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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 105783 mal)

Beschreibung: Inplay

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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1080 am: 14.11.2013, 11:26:11 »
Sich mit den Händen eiskaltes Wasser auf dem nächsten Brunnen oder aus der nächsten Pferdetränke - Luis war diesbezüglich nicht zimperlich - in Gesicht werfend oder zur Not kurz sein Gesicht in die Tränke haltend, wusch der Antipaladin seinen ganzen Frust, seine Sorgen, seine Wut und auch sein Heimweh fort.
Sich gewaschen hatte Luis schließlich schon am Morgen, weshalb dies, vorallem hier in der Öffentlichkeit, nicht nötig wäre und anderseits ein Schluck Hochprozentiger war den selben Effekt hätte, aber der Sache und dem heutigen Unterfangen nicht dienlich wäre.
Zumal Luis vielleicht am Abend schon gezwungen wäre genug tief ins Glas zu schauen.

Doch das kalte Wasser fast gestählt machte sich der adelige Wiscrani wieder zurück in die Schänke und anschließend auf den Rückweg zu seinen beiden wartenden Paktgefährten und - verbündeten, auch wenn im Fall der Hexe Luis sichtlich den Pakt von ihrer Seite wie schon angemerkt mehrfach als gebrochen ansah.

Bei seinem Schlafgemach angekommen, klopfte der stämmige Chelaxianer drei Mal kräftig gegen die Türe, jedoch ohne auf ein Herein zu warten und einfach hineinmarschierend, denn schließlich war es sein eigenes Zimmer.
Aber selbst bei einem anderen Raum würde der Antipaladin wahrscheinlich nicht warten, denn schließlich wollte er lieber seine Tarnung nicht im Gang erneuern - und auch sonst sah er sich als in seinen Augen treuester und ranghöchster Diener des Kirche des Asmodeus (und damit typisch arrogant wie er es immer war) nicht unter dem Zwang auf ein Einlass zu warten.

Und so klangen auch seine ersten Worte, nachdem er die Tür hinter sich wieder geschlossen und verschlossen hatte mehr formal als informativ gehalten:
"Entschuldigt mein Austreten, aber ich musste mich kurz unpässlich machen, um meine Gedanken zu ordnen..."

Aber nur, um anschließend auf seinem Bett Platz zu nehmen und mit einem symbolischen Händeklatschen sowie anschließenden Händereiben (denn seine Plattenhandschuhe hatte er am Morgen gar nicht angelegt) voller neuen und frohen Mutes auf das eigentliche Thema wieder einzugehen:
"Kann ich ansonsten davon ausgehen, dass die Pläne für den heutigen Tag geklärt sind?
Wir benötigen Gift für das nächste Essen des Mütterchen, sowie einen Plan, wie wir es Ihr unterjubeln.
Desweiteren warte ich auf Kunde von Ignad bezüglich des Haftbefehles, welcher ansonsten für mich heute die Hauptaufgabe ist, denn ich möchte noch die ein oder andere Absicherung vornehmen."
, wobei das hohe und reinblütige Mitglied vom Hause Almansor sein typisch teuflisches Grinsen auflegte, um seine ersten Worte wirken zu lassen.

Jedoch auch, um seinen nächsten Worten noch mehr Prägung zu geben:
"Ich bin ansonsten ganz Ohr und offen für Vorschläge, was den Vollzug des Haftbefehles angeht!
Bisher habe ich nur die Idee diesen zu vollziehen nach dem gemeinsamen Essen, sobald unser Ziel außerhalb der Stadt sich auf dem Heimweg befindet.
Sobald er seine Waffen daraufhin abgegeben hat, werde ich ihn zeigen, was ich in meinem Orden gelernt habe.
Wobei ich dies gern weg vom Schuss machen würde, damit uns niemand entdeckt.
Das Verschwindenlassen des Toten müssen wir uns außerdem noch überlegen..."
, und blickte dabei vorallem zu Hexe, da dies wahrscheinlich in ihren Aufgabenbereich fiel, wenn man ihre letzten Perversionen bedachte.
Außerdem wollte der chelische Fanatiker aus Westkrone die Tieflingdame mustern, wie diese auf die ganzen von ihm rausgefundenen Informationen und geschmiedeten Plänen reagierte, denn außer auffällig und wahrscheinlich bald enttarnt zu werden, hatte Iomine in seinen Augen bisher noch nicht viel in Altenkreuz zum Unterfangen beigetragen.

Das Thema - Iomine ans Herz zu legen besser im Wald weiter zu agieren - hatte Sir Luis dabei nicht mitbekommen, auch wenn er es aus seiner Sicht und Meinung, und vorallem aufgrund seiner Differenzen mit der Hexe, begrüßen würde.

Ignad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1081 am: 14.11.2013, 19:23:18 »
Erleichtert dass die Burgmauern nicht mit magischen Schutzvorkehrungen versehen waren flog Ignad an der Mauer entlang. Als er den magischen Zweihänder und den Umhang bei den Wachen sah begutachtete er ihre Aura. Er wollte die Sachen nicht klauen, aber zu wissen worüber der Feind verfügte war immer gut.[1] "Ob Sire Luis dieser Zweihänder gefallen würde?" dachte er im Stillen bei sich. Er würde ihn fragen müssen. Ganz unmöglich war es sicher nicht. Dafür würde er sich aber vermutlich einen Tag Zeit nehmen um den Tagesablauf der Wache heraus zu bekommen und dann würde es für viel Aufsehen sorgen. Also verwarf der kleine Teufel den Gedanken wieder und flog weiter.

Hin und wieder ertappte sich der Teufel dabei wie er etwas gelangweilt zu schnell um eine Kurve flog. Er maßregelte sich dann in Gedanken immer wieder, denn Hochmut und Unvorsicht waren das was ihm hier im Moment wohl am gefährlichsten war. Als Ignad dann einen Blick durch das vergitterte Fenster warf erstarrte er plötzlich. Er vergaß sogar für einen Moment mit den Flügeln zu schlagen, was ihn wieder ein paar handbreit tiefer sinken ließ. Hier war er wohl auf den Schatz der Burg gestoßen. Der Mann war sicher ein Magier. Vielleicht der einzige auf der Burg. Auf jedenfall derjenige der für Ignad hier bisher der gefährlichste war. Er schien im Labor geschlafen zu haben. Das war ein guter Hinweis. Bei der Arbeit waren die meisten Leute sehr konzentriert und wenn er dann einschlief könnte Ignad ihn vielleicht ausnehmen. Verstohlen lugte er über den Fenstersims ins Labor hinein und sortierte die magischen Auren. Im stillen hoffte er hier etwas zu finden worauf sich die Verteidiger der Burg verließen und was sie in den Untergang stürzen würde, wenn sie es nicht mehr hatten.[2]

Nachdem er die Auren untersucht hatte warf er noch einen Blick durch das Fenster um mögliche Zugänge ins Labor zu erkennen. Doch auch hierfür war nicht der richtige Zeitpunkt. Er suchte Materialien, damit Sire Luis seine Fälschung perfektionieren konnte, oder aber wenigstens einen aktuellen Haftbefehl, damit sie die Güte der Fälschung weiter beurteilen konnten. Also wandte er sich wieder von dem interessanten Labor ab und machte sich weiter auf die Suche. Es kam zwar der Zeifel in ihm auf, dass diese bürokratischen Geschäfte vielleicht in der Stadt erledigt wurden und er hier ganz umsonst hergeflogen war. Doch noch war es zu früh um aufzugeben. Irgendwo hier mussten doch ein paar Schreibstuben oder Arbeitszimmer sein.
 1. Spellcraft für den Zweihänder: 29 / den Umhang: 17
 2. Spellcraft für den Zauberstab: 20 / den Umhang: 18 / Schriftrolle 1: 29 / Schriftrolle 2: 21 / Trank: 24 / Kessel: 29

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1082 am: 14.11.2013, 19:24:18 »
Nach dem dritten Besuch auf dem Abtritt entschied sich Ochnar, dass es so nicht weitergehen könne. Sein ständiges Verschwinden würde Verdacht erregen und zum Nutzen in keinem Verhältnis.
"Deceptio Ocularis." sprach er zum x-ten Mal die Worte, seid er gestern die Feste betreten hatte. Doch diesmal nicht um seine Tarnung aufrecht zu erhalten., sondern um sie zu ändern. Seine Züge verloren vollkommen, dass für Halborks typische Aussehen. Er gab sich die Züge einer mittleren Wache, indem er die Frisur des einen, die Nase des anderen imitierte. Seine Haare wurden dunkler und kürzer, seinen Kiefer zierte ein Dreitagebart. Die Eckzähne verschwanden und seine Lippen wurden etwas roter.

So gerüstet verließ er den Abort und begab sich zu der kleinen Aussenpforte. Wenn sie so schlecht überwacht wurde wie gestern, wäre es ein leichtes durch sie zu entkommen. Von dort würde er versuchen sich direkt in den Wald zu schlagen und zum Lager zurück zu kehren.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1083 am: 15.11.2013, 13:32:15 »
Iomine fuhr mit ihrer leisen, etwas heiseren Stimme fort, zu reden, nachdem Nicolas die Pläne erklärt hatte. "Oh, jemanden verhören, hm? Die Festnahme auf dem Heimweg klingt interessant, falls der wirklich hierher kommt. Ich bin mir sicher, du wirst ihn überreden, dir zu folgen, so redegewandt wie du bist. Danke übrigends für die Schützenhilfe beim Frühstück... Bei der Befragung kann ich helfen, ich kann den Geist dieses Kerles sicher ein wenig auf den Kopf stellen, und was die Entsorgung angeht... ich kann aus seiner Leiche ein Häufchen wie abgenagter Knochen machen, ich bin mir sicher, für die finden wir auch ein Versteck. Jedenfalls wird ihn dann niemand mehr erkennen, solange er nicht ein besonderes Merkmal hat wie etwa schiefe Knochen oder einen Mund voller Goldzähne... Schau nicht so, Luis, ich will ihn nicht essen, ich beherrsche einen entsprechenden Zauber.

Und was die Gifte angeht, da gibt es sicher etwas. Die meisten Sachen lassen sich als Gifte nutzen, man muss nur die Dosis richtig einschätzen... Ich bin mir sicher, in den nahen Wäldern gibt es entsprechende Pilze, und in den Läden hier.. keine Ahnung, Rattengift oder so etwas. Was für eine Giftwirkung wollt ihr denn erzielen? Durchfall? Etwas, das wie eine Lebensmittelvergiftung aussieht? Oder sollen sie sterben wie die Fliegen?"

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #1084 am: 15.11.2013, 14:47:49 »
"Ich schaue nicht so, weil ich die Sorge habe, dass Ihr in verspeisen wollt, denn egal ob Ihr es tut oder nicht:
Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass Ihr diesbezüglich krank seid!"
, knurrte Luis übellaunig zurück, während sein Blick zum Stoffhasen symbolisch kurz wanderte, und war noch lange nicht am Ende seiner Triade:
"Nein, ich schaue nur so, weil Ihr abermals es nicht schafft so viel Respekt und Benehmen zu zeigen, wie es sich geziehmt, und mich entsprechend meines Ranges anzusprechen:
Es heißt Sir Luis oder auch Sire Luis für Euch, genauso wie ich mir das Du in meine Richtung verbitte, denn selbst meine Geschwister sprechen mich nicht mit Du an.
Solltet Ihr dies nicht langsam lernen, spreche ich Euch jeden klaren Verstand ab und werde kein Wort mit Euch mehr wechseln, sowie Euch keine Hilfe sein in Sachen Schützenhilfe bei Gesprächen mit dem Feind!"
, wobei die Augen des Antipaladins stechend wurden.
"Ich hoffe ich habe mich nun ein letztes Mal klar ausgedrückt?", und kam erst nach etlichen Sekunden, in welchen er die Hexe mit einem stechenden bitterbösen Blick strafte, welcher sie eigentlich auf der Stelle tot umfallen lassen sollte, zum eigentlichen Thema zurück:
"Seid Euch ansonsten sicher - er kommt hierher...
Denn solch fromme Ritterdirnen-Diener halten ihre Versprechen und ihre Verpflichtungen ein.
Befragen werden wir ihn ansonsten nicht - ich möchte ihn tot sehen...und zwar so schnell und so grausam wie möglich.
Danach macht mit ihm, was Ihr wollt, solange er von der Bildfläche unauffindbar verschwindet."
, und machte damit klar deutlich, dass er mit dem Hauptmann und Bruder des Wirtes nicht lange Katz und Maus spielen mochte.
"Was ansonsten das Gift angeht: Es sollte ein Gift sein, welches in geringen Dosen so viele wie möglich tötet, geschmacksneutral sowie schwer zu entdecken und zu überwinden ist.
Weitere Gedanken diesbezüglich überlasse ich Euch, denn Ihr beide seid in diesem Gebiet bewandert und nicht ich..."
, wobei der Wiscrani mit immernoch hochroten Kopf vor Zorn den Satz zu enden ließ und sich von seinem Bett erhob.
"Damit sollte alles vorerst geklärt sein.
Wir können uns ja gegen Mittag nochmal weiter besprechen, sofern Ihr bis dahin Ideen Euch gemacht habt.
Bis dahin sollte Herr Seek vielleicht auch ein Bad aufsuchen, denn Ihr reicht langsam wie eine Mischung aus ulfischen Seebären und naßen Fuchs."
, und blickte kurz etwas milder zum Alchemisten.
"Ich werde ansonsten auf Ignad warten, um mich mit ihm weiter zu besprechen und werde ansonsten weiter an die Papieren arbeiten.", um anschließend seine Krone wieder zu aktivieren und sich seinen Unterlaagen zu widmen.

Die Tieflingdame konnte und wollte er nicht länger ertragen, denn bisher gab sie ihm bis auf im Kampf keinen Grund, sie schätzen zu lernen.

Nicolas Seek

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« Antwort #1085 am: 15.11.2013, 23:08:47 »
Ruhig hörte sich Nicolas an, was Iomine zu ihrer Verteidigung sagte. Sie schien etwas misszuverstehen, denn sie in den Wald zu schicken sollte keine Bestrafung sein, sondern den Knoten und seinen Auftrag schützen. Genauso wie Luis es ablehnte Ochnar zu retten, sollte auch Iomine ein Opfer bringen und sich lieber in Sicherheit bringen indem sie in den Wald ging.

"Ich werde dich nicht dazu zwingen in den Wald zu gehen aber sollte es zu Problemen kommen und jemand deine Verkleidung durchschauen, dann erwarte keine Hilfe von mir. Ich fände es schlauer, wenn du dich zum Wohle des Knotens und des Auftrages im Wald bei Arkil versteckst, denn wie gesagt ist es wahrscheinlich, das jemand deine Verkleidung irgendwann durchschaut."

Doch mehr würde der Alchemist zu diesem Thema nicht sagen. Es war nicht seine Entscheidung und er würde die Hexe zu nichts zwingen, auch wenn es vielleicht schlauer wäre kein Risiko einzugehen. Immerhin hatte er noch immer das Glück nicht mit dem Aasimar-Mädchen in Verbindung gebracht worden zu sein. Bei Luis sah das ganze schon anders aus, denn er hatte sich bereits für Iomine in ihrer Verkleidung eingesetzt und sie verteidigt. 
Anschließend dachte Nicolas noch einmal über den Plan von Luis nach. Er kannte sich nicht so genau damit aus, wie sich die Anhänger Iomedaes bei einem Haftbefehl verhalten würden und vertraute in dieser Sache lieber dem Antipaladin. Eine Sache missfiel ihm allerdings, nicht das er Luis nicht zutrauen würde alleine gegen den Hauptmann vorzugehen aber war das nicht sehr risikobehaftet? Luis war stark aber wollte er nicht lieber zur Sicherheit jemanden mitnehmen?

"Der Plan hört sich gut an aber seit ihr Euch sicher, das ihr alleine gegen den Hauptmann vorgehen wollt? Jemand könnte sich auf dem Weg verstecken, den der Hauptmann nach Hause nimmt und dort mit Euch zusammen zuschlagen. Versteht mich nicht falsch, ich traue Euch zu den Hauptmann alleine zu töten aber ist das nicht ein zu hohes Risiko? Was wenn der Mann magische Gegenstände dabei hat und Unterstützung rufen kann?"

Erst danach wandte er sich dem Thema mit dem Gift zu. Als Alchemist, der sein ganzes Leben darauf ausgelegt hat, sich in der Alchemie zu verbessern und die Grenzen eines normalen Alchemisten einzureißen und Dinge zu erforschen, die noch niemand vor ihm erforscht hat, sieht er es als seine Aufgabe an, das Gift für diese Mission zu mischen. Nicht umsonst arbeitet er Tag und Nacht an seinen Formeln und in seinem Labor und nicht umsonst wurde er für seine Taten nach Brandmark geschickt.
Nicolas sah es nicht nur als Ehre, sondern auch als seine Aufgabe an, sich persönlich darum zu kümmern. Denn wer sollte dafür besser geeignet sein als er? Es war keine Einbildung, die den Alchemisten trieb, sondern das Wissen, das er auf solch einen Moment gewartet hatte. Er war dafür ausgebildet und vom Kardinal auserwählt worden.

"ICH werde das Gift mischen. Du kannst mir dabei gerne zur Hand gehen, Iomine aber diese Ehre lasse ich mir nicht nehmen. Der Kardinal hat mich für diesen Augenblick ausgebildet, das spüre ich. Ich will ihm und Asmodeus zeigen, das ich dieses Vertrauen wert bin."
"Ich habe auch schon einen genauen Plan. Ich werde noch heute - nachdem ich ein Bad genommen habe - in unterschiedlichen Verkleidungen und mit zeitlichem Abstand die Chemikalien für das Gift hier in Altenkreuz kaufen, damit niemand Verdacht schöpft und mich dann an die Arbeit machen.
Ich denke, das Dark Reaver Powder genau das richtige ist und unsere Ansprüche erfüllen wird. Wenn die Wachen dadurch nicht sterben - was ich ehrlich bezweifle - dann sind sie zumindest so schwach, das wir sie ganz einfach und ohne Probleme töten können. Das Gift wirkt erst 10 Minuten nachdem man es eingenommen hat, sodass wir sicher sein können, das ein Großteil der Wachen auch ordentlich zugreift und vergiftet wird. Das ganze wird allerdings nicht billig werden, denn wir brauchen eine hohe Dosis und die Zutaten sind selten. Es wird aber immer noch billiger sein, als es irgendwo zu kaufen - falls das hier überhaupt möglich ist."


Mit einem teuflischen Lachen endete Nicolas und freute sich schon auf seine Arbeit. Leider würde er nicht dabei zusehen können, wenn die Wachen einer nach dem anderen durch das Gift sterben würden. Aber das war auch nicht wichtig, denn es würde auch danach noch genug Möglichkeiten geben seine kranken Gedanken auszuleben.
Solange niemand weitere Fragen haben oder noch etwas wichtiges zu sagen haben würde, dann würde Nicolas schließlich seine Pläne in die Tat umsetzen und erst einmal ein erfrischendes Bad nehmen, bevor er sich danach in verschiedenen Verkleidungen in den Alchemistenladen aufmachen würde, um die Chemikalien zu kaufen.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Luis Almansor

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« Antwort #1086 am: 16.11.2013, 18:21:13 »
"Diesen Gedanken habe ich sehr wohl ebenfalls schon gemacht.", entgegnete Luis auf Nicolas Einwand flüsternd, aber nur um sich weiter knapp und leise zu erklären:
"Aber meine Möglichkeiten in Sachen Unterstützung haben sich die letzte Zeit eher verschlechtert:
Grollhannes ist weit weg, Sire Jegor abkommandiert, Herr Arkil irgendwo in der Wildnis und Herr Ochnar in Gefangenschaft - wer also sollte mich im Kampf brauchbar unterstützen außer Ignad und Ihr vielleicht, Herr Seek?"
, wobei seine Stimme deutlich zwischen den Zeilen sagte, dass er wahrlich für Hilfe dankbar wäre, selbst wenn der Antipaladin wohl absichtlich die Hexe nicht erwähnte, denn er war noch immer verstimmt und hatte außerdem heftige Bedenken, dass ihre mindere Tarnung den ganzen Plan gefährden würde.

So waren seine weiteren Worte auch nur noch von knapper Natur, denn schließlich stand die Aufforderung sein Zimmer zu verlassen im Raum.
"Was das Gift ansonsten angeht, so vertraue ich wie schon angedeutet und erwähnt Eurer Erfahrung und Euren Fähigkeiten.
Dieses Schwarzschlächterpulver ist mir nur von höherem Sagen bekannt, aber klingt nach einer vortrefflichen Wahl!
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Euren Besorgungen..."
, und schenkte dabei dem Alchemisten ein aufmunterndes Nicken.

Pestbeule

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« Antwort #1087 am: 17.11.2013, 12:13:41 »
In Balentyne / Ochnar:

Zuversichtlich machte sich der nun als Mensch getarnte Ochnar auf den Weg, den langen breiten Hauptgang der Feste entlang . Ein reges Treiben herrschte hier. Immer wieder sah er Soldaten in ihren blauen Uniformen über ihren Rüstungen, Diener und Priester der Iomedae durch den Gang gehen. Manche gemütlich, andere geschäftig und bestimmt. Am Ende des Ganges angekommen - trennte nur noch der offene Dienstboteneingang und die beiden Wachen Ochnar von der Freiheit. Er trat hinaus ins Freie - doch die Anspannung fiel noch nicht von ihm. Noch war er nicht entkommen.  Doch plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Als er sich umblickte, sah er direkt in das bärtige Gesicht eines der Wachmänner. "Hey du. Wohin des Weges?  Ich hoffe du hast Freigang Soldat."

Ochnar wollte gerade zu eine Antwort ansetzen als er bemerkte das der zweite Wachmann ihn plötzlich anstarrte und genau musterte. "Bist du neu hier? Wie ist dein Name und unter welchem Hauptmann dienst du?"
« Letzte Änderung: 17.11.2013, 12:16:54 von Pestbeule »
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Pestbeule

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« Antwort #1088 am: 17.11.2013, 14:23:50 »
In Balentyne / Ignad:

Ignad flog näher an das Fenster heran um den ganzen Raum überblicken zu können. Wären die verluchten vergitterten Fenster nicht hätte er einfach so reinfliegen können. Doch auch so konnte er schnell feststellen das es offensichtlich zwei Türen zu dem Labor gab. Als er diese Turmetage dann schließlich weiter umflog stellte er fest wohin diese beiden Türen führen mussten. Eine zu dem Wachraum dieser Ebene und somit auch zu den Treppen die nach Oben und Unten führten. Bemannt war der Wachraum von zwei Soldaten die gerade am Frühstücken waren. Der letzte Raum und die Räume weiter oben blieben dem Imp jedoch verborgen, da die Bewohner in der die Fensterläden verschlossen hielten, wie es in dieser kalten Jahreszeit brauch war um die kalte Luft abzuhalten und die Wärme innen.



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Ochnar

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« Antwort #1089 am: 17.11.2013, 18:58:49 »
"Ich hatte Nachtschicht mit Gladwin." antwortete er auf die Frage, des Wachmannns. "Jungs muss das jetzt echt sein?" demonstrative gähnte Ochnar, der nun aussah wie ein Mensch. Für das Gähnen musste er sich nicht anstrengen, so müde wie er nach der unbequemen Nacht im Keller war.[1]

"Mein Name ich Nicholas, aber die meisten nennen mich Nick. Ich komme aus Daveryn und bin frisch hierher versetzt worden und würde zu gern ein Bierchen trinken. Vielleicht könnt ihr mir ja einen Tipp geben wo man ein gutes bekommen kann? Gladwin meinte in der Stadt gabs ne Taverne mit ganz brauchbarem."[2]

Ochnar konnte es gar nicht erwarten dieses verdammte Fort zu verlassen, egal wo man hinging, überall wurde man kontrolliert und ausgefragt von diesen dämlichen Anhängern der Ritterhure.
 1. Bluff: 15
 2. Diplo: 22
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Pestbeule

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« Antwort #1090 am: 17.11.2013, 20:59:36 »
Der Wachmann der Ochnar festgehalten hatte löste seinen Griff um dessen Schulter und zuckte mit den Schultern:"Bring mir etwas von dem Gerstensaft mit. Und sieh zu das du bis kurz vorm Zapfenstreich wieder hier bist. Sonst gibt es Ärger." Doch sein Gefährte musterte Ochnar unangenehm genau. Und als Ochnar nun auch noch das Gefühl hat seine Worte etwas hastiger und für seinen Geschmack viel zu gespielt herüber zu bringen passiert es. Seine Idee zu Gähnen war wohl der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. "Die Zähne - ich wusste doch mit dem stimmt was nicht!" ruft die zweite Wache nun. Sein Nebenmann scheint nicht zu kapieren worauf sein Kamerad hinaus will und guckt dümmlich zwischen Ochnar und dem anderen Wachmann hin und her. "Was meinst du...?"

Die andere Wache macht einen Schritt auf Ochnar zu. "Du Idiot. Das der Halbork! Vom Frühstück vorhin. Ganz sicher! Schau doch mal richtig hin! Die Zähne, der Kopf und der Gang." Dann wieder an Ochnar gerichtet: "Was für ein Hexenwerk treibst du da Orkenbrut?" Der Wächter hatte seine Hand nun an den Knauf seines Schwertes gelegt - während sein Kumpan noch hin und her gerissen war.
« Letzte Änderung: 17.11.2013, 21:01:57 von Pestbeule »
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Ignad

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« Antwort #1091 am: 17.11.2013, 23:52:31 »
Verärgert über die verschlossenen Fensterläden flog Ignad im oberen Stockwerk an der Wand entlang. Wäre er nur nicht so großmäulig Sire Luis gegenüber gewesen. Er konnte die Fensterläden sich öffnen, aber das könnte auffallen. Alles was auffallen könnte war nicht gut. Vielleicht musste er einfach in der Nacht wieder kommen. Also beschränkte sich der Imp darauf durch die Ritzen der Fensterläden zu schauen und zu lauschen.[1] Würde sich jemand da drin aufhalten, wäre die Chance gegeben, das der kleine Teufel das mitbekommen würde. Ansonsten schaute er sich den Verschluss der Fensterläden an. Er hatte nicht vor sein Einbruchswerkzeug einzusetzen, aber sich schon einmal überlegen wie schwer es werden würde war sicher kein Fehler.[2]

Im Anschluss an diese Untersuchung wandte er sich jedoch vom Donjon ab. Was war noch übrig, was er noch nicht untersucht hatte. Da war das befestigte Torhaus. Aber irgendwie konnte sich Ignad nicht vorstellen, dass dort die Schreibstuben untergebracht waren. Andererseits hatten diese Menschen manchmal sehr merkwürdige Vorstellungen davon was praktisch und vorteilshaft war. Und dann war da noch das Erdgeschoss, durch dass auch die Straße führte. Einen Blick war es wert, dann nahm sich der Teufel aber vor wieder zurück zu fliegen. Er konnte sich immerhin damit herausreden, dass Sire Luis ihm eingeschärft hatte sich nicht erwischen zu lassen und es wohl noch nicht weise wäre Verdacht zu erregen. Die Nacht war wohl wirklich der bessere Zeitpunkt für einen Besuch. Also flog Ignad mit etwas zerknirschter Stimmung über die Burgmauer hinweg, verlor schnell an Höhe um die Sichtlinie zum Donjon zu brechen und sich dann dem Hauptgang durch die Festung zu zuwenden. Um sich nicht so kurz vor dem Abschluss seines ersten Besuches doch noch erwischen zu lassen konzentrierte sich Ignad nicht nur auf seine Augen und Ohren, sondern auch auf seine magischen Sinne um das Treiben im Erdgeschoss zu beobachten.[3] Würde ein Soldat eine Türe öffnen, dann würde Ignad auch versuchen zu erspähen was für eine Funktion der Raum dahinter hatte.
 1. Perception: 20
 2. Disable Device: 34
 3. Perception: 17
Spellcraft: 14
Knowledge(Arcana):26

Pestbeule

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« Antwort #1092 am: 18.11.2013, 02:45:45 »
Balentyne / Ignad

Die Fensterläden waren aus Holz, in weiß-blauen Spitzen bestrichen und durch Metallbügel an der Außenwand befestigt. Da die Läden überlappten war kein Angriffspunkt für ein Messer oder einen anderen dünnen Gegenstand um den Verschlusshaken der sich sicherlich an der Innenseite befand auszuhebeln. Alles was dem Imp einfällt um die Fenster zu öffnen wäre die Haltewinkel des Fensters außen zu lösen - doch das wäre sehr auffällig als auch laut. Und mit der Gefahr verbunden das der Fensterladen in den Burghof krachte. Er flog die restlichen Fenster ab, doch etwas interessantes konnte er nicht vernehmen.

Auf seinem Rückweg hielt er dann noch einmal an dem Dienstboteneingang dessen Tore weit offen standen. Das war weitaus interessanter. Erstens konnte er unsichtbar dort leicht eindringen wenn er wollte und zweitens spielte sich dort gerade eine Szene ab. Drei Soldaten waren in eine Diskussion verstrickt. Ignad konnte gerade noch etwas von Orkenbrut und Hexenwerk hören was seine Aufmerksamkeit insbesondere auf den so gescholtenen Soldaten lenkte. Und in der Tat fand Ignad das dieser etwas seltsam für einen Soldaten Talingards aussah. Er trug zwar die richtige Kleidung doch seine hohe Stirn wirkte plump und primitiv und Ignad bemerkte das die Eckzähne etwas zu groß geraten waren. Außerdem hatte die Haut einen ziemlich ungesunden Farbton und behaart war der Mann auch sehr stark. Alles in allem sah er wie ein Mensch aus, doch hatte er ziemlich Ähnlichkeit mit einem Halbork. Und die waren selten in Talingard, gab es doch kaum Orks hier auf dieser Insel. Seine magischen Sinne bestätigten seine erste Vermutung. Mehrere magische Auren waren bei dem Halbork aktiv.[1]

 1. Perception 26
« Letzte Änderung: 19.11.2013, 05:00:08 von Pestbeule »
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Arkil

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« Antwort #1093 am: 18.11.2013, 12:23:06 »
Als Arkil die Säcke, die Shadal mitgenommen hatte, durchsuchte, fand er einiges Interessantes.
Shadal hatte einiges an Werkzeug mitgenommen, ebenso Helme und Umhänge der Ulfen. Auch einige Gürtel mit Dolchen und Trinkhörnern waren zu finden, sowie ein Brettspiel, mit dem er nicht viel anfangen konnte, und ein Seil. Das vielleicht Interessanteste war aber ein Signalhorn.[1]
In Arkil reifte ein kleiner Plan für eine Ablenkung heran. Man könnte doch bestimmt aus Umhängen und Helmen eine kleine Gruppe Ulfenvogelscheuchen herstellen, die vielleicht eine Patrouille anlocken könnte. Noch wußte er nicht, wie man das am Besten einsetzen konnte, aber irgendwann würde es schon einen Zeitpunkt geben, wo so etwas nützlich wäre.
Er räumte alles wieder in die Säcke und ging Shadal suche. Dies gestaltete sich ziemlich einfach, schließlich standen sie in ständigem Kontakt. Mit ihr gemeinsam ging er an den Waldrand und betrachtete sich die Burg. Zusammen gingen sie den Plan für heute Nacht durch, welchen Teil der Burg sie sich anschauen sollte.
Da sie sich letzte Nacht den kleinen Rundturm an der Mauer vorgenommen hatte, stand heute wohl der Hauptturm an. Und morgen dann die kleine, vorgelagerte Festung.
 1. Status angepaßt
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Pestbeule

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« Antwort #1094 am: 19.11.2013, 04:33:16 »
Nicolas nahm die Worte des Fürsten der Finsternis nachdenklich auf. „In der Tat stimmt dies. Ich glaube nicht das dieser Imp, wenn er nur ein niederer Teufel der Höllen ist, Sir Jegor im Kampf ersetzen kann. Und Ochnar vermutlich in keinster Weise. Es sieht also ganz danach aus als würdet Ihr wirklich mit mir Vorlieb nehmen müssen.“ Dabei grinste der Alchemist und seine Augen funkelten in diesem gefährlichen Glitzern das sie oft annahmen wenn es darum ging seine Bomben wieder einsetzen zu können. „Ihr könnt auf mich zählen! Doch zuerst werde ich noch ein wenig die Annehmlichkeiten von Altenkreuz in Anspruch nehmen und ein Badehaus aufsuchen – ich will den Ort in guter Erinnerung behalten bevor unsere Freunde hier eintreffen.“ Sein bösartiges Lächeln deutete eindeutig darauf hin auf welche Freunde er dabei hinaus wollte - nämlich Sakkarot Feueraxt und seiner Horde. „Danach werde ich ein paar Besorgungen machen und die Ingredienzen die ich benötigen werde kaufen. Ich werde gegen Nachmittag zurück sein, Zeit genug um uns vor Eurem Rendezvous noch einmal abzusprechen.“
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