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Autor Thema: Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht  (Gelesen 36338 mal)

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Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #195 am: 18.06.2013, 09:23:38 »
Vorsichtig erkunden die Gefährten den Raum. Die Altäre weisen keinen Hinweis auf einen Gott auf, dem hier gehuldigt wurde, aber ihre Funktion wird schnell ersichtlich. Jeder Altar weist eine Vertiefung auf, in deren Mitte ein Abfluss zu den Kanälen führt, die jeden Altar mit dem großen, blutroten Altar in der Mitte des Raumes verbinden. Es muss sich wohl um rituelle Opferstätten handeln.

Das auffälligste Merkmal des Raumes ist die Kuppel, in deren Mitte ein einzelnes, stilisiertes Auge prangt. Ihr könnt nicht erkennen, ob es sich um bemalten Stein oder einen Edelstein handelt. Das Auge wurde so kunstfertig in den Stein gesetzt, dass es beinahe jeden Winkel des Raumes erblickt und man einzig hinter den Säulen Schutz vor seinem Blick finden kann.

Ansonsten ist der Raum leer. Der Geruch des Blutes der erschlagenen Kreatur hängt drückend in der Luft und die Aura der Altäre tut ihr übriges, um die Atmosphäre unangenehm werden zu lassen.

Alea Risdan

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #196 am: 18.06.2013, 09:43:32 »
Alea besieht sich die Kuppel zunächst von allen Seiten, ohne sie zu berühren. Dann wirkt sie einen Zauber, um die Kuppel auf magische Energien zu untersuchen. "Es würde mich wundern, wenn in solch einer Kuppel keine magische Energie schlummern würde... aber ich kann mich auch täuschen." Sie blickt beim Wirken des Zaubers konzentriert auf die Kuppel, darauf bedacht, nicht zu sprechen oder den Blick von dem Steinenernen Auge abzuwenden und ignoriert dieses Mal den Schauder, den ihr das Auge kurzzeitig über den Rücken laufen lässt.
Bastardschwert:
Nahkampf+5
1w10+1 Schaden

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #197 am: 18.06.2013, 10:23:43 »
Thorwald Felsenblut muss sich weit nach hinten beugen, um das Auge in der Decke richtig zu sehen. Ihm behagt die Gestaltung dieses Raumes wenig. Opferungen hatten hier stattgefunden. Orks taten dies. Aber sicher noch andere. "Orks opfern ihrem Gott, aber sieben Altäre sind selbst für diesen Abschaum zu viel", sagt der Krieger mit angewidertem Gesichtsausdruck. Was geht hier vor?, grübelt der Zwerg und wartet, was Alea und die anderen herausfinden.
« Letzte Änderung: 18.06.2013, 10:24:07 von Thorwald Felsenblut »

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #198 am: 18.06.2013, 17:42:29 »
Außer der bösen Aura kann Alea keine Magie an diesem Ort entdecken. Die Gefährten beratschlagen sich kurz, ob sie die Rast fortsetzen wollen, doch da Alea und Mimir ihre Zauber bereits neu vorbereitet haben[1] und der Ort alles andere als einladend ist, wird beschlossen, die Müdigkeit zu ignorieren und weiterzuziehen.

Man beschließt, sich zunächst der rechten Tür zuzuwenden und mit einem gemeinsamen Stärkeakt gelingt es, die schwere Steinplatte einzudrücken. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen fällt sie in den dahinterliegenden Gang und schlägt auf dem Steinboden auf. Da der Gang nach unten, tiefer in das Erdreich hinein führt, sorgt die fallende Steigung dafür, dass die Steinplatte weiter rutscht und nach kurzer Zeit hören die Gefährten ein Platschen, als sie auf Wasser trifft.

Im Schein der Fackel erkennen die Gefährten, dass das Ende des Ganges nach etwa 25m geflutet ist. Sie sehen gerade noch, wie die Steinplatte unter der Wasseroberfläche verschwindet, dann ist das dunkle Wasser wieder still.
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Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #199 am: 22.06.2013, 08:28:19 »
Xanxus blickt Thorwald über die Schulter und rümpft die Nase.

"Das sind ja schöne Aussichten," merkt der Elf trocken an.

"Ich hoffe für euch, dass dies nicht der einzige Weg ist, denn ich werde sicherlich nicht in diesen schmutzigen Tümpel steigen!
Wer weiß schon was für abartige, schleimige Aberationen in diesem Mikrobiotop ihr Domizil haben? Ich habe nicht vor es herauszufinden!"


Der Blick des Magiers wandert durch die Runde und bleibt dann auf Mimir haften.

"Druide, ihr seid doch sicherlich genau in eurem Element bei solchen Hindernissen! Unternehmt etwas, ja? Ich bin mir sicher ihr seid in der Lage Fische oder anderes Getier für euch diese Aufgabe erledigen zu lassen. Oder ihr springt selbst hinein. In den hintersten Ecken des Forsts kann es kaum sauberer sein."

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #200 am: 22.06.2013, 11:03:11 »
Mimir seufzt und überhört die Stichelei.

"Ich kümmere mich darum, ihr müsst euch nicht die Hände schmutzig machen, Xanxus."

Der Druide wirkt einen Zauber[1] und wendet sich dann Tyrfing zu. Zur Überraschung seiner Gefährten fängt Mimir an wie ein Hund zu kläffen. Tyrfing spitzt die Ohren als sein Herr mit Knurr- und Belllauten auf ihn einredet, jappst dann zustimmend und springt mit einem Satz ins Wasser.

 "Ich habe ihm gesagt er soll sich einmal umsehen wohin dieser Pfad führt, sich einprägen was er wahrnimmt und wenn möglich einen Ausgang suchen. Er soll in wenigen Minuten zurückkommen um mir zu berichten."
 1. speak with animals

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #201 am: 23.06.2013, 13:38:03 »
Die Gefährten warten eine Weile, dann watet die klatschnasse Dogge aus dem Wasser, schüttelt sich, wobei sie auffällig nah an Xanxus steht, der entsetzt zurückspringt, bevor sie sich an Mimir wendet und pflichtbewusst zurückbellt[1]. Dann positioniert sie sich vor Mimir und knurrt leise das Wasser an.
 1. PM ist raus.

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #202 am: 23.06.2013, 13:55:30 »
Mimir lauchst dem Hund aufmerksam, dann wendet er sich an seine Gefährten.

"Tyrfing berichtet bereits nach etwa 25 Metern einen Ausgang gefunden zu haben. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiterer Raum sowie einige Leichen. Wenn wir uns das ansehen wollen müssen wir wohl oder übel ebenfalls tauchen. Diese Strecke sollte kein Problem darstellen. Allerdings bin ich mir unsicher ob ihr in voller Rüstung schwimmen möchtet, das scheint mir etwas unpraktisch.

Ansonsten kann ich vorschlagen mich mit Tyrfing dort drüben umzusehen und ihr wartet hier."

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #203 am: 24.06.2013, 05:59:25 »
Thorwald verfolgt amüsiert die Auseinandersetzung zwischen Mimir und ihrem neusten Begleiter. Allerdings kann sich der Zwerg gerade noch eine Bemerkung zum Wasser verkneifen. Als die Dogge zurückkehrt und der Druide die Erkenntnisse des Hundes übersetzt, grübelt der Krieger einen Moment. Seine schwarze Rüstung ist beim Schwimmen keine große Hilfe. Andererseits will der rotbärtige Zwerg die Gruppe nicht zu sehr aufteilen.
"Wenn es nur ein Raum ist, könntet ihr ihn wohl allein erkunden, ansonsten müssen wir wohl durchs Wasser", erklärt Thorwald. Er würde seine Rüstung wohl oder übel ausziehen. Allerdings kann er sich gut vorstellen, sie mit einem Seil an seinem kräftigen Körper zu befestigen und hinter sich durchs Wasser herzuziehen.
Ein wenig hofft Thorwald Felsenblut, dass sich der Elf vor der Wasser ziert, und so legt er seinen Dickschädel etwas zur Seite und grinst verschmitzt, während er auf das trübe Wasser blickt.
« Letzte Änderung: 24.06.2013, 06:01:28 von Thorwald Felsenblut »

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #204 am: 24.06.2013, 15:19:31 »
"Gut gesprochen Zwerg! Kaum stoße ich zu eurer kleinen Gemeinschaft, schon fühle ich mich euch so Nahe, dass ich die Meinung eines Zwerges nicht nur schätze sondern gar teile. Ich bin selbst ganz überrascht!
Ihr schafft das schon alleine, Mimir! Euer Flohfänger begleitet euch da wird schon nichts schiefgehen. Sollten wir irgendwelche Schreie hören - unwahrscheinlich denn Stein und Wasser werden eure Stimme dämpfen - eilen wir euch sofort zur Hilfe!
Wie sagt man noch gleich in eurer Sprache? Ah, ja! Hals und Beinbruch. Nun, vielleicht besser doch nicht..."


Xanxus schaut kurz irritiert, dreht sich dann um und tut so als würde er etwas schrecklich interessantes an der Decke entdeckt haben.

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #205 am: 26.06.2013, 12:47:18 »
"Nun gut, dann werde ich mich eben alleine auf den Weg machen," sagt Mimir etwas enttäuscht ob der Bereitschaft seiner Gefährten ihn zu unterstützen.

"Komm Tyrfing, zeig mir was du gefunden hast."

Der Druide springt hinter der Dogge ins Wasser und lässt sich von ihr durch den gefluteten Tunnel führen.

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #206 am: 30.06.2013, 11:27:51 »
Das Wasser ist eiskalt und dunkel. Mimir tastet sich mehr durch den engen Tunnel und muss sich schließlich sogar durch eine Verengung hindurchquetschen, doch schlussendlich gelangt er auf der anderen Seite an die Oberfläche. Seine Atmung beruhigend, versucht er, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, doch um ihn herum ist vollkommene Schwärze.

Tyrfing ist derweil aus dem Wasser gesprungen und schüttelt sich geräuschvoll.

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #207 am: 30.06.2013, 15:53:45 »
"Dann lass mich mal etwas Licht in die Finsternis tragen, was meinst du, Tyrfing?", murmelt der Druide vor sich hin.

Da die Dogge keinerlei Gefahr zu wittern scheint ist Mimir nicht übermäßig alarmiert und wirkt einen einfachen Zauber um seine Umgebung zu erhellen.[1]
 1. Cast: Light

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #208 am: 01.07.2013, 13:58:19 »
Nachdenklich schaut Thorwald auf das Wasser, in dem Druide und sein tierischer Gefährte verschwunden sind. Was wird Mimir auf der anderen Seite finden. Wahrscheinlich noch mehr Leichen meines Volkes. Ein kleiner Seufzer entfährt dem Kämpfer. In den vergangenen Stunden hatte die Geschichte des Geistes Zeit sich im Kopf des Zwergen auszubreiten. Der eigene König hatte seinen Clan in die Vernichtung geführt. So ganz kann Thorwald Felsenblut es immer noch nicht begreifen. Welcher Wahn hatte den großen Herrscher einst befallen? Der rotbärtige Zwerg kann es nicht einmal erahnen.
Die Abwesenheit des Druiden lässt Thorwald Zeit zu grübeln. Immer wieder schaut er auf die Wasseroberfläche, schaut nach Regungen, die eine Rückkehr Mimirs anzeigen würden.

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #209 am: 02.07.2013, 09:11:35 »
Das Licht des Zaubers hüllt die Umgebung in einen warmen Schein und Mimir kann endlich erkennen, wo er sich befindet. Neben dem Becken, indem er sich befindet, erstreckt sich vor ihm ein Gang, der nach einigen weiteren Metern eingestürzt und vollständig verschüttet ist. Auf der betretbaren Fläche liegen vier tote und längst verrottete Zwergenleichen, an denen Tyrfing neugierig schnüffelt.

Wohingegen drei der Zwerge einfache Krieger gewesen sein müssen, glänzt die Rüstung des vierten Zwergs auch nach all den Jahren als wäre keine Zeit vergangen. Auch das prunkvolle Ornat spricht dafür, dass es sich bei diesem Zwerg um einen hochrangigen Priester oder Krieger gehandelt haben muss.

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