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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20812 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #180 am: 26.02.2013, 18:08:08 »
Lamira kann mit der Hilfe von Ramirez schnell einen Blick auf den Zugang werfen. Anscheinend wurde er mit mehreren Schrauben festgeschraubt und das Gitter versperrt so den Weg hinein. Mit dem richtigen Werkzeug wäre es wohl kein Problem aufzubekommen. Ohne das richtige Werkzeug hingegen möglich, aber auch gefährlich bei der beißenden Luft.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #181 am: 26.02.2013, 18:53:50 »
"Einfach wird das hier nicht. Das Ding ist fest verschraubt.", teilt Lamira den anderen mit und zieht probeweise ein paar Mal am Gitter um zu testen ob sich die Schrauben vielleicht einfach mit ein wenig Gewalt lösen lassen. Nach ein paar Versuchen muss sie jedoch kopfschüttelnd aufgeben und springt von Ramirez Schultern.

"Ohne das richtige Werkzeug wird das nichts."
Lamira wirft einen Blick zu Varna und ihre Augen folgen den Bewegungen der schlangenartigen Mechandriten.
"Vielleicht kannst du das Gitter aufbekommen. Durch den Schacht zu kriechen erscheint mir im Moment noch immer sicherer als hier im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer zu spielen. Falls es nicht klappen sollte können wir hier ja noch immer alles anzünden, hmm?"

Als jemand der nicht vom Schutz einer Servorüstung profitiert wäre die Scharfschützin zu diesem Zeitpunkt lieber im Lüftungssystem als in den von brennbarer Flüssigkeit nur so triefenden Gängen.

"Vielleicht haben wir ohnehin Pech und die Schächte führen nicht in die richtige Richtung", gibt sie achselzuckend zu bemerken. "Trotzdem wäre ich dafür zumindest zu versuchen das Gitter loszubekommen. Könnte uns auch einen guten Unterschlupf bieten falls das "Kontrollierte Abbrennen" irgendwie nicht so funktioniert wie erwartet, hmm?"

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #182 am: 26.02.2013, 19:44:05 »
Als Lamira von seinen Schultern hinabgestiegen ist seuftzt der Astartes kurz als sein Körper nurnoch von der Servorüstung belastet wird. Mit einem kleinen Ruck lässt Ramirez seinen Nacken knacken, bevor er auch etwas zu der Diskussion beisteuert: "Bevor wir hier etwas abbrennen, sollte jemand nachschauen, ob es am anderen Endes des Schachtes nicht ein Ventil gibt, um diese Flüssigkeit abzulassen. Wenn es hier einen Großbrand gibt, wird euch das verkriechen hinter ein bisschen Metall nicht viel helfen."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #183 am: 27.02.2013, 15:52:26 »
Die Heretek kramt mit der bionischen Hand in einer Tasche und zieht das komplex aussehende Kombiwerkzeug hervor, das sie anschließend schulterzuckend Lamira reicht.
"Ich hätte gesagt, wir ziehen uns ein Stück dorthin zurück, wo wir hergekommen sind, während das Promethium brennt. Im Schacht könntest du ersticken," warnt sie die Scharfschützin, um dann zu allen Mitketzern aufzuschauen. "Vertraut mir doch. Ich will hier genauso bald weg wie ihr."
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Uÿos

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« Antwort #184 am: 27.02.2013, 19:40:33 »
"Ich vermag mir in meinen Künsten Träumen nicht vorzustellen, welche Kräfte wir dabei entfesseln! Nur eines kann ich mit einiger Sicherheit einschätzen: Ein Schiff dieser Art sollte selbst in einem altersschwachen Zustand wie diesem einem Inferno wie jedem, welches ihr erwecken wollt, stand halten.
Das selbe muss nicht für uns zählen... Die Möglichkeit den Bereich vor uns durch eine Entleerung des Promethiums in den Weltraum wird es hier zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Was bleibt sind uns alternatve Routen zu finden oder eine Zündung... Wir können und sollten eine Spur von sicherlich einer Meile legen um den verherenden Auswirkungen zu entgehen... Am besten in einem verschließbarem Raum."
Der schwarze Ex-Salamander wirkt äußerst erregt. Unbedachtheit bedeutete hier den sicheren Flammentod.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #185 am: 04.03.2013, 18:05:51 »
"Keine schlechte Idee"

Lamira muss zugeben, dass die Bedenken der Techpriesterin vermutlich nicht ganz unbegründet sind. Sollte sich das Promethium entzünden könnte der Lüftungsschacht für eventuelle Insassen genauso gut zur Todesfalle werden. Vielleicht funktionieren Teile der Schiffsautomatik sogar noch gut genug um die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden und Flammenausbreitung zu ersticken. Ohne weitere Informationen ist es vermutlich doch sicherer das Deck aus einiger Entfernung heraus zu "säubern".

"Wie lange wird der Brand vermutlich dauern?", richtet die Scharfschützin ihre Frage primär an Varna, aber auch an Uyos der vielleicht einige Expertise zum Thme haben könnte.
"Wir sollten noch immer in Eile bleiben und ich würde unseren Weg nur ungern für Stunden unter Flammen wissen."

Angestrengt versucht Lamira sich eine bessere Lösung für ihr Problem einfallen zu lassen, aber die einzige Option die ihr einfällt wäre einfach weiter vorzurücken und die ölige Substanz zu ignorieren. Diese Option auch wahrzunehmen würde allerdings vermutlich den sicheren Tod im Falle eines Hinterhaltes bedeuten und so nickt sie nach einem Moment und begibt sich in Richtung des Eingangs durch den sie diesen Bereich des halbzerstörten Schiffs betreten haben um aus sicherer Entfernung und mit ausreichend Distanz zwischen der Gruppe und dem promethiumgetränkten Korridor zum Schuss anzusetzen.

"Ein gezielter Schuss sollte doch ausreichend sein, hmm?"
Mit diesen Worten hebt die ehemalige Arbitratorin ihre langläufige Waffe an die Schulter und sucht den Bereich vor ihnen nach einem günstigen Punkt zum entflammen der hochbrennbaren Substanz ab.
« Letzte Änderung: 04.03.2013, 20:08:48 von Lamira von Kalten »

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #186 am: 04.03.2013, 19:33:12 »
"Aber doch nicht hier!" entsetzt betrachtet Uÿos, wie Lamira auf das Promethium zielt.
Die Motoren seiner Rüstung heulen auf, als er sich so schnell wie möglich in Bewegung setzt um einem möglichen Laserschuss der Ex-Abitratorin mit seinem Körper aufzufangen, solte seine Warnung zu spät kommen.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #187 am: 05.03.2013, 15:18:32 »
Auf Uyos Einlenken hin senkt Lamira ihre Waffe wieder und blickt zum dem Mann in Servorüstung.
"Nein? Wo liegt das Problem? Haben wir nicht genug Abstand?"
Man kann der ehemaligen arbitratorin ihre Ungeduld endlich weiter vorzurücken deutlich anmerken, jedoch hat sie keine Lust eine ähnliche Situation wie im Werkstattsraum zu wiederholen.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #188 am: 05.03.2013, 15:54:05 »
Da Lamira sich hat umstimmen lassen und kein Interesse mehr am Lüftungsschacht zeigt, packt Varna das Kombiwerkzeug wieder weg. "Hm, ich weiß nicht, wieviel Promethium da wirklich drin ist, aber mindestens eine Stunde wird es schon dauern. Die Zeit könnte ich aber gebrauchen, wenn du mich fragst," antwortet Varna der Scharfschützin.
Als diese sich jedoch auf den Weg macht, das Promethium mit einem HE-Laserschuss anzuzünden, lenkt die Heretek hektisch ein:
"Halt, was tust du! Ich dachte, wir haben uns auf Abbrennen geeinigt! Mit dem Ding jagst du nur alles in die Luft!," drückt sie das gezückte Gewehr mit der organischen Hand herunter. "Lass mich das machen, okay?"
Die abtrünnige Techpriesterin wirkt durchaus überzeugt von dem, was sie sagt und tut. Nach einem mulmigen Augenblick bedeutet sie Eugenius, bei der Gruppe zu bleiben - es fällt der Fabrikweltlerin schwer, den Servitor auch nur für kurze Zeit aus den Augen zu lassen - und begibt sich zum Rand des unnatürlichen Gewässers.
"Dass ich mich da bloß nicht verkalkuliere," seufzt die Maschinenseherin innerlich, als sie die Klinge der Energiesense flach an die Oberfläche der tückischen Flüssigkeit hält und für eine Sekunde das Kraftfeld aktiviert. Eine kleine Flamme zuckt um die Klinge empor und beginnt sich rasch nach allen Richtungen auszubreiten. Wenige Augenblicke lang bewundert Varna den Anblick, ehe sie sich umdreht und mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihren Mitketzern zurückkehrt, den optischen Mechadendriten auf den brennenden See gerichtet.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #189 am: 05.03.2013, 16:12:24 »
"Hey, es wäre micht Sicherheit abgebrannt!", grinst Lamira und geht dann doch lieber noch ein paar weitere Schritte zurück. Sie muss zugeben das es vermutlich sicherer ist das Feuerwerk auf diese Art und Weise zu entfachen und dabei die Arbeit der Techpriesterin zu überlassen, die von diesen Dingen vielleicht eine etwas bessere, fundiertere Vorstellung hat.
Gespannt betrachtet sie wie sich die Flammen von der Energiewaffe der Heretek aus ausbreiten und mit einem Zischeln in Richtung der "kritischen Masse" züngeln. Für einen kutzen Augenblick des Zweifels ist sich Lamira nun doch nicht mehr sicher ob das Anzünden des Korridors wirklich die beste Idee war.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #190 am: 07.03.2013, 14:09:39 »
Das Promethium beginnt auf der gesamten Oberfläche zu brennen und verschlingt nach und nach kontrolliert das Gas, welche sich direkt über der Oberfläche gebildet hat und erst danach das restliche Gast in der Luft. Es scheint als wenn es zum Glück der Ketzer keine Explosion gibt und die Heretek sich nicht geirrt hat. Dennoch wird es einige Zeit dauern, bis das Werk vollbracht ist. Der Rauch sammelt sich dabei im Lüftungsschacht und erfüllt nach und nach den Raum. Die Ketzer ziehen sich derweil zurück, um einen sichereren Ort zum Verschnaufen zu finden. Dabei hören sie in der Ferne das Feuer brennen, während sie ihren erschöpften, verwundeten und zerschlagenen Körpern etwas Ruhe gönnen. Zumindest der größte Teil der Gruppe. Dennoch haben die ersten wieder Anzeichen von Hunger und die Müdigkeit droht sie immer weiter einzulullen.
Die Zeit vergeht langsam und ungewiss, denn wer weiß, was die Inquisition bereits plant. Es bleibt dem Trupp allerdings nicht viel übrig und nach einer gefühlten Stunde ist es endlich soweit. Der Rauch schon abgezogen und das Feuer erloschen. Sie machen sich gemeinsam wieder auf den Weg und der Weg scheint frei. Die Wände vom Feuer geschwärzt aber alles Intakt. Sie gehen tiefer in das Schiff und betreten die ehemaligen Quartierbereiche. Überall finden sich Eingänge zu geplünderten Schlafsäälen, während sie die Gänge des Schiffes entlang schreiten. Die Zerstörung und der Verfall scheint hier weniger ausgeprägt. Wenn nicht das Chaos der Plünderung wäre und die relative Stille, würde man fast meinen es wäre kein kaputtes Schiff. Nach wenigen Metern werden sie jedoch schon von einer kleinen Gruppe der degenerierten Menschen empfangen. Insgesamt acht Stück bewaffnet mit Speeren, deren Spitzen wohl mal Monoklingen gehört haben, und gekleidet in zerfledderte Rüstungen aus Schrott. Fast wie eine Parodie einer Eliteeinheit.
„Sind gekommen. Kommt zu Königin. Königin reden und entscheiden. Wir verteidigen.“
Erklären sie knapp und führen die Gruppe wie vereinbart durch die Korridore der Quartiere, bis sie eine große Halle erreichen. Die große Halle hat eine höher gelegene Balustrade auf der sich dutzenden der Menschen befinden. Die Halle selbst ist ebenso geschäftig und in der Mitte erhebt sich ein großer Thron. Er besteht aus Schrott, Metall und alten Fundstücken des Schiffes, die zu einem Thron verschmolzen wurden. Rechts und links davon sind mehr der gerüsteten Krieger, scheinbar als Schutz für die Königin, die fast schon erhaben auf dem Thron sitzt. Die Frau wäre wohl in einer anderen Umgebung durchaus als hübsch zu bezeichnen gewesen, doch nicht hier. Ihr Gesicht ist gezeichnet von einigen Narben, hohlen Wangen und einem scharfen Blick ihrer haselnussbraunen Augen. Ihr Körper wirkt durchtrainiert, ihre Haltung gerader und ihre Haare sind kurz rasiert zu Stoppeln. Sie ist gekleidet in eine heruntergekommenen Sicherheitsplattenrüstung, die mit aufpoliertem Metall zum Glänzen gebracht wurde. Ein Mantel aus Stoff hängt von den Schultern und auf ihrem Kopf ruht eine Krone aus altem Elektroschrott.
„Männer und Frauen sind gekommen. Willkommen in Reich.“
« Letzte Änderung: 08.03.2013, 11:29:23 von Luther Engelsnot »
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Horam der Finstere

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« Antwort #191 am: 08.03.2013, 16:23:19 »
"Wir danken für diese Audienz, nun ihr wolltet uns sehen wenn ich mich recht erinnere wolltet ihr uns sogar ein Angebot machen. Nun dann wir sind hier, ich bin gespannt euer Angebot zu hören." Begrüsst Horam die Königin.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #192 am: 08.03.2013, 16:46:47 »
Die Königin lächelt bei den Worten und scheint durchaus angetan von der Art. Sie nickt dennoch und mustert die Gestalten der Ketzer für einen Moment. Dann bleiben ihre Augen bei den großen Astartes hängen und sie formt ihre Bitte.
„Diese Welt, keine Welt. Mehr draußen. Mehr außerhalb Leere. Erde. Himmel. Wolken. Volk soll Heimat finden dort. Königin führt Volk zu neuer Heimat. Mit Hilfe von Sie.“
Sie deutet dabei in einer ausschweifende Geste auf die anderen Wilden und zum Schluss auf die Ketzer, ehe sie fortfährt.
„Sie brauchen Hilfe gegen Dämon, gegen Fleisch mit Verstand von Mann und Name Crane.“
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #193 am: 08.03.2013, 17:23:54 »
Die Ruhepause hat der Heretek gut getan. Endlich hat sie ihre Gedanken sortieren können, und mit innerem Fokus hat sie ihre Kräfte wiederhergestellt. Auch die leere Energiezelle ihres Laserkarabiners hat die abtrünnige Techpriesterin mit Bioelektrizität aufgeladen, und fühlt sich nun trotz noch immer schmerzenden Knies erquickter.
Mit leicht knurrendem Magen steht Varna nun an der Seite ihrer Zweckgefährten vor dem Thron der Königin, lächelt freundlich und neigt respektvoll den Kopf - der 'gekrönten' Gestalt zollt die Fabrikweltlerin ehrliche Anerkennung, selbst wenn es sich dabei um eine selbsternannte Herrscherin über ein zerlumptes Völkchen handelt. "Die Frau hat Stil... und Verstand. Und außerdem hat sie mit ihrem Angebot bereits genau das vorgeschlagen, was die Maschinenseherin als Verhandlungsgrundlage gewählt hätte.
"Vielen Dank. Und das trifft sich sehr gut," pflichtet sie bei, nachdem Horam erstaunlich diplomatisch angefangen hat. "Euer Wunsch ist nur verständlich, und Crane steht uns allen im Weg. Wenn Ihr uns helft, ihn und sein Pack loszuwerden, können wir uns dieses Schiffes," - sie macht eine ausschweifende Geste mit ihrer fleischlichen Hand - "bemächtigen und es zu einer... wirklichen Welt lenken. Was uns allen zugute käme."
Dass dabei ganz viel Wunschdenken im Spiel ist, ist der Heretek durchaus bewusst; nicht nur, dass sie die Hilfe der Primitivlinge noch nicht einschätzen kann, sie hat mit Raumschiffen bislang kaum Erfahrungen gemacht und muss sich darauf verlassen, dass der Maschinengeist dieses Kolosses - oder was auch immer ihn antreibt - noch intakt ist und sie die Komplexität seiner Bedienung erfassen kann.
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #194 am: 08.03.2013, 19:27:09 »
Stille trügt. lässt sich der Astartes immer wieder durch den Kopf gehen, wärend die Gruppe durch den vom Promethium befreiten Bereich geht.
Als sie dann von den gerüsteten Kriegern zur Königin gebracht werden hält sich Ramirez eher im Hintergrund. Zu sehr haben ihm die aktuellen Verwundungen zugesetzt, als dass er jetzt die Muße hätte mit der Herrscherin zu sprechen. Als die Dame Crane erwähnt horcht der Dark Angel jedoch auf. Die sanfte tiefe Stimme des gerüsteten Kriegers dringt dabei über die Lautsprecher seiner Rüstung: "Crane ist kein Dämon, dieser Mann ist genauso sterblich wie ein jeder Mensch. Er ist das Resultat von Jahrtausenden der Angst und der Unveränderlichkeit des Imperiums."

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