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Autor Thema: Losing the Peace...  (Gelesen 64193 mal)

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Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #120 am: 05.09.2013, 19:17:52 »
Der Betazoide denkt eine ganze Weile weiter nach und nickt dann: "Gut, ich werde entsprechendes in meinem Gespräch mit Commander Tebok erwähnen. Ich plane so oder so mich mit ih zu treffen, das könnte eine gute Möglichkeit sein. Ich wüsste gern, was genau es mit all diesen Unruhen hier auf sich hat. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass der Angriff ein Zufall gewesen ist. Vermutlich war es eine bewusste Provokation, um zu sehen, wie die Föderation reagieren würde. Nun, wir werden sehen, was genau aus der Lage wird, auch wenn wir besser erfolgreich sein werden. Sonst dürfte Admiral Akaar sehr schnell die Geduld verlieren und ich bin für die längste Zeit Captain der Cicero gewesen."

T'Paaz

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« Antwort #121 am: 07.09.2013, 16:20:15 »
"Dann wird dies mich aufgrund meines Involvments ebenfalls betreffen.", stellt eine ungerührt aufrecht stehende Vulkanierein fest. Die Implikationen für ihre eigene Karriere sind ihr wohl bewusst. Indirekt bestätigt und bekräftigt der Erste Offizier damit die Entscheidung ihres Kapitäns. "Admiral Akaars Beteiligung legt in diesem Fall einen Ersatz durch Leutnant Commander Haro nahe." Auch bei dieser für vulkanische Verhältnisse kühne Unterstellung ist T'Paaz keine Rührung anzumerken. Sie wendet den Blick nicht ab und setzt fort: "Ich werde alle Vorbereitungen treffen lassen, damit die Schildreparatur so bald und schnell wie möglich initiiert werden kann. Über die Ergebnisse des Gesprächs mit Tebok sollte ich gegebenfalls informiert werden, um Strategien für die Sicherheit von Schiff und Mannschaft entwickeln zu können." Wieder indirekt bietet sie an, ihn nicht bei dem Treffen zu begleiten, um auf der Brücke die Sicherheit des Schiffes zu gewährleisten.

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #122 am: 13.09.2013, 09:55:27 »
Der Captain zuckt kurz, ob der kühlen Antwort der Vulkanierin, da er offenbar für einen Augenblick vergessen hat, mit wem er gerade spricht, antwortet dann aber: "Nun, wir sollten das Kind nicht gleich mit dem Bade ausschütten. Erst einmal konzentrieren wir uns auf diese Mission und bringen Sie so erfolgreich wie möglich zuende. Was das Gespräch mit Tebok angeht, hoffe ich ihn überzeugen zu können uns hier auf der Cicero zu besuchen, am besten gemeinsam mit Commander Nevala. Dann sollten Sie ebenfalls an der Unterhaltung teilnehmen. Ich bin sicher, dass das Gespräch über kurz oder lang auf das Gefecht zu sprechen kommen wird, für welchen Fall ich gern ihre taktische Expertise an meiner Seite wissen möchte."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #123 am: 20.09.2013, 22:12:50 »
"Eine vernünftige Entscheidung.", bestätigt die Vulkanierin die des Kapitäns. "Ich werde mit Zolon die nötigen Vorbereitungen treffen, sowohl im Bezug auf die Sicherheit als auch taktische und biographische Daten." Wie immer fliegen ihre Finger über ihr Padd und machen Notizen, die sie dank ihres Gedächnisses wohl kaum brauchen wird. Dementsprechend wendet sie ihren Blick nicht von Telder ab. "Ich werde außerdem eine vollständige Rekonstruktion des Gefechts auf dem Holodeck kreieren zur weiteren Analyse. Die Performance der Crew war ordentlich, doch wurde nicht das von uns erwünschte Ziel erreicht. Vermutlich ein Missverständnis in der Kommunikation oder ein Fehler in unserer Einschätzung des gegenerischen Schiffes."
« Letzte Änderung: 25.09.2013, 15:09:14 von T'Paaz »

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #124 am: 26.09.2013, 17:41:43 »
Captain Telder hatte darum gebeten, dass so wenig Sicherheitspersonal wie möglich ihn begleitet, wenn Commander Tebok das erste Mal die Cicero besucht. Deshalb erwarten auch nur der Captain und sein Erster Offizier die beiden Romulaner im Transporterraum und Lieutenant Zolon steht an der Transporterkonsole um den Transport durchzuführen. Für den Notfall befinden sich zwei Sicherheitsleute vor der Tür, aber angesichts der Tatsache, dass die Romulaner und die Cicero hier scheinbar auf der gleichen Seite sind, sollten sie nicht gebraucht werden. Ron Telder lächelt freundlich, als die beiden Romulaner auf den Transportplattformen materialisieren. Auch sie hatten auf unnötige Eskorte verzichtet. Commander Nevala blickt sich einmal kurz um und erkennt offensichtlich, dass sie sich dieses Mal in einem anderen Transporterraum befindet, nämlich in jenem, der dem privaten Speisesaal des Captains am nächsten ist. Die beiden Romulaner treten von der Plattform herunter, während Telder sie begrüßt: "Willkommen auf der Cicero, Commanders." Tebok geht einen Schritt vor Nevala und präsentiert dem Captain eine Glasfalsche, in der sich eine blaue Flüssigkeit befindet: "Da wir uns nicht im Föderationsraum befinden, sollte dieses Geschenk nicht gegen ihre Gesetze verstoßen." Der Betazoide lächelt leicht, als er die Flasche entgegennimmt: "Romulanisches Ale? Das ist unerwartet, aber willkommen. Ich schlage vor, dass wir uns gleich in eine etwas angenehmere Umgebung begeben." Der romulanische Commander nickt, nachdem Telder die Flasche entgegengenommen hat und die beiden wenden sich der Tür zu, während Nevala zu Commander T'Paaz tritt: "Ich sehe, dass Sie einen neuen Transporteroffizier haben. Sie scheinen ja sehr darauf bedacht zu sein, uns nicht mit übermäßiger Präsenz von Sicherheitsleuten einzuschüchtern. Sie scheinen sich viel Mühe zu geben unser Vertrauen zu gewinnen, Commander."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #125 am: 06.10.2013, 08:52:32 »
T'Paaz bleibt dem Protokoll entsprechend an der Seite von Telder, steht dabei aber etwa einen halben Schritt hinter ihm. Selbst das übliche Datapadd ist nicht zu sehen, der Trikorder und die Phaserpistole jedoch schon. In diesem Punkt hat sie nie mit sich diskutieren lassen und trennte sich nur unter Protest, wenn der Befehl erfolgte.

Beim Anblick der Flasche Ale zieht sie eine Augenbraue hoch. "Eine Herausforderung an unsere Disziplin. Gut, dass ich dahingehend ordentliche Widerstandskräfte besitze. Verlust der Kontrolle ist für unsereins schon fatal, aber bei meinen Fähigkeiten..." Sie erinnert sich an die Gedanken der Orionerin, die sie ihr gewaltsam abgerungen hatte. Trotz der Notwendigkeit und ihrem Freispruch weiß sie, dass dies eine höchst umstrittene Entscheidung gewesen ist. Sie wechselt kurz einen Blick mit Zolon. Sie hatten besprochen, dass in einem solchen Fall der Koch geeignete Speisen und Mittel bereithalten sollte, die alkoholneutralisierend wirken sollen. "Eine Wiederholung des berühmten letzten Treffens von Kanzler Gorkon und Kirk sollte es besser nicht geben."

Der Blick scheint die Aufmerksamkeit Nevalas auf die ungewöhnlichen Umstände des Transports zu lenken und sie wendet sich an die Erste Offizierin, während beide nebeneinander ihren Vorgesetzten folgen. Die Vulkanierin dreht ihren Kopf: "Wir vermeiden unnötige Spannungen und wir sind uns wechselseitig unserer Mittel sicher bewusst. Weisheit diktiert, dass die einzig erfolgreiche[1] Zukunft eine gemeinsame ist." Sie vermeidet den Begriff der Logik, den Spocks Beobachtungen und Berichte erwähnten einmal eine Abneigung mancher Romulaner gegen diesen sehr vulkanisch geprägten Begriff, zumal es sich dabei nur um die konsequente Weiterführung der Logik handelt, zumindest nach vulkanischer Ansicht.
 1. von 'prosperous'

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #126 am: 13.10.2013, 20:21:59 »
Die Romulanerin lächelt, auch wenn sich nicht ohne Weiteres erkennen lässt wieso. Während sie ebenfalls Captain Telder und Commander Tebok aus dem Transporterraum zum Speisesaal des Captains folgt, setzt sie ihre Unterhaltung mit T'Paaz fort: "Nun, ich bezweifle doch sehr stark, dass sie so genau über unsere Mittel Bescheid wissen. Ihr Geheimdienst mag nicht gänzlich unfähig sein, aber er wird sich kaum mit dem Tal'Shiar messen können und selbst in seinen besten Zeiten, wäre es schwer gefallen 'unsere' Mittel zu beurteilen. Aber ich habe das Gefühl, dass dies ein sehr interessanter Abend werden könnte." T'Paaz bemerkt sofort, wie sehr die Romulanerin das Wort "Gefühl" in ihrer Rede betont. Ganz offensichtlich ist ihr nicht entgangen, dass T'Paaz sich auf die vulkanische Philosophie bezieht.

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #127 am: 11.11.2013, 07:45:50 »
Wirklich zwanglose Gespräche sind keine Expertise der Vulkanierin. Aber diplomatische Konversation hat sie spätestens mit Beitritt in die Sternenflotte trainiert. So provoziert die Antwort der Romulanerin keine erkennbare Reaktion. In verbindlichem Tonfall erwidert sie: "Wenn dies ihre Einschätzung ist..." Sie lässt eine Pause und auch offen, ob sie sich damit auf den ersten oder zweiten Teil der Aussage der Romulanerin bezieht. "Da solche Treffen bisher kaum Bestandteil unserer Geschiche sind, ist diese Schlußfolgerung naheliegend." Dann wendet sich ihr Kopf doch einmal zu ihrer Gesprächspartnerin: "Sie ziehen jedoch nicht den Teil der vorangegangenen Feststellung in Zweifel, dass Sie dank der Kompetenz ihres Tal Shiars unsere Möglichkeiten einschatzen können. Daher bleibt eine Demonstration überflüssig und wäre respektlos." Ihr Blick richtet sich wieder nach vorne und die nächsten Schritte Richtung Speiseraum werden von ihr schweigend zurückgelegt. Tatsächlich ist ihre Einstellung der Romulanerin gegenüber nicht nur tolerant, sondern auch respektvoll. "Ihren Stand und ihren Einfluss wird sie, gerade mit der Vergangenheit, einiger Fähigkeit zu verdanken haben. Das könnte in der Tat ein Austausch auf Augenhöhe werden."

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #128 am: 15.11.2013, 17:50:58 »
Die Romulanerin schweigt für den Rest des Weges zum Speisesaal des Captains, wo die beiden Sternenflottenoffiziere sich schließlich gemeinsam mit ihren Gästen niederlassen. Nach einigen doch eher belanglosen Gesprächen zwischen dem Captain und dem romulanischen Commander, kommen die beiden schließlich zu dem Thema, das die ganze Zeit über unausgesprochen in der Luft hing, als der Captain den romulanischen Commander recht direkt anspricht: "Nun Commander, wie sieht es mit ihren Reparaturen aus? Ich hoffe ihr Schiff wurde nicht zu schwer beschädigt und sie haben keine Verluste hinnehmen müssen. Aber wenn ich bedenke, welche Leistungen ihr Pilot im Gefecht gezeigt hat, so sollte er sie ja vor dem schlimmsten bewahrt haben." Der Romulaner stellt das Glas mit romulanischem Ale vor sich ab und presst seine Fingerspitzen aneinander: "Nun, die Karithrix hat schon weit schlimmeres erlebt. Und tatsächlich hat mein Pilot sehr gute Arbeit geleistet. Ich bedauere es sehr, dass Sie in diesen unschönen Zwischenfall hineingezogen wurden. Es war nie meine Absicht, ihr Schiff zu gewähren." Der Captain nickt: "Nun, glücklicherweise ist unser Pilot ebenso fähig wie der Ihre." Der Romulaner nickt kaum merklich. Auch wenn keiner es direkt ausspricht, so ist doch allen Anwesenden klar, dass nichts an der Beteiligung der Cicero an dem Gefecht zufällig gewesen ist. Beide Kommandanten hatten ganz bewusst entschieden. Commander Nevala nutzt eine Pause im Gespräch der beiden Kommandanten, die sich nur stumm anblicken und an ihrem Ale nippen, um sich an T'Paaz zu wenden: "Nun, den Informationen unserer Sensoren zufolge, laufen ihre Schilde derzeit nicht auf voller Leistung. Mein Ingenieur hat die Vermutung geäußert, dass sie dieses Problem nicht während des Warpflugs beheben können, da sie es ansonsten bereits getan hätten. Können wir vielleicht irgendwelche Unterstützung anbieten? Ich habe bereits Anweisung gegeben, dass die Patroullienrouten unserer Schiffe der letzten Wochen analysiert werden, um festzustellen, wo sich ihr verlorenen Kolonisten befinden könnten. Aber wir würden mit Freuden weitere Hilfe leisten."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #129 am: 24.11.2013, 19:41:54 »
T'Paaz setzt sich als letzte, gemäß dem Protokoll. Danach folgt sie stumm und mit angemessener Aufmerksamkeit dem Gespräch von Kommander und Kapitän, ohne durch einen Einwurf eine Peinlichkeit hervorzurufen. Sie beobachtet die Worte, Stimmlagen und Gesten aller drei anderen Offiziere am Tisch, da dies ihre zuverlässigen Indikatoren für deren Gefühlslagen und Ehrlichkeit sind. Nebenbei nimmt sie recht große Mengen zu sich, da sie sich bemüht, von allen Speisen ein wenig und vor allem als erste zu nehmen. So können die aufmerksamen Gäste sie als "zufällige" Vorkosterin verwenden. Außerdem neigt sich ihr Ale-Glas bereits zur Neige. Um die Auswirkungen desselben auf das Treffen zu minimieren hat die Vulkanierin sich vorgenommen, ihre überlegene Physis zu verwenden, das gefährliche Mittel so aus dem Verkehr zu ziehen, dass die anderen weniger abbekommen. Sollte es für sie zuviel werden, wäre ihr Rückzug eine geringere Beleidigung als die des Kapitäns.

So setzt sie das Glas wieder ab, als sie angesprochen wird, bevor sie den letzten Zug nehmen kann. Sie blickt den Subcommander unverwandt und uneindeutig an: "Die Schlussfolgerungen ihres Ingenieurs mögen über weite Strecken korrekt sein und eine kurze Unterbrechung unseres Fluges könnte sich später als nützlich erweisen. Ihr Hilfsangebot ist sehr freundlich, doch da unsere Sensoren teilweise schlimmere Folgen des Zusammenstoßes an ihren Schiffen erahnen lassen, wäre es rücksichtslos, es anzunehmen. Stattdessen könnte allen drei Schiffen mehr in kürzerer Zeit geholfen werden, so wir unsere begrenzten Ressourcen zusammenlegen und nach Schadensumfang verteilen. Dies würde nahelegen, das ein Teil unserer Kräfte der Karithrix zur Verfügung gestellt werden." Sie hebt das Glas zum letzten Schluck und gibt ihrem Gegenüber so Gelegenheit, sich ihre Antwort zurechtzulegen. "Ihr schwerbeschädigtes Schiff aus unserem Umkreis zurückzuziehen, um es in einer Werft überholen zu lassen, ist zwar logisch, sollte ich aus diplomatischen Gründen aber nicht anbieten. Schließlich vertrauen sie uns nicht und wollen uns mit ausreichend präsenter Stärke überwachen können." Nach Absetzen des Glases wandert ihre Hand bereits wieder zur Flasche, um sich nachzuschenken.

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #130 am: 24.11.2013, 22:09:38 »
Die Romulanerin schüttelt beim Angebot der Vulkanierin den Kopf: "Nun, vielleicht sollte sich jeder um seine eigenen Schäden kümmern. Allein die Einarbeitungszeit für die jeweils anderen Systeme ist es vermutlich nicht wert solch einen Aufwand zu betreiben." Captain Telder und Commander Tebok sind indessen zu einem weiteren sensiblen Thema gekommen. Der Blick des Betazoiden ist ein wenig ernster geworden, da es nun um die Durchquerung des romulanischen Raums geht: "Commander, ich hoffe Ihnen ist bewusst, dass unsere Beziehungen zum Romulanischen Sternenimperium ein Geplänkel verkraften können, aber ein zweites würde zu ernsthaften Schwierigkeiten führen. Sollte Admiral Mendak mit Verstärkung zurückkehren oder ein anderer Commander sich entscheiden Sie herauszufordern, dann können wir nicht allzu viel tun, solange man uns nicht direkt angreift. Ich denke deshalb ist es in unser beider Interesse, möglichst schnell zu unserem Ziel zu kommen und diese Mission erfolgreich abzuschließen. Ich würde gern ihre Einschätzung dazu hören, wie wahrscheinlich ein solches Zusammentreffen ist und ob sie irgendwelche gesonderten Pläne dafür haben."
Der Romulaner nimmt einen Schluck romulanisches Ale und antwortet dann: "Das verstehe ich natürlich, Captain. Letztlich haben wir alle die Pflicht unseren Vorgesetzten gegenüber zu erfüllen. Doch zumindest für die nächsten paar Tage sollten wir sicher sein. Auch wenn es keine offiziellen Grenzverläufe gibt, so wird der Kurs uns in den nächsten Tagen nicht in die Nähe des Raums des Sternenimperiums bringen. Anschließend werden wir aber vermutlich in umstrittene Regionen gelangen, zumindest, wenn Ihre Kolonisten nicht zu sehr von ihrem Kurs abgewichen sind. Derzeit beabsichtigen wir unsere Schiffe beide zu tarnen, während sie sie eskortieren, dadurch sollten sie vor direkten Attacken sicher sein, da wohl kein Offizier des Sternenimperiums so dumm wäre sie direkt anzugreifen, da sich mittlerweile rumgesprochen haben dürfte, was Mendak passiert ist. Außerdem hat die Kaiserin öffentlich erklären lassen, dass ihr Schiff unter unserem Schutz steht und sich nicht illegal durch unseren Raum bewegt. Das sollte also keine Probleme machen."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #131 am: 07.12.2013, 09:26:28 »
Die Vulkanierin nickt zur Antwort der Romulanerin, während sie sich selbst einschenkt. "Zufriedenstellend ausgewichen. Zwar ein vorhersehbarer Zug und ein einfaches Argument, aber wozu die Mühe machen, einen komplizierten Zug auszuführen, wenn es nicht notwendig ist. Einzig der Rückbau ihrer eigenen in Angriffsstellung gebrachten Argumente könnte man aus emotionaler Sicht als Niederlage ansehen.", analysiert der Erste Offizier den Wortwechsel in Analogie zu einem Schachspiel.
Wenn man von einer leichten Erwärmung der Ohren und Nase absieht, merkt T'Paaz nichts vom ersten Glas. Kein Zittern in der Handlung oder Lallen im Sprechen. "Das Training bewährt sich."

Der Unterhaltung der Kapitäne folgt sie mit Aufmerksamkeit. "Den Ärger mit unserem Vorgesetzten haben wir zwar schon, aber trotzdem sollten wir weitere Zusammenstöße vermeiden. Die Tarnung ist ein vernünftiger Schachzug und legt nebenbei nahe, dass die Romulaner selbst noch nicht in der Lage sind, ihre eigene Tarnung zu durchdringen. Ein Angriff gegen uns mag unlogisch sein, jedoch könnten Emotionen wie ein Rachebedürfnis dies überwinden." Generell traut sie den Aussagen des Commanders nicht, soweit sie nicht weitere Beweise bekommt oder es zumindest logisch plausibel ist. Die Existenz eines genauen Grenzverlaufs in einem Bürgerkrieg, erst recht bei deren Tarntechnologie, tut sie als nonexistent ab. Die Kaiserin mag aus dem Wunsch, sich die Förderation nicht als Feind zu machen, ihre eigenen Leute zur Zurückhaltung ermahnt haben und alle sich bemühen, der Cicero einen schnellen Erfolg in ihrer Mission zu verschaffen, um sie aus dem eigenen Terrritorium zu entfernen, doch genauso könnten sie hohes Interesse am Studium von Förderationstechnologie an den Tag legen.

So beobachtet sie weiterhin die Gäste. Die zeitliche Verzögerung der Antwort des Commanders durch den Schluck Ale war ihr aufgefallen. Brauchte er Mut, mustte er seinen Unwillen hinunterspülen oder hatte er sich die Worte zurechtlegen müssen? So direkt würde sie keine eindeutige Antwort bekommen. Sie beschließt, ein wenig zur Unterhaltung beizutragen: "Ihre Unterstützung ist uns eine große Hilfe und auch wenn unsere Kolonisten zunächst eine schwierige Situation heraufbeschworen haben, könnte unsere Zusammenarbeit ein Beispiel für den zukünftigen Umgang miteinander werden. Um dies jetzt und in Zukunft zu erleichtern und angemessene Empfänge zu gestalten: Welche Ränge und Positionen hätten und haben Kontaktpersonen in ihrer Hierarchie ? Mit welchen Aufgaben sind Sie betraut?" T'Paaz weiß, dass sie hier einen raumgreifenden Vorstoß ausführt. Sie wählt die Worte jedoch so, dass die Gäste statt ihren persönlichen Positionen und Tätigkeiten hypothetische späterer Treffen benennen konnten.
« Letzte Änderung: 28.12.2013, 08:59:53 von T'Paaz »

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #132 am: 04.01.2014, 19:11:22 »
Es ist Commander Tebok, der antwortet, während Nevala nun ihrerseits einen Schluck Ale nimmt und sich zurücklehnt: "Nun sagen wir mal, der Imperiale Romulanische Staat befindet sich noch im Aufbau, also könnte ich ihnen selbst, wenn ich ihnen all unsere politischen Geheimnisse offenbaren wollte, nicht so genau sagen, wer welche Funktion und Position hat. Wir stehen treu zur Kaiserin, das ist es was zählt und sie schickt uns und unsere Schiffe dorthin, wo sie es für richtig hält. Ich fürchte wir werden in naher Zukunft nicht zu einem Organisationslevel gelangen, das ordentliche Kontakte ermöglicht. Nicht solange, diese unglückliche Situation in unserem Raum anhält. Achenar Prime ist der Sitz der Kaiserin und auch der Verwaltung, soweit man sie schon so nennen kann. Für die Kontakte zur Außenwelt ist derzeit Commander Suran zuständig. Wenn ich recht informiert bin, dann hat er auch mit Ihnen über unser Treffen gesprochen. Aber viel mehr als das gibt es noch nicht. Wir arbeiten am Aufbau eines diplomatischen Apparates um den Kontakt zu anderen Mächten im Alpha und Beta-Quadranten zu verbessern, aber wir stehen noch am Anfang."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #133 am: 07.01.2014, 00:12:57 »
T'Paaz wendet sich dem Commander zu, nicht ohne sich Theorien für den Rückzug Nevalas aus dem Gespräch zurechtzulegen. "Entweder will sie ihrem Vorgesetzten die Entscheidung überlassen, was verraten werden kann, oder hält sich zurück, weil dies nicht Teil ihrer eigentlichen Arbeit im Informationsdienst ist." Sie ist sich sicher, einige Indizien für die zweite Hypothese zu haben, weiß jedoch auch, dass es noch verfrüht ist, diese eindeutig in ihr Handeln einfließen zu lassen.
Die Antwort des Commanders beinhaltet nichts überraschendes und ist vielleicht für genau solche Umstände zurechtgelegt, gibt aber Einblick darin, wie sich das Kaiserreich präsentieren will: Anders als es sich früher darzustellen suchte auf jeden Fall. Die Spitze, welche ihr ungebührliche Neugier vorwirft, nimmt sie ungerührt hin.
Die neue Situation ermöglicht der Vulkanierin, ein wenig aus dem diplomatischen Rahmen herauszutreten und provokantere Fragen zu stellen. Im Zweifel könnte Telder sie "zur Ordnung rufen" und dadurch das Ehrgefühl der Romulaner beschwichtigen. Der Erste Offizier öffnet ihren Geist, um etwaige Vorschläge aufnehmen zu können, die der Kapitän nicht direkt erwähnen kann. Doch scheint der Alkohol hier ein Hindernis darzustellen. Ihr gelingt es nicht, eine geeignete Gedankenleere zu erreichen. So verlegt sie sich wieder aufs Sprechen: "Immerhin ist ihre militärische Struktur noch intakt. Darauf lässt sich sicher vieles aufbauen. Was den diplomatischen Kontakt mit anderen Mächten angeht, hat der Imperiale Staat sicher ein schweres Erbe anzutreten, jedoch hat die Vergangenheit mit ihren gemeinsamen Feinden vieles noch älteres überdeckt. Unternehmen wie diese hier werden ihr übriges tun. Besteht weiterhin eine Abneigung in der zivilen Bevölkerung gegen Nichtromulaner? Was außer der Nichteinmischung in den internen Konflikt könnte man tun, um diese weiter zu verringern?"

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #134 am: 15.01.2014, 12:53:17 »
Jetzt ist es wieder Nevala, die antwortet: "Wir würden auch sie hier nicht tolerieren, wenn wir eine Wahl hätten. Unser Interesse in Frieden gelassen zu werden, habt sich nicht gewandelt, aber die Galaxis ist derzeit ohne Zweifel nicht bereit uns in Frieden zu lassen. Sollte diese Situation jemals wiederhergestellt werden, werden wir uns wieder zurückziehen. Und das gilt auch für unser Volk. Ähnlich wie die Bürger der Föderation wohl auch, geht es den meisten darum einfach ihr Leben leben zu können ohne von irgendjemandem behelligt zu werden."

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