Stillschweigend hört sich der Astartes die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Gruppe an und muss Valnir in einem Punkt zustimmen, Schwüre, obwohl für die Ewigkeit gedacht, waren doch nur Worte, die zu brechen nur allzu leicht war. Mit verschränkten Armen blickt er Uyös an, mustert ihn, bevor er auch seine Meinung abgibt: "Ich weis den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen nicht zu prüfen und es liegt mir fern dir blind zu vertrauen, doch sehe ich die Notwendigkeit schnell zu sein, um den Häschern der Inquisition zu entkommen."
Bei seiner Aussage deutet der Space Marine geradezu an, endlich weiter zu gehen, um nicht nochmehr Zeit zu verplämpern. Wir sollten schnell eine Position erreichen, an der ich mich ausruhen kann, selbst meine verbesserte Physis kann die Erschöpfung nichtmehr leugnen. geht es dem Astartes erneut durch den Kopf, als seine Sicht ein weiteres Mal von einem Schleier getrübt wird. Die Schmerzen in der Brust, verursacht durch den Treffer eines Schwertes und das anschließende Ausbrennen der Wunde, gepaart mit den Verbrennungen des letzten Gefechtes lassen erneut die Gedanken an die Wirren des Bruderkrieges und so manche Verletzung auferstehen. Und für einen Moment glaubt der Astartes ein leises Flüstern zu hören, weit entfernt, doch eindeutig weiblich und verlockend, instinktiv wusste Ramirez, es würde ihn Verderbnis erwarten, sollte er in seinem jetzigen Zustand dem Verlangen erliegen, den Stimmen zu folgen.
Als Ablenkung überprüft der Dark Angel seine Waffen, doch spürte er immernoch die Stimmen am Rande seines Unterbewusstseins. Wie Sirenen flüstern sie von ihrem Verlangen nach ihm und der Erfüllung aller seiner Träume, doch noch war Ramirez standhaft und flüstert sein Mantra: "In meinen Adern fließt das Blut des Löwen und ich mag gefallen sein. Doch bin ich ein schwarzer Engel und ich wanke nicht. Das Geräusch meiner Flügel kündet von einem raschen Ende für alle die sich mir entgegen stellen. So wie mich meine alten Brüder nicht bekommen, so bekommt auch ihr mich nicht."