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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht

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Demiurg:
Der Halbling muss würgen, als er den Toten sieht und hält sich dann ein Tuch vor den Mund, bevor er sich an euch wendet.

"Habe doch gesagt, dass das hier kein schöner Ort ist. Aber wenn ihr wollt, drüben ist das Gasthaus oder zumindest, was davon übrig ist. Aber seht euch vor."

Thorwald Felsenblut:
Die Gruppe war mitten in dem Schlamassel, dass sich nach dem Ableben von König Azoun IV in Cormyr so zahlreich ausgebreitet hatte, angekommen. Thorwald vermutet, dass der erhängte Ritter der Purpurdrachen, der Mann war bei dem sich die Gruppe melden sollten, um den Norden mit ihrer Kampfkraft zu verstärken. Wir werden dringender gebraucht, als ich dachte. Entschlossen tritt Thorwald zum Galgen und betrachtet den entstellten Körper.
Die Zivilisation haben wir verlassen, da ist sich der Zwerg sicher. Der Geruch und auch der entstellte Anblick seines Gesichts berührte ihn wenig. Der Schrei der Krähen hingegen, kann bedeuten, dass ihre Ankunft schnell bekannt wird. Eigentlich will sich Thorwald lieber in den verlassen scheinenden Gebäuden rund um den Innenhof umsehen, sie könnten mehr erzählen was hier passiert war, als die Lügen der Personen, die sich im Gasthaus befänden. Aber vielleicht war es besser, sich direkt vorzustellen und zu wissen, was für Gestalten hier momentan das Sagen hatten.
"Sollen wir uns mal im Gasthaus vorstellen?", wendet sich der rothaarige Zwerg an die Gruppe.

Alea Risdan:
Alea unterdrückt ein Schaudern, als sie den Innenhof der Zitadelle betritt.
Eine Vielzahl schwarzer Raben...haben sie gerade das gewiss abscheuliche Bankett dieser schwarzgefiederten Geschöpfe gestört?
Sie flüstert, eher zu sich selbst, während sie vor dem Toten halb auf die Knie sinkt und ihre Hände zu einem kurzen Gebet faltet: "Helm, nimm diese Seele in dein Licht."

"Ihr wollt ins Gasthaus?", schließt sie sich dem Gespräch der Gruppe an. "Nun, ich werde euch folgen, aber diese Leere hier draußen behagt mir nicht. Vielleicht haben wir glück und finden dort jemanden, aber die Gesinnung der Anwesenden vermag ich nicht vorherzusagen. Aber wir sollten vielleicht lieber nicht davon Ausgehen, dass dort ein frohes Fest gefeiert wird." Selbst ihr läuft ein Schauer über den Rücken, als die Klerikerin ihre eigenen Worte vernimmt. Dennoch richtet sie sich zu ihrer vollen Größe auf und richtet ihren Blick und ihre Schritte zielstrebig auf das Gasthaus.

Mimir:
Mimir schweigt eine Zeit lang, während seine Augen unruhig umherwandern.

Was auch immer hier passiert war - offenbar war etwas im Argen in diesen Landen. Zuerst die unheimlichen Begegnungen in dem Grabhügel, nun die unerklärliche Zerstörung der Rabenzitadelle.
Einer der Verteidiger Cormyrs lag vor ihnen - offenbar im Kampf gefallen. Was würde sie nun an diesem Ort erwarten, hatte sie der letzte doch erst einen tragischen Verlust gekostet?

Nachdem der Druide sich vergewissert hat, dass kein Augenpaar auf ihm ruht - ob nun tot oder lebendig[1] - nähert er sich der Leiche des Ritters.

"Ein Toter an einem Ort des Todes. Auch wenn im Leben euer Ansehen höher und eure Vergehen geringer waren liegt ihr nun hier im Tode wie ein gewöhnlicher Verbrecher, frisch vom Galgen geschnitten. Der Tod macht uns alle gleich.
Dennoch, Ritter, sollten eure Gebeine nicht hier sein. Was war es das roten Faden des Lebens in euch durchtrennte? War es Mensch, war es Bestie oder gar etwas geboren aus Schatten und Finsternis, wie es auch das Leben unseres Freundes nahm? Lasst mich den blassen Leib betrachten, vielleicht gibt es Spuren auf Hand oder Klaue die dieses Werk vollbrachten.

Mimir geht in die Knie und besieht sich die Wunden des Toten. Vielleicht gelingt es ihm die Ursache für sein Ableben festzustellen oder zumindest ein Hinweis auf die Art und Weise seines Todes.[2]

An die Gruppe gerichtet ruft er über seine Schulter:
"Es ist nicht sicher hier im Freien, nicht bevor wir uns vergewissert haben das wer immer auch dies tat nicht mehr hier zugegen ist. Wir sollten die Gebäude untersuchen ob wir noch weitere Tote finden, vielleicht bringt das etwas Licht ins rätselhafte Dickicht. Doch Vorsicht ist geboten! Lasst uns vermeiden noch einem weiteren Gefährten Lebewohl zu sagen. 1. Spot: 15 2. Heilkunde: 15

Demiurg:
Als sich Alea dem Gasthaus nähert, hört sie von drinnen den Lärm einiger, anscheinend betrunkener Männer. Die Tür ist nur angelehnt.

Mimir stellt derweil fest, dass sie, außer von den Raben, anscheinend unbeobachtet sind und widmet sich der Untersuchung des Toten. Trotz der starken Verwesungsanzeichen hat der Druide dabei keine Mühe festzustellen, dass der Mann anscheinend erstochen wurde und erst danach an den Galgen gehängt wurde.

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