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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20368 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #135 am: 19.12.2012, 18:44:21 »
Uÿos erhebt sich von seiner Position und kümmert sich zunächst einmal mit Lamira um den stark verwundeten Ramirez, auch wenn er erneut nicht weiß, was er genau tun kann um dem Astartes zu helfen, und so betrachtet der Mann die Arbeiten der Ex-Arbitratorin, um von ihrer Vorgehensweise zu lernen.
Momentan dröhnt noch alles in seinem Kopf...
"Lamira... Wir können nicht hier bleiben... Hier wird es bald von Feinden wimmeln!"
Nachdem die erste Versorgung von Ramirez überstanden ist, hilft er dem Astartes wieder auf die Beine zu kommen, als aus der noch immer lodernden und zerstörten Fabrikhalle Valnir tritt. Als der Nurgelverblendete Baltarsar erwähnt, spürt Uÿos, wie sein Herz in der Brust gefriert...
Erst jetzt fällt ihm auf, dass der schweigsame Psioniker nicht mehr unter ihnen ist. Die Selbstverständlichkeit, mit welcher der nun einarmige Astartes den sinnlosen Tod des Menschen zu seinen Füßen feststellt, macht in krank und hasserfüllt speit er ihm entgegen:
"Ja, weil ihr ihn umgebracht habt und uns auch fast gleich mit! Ihr solltet dort im Staub liegen anstelle seiner! Ich verfluche euch, gefallener Black Templer! Dann bleibt doch hier und wartet auf die Ankunft der der Mörderservitoren, welche ich hier her gelockt habt!"
Uÿos würde dieses Wesen so gerne töten und den nicht bionischen Teil seines Herzens verschlingen, sobald sie nicht hier der unmittelbaren Gefahr durch einen gemeinsamen Feind ausgesetzt waren und nicht einer der anderen Astartes dieses Recht einfordern würde... Doch er vermag sich zu beruhigen... Im Gegensatz zu einigen anderen war ihm direkt ja nichts passiert.
« Letzte Änderung: 19.12.2012, 23:42:50 von Uÿos »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #136 am: 20.12.2012, 13:26:37 »
Für einen Moment überlegt Lamira genau wie die anderen auch, ob es nicht vielleicht besser wäre Valnir gleich hier und jetzt in seinem geschwächten Zustand zu erledigen und sich weiteren Ärger mit ihm zu sparen. So sehr jede Form von Unterstützung willkommen ist, sie können kaum jemanden brauchen der derart leichtsinnig und destruktiv handelt. Ihr schießt jedoch auch der Gedanke daran durch den Kopf, dass der Seuchenmarine sicher ein nützliches Werkzeug wäre, hätte die Gruppe nur einen eindeutigen Anführer auf dessen Befehle er hören würde. Sicher ist jedoch das sie den verrückten Astartes nicht länger auf eigene Faust handeln lassen können. Sein Leichtsinn hat bereits einem Mitglied der Gruppe das Leben gekostet.
Als Uyos sie anspricht nickt Lamira ihm zu.
"Du hast Recht.... bevor wir überlegen was zu tun ist müssen wir hier weg. Die Inquisition hat keine Kontrolle mehr über die Servitoren, aber wer weiß wie viele unkontrollierte Biester wir angelockt haben."
Die ehemalige Arbitratorin beschließt für den Moment das Kommando zu übernehmen... und dabei ist es ihr herzlich egal wer ihr folgt und wer nicht. Der einzige Astartes dem sie im Moment die Führung zutrauen würde ist im Moment vermutlich zu schwer verwundet um die Leitung zu übernehmen.
"Wir müssen hier weg! Zurück zum Schacht! Los los los!"
Ohne darauf zu achten wer ihr folgt setzt sich Lamira in Bewegung und eilt zurück zum Munitionsschacht. Die Gefahr durch kontrollierte Kampfservitoren scheint abgewandt zu sein, nun gibt es keinen Grund dafür länger als nötig an diesem Ort zu verweilen.
"Ein paar solcher "Erfolge" und es werden nicht mehr viele von uns übrig sein."

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #137 am: 20.12.2012, 17:35:05 »
Beschwörend legt Ramirez der Scharfschützin die Hand auf die Schulter, hält sie davon ab loszustürmen: "Wir dürfen nichts überstürzen oder wollt ihr einen Kampf riskieren? Wir wissen nicht, ob die Servitoren noch funktionieren und ich würde lieber davon ausgehen, dass sie es tun." Der Astartes kannte sich nicht sonderlich mit dem arkanen Geheimnis der Servitoren aus, doch hatte er gelernt, dass diese elaborierten Roboter wesentlich verlässlicher waren als angenommen. "Die Soldaten hätten kaum den Cogiator zerstört, wenn es auch die Servitoren ausschalten würde." versuchte er ein logisches vorgehen zu erkennen.

Valnir

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #138 am: 22.12.2012, 13:39:27 »
"Ihr könnt mich verfluchen. Ihr könnt mich hassen. Aber ich weiss eines. Keiner der Vier liebt Feiglinge. Keiner der Vier liebt es wenn seine Diener mit eingezogenem Schwanz davonrennen. Wenn sie wie die Schosshunde des Imperators fliehen. Bleibt bei mir, Brüder und Schwestern, und wir werden Ruhm und die Gunst der dunklen Götter erringen..." Mit der unversehrten Linken zieht der ehemalige Templar das Kettenschwert, lässt es vernehmlich aufheulen, hofft, damit mehr Servitoren anzulocken.

"Nurgle liebt euch alle- und auch wenn wir heute leichte Wunden davontragen, wie der Verlust meines Armes, so können wir nur gewinnen! Folgt mir, Brüder und Schwestern! Folgt mir, und Nurgle wird eure Stärke belohnen, mit Gaben, mit Geschenken, mit seiner Liebe!" Verzückt verzerrt das Lächeln inzwischen das Gesicht mehr als dass es auch nur den Hauch von Freundlichkeit enthält. Valnir spürt in diesem Moment, durch den Schmerz in seinem Arm, das Nurgle ihm nahe ist. Dass er in diesem Moment seine Aufmerksamkeit erringen kann- wenn er nur genug Opfer für ihn findet. Und im selben Moment hört er in seinem Kopf ein Brüllen, ähnlich dem eines wilden Stieres, der sich gegen die Ketten wirft. Nicht nur ein Chaosgott würde Gefallen daran finden wenn hier verwesende Kadaver den Boden bedecken würden...
Alle Dinge müssen vergehen und sterben. Lasst die Fäulnis Wurzeln schlagen und verbreitet die Zerstörung, um Pestilenz mit verlorener Hoffnung zu nähren.

+++ Aghalhor, Überbringer der Pocken +++

Uÿos

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« Antwort #139 am: 22.12.2012, 17:40:49 »
Uÿos, welcher bei Lamiras Aufforderung sofort losgelaufen ist um mit ihr diesen Ort zu verlassen, hätte um ein Haar versäumt, dass Ramirez sie aufhällt. Er bleibt stehen und hebt unruhig die Arme: "Wie Recht ihr habt, aber dennoch dürfen wir genau hier nicht verweilen! Zum Schacht nun, so weit vielleicht nicht, aber zumindest fort von hier... Seht!"
Er deutet auf Valnir, der herausfordert das Kettenschwert gezogen hat. Er vernimmt Valnirs Worte, aber der ehemalige Diener der Salamanders versteht ihren Inhalt nicht und glaubt, dass er von sich in der dritten Person spricht und mit 'Vier' Horam, Ramirez, Lamira uns sich meint.
"Warum will er unser Diener sein?" Irritiert ruft er Valnir zu:
"Diener?! Du wirst keine Gunst erlangen für deine törichte Tat und gewiss keine Liebe! Verblendeter, wir halten den nicht für feige, der in anbetracht des sicheren Todes sein Leben bewahrt, aber diese sinnlose Konfrontation in Todessehnsucht und Selbstverstümmelung zu suchen um nicht als Feige zu gelten ist Wahnsinn!"
Kurz überlegt er, ob er mit dem HE-Lasergewehr die Quelle der Geräusche ausschalten soll, aber dafür war es vermutlich nun zuspät. Sollten sie zu viert den Ort verlassen, würde Valnir wahrscheinlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #140 am: 22.12.2012, 17:56:01 »
Mit einem Nicken an Lamira und Uÿos wendet er sich zu Horam um. Mit ruhiger und leiser Stimme spricht der Astartes: "Ich bin für einen taktischen Rückzug und eine Evaluation der Lage. Wenn es weiterhin ruhig bleibt oder wir Beweise finden, dass die Servitoren ausgeschaltet sind, können wir uns gerne noch die Werkstatt anschauen."

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #141 am: 22.12.2012, 22:30:24 »
Beim gehen wendet er sich noch einmal an Ramirez:
"Wenn sie uns finden, sollten wir versuchen alsbald eine erhöhte Position einzunehmen, oder aber eine Ballustrade zwischen uns und den Feind bringen... ein Riss im Boden täte es auch. Diese Monster sind für den Nahkampf geschaffen worden und ihre Klingen auf eine Weise beschichtet, dass sie selbst unsere heiligen Rüstungen zu durchschneiden vermögen. Aber im Fernkampf können wir sie bezwingen! Könnt ihr edler Astartes uns Menschen mit euch zusammen schnell zu solch einer Position befördern, wenn ihr in diesem Fall euer Sprungmodul startet? Der Lärm würde ja dann doch keine große Rolle mehr spielen..."
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Lamira von Kalten

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« Antwort #142 am: 04.01.2013, 17:21:04 »
"Ihr wollt gegen hirnlose Servitoren kämpfen?"
Irritiert blickt Lamira in die Runde und wirft auch noch einen Blick zu Valnir, obwohl sie diesen bereits als vollkommen verrückt abgeschrieben hat.
"Die Steuerung, oder was auch immer sich dort in der Werkstatt befunden hat, ist sicher von der Explosion zerstört worden. Den Adepten des Mechanicus habe ich persönlich eliminiert. Die Chance diese mörderischen Servitoren kontrollieren zu können ist zunichte...für uns und für sie."
Die Scharfschützin schüttelt den Kopf und wendet sich erneut zum gehen, entschlossen sich diesmal nicht von Ramirez oder irgendjemand anderem aufhalten zu lassen.
"Lasst den Irrsinnigen dort alleine toben. Soll er den Kampf bekommen nach dem es ihn so verlangt. Ich habe kein Interesse mich hier für nichts und wieder nichts zerstückeln zu lassen. Entscheidet euch für die Option die euch die Beste erscheint."

Mit diesen Worten wickelt Lamira ihren Mantel wieder enger um ihre Schultern und macht sich auf verstohlen in Richtung Munitionslift zu verschwinden. Vorsichtig wie auf ihren vorherigen Streifzügen bewegt sie sich durch den Schutt der Gänge, ab und an innehaltend um sich zu vergewissern das sich keine Servitoren oder andere Gefahren ihrer Position nähern.
"Du kannst genau einer Person vertrauen... dir selbst."

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #143 am: 11.01.2013, 11:23:27 »
Bis auf Valnir entscheiden sich die Ketzer doch lieber schnellst möglich vom Ort der Explosion wegzukommen und zurückzukehren. Dabei schlagen sie sich wieder durch das halbzerstörte Waffendeck und sehen öfters die Schatten von Servitoren vorbei huschen, die Explosion scheint alles in der Umgebung angezogen und die verkleinerte Truppe kann mindestens zwei Dutzend zählen, wenn nicht sogar mehr. Dennoch erlaubt diese Ablenkung ihnen auch ohne weitere Kämpfe zum Schacht zurückzukehren und mittels der Kabel schnell das Ende zu erreichen, um wieder mit Varna vereinigt zu werden.

Valnir hingegen bleibt schwer verletzt oben, um seinen Kampf zu bekommen. Es dauert nicht lange, als die ersten der möderischen Servitoren in der zerstörten Werkstatt auftauchen. Es sind insgesamt sechs Stück und sie lechzen nach dem Blut des schwer verletzten Astartes. Er wird eine Menge Glück brauchen, um allein diesen Angriff zu überleben.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #144 am: 11.01.2013, 17:48:15 »
Drei der Servitoren stürmen sofort in einen möderischen Lauf auf den Astartes zu, ehe dieser reagieren kann. Valnir reißt sein Kettenschwert im letzten Moment hoch, um einen der Feinde in Schach zu halten. Doch während er abgelenkt ist, rasen mehrere Klingen der anderen Mörderservitoren heran und werden in seiner Rüstung versenkt. Eine findet eine Spalte in der Rüstung und versenkt die Klinge tief in seinem Fleisch schmerzhaft. Die andere hat größere Probleme, aber die Wucht ist so groß, dass sie durchbricht und ebenfalls seinen Körper aufschlitzt. Die drei weiter hinten nähern sich bedachter, um Valnir weiter einzukreisen.

Hart von den Feinden der gloreichen Götter in die Zange genommen, wankt selbst der massive Space Marine unter dem Ansturm. Keuchend wird die Luft aus seinem Implantat ausgestossen, und in einem RInnsal sickert das Blut selbst zwischen den einst dicht verschlossenen Panzerplatten hervor. Für einen Moment ist er nicht in der Lage, etwas anderes als Schmerz wahrzunehmen.

Die Mörderservitoren spüren ihre Chance. Einer leckt sich sogar erwartungsvoll über die Lippen, während die verbleibenden Drei in Valnirs Rücken marschieren. Die Feinde im Nahkampf stoßen jedoch mit höchster Präzision nach dem völlig betäubten Astartes. Die Klinge des ersten Feindes rutscht jedoch von der Rüstung ab, der Rest hat jedoch weniger große Probleme. Die erste Klinge sticht tief in seine Brust und aus dem Loch tropft sofort ein riesiger Schwall Blut. Aber auch der zweite Servitor rast blitzschnell heran, schneidet mit viel Wucht durch die Rüstung, zerstört Schwachpunkte und öffnet den Bauch des Astartes von einer Seite zur Anderen. Mit einem Pflatsch krachen die inneren Organe in die Rüstung und quellen zum Teil aus dem Loch heraus. Die Schmerzen sind unerträglich und der Astartes haucht sein Leben aus.
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Lamira von Kalten

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« Antwort #145 am: 12.01.2013, 12:01:46 »
Als der Rest der Gruppe wieder bei Varna angekommen ist berichtet Lamira der Heretek rasch von den Ergebnissen ihrer Erkundungen und davon, dass sie sich bereits wieder von einem neuen Mitglied der Gruppe getrennt haben. Sie weiß nicht ob Valnir es geschafft hat all den angelockten Servitoren an denen sie vorbeigeschlichen sind zu entgehen, oder ob er bereits von schartigen Klingen zerteilt worden ist... oder ob er es vielleicht geschafft hat sich erfolgreich durch die mörderischen Kreaturen zu kämpfen, aber in jedem Fall ist sie erleichtert darüber das sie sich von dem geistesgestörten Astartes getrennt haben. Sie selbst möchte allerdings lieber nicht herausfinden wie es um die Kletterfertigkeit der Mörderservitoren bestellt ist und mahnt zum baldigen Aufbruch.

"Die Inquisition wird die Servitoren hier nicht mehr so einfach für sich beanspruchen können. Wir wissen aber nicht, ob es noch andere Orte gibt um sie zu reaktivieren und zu kontrollieren. Ihre Ressourcen scheinen jedoch begrenzt zu sein. Vielleicht hat der Tod des Techpriesters und die Zerstörung der Werkstatt schon ausgereicht um ihr Vorhaben zu verhindern. In jedem Fall sollten wir zusehen das wir diesen Teil des Schiffs möglichst schnell verlassen. Unser Plan ist es ja noch immer diese "Königin" aufzusuchen."

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #146 am: 13.01.2013, 19:04:02 »
Nach mehr als einer halben Stunde erfolgloser Meditationsversuche - die Flut an Ideen für diverse Versuchsanordnungen zerstören jegliche Konzentration - ist Varna erleichtert, dass der Rest der Ketzer endlich zurück ist, wenn auch nicht vollständig. Wissbegierig hört die Heretek sich Lamiras Zusammenfassung an und muss bei der Nachricht über Balthasars Ende unwillkürlich als erstes an dessen wertvollstes Besitzstück denken, welches sie ja bereits in der Tasche hat. Valnirs Torheit besorgt sie jedoch mehr, doch ehe die abtrünnige Techpriesterin da nachharken kann, erfasst ihr Mechadendrit eine Bewegung am Rande des Sichtfelds.
"Schscht! Da ist jemand!," unterbricht die Fabrikweltlerin plötzlich gezischt die Erzählung der Scharfschützin und zeigt in die Richtung, in der sie etwas gesehen zu haben glaubt. Das Skalpell über ihrem bionischen Zeigefinger zuckt vor und zurück, die Angespanntheit seiner Trägerin zum Ausdruck bringend. "Er versucht zu fliehen!"
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

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« Antwort #147 am: 14.01.2013, 01:41:14 »
"Nicht, wenn ich es verhindern kann!", antwortet Uÿos knapp, während er sich zu der Richtung umdreht, in welcher Varna den Flüchtlingen gesehen haben will.
Entdecken kann er aber trotz Richtungsangabe nichts.
"Ich sehe niemanden... Seit ihr euch sicher, dass da etwas war?"
« Letzte Änderung: 14.01.2013, 11:17:58 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #148 am: 14.01.2013, 12:03:06 »
Sowohl Uÿos als auch Horam können im trüben Halbdunkel, trotz ihrer verbesserten Sinne, in den zerstörten Gängen nichts entdecken. Entweder war dort keine Gestalt oder sie hat sich zu schnell abgesetzt in dem labyrinthartigen Wrack des Schiffes. Nur Ramirez wirbelt schnell genug herum, um die kleine gebeugte und abgemargerte Silhouette einer Gestalt zu entdecken. Sie flieht anscheinend schnell einen Gang hinunter und mitten auf eine Wand zu.
« Letzte Änderung: 14.01.2013, 12:14:21 von Luther Engelsnot »
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Ramirez der Schwarze

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« Antwort #149 am: 14.01.2013, 15:21:17 »
Mit wuchtigen Schritten katapultiert sich der Space Marine in die Richtung der fliehenden Gestalt. Er würde diese fliehende Person nur ungern aus den Augen lassen und so müsste er sie einfangen, bevor sie die Wand und eventuelle Schlupflöcher erreicht. Doch ist die Anstrengung für den geschundenen Körper des Astartes nah an der Belastungsgrenze und Ramirez spürt, wie sich sein Blickfeld verengt.

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