die Profession der Zwerge an Hand von Werkzeug und Schmutz zu identifizieren
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #929 am: 22.09.2013, 09:28:43 »
Arkil warf nun selbst einen Blick auf die Gruppe durch Shadals Augen um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen und sich nicht nur auf die hastige Beschreibung seines Eidolons zu verlassen. In der Tat, es war eine Gruppe von elf Zwergen. Sie hatten zwei Esel mit dabei - Tiere die oft von  Zwergen gehalten wurden da sie trittsicherer, ausdauernder und vor allem nicht so groß wie Pferde waren. Mit diesen transportierten sie offenbar ihre Werkzeuge. Die meisten, außer die sperrigsten waren leider für Arkil nicht zu erkennen. Er sah da Vorschlaghämmer, lange Sägen und Zweispitz. An ihren Ledergürteln hatten sie Werkzeugtaschen in denen kleinere Hämmer und diverse Meisel hingen. Ihre Gesichter waren dreckig und staubig, genauso wie ihre Kleidung. Doch die Zwerge könnten genauso gut ein Söldnertrupp sein wie Handwerker wenn man sah wie schwer gerüstet die Zwerge wohl ihrer Arbeit nachgingen. Inzwischen hatte ein Novemberregen eingesetzt und die Gugeln oder Kapuzen über ihre Häupter gezogen und stapften beharrlich und zielbewußt weiter Richtung Altenkreuz - und sangen dabei ein für zwergische Verhältnisse munter klingendes Lied.

« Letzte Änderung: 22.09.2013, 09:45:41 von Pestbeule »
To Walk Apart From House And Queen Is To Walk Into The Grave

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