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Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 24046 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

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TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #60 am: 09.10.2012, 07:48:45 »
Sich unter den Treffern windend, schlägt das Elementar wieder auf Shirish ein.

Rasch einige weitere Schritte vorwärtslaufend, deutet Mystral mit einer befehlenden Geste auf das Elementar. Sie achtete darauf, sich außerhalb der Reichweite seiner Hiebe zu befinden, während sie etwas rief, welches nach einem ähnlichen Zischen und Rauschen des Sturmes klang wie das Brausen des Elementars selbst. Nur jene, welche der Sprache Auran mächtig waren, verstanden ihre Worte. "Im Namen Narissas, der Stürmischen, seien deine Winde beruhigt und deinem Wüten soll Einhalt geboten sein!" Dabei breitete sie ihre Arme aus, dass man unter ihrem umhang ihre silberne Brustplatte aufblitzen sah, und im Inneren des Elementars ertönte ein lauter, hallender Glockenschlag, welcher seine Gestalt zum Wanken bringen mochte.

Mit Schrecken sieht der Waldläufer wie der Schlag des Elementars auf die Halbork niederdonnert.
"Thackery, wir brauchen diese Kampfmaschinen!", schreit er über Deck, sich der aussichtslosen Situation ihres verzweifelten Kampfes immer mehr bewusst.
Sildor wendet sich wieder dem tobenden Wesen zu und reisst einen Pfeil aus der Lederscheide. Wut pulsiert in seinen Adern. Der Hafen droht in einer chaotischen Schlachterei zu versinken. Er legt auf das Elementar an und spannt die Bogensehne mit aller zur Verfügung stehenden Kraft und lässt den Pfeil auf den Feind sirren.

Shirishs Mund entfährt ein weiterer schmerzerfüllter Schrei als sie erneut in die Luft gewirbelt wird und auf den Boden stürzt. Sie steht wieder auf, doch ihre zitternden Beine zeugen von ihren Schmerzen, die sie leidet. Ihr wird klar, dass, wenn niemand das Elementar ablenken kann, ihr nächster Aufprall ihr letzter sein wird. "In diesem Kampf wirst auch du untergehen!" schreit sie dem Elemantar zornig entgegen und Schwingt ihr flammendes Katana erneut gegen die Kreatur.

"Offenbar nicht", antwortet Juwyn Sildor kurz angebunden und grimmig, als er bemerkt, dass sie nicht mehr hinter Lord Thackery steht. Auch wenn sie wahrgenommen hat, dass der Waldläufer sie nicht vespottet, entgeht ihr die Verwunderung in seiner Stimme nicht.
Noch so jemand, der denkt, ich wäre ein kleines Mädchen.
Sie ist jung, das stimmt, und weiblich, doch das macht sie nicht unbedingt verwundbar. Anscheinend sehen das Männer wohl immer anders.

Da ihr letzter Schuss daneben gegangen ist, atmet Juwyn tief durch und versucht, soviel Konzentration aufzubringen wie sie kann. Ihr ist bewusst, dass ihre Pfeile dem Elementar nicht so sehr schaden wie es wünschenswert gewesen wäre, jedoch will sie zum Kampf beitragen, was in ihren Möglichkeiten steht.
Ein weiterer Pfeil schnellt von ihrem Bogen aus auf die Kreatur zu.

Howard glaubte zwar nicht das die Maschinen zu solch komplexen Befehlen fähig waren, doch er hob den Kristall dennoch und gab ihnen den Angriffsbefehl und lief dann auf das Elementar zu.

Ungläubig knurrend weil das Elementar seine Angriffe überlebt hatte entfesselt Yassir seine magischen Reserven erneut um sie dem Elementar entgegen zu werfen.

"Jetzt aber nach Hause mit dir! Hier ist es zu gefährlich!"
Braxamig machte einige komplizerte Handbewegungen und das Eidolon löste sich in einer Wolke aus Erde und herbstlichem Laub auf. Es blieb noch für einen kurzen Moment ein herber Geruch nach hebstlichen Wald in der Luft, den der Gnom tief einatmete.
Dann machte er sich bereit, einige hoffentlich hilfreiche Diener zu beschwören.

Kurz hält der Elentar inne, als Mystrals Zauber versucht, seine unheilvolle Wirkung auf seinen Körper auszubreiten, jedoch konnte er ihn mit großen Schwierigkeiten abschütteln. Den Angriffen der Ninja konnte er wieder ausweichen und die anfliegenden Pfeile wurden von einem Windstoß davongetragen.

Jedoch schlägt der erneute Blitzstrahl Yassers voll und der Elementar löst sich in ein laues Lüftchen auf. Still liegt der Lufthafen wieder vor Euch. Gestört wird die Ruhe nur durch das Auftauchen von 5 bewaffneten Uhrwerksmännern, die aus dem Bauch des Schifffes an Deck kommen.

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #61 am: 09.10.2012, 11:45:40 »
Mystral verzieht ein bischen das Gesicht, als der Elementar vernichtet wurde. Er war, zumindest in ihren Augen, auch eine Kreatur ihrer Göttin, und sie ist eigentlich eher für deren Schutz verantwortlich als für ihre Vernichtung. Sie würde mal mit diesem Blitzewerfer reden müssen, dass man auf jene verzichtet, wenn es so aussieht als könnte man auch ein Elementar vertreiben. Allerdings ist jetzt kaum der rechte Zeitpunkt. Sie fühlt, dass sich ihre Zunge wieder löst, und trat hinüber zu Shirish, deren Namen sie natürlich nicht kennt. "Hier, lasst mich euch ein wenig helfen." meint sie mit einem freundlichen Lächeln, auch wenn fraglich ist, wie vertrauenserweckend so eine in einen grauen Umhang verhüllte Gestalt ist. Sie will ihr dann eine Hand an die Seite legen und spricht einige leise, zischende Worte, woraufhin die Verletzte fühlen könnte, wie die schmerzenden Glieder sich langsam entspannen.[1]
 1. Wenn Shirish es zulässt: 2* Cure Light Wounds für insgesamt 20 HP
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 14:04:54 von Mystral Wolkenglanz »
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Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #62 am: 09.10.2012, 13:34:48 »
Shirish atmet schwer und ihre Beine Zittern immer noch, doch hinter ihrem verhüllten Gesicht macht sich Erleichterung breit, als sich das Elementar vor ihr auflöst. Sie dreht sich zu der Gestalt um, die sie angesprochen hat und nimmt ihr Mundtuch wieder ab. "Wenn Ihr mir helfen wollt,... bitte findet einen Weg,... meine Schmerzen zu lindern." Mehrmals verzieht sie schmerzerfüllt ihr Gesicht, als sich die Schmerzen in ihrem Rücken und den Beinen immer noch bemerkbar machen. Sie lässt die Prozedur der Gestalt über sich ergehen. Wenn sie mir feindlich gesonnen gewesen wäre, hätte sie zugelassen, dass dieses Elementar mich getötet hätte. denkt sich die Ninja.

Kurz denkt sie an ihre Duelle zurück, die sie mit Hauswachen oder ihren Ausbildern austrug. Sie ließen zwar ebenfalls keine Gnade walten (Besonders die Wächter nicht, aber das war offensichtlich), doch niemand hatte Shirish gepackt und in solche Höhen geschleudert, wie in den letzten Augenblicken. Auch wenn sie in ihrer Ausbildung gelernt hatte, eine kurze Zeit leicht schwebend über den Boden zu laufen und somit zum Beispiel tückische Gräben aus Wasser oder giftigen Pflanzen zu umgehen, war sie noch nie in solchen Höhen gewesen, in denen sie sich bei einem Sturz solch schwere Verletzungen zuzog.

Ich bin für ein Duell immer noch nicht stark genug. Vielleicht finde ich im nächsten Kampf jemanden,  der den Gegner von mir ablenkt, damit ich ihn aus den Schatten heraus da treffen kann, wo es wehtut.

Nachdem die Gestalt mit ihrer Heilung fertig ist, nickt Shirish ihr lächelnd dankend zu und sucht nach Sildor. "Sildor, vergib mir. Ich war nicht stark genug, dieses Wesen zu vernichten. Aber ich danke dir für den Zauber, den du auf mein Katana gewirkt hast." Spricht sie den Waldläufer an, nachdem sie sich vor ihm niedergekniet hat. Sie kann nicht vermeiden, dass eine einzelne Träne ihre Wange hinunterrollt, als sie sich der immer noch unvollkommenen Stärke ihrer Angriffe bewusst wird.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #63 am: 10.10.2012, 11:12:02 »
Der Waldläufer lässt erleichtert den Langbogen sinken, als das Elementar vergeht und ein sonderbares Geschöpf seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch ehe er es näher in Augenschein nehmen kann tritt die Halbork an ihn heran, mittlerweile mit geheilten Wunden. Was dann geschieht verwirrt ihn jedoch zutiefst. Sie kniet nieder. Vor ihm! Sildor weicht einen Schritt zurück. Was ist in dieser Stadt nur mit den Orks geschehen? Die wenigen, die er im Laufe seines Lebens kennengelernt hat, hätten sich eher ihre Gliedmaßen ausreissen lassen, als vor einem Menschen niederzuknien. Sildor versteht nicht, was hier gerade vor sich geht und es gefällt ihm auch nicht.
"Steh auf, Shirish. Was,... was soll das? Bist du...? Steh auf, verdammt! Wie kommst du darauf, dass es irgendwas zu vergeben gäbe?"

Juwyn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #64 am: 10.10.2012, 11:55:31 »
Juwyn ist dankbar, dass der Kampf vorbei ist. Sie hat wenig ausrichten können, genauso wenig wie die meisten anderen, jedoch hat sie nun gehörigen Respekt vor Yassir. Der Elf scheint ein mächtiger Zauberwirker zu sein... Nun ist er ihr etwas unheimlich, denn wenn sie eins wirklich fürchtet, ist es Magie. Ihr ist klar, dass sie Lord Thackery und dessen spitzohrigen Freund lieber nicht verärgern sollte - auch wenn sie das sowieso nicht vorgehabt hat, aber man weiß ja nie, zu was jemand fähig ist, wenn erstmal die Wut hochkocht. Vorsichtig zu sein ist sowieso ihre Devise.

Die junge Diebin steckt den Pfeil, den sie bereits in der Hand gehabt hat, um ihn zu schießen, in ihren Köcher zurück, denn hat sich das Luftwesen zuvor bereits verflüchtigt gehabt. Ihren Bogen hängt sie sich lässig über die Schulter, und tritt neugierig näher zu Sildor und Shirish.
Die Halbork hatte sich seltsamerweise hingekniet, um sich zu entschuldigen.
Der Tag wird immer verrückter...
"Anscheinend hat der mächtige Buschhexer nun eine weinerliche Dienerin", kommentiert Juwyn frech grinsend, doch Shirishs Verhalten verwirrt sie nicht weniger als Sildor verwundert ist.
Nun wendet sie sich direkt an die Halb-Ork.
"Dafür, dass Ihr angeblich eine Ninja seid, benehmt Ihr Euch ziemlich komisch. Und eine Ork seid Ihr auch noch... Zeigt mal ein wenig Rückgrat", fügt sich noch etwas abschätzig hinzu und kehrt ihr und dem Waldläufer den Rücken, um sich nachdenklich auf die Reling zu lehnen und das noch immer chaotische Treiben im Hafen zu verfolgen.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 11:55:45 von Juwyn »

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #65 am: 10.10.2012, 14:06:07 »
Shirish steht wieder auf und wendet sich an Juwyn, wobei sie ihre Arme leicht verschränkt, nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat. "Juwyn, Ihr hattet bestimmt die ganze Zeit festen Boden unter den Füßen. Ihr habt euch nicht mit diesem Wesen mit der Klinge in der Hand duelliert." Sie mustert Juwyns Körper "Und Ihr scheint auch keine Verletzungen davongetragen zu haben. Und um eines klarzustellen: Ich bin KEINE vollblütige Ork!" Beim letzten Satz verengen sich ihre Augen ein wenig. Doch gleichzeitig spürt sie einen Stich in ihrem Herzen,  als die Erinnerung an die Tatsache, dass sie ihren Vater nie gesehen hat, wieder aufzusteigen droht. "Seid in Zukunft vorsichtig, als was Ihr mich bezeichnet. " sagt sie in einem kühlen Ton.

Es ist ganz alleine meine  Sache, wem ich mich gegenüber schuldig fühle. Zu Sildor habe ich im Moment am meisten Vertrauen. Er stand mir im Kampf bei, hatte meine Klinge verzaubert, mir den Mut gegeben, mich diesem Wesen zu stellen, er hatte meine Tränen getrocknet Kurz denkt sie wieder an das wunderbare Gefühl, als der Waldläufer seine Hand in Shirishs Haar hatte.

Eigentlich hatte sie vorgehabt, Juwyn zu fragen, ob ihr die dunkle Gestalt auf dem anderen Schiff ebenfalls aufgefallen wäre, doch die Lust auf einen weiteren Dialog mit ihr ist ihr bei Juwyns, in Shirishs Augen respektlosem Verhalten ihr gegenüber, vergangen. Es gab heute zu viele merkwürdige Begegnungen...in manchen fühlte sie sich verloren, in anderen schwach. Vielleicht würde ihr ein wenig Schlaf guttun, ihren Geist erneut zu konzentrieren, ihre Stärke wiederzufinden und im nächsten Kampf so präzise wie sonst auch ihr Katana zu führen.

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #66 am: 10.10.2012, 15:56:33 »
Während dieser Unterhaltung hat Mystral sich anderen Dingen zugewandt. Sicherlich waren nicht nur die Mitglieder der Gruppe vom Kampf in Mitleidenschaft gezogen worden, sondern auch Matrosen und andere, die zufällig in den Weg des Elementars geraten waren. Sie läuft also das Pier entlang, aufmerksam Ausschau haltend nach Verletzten und anderen, die Hilfe benötigen. Jedem, der ihre Hilfe benötigt, legt sie die Hand auf und spricht einige leise Worte der Heilung und des Segens, ihnen die Schmerzen nehmend. Lange hält sie sich nicht bei den einzelnen auf, Dankesworte wimmelt sie damit ab, dass sie Narissa danken sollten, und wendet sich dann dem oder der Nächsten zu.

Nachdem sie niemandem mehr entdeckt, der ihre Hilfe benötigt, wandert sie dann die Gangway empor zu den anderen und klopft sich etwas die Hände ab, offenbar zufrieden damit, was sie bisher geleistet hat. "Ist schon ein verrückter Tag, was? Erst Geister, und dann Elementare. Achja, ich bin Mystral. Und ihr seid sicher Diejenigen, von denen mir Hardukel  erzählt hat, oder? Was rede ich natürlich seid ihr das, gibt hier ja nicht viele andere Flugschiffe von der Bauart. Er meinte, auch bei einem mechanischen Gefährt wäre ein bischen göttlicher Beistand garnicht übel, also hat er mich gefragt." Während sie dies gut gelaunt sagt, schiebt sie ihre Kaputze vom Kopf und schüttelt etwas ihr wildes, metallisch blaues Haar aus, während ihre wachen Augen über die einzelnen Personen vor ihr wandern, sie betrachten. Die Haut des Wesens, das kaum größer ist als ein Halbling, ist sehr blass, beinahe alabasterweiss.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 20:30:47 von Mystral Wolkenglanz »
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Yassir

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« Antwort #67 am: 10.10.2012, 16:09:06 »
Mit einem überheblich schnaubenden Grinsen betrachtet Yassir wie sich das Elementar seiner Magie beugen muss und vernichtet in alle Winde verstreut wird. Das scheint, bis auf ein kurzes Nicken und ein Tippen an seinen breitkrempigen Hut in Richtung des Lords, seine einzige Reaktion darauf zu sein. Als er daraufhin sieht wie alle losplappern und ein scheinbar schon seit längerem bestehendes Verhalten zu Zwist innerhalb der Gruppe führt, runzelt er lediglich mit der Stirn.

Er hatte den Befehl seines Kapitäns ausgeführt und da dieser ihm zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren erteilt hatte, war sein erster Impuls irgendetwas anderes in die Luft zu jagen. Sein Hunger war noch lange nicht gestillt, aber als er Juwyns Abgang in Richtung Reling betrachtet entschliesst er sich das er einige Informationen brauchen würde. Also tritt er neben die junge Frau und lehnt sich dann mit dem Rücken gegen die Reling um die anderen bei ihrem Schanz zu betrachten. Juwyn bekam für den Moment lediglich ein Nicken.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #68 am: 10.10.2012, 19:00:09 »
Buschhexer., hallt es in Sildors Gedanken wider und sein Blick verfolgt Juwyns Abgang.
Er kennt solche Frauen und ihre naiven Hoffnungen, doch diese Beleidigung geht zu weit.
"So biegsam, wie du dich an den Leib jedes Mannes mit vollem Geldbeutel schlängelst, kann Shirish gar nicht sein.", kommentiert Sildor ihre Äusserung, nicht lautstark, aber doch hörbar für Juwyn.
Dann wendet er sich wieder der Halbork zu, die sich glücklicherweise inzwischen erhoben hat.
"Shirish, was soll das ganze? Du... Wir kennen uns doch gar nicht. Hast du vergessen...? Die Orkköpfe im Wald? Ich jage bei Siegeltor. Diebe und Banden. Auch Orks." Dem Waldläufer steht die Sprachlosigkeit in sein Gesicht geschrieben.
"Was hast du vor? Was siehst du in mir?"

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #69 am: 10.10.2012, 19:45:18 »
Shirish wendet sich Sildor zu. "Ich habe nicht vergessen, dass du Orkköpfe und die Jagd auf Orks erwähnt hast. Aber ich bin keine vollwertige Ork und habe meinen ...Vater...nie gesehen " Mit einem kurzen Nicken bedeutet sie Sildor, sich ein wenig mit ihr auf Abstand zu den anderen zu gehen. "Du...bist für mich zu einem Licht in der Dunkelheit geworden. Du hast die richtigen Worte gefunden, als mich die Gewissheit, meine Mutter ohne eine Nachricht zu verlassen, eingeholt und beinahe überwältigt hatte. Ich hatte so ein warmes Gefühl in meinem Herzen, als du deine Hand in meinen Haaren hattest, mir so nahe warst, wie noch nie jemand zuvor. Ich glaube, manche nennen es...Zuneigung Und du hast mir geholfen, gegen das Elementar zu kämpfen, hast mir Mut gemacht, es im Nahkampf zu stellen und du hast mein Katana verzaubert. Ich war, mit deinem Zauber und deinen Kampfkünsten im Rücken sicher, dass ich dieses Elementar verwunden, ihm vielleicht sogar den Todesstoß versetzen könnte, doch beide Hoffnungen haben sich mit dem Elementar zusammen in Luft aufgelöst. Deshalb bat ich dich um Vergebung. Und bitte betrachte es als Ehre, wenn ich vor dir auf die Knie gehe und nicht als Unterwürfigkeit. Ich tue dies nur bei denen, die ich voll und ganz respektiere. Du gehörst zu diesem Personenkreis, genau wie meine Ausbilder."
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 06:52:41 von Shirish »

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #70 am: 10.10.2012, 21:03:19 »
Mystral blinzelt, als sie die Unterhaltung verfolgt, muss dann aber Grinsen und hüpft auf die Rehling des Schiffes, lässt leicht ihre Beine baumeln, scheinbar macht sie sich keine Sorgen, dass sie hinunter fallen könnte. Ihr seht dabei aus ihrem Umhangkragen eine kleine Fledermaus krabbeln, die sich flatternd auf ihren Kopf setzt und euch interessiert anzusehen scheint.
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Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #71 am: 10.10.2012, 23:23:53 »
Braxamig ist von den ganzen Vorgängen noch sehr überrascht und mitgenommen und seine zu einer Beschwörung erhobenen Hände sinken herab.
Natürlich ist er es gewohnt, neue Situationen zu erleben. Aber mit so viel Brimborium und Feuerwerk ist er noch nie in Berührung gekommen.
Nur kurz fühlt er, wie ihm eine Träne wegen des vernichteten Elementars im Augenwinkel zusammenläuft, die er aber schnell wegstreicht.
"Das hat es nicht verdient! Warum ist es ist nicht einfach wie das kleine Elementrar weggegangne?", überlegt er kurz und wirft Yassir einen mißmutigen Blick zu.

Als er sieht, wie die kleine, grau gekleidete Gestalt sich um Shirish kümmert und wie diese dann mit Sildor spricht, weiß er, daß sie wohlauf ist.
Auch die anderen Crewmitglieder schaut er sich an. Aber allen scheint es gut zu gehen. Aber er hätte sowieso nicht viel tun können, um sie zu heilen. Das konnte er nur bei Grixamab.

Die kleine, neue Gestalt aber fesselt seine Aufmerksamkeit etwas mehr.
Als sie die Kaputze zurückschlägt und ihr blaues Haar zum Vorschein kommt, juchzt er kurz auf und läuft auf sie zu. Leichtfüßig springt er zu ihr auf die Rehling und muß sich nicht mal um die Balance sorgen.
Mit seinem breiten, freundlichen Lächeln strahlt er sie an, als er ihre Hand faßt und leicht schüttelt.
"Hallo, ich bin Braxamig. Akrobat, Schmuckschmied und Kenner jenseitiger Geheimnisse. Wo kommst du her, Mystral? Jemanden wie dich hab ich noch nicht gesehen. Darf ich mal?"
Bei den letzten Worten tastet er schon nach der wilden Haarmähne, die seiner außer in der Farbe nicht unähnlich ist.
Und dann, als wäre es ihm eben erst eingefallen, fragt er:"Wer ist dieser Hardukel? Sollte wir ihn kennen?"
Als dann auch noch die Fledermaus auf ihren Kopf krabbelt, werden seine Augen noch größer.
"Ooooooooooh, wie süß!! Hier, schau mal! Ich hab auch Spielfreunde."
Bei den letzten Worten holt er die Mäuse Flum und Flim sowie das Wiesel Tassel aus den Taschen und präsentiert sie der blauhaarigen Gestalt auf seinen kleinen Händen.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 23:36:26 von Braxamig »

Mystral Wolkenglanz

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« Antwort #72 am: 11.10.2012, 01:56:10 »
Mystral muss leicht grinsen, als ihre Fledermaus zu den anderen Tieren flattert und jene, und den Gnom, etwas umkreist. Der war ja schonmal interessant, und immerhin beachtet er sie auch. Mystral mag es, beachtet zu werden. "Klar darfst du, aber nicht zu viel. Hardukel ist ein Beschwörer hier in der Stadt, und ein Freund von mir. Er sagte ihr würdet zu einem Orakel reisen, und meinte, ich könnte mich euch vielleicht anschließen und gleichzeitig helfen. Ich suche nämlich auch so eines, damit ich ein bischen mehr über mich selbst erfahre. Was genau ich bin weiß ich nämlich selber nicht, aber ich bin bei Halblingen aufgewachsen, also bin ich wohl eine Halbling." Die Frage nach ihrer Herkunft beantwortet sie nicht, stattdessen schlägt sie ihren Umhang etwas zurück, dass er zwischen ihre Flügel fällt und man jene jetzt recht gut erkennen kann. Auch sieht man ihre funkelnde, silbrige Brustplatte, die mit Blitzen und Wolken und Luftspiralen verziert ist. Waffen scheint sie, außer einem Dolch am Gürtel, keine zu tragen, dafür auf dem Rücken einen Rucksack, an den eine Harfe und ein Schild gebunden sind
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Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #73 am: 11.10.2012, 14:44:03 »
"Ein Orakel  aufsuchen, um mehr über sich selbst zu erfahren? Aber erfährst du nicht alles über dich einfach dadurch, daß du bist, wer du bist, und dich so verhältst, wie du dich verhältst? Braxamig Blick zeigt Verwirrung und Verwunderung.
"Ich bin nirgendwo bestimmtes aufgewachsen und trotzdem weiß ich genau, wer ich bin!" Dabei wuschelt er, nachdem er seine Tiere auf die Rehling gesetzt hat, wie beläufig mal kurz durch Mystral Haar, um zu fühlen, wie weich es ist.
Als Mystral dann ihre Flügel zur Geltung bringt, ist Braxamig wieder voller Bewunderung.
"Uih, sind die toll. So was werde ich irgendwann bestimmt auch mal haben. Bisher kann ich leider nur meinen Sturz abmildern, aber noch nicht richtig fliegen.", gibt er kleinlaut von sich. Und fügt dann an: "Aber auf einem Seil laufen kommt dem bestimmt nahe, oder? So ganz von Luft umgeben? Das kann ich nämlich!"
Dann macht er, um es zu beweisen und Mystral zu beeindrucken, einen Handstand und geht auf den Händen ein wenig auf der Rehling hin und her, während er sie frölich anlächelt.[1]
"Von mir aus kannst du gerne mitkommen. Aber ich glaub, du mußt den Kapitän fragen, oder so."
So ganz hatte Braxamig das mit der Befehlsstruktur noch nicht verstanden.
 1. Akrobatik: 31
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 14:46:19 von Braxamig »

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #74 am: 11.10.2012, 17:22:22 »
Nach diesem schweren Unglück werden trotzdem wieder die Verladearbeiten aufgenommen. Verletzte Arbeiter werden zu Heilern gebracht, zerstörte Ladung ersetzt. Neugierige schauen sich vom Hafen aus das beschädigte Luftschiff an, Mutmaßungen werden ausgesprochen. Nach einer Stunde erscheinen Gregor und Hardukel wieder. Beide haben die Erlaubnis erhalten, an Bord der Morgendämmerung zu dienen.

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