• Drucken

Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 23042 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #120 am: 14.11.2012, 03:17:07 »
Der Gnom schaut vom Buch hoch und überlegt kurz.
"Hmm, wir wäre kein Elementar bekannt, das sich aus Holz heraus manifestieren kann. Die Luftelementare waren ja auch in das Schiff gebunden und sind bei der Explosion frei gekommen.
Ähnliches könnte ich mir vorstellen, wenn auch unser Schiff gebundene Elementare hätte. Aber wie uns der gute Flinkfinger ja versichert hat, funktionieren seine Maschinenmenschen ganz ohne das Zutun von Elementaren. Also müssen wir uns da wohl wenig Gedanken dürber machen.
Insgesamt sollte man aber immer vorsichtig im Umgang mit Wesen der jenseitigen Ebenen sein. Wenn man erkennt, daß sie mächtiger sind, ist eine unterwürfige Haltung angebracht. Obwohl manchesmal auch einfach ein sehr überzeugtes Auftreten diese Wesen von der eigenen Schwäche ablenken kann und sie sich dann wiederum unterordnen. Da braucht es ein bisschen Erfahrung, meine Liebe."

Noch einmal bekommt er einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
"Wer weiß überhaupt, ob dieser Vorfall uns gegolten hat? Vielleicht waren wir nur gerade vor Ort und es ging gegen das beschädigte Schiff und deren Besatzung?
Aber im Wald sollten wir uns so oder so vorsehen. Schließlich sagte jemand, dort würden die Elfen auf alle Unbefugten jagd machen."

Shirish

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #121 am: 14.11.2012, 07:17:28 »
Bei den Worten des Gnoms nimmt Shirishs Gesicht ebenfalls einen etwas nachdenklichen Audruck an. "Wenn ich eine oder mehrere bestimmte Personen angreifen wollte, würde ich es nicht zu offensichtlich tun. Ich würde zuerst größere Kreise ziehen, um zu verschleiern, wohin ich eigentlich möchte. Wenn weitere Menschen in Aufruhr geraten, kann man sich durch den Trubel etwas unauffälliger an seine Zielperson heranpirschen und diese ausschalten, denn die Menschenmenge gewährt oft einen guten Sichtschutz. Und auf den ersten Blick würden besonders die Außenstehenden nicht merken, dass man eigentlich eine bestimmte Person eliminieren möchte, statt einfach nur für Aufruhr zu sorgen."
Shirish denkt ein wenig über die anderen Worte des Gnoms nach. "Auch wenn ich vorhin noch einer anderen Meinung war, denke ich nun, dass es doch eine gute Idee war, uns diese mechanische Mannschaft zukommen zu lassen, auch wenn mir diese Konstrukte ein wenig unheimlich sind. Und was die Elfen im Wald angeht: Ich werde mich nicht zu ihrer Beute machen. Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit und werde ihnen furchtlos gegenübertreten, wenn es zu solch einer Konfrontation mit ihnen kommen sollte." Beim letzten Satz umspielt ein Grinsen Shirishs Gesicht, welches sie rasch hinter ihrem Fächer verbirgt.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #122 am: 14.11.2012, 08:39:01 »
Mystral lauscht interessiert und stützt den Kopf auf die Hände. Das klang ja wirklich mehr und mach nach einem echten Abenteuer. "Egal ob das uns galt oder nicht, wir müssen uns sowieso vorsehen. Also kein Grund, sich noch mehr den Kopf zu zerbrechen. Aber von diesen Elfen hab ich noch garnichts gehört. Was erzählt man sich denn noch über sie? Vielleicht kann man ja doch mit ihnen reden, wir wollen ja nichts übles, oder?"
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #123 am: 15.11.2012, 03:01:03 »
Wieder tritt der nachdenkliche Ausdruck auf das Gesicht des Gnoms.
"Wenn ich mich richtig erinnere, dann erwähnte der Bibliothekar des Fürsten etwas von den Elfen im Wald von Barradur, die ihr Gebiet gnadenlos verteidigen. Und auch etwas von verfluchten oder verzauberten Gebieten. Jedenfalls ist er der Meinung, daß schon seit Jahrzehnten, glaub ich, niemand mehr bei dem Orakel war.
Vielleicht kann uns Sildor etwas mehr davon berichten, schließlich kommt er doch aus irgendeinem Wald, oder?"
Bei den letzten Worten schaut er sich suchend um, um Sildor zu ihnen zu rufen, wenn er ihn sieht.

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #124 am: 29.11.2012, 18:52:15 »
Während ihr Euch unterhaltet und das Geheimnis der mysteriösen grünhäutigen Frau nicht lösen könnt, gibt Howard endlich den Befehl zum Ablegen. Yassir nimmt den Platz am Steuer ein, Hardukel überwacht die Arbeiten der Uhrwerksmänner, die das Schiff für das Ablegen bereit machen. Die Reeling wird eingezogen, die Leinen gelöst. Meister Schraubendreher redet mit einem der Uhrwerksmänner, der hinab unter Deck geht. Dann beginnen sich die beiden Luftschrauben an der Seite des Schiffes zu drehen. Erst langsam, dann immer schneller nimmt die "Morgendämmerung" Fahrt auf, fast geräuschlos. Nur das Surren der Luftschrauben ist zu hören. Ihr bemerkt einen leichten Duft nach Jasmin, als das Luftschiff kurz über dem Fluß schwebt und dann Kurs über das Südgebirge nimmt. Der Weg führt weiter über dem Fluss in Richtung dessen Quelle. Im Zurückblicken erkennt ihr, wie die Mündung des Flussen in dichtem Nebel liegt. In der Ferne hört ihr Kanonendonner. Egal, welches Schicksal gerade die Stadt ereilt, deren Rettung scheint weiter im Norden zu liegen. Gegen Abend habt ihr schon fast das Gebirge überquert. Glutrot versinkt die Sonne am Horizont.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #125 am: 30.11.2012, 08:12:23 »
Mystral verbringt ihrerseits den Start des Schiffes an Deck, sich auf die Rehling setzend lässt sie die Beine über jene baumeln und genießt den Flugwind. Da sie fliegen konnte, ist dies weit weniger gefährlich, als es aussieht, und außerdem genießt sie den Rausch der Geschwindigkeit, so viel schneller zu fliegen als sie eigentlich in der Lage ist. Als dies dann langweilig wird, legt sie sich für ein Nickerchen in ihre Hängematte, streift ein bischen auf dem Schiff umher, kurz gesagt, sie macht nichts wirklich produktives. Schließlich betrachtet sie mit nachdenklicher Miene den Himmel, welcher am Horizont sich rötlich färbt. Wie war das nochmal, Morgenröte bringt schlechtes Wetter? Nachdenklich betrachtet sie den Himmel, den Kopf etwas zurücklegend.[1]
 1. Read Weather: Mein Char kennt das Wetter der nächsten 24 Stunden.
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Shirish

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #126 am: 30.11.2012, 13:52:36 »
Shirish hat sich während des Starts unter Deck aufgehalten und tritt, als das Schiff an Höhe gewonnen hat, hinaus auf das Deck und genießt, würdevoll an der Reeling stehend, lächelnd den Anblick des Sonnenuntergangs. Sie trägt ihre Rüstung am Körper, ihr Katana in der Waffenscheide und ihr Mundtuch im Gesicht.

Manchmal, wenn es einen wichtigen Einsatz in der Nacht gab, war sie erst im Licht der abendlichen Sonnenstrahlen aufgewacht, hatte sich für ihre Mission ausgestattet und verließ das Haus, als die letzten Sonnenstrahlen verglühten. Denn auch wenn es draußen schon dunkler war, konnte sie immer noch gut sehen.

Ein ungewöhnlicher Tag ging zu Ende...Angefangen von der Sichtung der Geister, über die Verhandlung im Audienzzimmer bis hin zur Begehung des Luftschiffs und den Kampf gegen das Luftelementar.
Und sie hatte drei verständnisvolle Personen, von denen eine Person eher eine "Kreatur", wenn auch eine sehr sympathische, war: Braxamig, Sildor und Grixamab. Und Sildors Begleiterin Miska.

Sanft fächelt sie sich mit ihrem Fächer etwas Luft zu. Diese Mission wird noch viel von ihr fordern, vielleich werden Sie gegen noch mächtigere Gegner als das Luftelementar antreten. In so einem Fall braucht sie noch einen Verbündeten, der ihren Gegner ablenkt, damit sie aus dem Schatten zuschlagen kann. Dies ist ihre Stärke, kein offenes Duell wie vorhin.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #127 am: 01.12.2012, 22:12:54 »
Nachdem sie Shirish einige Momente beobachtete, trit Mystral neben sie und setzt sich auf eine der Kisten, die auf dem Deck gestapelt sind. "Sehr schön, der Himmel, wenn man über dem Staub der Erde schwebt, nicht wahr?" meint sie freundlich zu der Halborkin und setzt ihre schön gearbeitete, mit Wettersymbolen verzierte Harfe auf ihre Knie. Um sie herum flattert ihre Fledermaus, hierhin und dorthin sausend und das Schiff erkundend, bevor sich das Tier auf den Kopf des seltsamen, blauhaarigen Wesens setzt. "Du bist seltsam, weißt du das? Aber du hast einen hübschen Fächer." Nach diesem wohl eher ungewöhnlichen Gesprächsbeginn beginnt sie auf der Harfe eine leise Nachtmelodie zu spielen, ruhig, wohlklingend erfüllt sie das nächtliche Deck, trotz der einfachen Klänge offenbaren ihre geschickten Finger, die einfühlsame, gefühlvolle Melodie, dass Mystral sehr gut mit ihrem Instrument umzugehen versteht.[1]
 1. Perform: 24
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Shirish

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #128 am: 02.12.2012, 16:17:49 »
Shirish setzt ihr Mundtuch ab und wendet sich Mystral zu. Freundlich spricht sie zu ihr: "Ich weiß selbst, dass ich seltsam bin. Schon in meiner Kindheit hatten mich die Menschen eher gemieden. Und in meiner Gilde gab es vielleicht nur einen oder zwei weitere Halb-Orks, doch sie hatten sich eher mit Taschendiebstählen durchgeschlagen, ein gefährliches Pflaster für uns Halb-Orks, da wir in Menschenmengen schnell herausstechen können. Aber sie haben sich bisher erstaunlich gut geschlagen, zumindest habe ich sie stets in einem Stück zur Gilde zurückkommen sehen. " Die beruhigende Melodie, die von Mystrals Harfe erklingt, löst ihre Zunge stück für Stück. "Den Fächer besitze ich erst seit ungefähr einer Stunde. Besonders am Hof ist es besser, besonders wenn man sich dort offen bewegt und von jedem gesehen wird", Kurzzeitig erscheinen wieder die Bilder der Personen vor ihrem Inneren Auge, die ihr unverdecktes Gesicht im Schloss gesehen haben. Hätte sie die Wahl - oder den Fächer früher - gehabt, hätte niemand ihr Mienenspiel erkennen können. "Und das Schwarz des Stoffes, mit dem mein Fächer bespannt ist, passt zu meiner restlichen Kleidung, was mir besonders in den Schatten so manchen Vorteil verschafft. Ihr besitzt aber auch sehr schöne Gegenstände", sagt die Halb-Orkin und deutet dabei mit ihrem zusammengeklappten Fächer auf die Harfe. "Ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich ohne euer Eingreifen und eure Heilung wohl nicht mehr hier stehen würde. Solche offenen Kämpfe, wie Ihr ihn zwischen mir und dem Elementarwesen gesehen habt, vermeide ich lieber. Ich schlage entweder direkt aus den Schatten zu, oder ich greife einen Gegner an, der bereits mit einem Verbündeten im Handgemenge kämpft. Sagt...welche Art des bewaffneten Kampfes bevorzugt Ihr? Ihr scheint euch mit eurer Rüstung wohl einiges mehr zutrauen zu können, ohne nach zwei Hieben dem Tod ins Auge blicken zu müssen.", meint sie und deutet mit dem Fächer auf Mystrals Rüstung.

Mystral Wolkenglanz

  • Beiträge: 4982
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #129 am: 02.12.2012, 16:56:16 »
"Wie, was, bewaffneter Kampf?" Mystral muss gut gelaunt lachen, ohne dass ihr Spiel darunter leidet, schaut offenherzig zu Shirish hinüber. "Ich kämpfe garnicht, wenn ich die Wahl habe. Und ich besitze auch garkeine Waffen, wenn man meinen Dolch vielleicht ignoriert. Sowas würde mich nur behindern, und die Rüstung ist auch nur dann, wenn ich nicht Ärger aus dem Weg gehen kann. Immerhin ist sie leicht genug, dass ich einfach wegfliegen kann.

Und wenn ich wirklich kämpfen muss, dann hilft mir Narissa, oder ich hab andere, denen ich helfe. So wie heute! Und außerdem habe ich Glück, also ich komm schon zurecht.

Ihr seid eine Halborkin? Oh, davon hab ich ja noch garkeine gesehen. Ist mir garnicht aufgefallen, wenn ich ehrlich bin. Ich meinte eher, ihr seid seltsam, weil ihr in so dunklen Sachen herumlauft und vieles so persönlich nehmt. Ich find euch jedenfalls ganz in Ordnung. Ihr Menschen seht für mich eh alle gleich aus, zu nem gewissen Grad. So groß und ohne Flügel."
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Shirish

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #130 am: 02.12.2012, 18:02:48 »
Shirish lächelt sanft. "Ihr müsst von Glück gesegnet sein, wenn ihr euch auf euer Glück und Narissa verlassen könnt, um zu überleben. Ich vertraue lieber auf meine Gewandtheit und meine Rüstung, auch wenn sie leichter ist, als die Eure. Aber ich werde eher ausgeschickt, um zu erkunden und zu spionieren, nicht um Leute zu ihren letzten Duellen zu fordern. Wenn man mich bedroht, antwortet mein Katana dennoch für mich. Ich verlasse mich zwar weniger auf mein Glück, doch ich sehe glückliche Zufälle, wie euer Erscheinen im rechten Moment dennoch positiv."

Sie macht eine kurze Pause. "Und die viele schwarze Kleidung trage ich, da man mich damit in den Schatten und in der Nacht schwerer erkennen kann. Denn für mich ist es lebenswichtig, unerkannt...und lebend von meinen Missionen zurückzukehren. Und falls ich heute etwas...neben mir stand, bitte nehmt es mir nicht übel. Es gab heute viele, zu viele ungewöhnliche Situationen für mich. Normalerweise fällt es mir leicht, keine Gefühle zu zeigen." Wie, um ihre letzten Worte noch einemal zu unterstreichen, wird Shirishs lächelndes Gesicht wieder emotionslos und ihr freundlicher Ton eine Spur kühler, aber sie bleibt immer noch höflich.

Juwyn

  • Beiträge: 180
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #131 am: 02.12.2012, 19:03:21 »
"Normalerweise?", fragt Juwyn süffisant und mischt sich damit für Shirish und Mystral bestimmt unerwartet in deren Gespräch ein. Sie hat sich den beiden von hinten genähert und nicht alles, aber dennoch auch nicht allzu wenig, von deren Worten mitbekommen. "Kein Wunder, dass dann alle Gefühle auf einmal hochkommen, wenn man sich die ganze Zeit schweigend in dunklen Ecken verkriecht. Tarnung ist nicht alles. Zu viel des Guten ist nämlich auffällig. Anstatt viel darauf zu geben, Euch unnahbar scheinen zu lassen, solltet Ihr lieber versuchen, normal zu wirken. Denn wenn Ihr wirklich mal jemandem ins Auge fallen solltet, wird man Euch sofort als Spionin erkennen, weil ihr diesen schwarzen Fummel tragt. Besonders am Tag müsste Euch Eure Schattenkleidung doch eher hinderlich sein. Und vor allen Dingen", fügt die junge Frau mit einem diebischen Grinsen hinzu, welches ganz zu ihrer Berufung zu passen scheint, "was nützt es einem, während Aufträgen unerkannt zu bleiben, dafür aber mit anderen hinterher laut darüber zu reden? Wenn Ihr wirklich eine Ninja wärt, wie Ihr behauptet, dann hättet Ihr Euch gar nicht offenbart. Das ist ziemlich unprofessionell, wenn ich das mal anmerken darf. Hübsche Fächer werden Euch nicht vor Eurem eigenen Mundwerk schützen."
Juwyn ist nicht bewusst auf Streit aus. Jedoch ist sie nicht der Typ Mensch, der ihre Gedanken unbedingt unausgesprochen lässt. Wenn sie einen Kommentar auf der Zunge hat, muss dieser einfach hinaus.

Sildor

  • Beiträge: 167
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #132 am: 02.12.2012, 19:30:23 »
Sildor hat es etwas abseits der anderen an Deck gestellt. Gedankenverloren fahren seine Finger durch das weiche Fell der Luchsin, die sich an seine Seite gesetzt hat. Was für ein verrückter Tag.
Er blickte zu seinen Gefährten, dieser zusammengewürfelten Gruppe.
Shirish und Juwyn sind Kinder der Stadt, Braxamig ein technikbegeisterter Beschwörer, mit der sympathischen Neugier eines Kindes. Mystral... Sildor hat keine Ahnung, was Mystral genau ist. Aber sie scheint ähnlich unbekümmert wie Braxamig durchs Leben zu gehen.
Der einzige, der nicht in diese Gruppe passt, bin ich, schiesst es dem Waldläufer durch den Kopf.
Uhrwerksmänner, Aether-Luftschiffe, königliche Aufträge,... Das ist nicht seine Welt.
Er hört, wie sich Juwyn in das Gespräch einmischt, und bemerkt den provozierenden Unterton ihrer Worte, obwohl er sie nicht versteht.
Das ist nicht seine Welt.
Er wendet sich von der Gruppe ab und blickt dem rötlichen Horizont entgegen.
Der Wald von Barradur also. Sildor verfällt in eine Grübelei.

Shirish

  • Beiträge: 108
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #133 am: 02.12.2012, 19:36:31 »
Shirish dreht sich in einer fließenden Bewegung zu Juwyn um. Ihr Gesicht bleibt immer noch emotionslos und ihre Stimme kühl, als sie antwortet:
"Ich habe nie gesagt, dass ich mit meiner dunklen Kleidung auch am hellen Tag herumlaufen würde, ich bin auch im Besitz von Kleidung für andere Anlässe, um mir eine entsprechende Maskerade zurechtzumachen. Zudem spreche ich nur mit denjenigen über meine Aufträge, die mir meine Aufträge auch erteilt haben. Zwar schätze ich meine Verbündeten hier an Bord sehr, doch doch ist mein Vertrauen in sie zwar groß, aber nicht so groß wie in meine Auftraggeber. Zudem habe ich nie behauptet, dass meine Tarnung darin besteht, sich in einer einzelnen dunklen Ecke zu verkriechen, zu dieser Erkenntnis müsstet Ihr doch schon gekommen sein, noch bevor Ihr diese überflüssige Feststellung gemacht habt."

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #134 am: 03.12.2012, 04:05:09 »
Als endlich die Befehle zum Ablegen gegeben werden, wird Braxamig ganz hibbelig, steckt Buch und Tiere kurzerhand weg und spring auf.
Dann versucht er alles, was jetzt passiert genau zu beobachten. Als Schraubendreher mit dem Uhrwerkmann geredet hat, läuft er diesem sogar hinterher, um zu schauen, wie er die Luftschrauben bedient, nur um dann schnell wieder an Deck zu kommen, um diese in Bewegung zu betrachten.
Dabei lacht und jubelt er immer wieder.
Als aber schliesslich das Schiff erst mal in Fahrt ist, schaut er die meiste Zeit gebannt über die Rehling. Von dort zeigt er immer wieder auf etwas unter ihnen und beschreibt Grixamab, was er entdeckt hat, was dieser sich dann auch anschaut.
Als es jetzt unter ihnen dunkel wird, wendet er sich den anderen Mitreisenden zu. Und endlich sieht er auch Sildor mal wieder, den er gleich auf die Elfen vom Barradur-Wald und das Orakel anspricht.

  • Drucken