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Autor Thema: Losing the Peace...  (Gelesen 62823 mal)

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Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #30 am: 18.10.2012, 17:37:50 »
Die Trill blickt erst zu dem Haufen PADDs auf ihrem Schreibtisch und dann mit einer dankbaren Miene zu der Vulkanierin: "Vielen Dank, das erleichtert zumindest mir die Sache. Captain, wir werden die Cicero gewiss in Höchstform aus dem Dock auslaufen lassen." Ron nickt und wendet sich richtung Tür: "Da bin ich mir sicher, Lieutenant. Aber wir wollen sie nicht länger von der Arbeit abhalten." Anschließend wendet er sich noch einmal an T'Paaz: "Ich bin in meinem Raum, falls es noch etwas zu besprechen gibt." Zielstrebig geht er auf die Tür zu und sollte T'Paaz keinen Grund dazu geben noch zu bleiben, würde Yarin sich ihm anschließen.

T'Paaz

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« Antwort #31 am: 18.10.2012, 21:36:01 »
"Bitte.", nickt T'Paaz und folgt Perims Blick auf den Haufen Padds. "Dies sind also die in Frage kommenden Daten? Der Rundgang war kürzer als geplant, dann kann ich gleich beginnen." Sie überfliegt mit ihrem Blick die Überschriften der geöffneten Dokumente und stellt fest, dass es nicht die in Frage kommenden sind. Sie nickt zu Telders Aussage, nicht weiter von der Arbeit abhalten zu wollen und verabschiedet sich von der Chefingenieurin: "Kraft und Erfolg für ihre Arbeit."

Dann macht sich mit ihrem Kapitän auf den Weg, ignoriert das Chaos im Maschinenraum und gibt dem Turbolift das nächste Deck mit Transporter an. "Wenn der Computer ausreichend betriebsfähig ist, sollte ich ebenfalls meine Quartiere an Bord beziehen." An ihn gewendet erinnert sie ihn: "Benachrichtigen sie mich bitte, wenn Leutnant sh'Chiz eintrifft, damit ich mich anschließen kann?"
« Letzte Änderung: 19.10.2012, 06:14:25 von T'Paaz »

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #32 am: 22.10.2012, 19:31:35 »
Der Captain nickt kurz: "Ja, werde ich." Er selbst verbleibt im Turbolift und fährt wieder hinauf auf die Brücke, während T'Paaz aussteigt. Auch hier sind überall noch Techniker damit beschäftigt das Schiff für den baldigen Start bereit zu machen.

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #33 am: 22.10.2012, 21:29:48 »
T'Paaz nickt ihm kurz zur Bestätigung und Abschied zu, bevor sie den Lift verlässt. Deck 8 beherrscht neben den Transporterräumen vor allem die medizinische Station. Wie überall lässt die Erste Offizierin ihren Blick schweifen, bevor sie die Ingenieure passiert. "Auf der Hope bestand das gesamte Schiff aus solchen Räumen und war trotzdem zu gering bestückt und bemannt für die Katastrophen, zu denen wir geschickt wurden. Zumindest sind hier die Proportionen angemessen und der Personalmangel gleichmäßig derteilt." Auf ihrem Padd ruft sie nebenbei die Mannschaftsliste auf und gibt Suchkriterien ein im Bezug auf technische Erfahrung, wobei sie die eigentliche Abteilung ausschließt.

Als sie den Transporterraum betritt und ihr Ziel Werfttransporterraum angibt wird ihr mitgeteilt, dass gerade die meisten Bauteile geprüft und ausgewechselt werden, da der Computer selbst den Fehler nicht findet, den er meldet. Da aber alle anderen Testläufe funktionierten und die Notfallprotokolle mit entsprechender Autorisation aktiviert werden können, um auch gegen die Empfehlung des Computers zu beamen, findet sie sich bald am gewünschten Ziel wieder.

Dem Chief vor Ort nickt sie kurz zu, bevor sie sich den Weg durch die betriebsame Werft in Richtung ihres Quartieres bahnt. Es kommt zu einem Zusammenstoß mit einem Crewman von der Sicherheit, der bei Anblick der Punkte auf ihrem Kragen und ihrem neutralen Blick seine verärgerten Worte hinunterschluckt und sich entschuldigt. T`Paaz zieht nur kurz eine Augenbraue hoch und wendet sich zum Weitergehen.

Ihr vorübergehendes Quartier beinhaltet keinerlei persönlichen Schmuck, sie hat alles, was sie nicht zur Arbeit benötigt, in den drei mittelgroßen Koffern zwischen Tisch und Bett belassen. So sortiert sie in wenigen Minuten ihre Stapel an Padds weg, die sich säuberlich gestapelt auf dem Tisch befinden. Sie hängt sich die Koffer um und geht, wieder mit ihrem Padd in der Hand, auf dem sie weiter die hereingekommenen Berichte durchließt und wegsortiert. Diesmal kommt es trotz der allgemeinen Hektik nicht zu einem erneuten Zusammenstoß, da ihre Koffer sie wie Abstandshalter umgeben.

Auf der Cicero geht es vom Transporterraum 1 auf Deck 3 nur ein Deck höher, wo sie ein geräumiges, aber völlig leeres Quartier betritt. Daraufhin kehrt auf Deck 1 zurück, um ihren Bereitschaftraum zu beziehen. Sie umschifft dabei die Brücke, um keine weitere Meldung zu provozieren. Außer Replikator, Computer, Tisch und zwei Stühle ist noch nichts im Raum selbst (es fehlen Couch, Gästetische und Gästestühle), aber der Schlafraum und WC sind bereits vollständig ausgestattet und betriebsbereit. Sie legt ihre Koffer im Schlafraum ab und setzt sich dann hinter den Schreibtisch, um die Anforderung für weitere Ingenieure an die Werft zu verfassen.

Wie so häufig stellt sie fest, dass es ihr an Erfahrung und Nachschlagmöglichkeiten fehlt. Anforderungen hatte sie schon viele verfasst seit ihrem Posten als Ressortchefin, aber jede hatte ihre eigenen Feinheiten. Dokumentationen über diese und die meisten anderen Tätigkeiten als Erster Offizier sind bestenfalls lückenhaft und sie hatte weder Kurse noch eine Einarbeitung durch ihren Vorgänger noch geeignete Ansprechpartner. Sie traut sich ihre Arbeit zu und glaubt nicht, auf diesem Posten belassen worden zu sein, wenn sie ungeeignet wäre. Trotzdem misst sie ihrem Schreiben wenig Erfolgsaussichten zu. "Aber daraus zu schließen, dass es sich nicht lohnen würde, es zu versuchen, wäre eine Fehlentscheidung. Von der erhaltenen Übung bis zur Rückversicherung für später, auf die Problematik aufmerksam gemacht zu haben, bleiben verschiedene Gewinne." Sobald sie Perims Berichte zusammengestellt hat, wird sie kräftigere Argumente für eine Anfrage zusammenstellen können. da ist sie sich sicher.

So schickt sie das Schreiben ab und widmet sich wieder einmal der Mannschaftsliste. Die Suche nach Ingenieurserfahrung hat bereits einige positive Ergebnisse erzielt. "Es ersetzt bisher keine 13 vollausgebildeten Ingenieure, aber unter über 400 Mann werden sich noch einige weitere finden." Sie selbst zählt theoretisch auch dazu, doch reicht ihre Zeit kaum für ihre eigenen Aufgaben, die teilweise einfach getan werden müssen. So entwirft sie einen vorläufigen Schichtplan und sucht dabei die größten Lücken heraus, um einen entsprechenden Bericht an die Sternenflotte zu verfassen. "Ohne Doppelschichten der Besserqualifizierten lässt sich der Schiffsbetrieb im Moment nicht innerhalb Missionsparametern erfüllen.", stellt sie nüchtern fest. Lange würde dies aber von den Sternenflottenrichtlinien nicht zugelassen.

Dienstbeflissen und stetig setzt sie ihre Arbeit fort und durchforstet die eingetroffenen Nachrichten. Dabei wartet sie aufmerksam auf die des Kapitäns, dass die Besprechung mit dem zweiten Offizier beginnt.
« Letzte Änderung: 24.10.2012, 08:17:20 von T'Paaz »

Prophet

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« Antwort #34 am: 26.10.2012, 18:33:52 »
Ein wenig später als der Captain angekündigt hatte, erhält Commander T'Paaz die Benachrichtigung von ihm, dass Lieutenant Commander sh'Chiz eingetroffen war. Sobald T'Paaz selbst den Bereitschaftsraum des Captains betritt, sieht sie die beiden am Tisch des Captains sitzen, zwei dampfende Tassen vor sich, offenbar befinden sich beide in einer Unterhaltung und reagieren nicht umgehend auf das Eintreten der Vulkanierin. T'Paaz kann noch die letzten Worte des Gespräches hören, bevor die zwei es unterbrechen: "... und Commander Shalas war anschließend gehüllt in bioneurales Gel."
Dann erheben sie sich jedoch und wenden sich der Vulkanierin zu. Lieutenant Commander Khrissazar sh'Chiz ist eine durchschnittliche andorianische shen. Man sieht ihr an, dass sie gut trainiert ist, aber zugleich zeugt ihre eher grazile Gestalt davon, dass sie nicht den Großteil ihrer Freizeit mit Krafttrainig verbringt. Ihr Blick ist scharf und einige Sekunden lang mustert sie T'Paaz beinahe wie einen wissenschaftlichen Gegenstand, lächelt dann allerdings leicht: "Commander, ich bin erfreut sie kennen zu lernen. Ron und ich haben gerade einige alten Geschichten von der Hood ausgetauscht."
Der Captain nickt und blickt kurz zu den beiden Tassen auf dem Tisch, dann zu dem kleinen Replikator in der Seitenwand: "Kann ich ihnen auch etwas anbieten?"

T'Paaz

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« Antwort #35 am: 27.10.2012, 16:36:57 »
Als die Nachricht vom Kapitän eintrifft, sieht die Offizierin aufs Chronometer und macht eine kurze Notiz: "Computer, für die Zeit der nächsten Besprechung bin ich nur für Notfälle erreichbar. Machen Sie eine Notiz für Fähnrich Lina für den Fall, dass sie früher kommen möchte als ich zurückkehre: Sie hätte noch etwas Zeit und ich würde mich melden. Außerdem lasse mir in dem Fall eine stumme Textnachricht zukommen." Erst dann schließt sie ihre Padds und verlässt ihren Raum, um zum Treffen zu gehen.

Da sie beim Eintreffen bemerkt, dass die beiden anderen noch im Gespräch sind, bleibt sie kurz bei der Tür stehen. Das Bild, was der letzte Satz der beiden heraufzubeschwören droht, unterdrückt sie. Die Zusammenhänge sind ihr nicht klar und gehen sie nichts an. Während der Musterung durch die Andorianerin spiegelt sich deren Blick in ihrem, allerdings ohne das anschließende Lächeln. "Leutnant Commander, willkommen an Bord. Auf gute Zusammenarbeit.", antwortet sie auf die Begrüßung. Dann erwidert sie dem Kapitän: "Ja. können sie. Kräutertee, 20 Grad, ohne Zusätze, bitte." Sie wartet auf das Getränk und die Aufforderung zum Hinsetzen, bevor sie gegenüber dem Zweiten Offizier fortsetzt: "Da ich noch nicht lange auf meinem Posten bin, werde ich auf ihre Unterstützung angewiesen sein, zum Beispiel bei der Betreuung einiger Crewmitglieder, die für eine Ermunterung aus ihrem Munde empfänglicher sein werden als aus meinem." Das Zugeben einer Unfähigkeit und die Bitte um Hilfe scheinen ihr in keiner Weise unangenehm zu sein, zumindest ist ihr nichts anzusehen.
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 17:46:12 von T'Paaz »

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« Antwort #36 am: 03.11.2012, 12:39:21 »
Die Andorianerin nickt knapp: "Natürlich Commander, ich stehe ihnen jederzeit zur Verfügung, sagen sie es einfach, wenn sie meine hilfe brauchen. Ron erwähnte bereits etwas in dieser Richtung." Captain Telder kommt nun zurück vom Replikator und stellt auch T'Paaz eine Tasse hin, bevor er sich wieder in seinen Stuhl setzt: "Nun, es dürfte für diese Crew äußerst wichtig sein, dass sie gut zusammenarbeiten. Viele der Mitglieder sind entweder unerfahren oder wenigstens leicht traumatisiert. Auch wenn auf der Akademie jeder Offizier und auch die meisten Crewmen in den Trainingseinrichtungen entsprechende Tests und Trainings durchlaufen haben, wird es Schwierigkeiten geben. Ich möchte, dass sie mir einer Liste zusammenstellen, welche Crewmitglieder sie in dieser Hinsicht für besonders gefährdet halten, auf Grund von Verlusten näherer Angehöriger."

T'Paaz

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« Antwort #37 am: 04.11.2012, 09:38:56 »
T'Paaz registriert das Hilfsangebot mit einem Nicken und führt kurz aus: "Fähnrich Lina wird nach dieser Besprechung ihre Meldung bei mir nachholen. Lobenswerterweise hat sie sich bereits an die Arbeit gemacht, doch meinen Hinweis auf die inkorrekte Reihenfolge als Zurechtweisung aufgefasst. Sie wäre daher der erste Kandidat für ihre Aufmerksamkeit."

Sie greift nach dem Tee und nimmt einen Schluck, während sie ihrem Kapitän zuhört. "Ich gehe davon aus, dass diese Liste unabhängig vom psychologischen Profil erstellt werden soll?", fragt sie, doch klingt ihre Stimme so, als wäre es rhetorisch. Sie weiß ob der Unzuverlässigkeit der psychologischen Wissenschaft aufgrund der Unlogik der Gefühle. Auch wenn sie sich dank ihrer persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit, setzt sie sich bereits innerlich mit auf die Liste. "Ich habe meinen Partner bei Wolf 359 verloren und dieses Mal meinen Vater. Ein Trauma oder einen Hass auf die Borg hat man bei mir bisher nicht diagnostiziert."

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« Antwort #38 am: 05.11.2012, 19:25:02 »
Die Andorianerin nickt bei der Bemerkung ihrer Kollegin: "Natürlich, schicken sie sich einfach zu mir, ich kümmere mich dann darum. Ich denke, dass ich nicht mit ihren Problemen zu kämpfen haben werde." Ein leichtes Lächeln erscheint auf dem Gesicht der shan: "Wir Andorianer mögen unsere eigene Probleme im Umgang mit anderen Spezies haben, aber ich denke, dass sie sich grundlegend von denen ihres Volkes unterscheiden."
Captain Telder wartet das Ende des Gespräches zwischen den beiden Offizierinnen ab, bevor er antwortet. Seine Stimme ist ruhig und seine gesamte Haltung strahlt diese Ruhe aus. T'Paaz kannte diesen Effekt bereits, der Captain war äußerst begabt im Umgang mit anderen. Vermutlich halfen ihm seine mentalen Fähigkeiten dabei: "Wenn es hinreichend belegte psychologische Untersuchungen gibt, sollten sie diese einbeziehen. Derartige Informationen sind genau für solche Situationen gedacht, also nutzen sie sie. Natürlich nur insofern sie nicht vertraulich sind. Übermitteln sie die gesammelten Daten auch gleich an Counselor Raen und sein Team. Er wird es brauchen, da er am meisten damit zu tun haben wird."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #39 am: 06.11.2012, 06:54:31 »
Der Erste Offizier neigt leicht den Kopf, um ihr Zuhören und ihren Dank auszudrücken. Ihre Gedanken gibt sie damit allerdings nicht vollständig preis: "Es ist eigentlich umgekehrt. Die anderen Völker haben Probleme uns zu verstehen, da ihnen ihre mangelnde Logik und Disziplin im Weg stehen. Eure Emotionalität und kriegerische Natur hat euch eine turbulente Geschichte bis in dieses Jahrhundert hinein verschafft. Aber die Föderation gibt euch nun die notwendige Stabilität." Für sie sind dies Tatsachen, bei denen es unlogisch wäre, sie das Handeln bestimmen zu lassen.

"Jawohl, Sir.", beantwortet T'Paaz mit Ruhe die Anweisungen Telders. Ihre hat aber nichts von seiner Wärme, sondern ist scheinbar von Gleichmütigkeit geprägt, ohne gleichgültig zu sein. Sie macht sich erneut Notizen auf dem Padd und ruft dann die vorläufigen Mannschafts- und Schichteinteilungslisten auf. Sie legt diese zwischen die beiden auf den Tisch und bemerkt: "Diese sind noch nicht endgültig, da bis zur Abreise unregelmäßig Veränderungen der Mannschaft durch die Sternenflotte vorgenommen werden. Starke Veränderungen erwarte ich allerdings nicht mehr und so können sie sich einen ersten Eindruck verschaffen. Unter Umständen tauchen ihnen bekannte Namen auf."
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 17:47:10 von T'Paaz »

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« Antwort #40 am: 06.11.2012, 20:10:37 »
Der Captain nickt erneut, während er nach dem PADD greift und einen kurzen Blick darauf wirft: "Das will ich hoffen, ich habe für die Hälfte der Offiziere die Personalakten wenigstens überflogen. Aber es wird gewiss eine Herausforderung all diese neuen Gesichter zusammenzubringen. Mit so wenigen von der alten Crew wird es ein völlig anderes Schiff sein." Einen Augenblick lang schweigt er, dann wendet er sich an die Andorianerin: "Khris, sie sollten ihre Abteilung von Anfang an darauf vorbereiten, dass sie unter Umständen Lieutenant Perim werden unterstützen müssen. Ich werde die Details der Mission zwar erst heute um 20.00 mit Admiral Nechayev besprechen, aber es ist davon auszugehen, dass wir mit verschiedenen Kriegsschäden zu tun haben werden." Die Wissenschaftlerin nickt: "Natürlich, ich werde meinen Leuten entsprechende Anweisungen erteilen."
« Letzte Änderung: 06.11.2012, 20:11:37 von Prophet »

T'Paaz

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« Antwort #41 am: 06.11.2012, 23:07:24 »
"Das wird dann ebenfalls für die medizinische Abteilung, speziell Raens Leute, gelten.", ergänzt T'Paaz in Gedanken. "Es wird noch Jahre dauern, bis sich die Föderation von diesem Krieg erholt hat. Das Dominion war ja bereits verheerend, aber mitten im Wiederaufbau kamen die Borg und verschlimmerten die Lage." In ihren Diensten auf der Hope hatte sie viele Aufräumarbeiten erlebt, nur würde sie diesmal dank ihrer Position mehr zu tun bekommen.

An beide gewendet knüpft sie an: "Zum gegenseitigen Kennenlernen und aufeinander einstellen setze ich einige gemeinschaftliche Simulationen von Standardsituationen an. Ich könnte dabei Augenmerk auf Szenarien setzen, die sie wünschen oder die näher an den Missionsparametern liegen. Letzteres birgt das Risiko emotionaler Involviertheit, wobei die dadurch entstehenden Fehler auf dem Holodeck besser abgefangen werden können und früher angegangen werden können." So scheint sie vom zweiten Offizier eher Vorschläge bevorzugter Situationen hören zu wollen und vom Kapitän im Hinblick auf seine Counselorkarriere, ob sie den Crewmitgliedern bereits Nachkriegsszenarien zutrauen soll. Auf ihrem Padd wandert sie kurz durch die Liste der möglichen Alternativen und registriert deren eingeschränkte Vielfalt.
« Letzte Änderung: 07.11.2012, 12:27:24 von T'Paaz »

Prophet

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« Antwort #42 am: 14.11.2012, 09:18:28 »
Die Andorianerin überlegt eine Zeit lang, während sie selbst an ihrem Getränk nippt und antwortet der Vulkanierin anschließend: "Das sollte am besten mit den einzelnen Abteilungsleitern abgestimmt werden. Ich bin mir sicher, dass Lieutenant Zolon ganz eigene Vorstellungen hat, wie das Training seiner Sicherheitsleute abzulaufen hat. Übergreifende Trainingseinheiten wären zwar sinnvoll, aber angesichts der umfassenden Einarbeitungsarbeit, die noch zu leisten ist, wird es eine Herausforderung werden, das zu bewerkstelligen. Was die Art der Szenarien angeht, sollte das wohl am besten auf die jeweiligen Hintergründe der beteiligten Offiziere und Crewmen angepasst werden. Und an die Missionsparameter, sobald genaueres bekannt ist." Der Khris' Blick wandert hinüber zum Captain, der ruhig hinter seinem Tisch sitzt: "In der Tat. Sobald ich die nötigen Informationen und die Freigabe sie mit der Crew zu teilen haben, werde ich das umgehend tun."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #43 am: 14.11.2012, 22:42:07 »
Ruhig und konzentriert wartet die Vulkanierin auf die Antworten. Dabei nimmt sie ein paar Schlucke von ihrem Tee. Sie nickt zu den Worten und tippt auf ihr Padd. Gedanklich rearrangiert sie zusätzlich noch ihren eigenen Zeitplan. Der besteht bis zum Abflug eigentlich aus mehr als Doppelschichten mit einem Minimum an Schlaf und Essen, doch noch nutzt sie die Belastungsmöglichkeiten ihres vulkanischen Trainings voll aus. "Es wäre unlogisch, mich bis zum Beginn der Mission in einen nicht mehr voll zurechnungsfähigen Zustand zu versetzen."

Zurück zu dem Gespräch erwidert sie: "Dann haben alle Abteilungsleiter hiermit die Aufgabe, mir entsprechende Vorschläge einzureichen." Die Holoräume der Werft und die schon lauffähigen auf dem Schiff hat sie soweit möglich bereits ausgebucht. "Mit Ankunft werden alle Crewmitglieder den Dienst in regulären Schichten aufnehmen. Dabei teilen die Abteilungsleiter sich ihr Zeit ein in einen Teil Abflugvorbereitungen wie das Empfangen ihrer Leute, einen Teil zur eigenen Verfügung zur Einarbeitung und einen Teil mit mir oder ihnen, Kapitän?, für übergreifende Szenarien. Befohlene Doppelschichten möchte ich bis zum Abflug vermeiden, um die Crew nicht zu erschöpfen." - Womit sie freiwillige explizit als Möglichkeit implizierte. - "Die Ingenieursabteilung wird wie besprochen davon ausgenommen, bis ich anderes von dieser höre. Unterstützung durch Crewmen aus den anderen Abteilungen erhalten sie für die Zeiten, in denen diese Dienst haben und nicht an Holoprogrammen beteiligt sind. Bis zur Bekanntgabe der Mission werde ich mich auf schiffsinterne Szenarien für die Akiraklasse beschränken.", beendet sie ihren Entwurf für den Dienstplan der nächsten Tage und wartet auf Einspruch.

Anschließend setzt sie mit kurzen, präzisen Fragen dazu an, die Zuständigkeitsbereiche, die nicht eindeutig einem von ihnen zugeordnet sind, zwischen ihnen zu klären. Manche Kapitäne und Offiziere delegieren mehr, andere weniger. Und T'Paaz hält nicht viel von unklaren Verhältnissen. So füllt sich der Rest der Zeit mit konzentrierter intensiver Besprechung. Während die Vulkanierin dabei den Gleichmut eines Computers an den Tag legt, wird es für die Andorianerin anstrengend. Der Betazoid kann einen Teil des Stresses abpuffern, doch hat er selbst viel zu tun und beendet schließlich mit Hinweis darauf und die fortgeschrittene Tageszeit das Treffen. Die Offiziere verabschieden sich voneinander und gehen ihrer Wege. Die Andorianerin ist sichtlich erleichtert, ihre beiden Vorgesetzten ziehen sich in ihre Bereitschaftsräume zurück.
« Letzte Änderung: 24.11.2012, 22:22:50 von T'Paaz »

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #44 am: 23.11.2012, 06:08:04 »
Wieder wählt sie einen Umweg vom Bereitschaftsraum des Kapitäns zu ihrem eigenen, um die Brücke zu vermeiden. Kaum angekommen greift sie aus ihrem Gepäck ein weiteres Padd und befiehlt dem Computer: "Inhalt des Padds in meiner Hand übertragen in T'Paaz' persönliche Daten und Replikatorenzugriff ermöglichen. Anschließend wendet sie sich an eben diesen und sagt: Lade T'Paaz' Profil, wähle Ernährungsplan Gamma, Mahlzeit zur Tagesmitte, ausführen." Es dauert nur Augenblicke, dann stehen eine Schüssel grauer Brei, ein großes Glas bräunliche Brühe und Löffel bereit. Beides ist nicht warm genug zum Dampfen, aber die Luft flirrt etwas darüber. Sie greift beides und stellt es neben ihre Arbeitsmaterialien auf den Tisch. Während sie durch die Berichte und Nachrichten geht und Notizen macht, löffelt und trinkt sie ihre Mahlzeit. "Es geht voran, aber eigentlich müsste ich schneller sein, um all das hier in der notwendigen Zeit zu schaffen. Ich bin noch neu auf diesem Posten und tue soviel ich vernünftigerweise leisten kann. Wenn es eine geeignetere Person für diesen Posten gäbe, säße diese hier." Trotz alleer mentalen Disziplin kann sie es nicht vermeiden, sich mit ihrer Mutter zu vergleichen.

Im Anschluß an die Mahlzeit holt Fähnrich Lina ihre Meldung nach. Es gelingt der Vulkanierin allerdings nicht, den schlechten Start zu korrigieren. Ihre Versuche sind ungeübt und fallen nicht auf fruchtbaren Boden. So trennen sich die beiden schnell wieder, um die unangenehme Situation nicht auch noch zu verlängern. Bei den anderen Neuankömmlingen hält sie sich dementsprechend zurück und die Gespräche verlaufen ohne Zwischenfälle. Für die meisten wirkt sie genauso wie erwartet: Streng, korrekt, aber vernünftig. Ohne Smalltalk werden die wichtigen Punkte abgeklappert und es bleibt Zeit für wesentliche Arbeiten.

Die meisten Befehle gibt sie per Computer an die zuständigen Stationen und Personen. Ihre Vertrautheit mit den Systemen macht sich hier bezahlt und es geht schnell von der Hand. Vorschriftsgemäß und weitgehend logisch erschließt sich diese Welt sehr viel einfacher als die meisten anderen Aufgabenbereiche. Sie bevorzugt eine kurze und nur soweit präzise Formulierung der Befehle, dass das Gegenüber seine möglichen Freiheiten in der Umsetzung behält und trotzdem Missinterpretationen vermieden werden. Bis zum Ende der Nachmittags- und damit Doppelschicht wechselt dies mit kurzen Gesprächen mit dem Kapitän über Kom und dem Berichts- und Nachrichtenpapierkram ab. Die Kommunikation mit Telder beinhaltet hauptsächlich Rückfragen und neue Befehle, darüberhinaus sind sie ereignislos. "Diese Zusammenarbeit stellt sich bisher komplikationslos dar. Das wird positive Auswirkungen auf die Funktion des gesamten Schiffes haben.", stellt sie fest. "Aber wie sollte es auch anders sein?"

Einen Dämpfer auf diese Einschätzung gibt allerdings die nächste Besprechung, die sie mit Commander Matthew hat. Der alternde Ops-Offizier ist nicht zufrieden mit der Wahl des Zweiten Offiziers. Zumindest interpretiert die Erste Offizierin dies hinein, als das Gespräch über seine Zuständigkeiten keinen guten Verlauf nimmt. "Natürlich ist an seinem Lebenslauf nichts auszusetzen und die lange Denstzeit gleicht seinen Start als Nichtoffizier aus, doch werden bei dieser Entscheidung die altersbedingten Einschränkungen seines Volkes miteinbezogen worden sein." Er betont, wie es in seiner Dienstzeit gemacht wurde und seine Fragen wirken, als wäre er mit der Regelung hier nicht einverstanden. Definitiv bevorzugt er weniger strikte Anweisungen und mehr kompetenzen, doch sieht T'Paaz darin keine Logik. Im Endeffekt entscheidet der Rangunterschied, doch schätzt die Vulkanierin, dass ihre Zusammenarbeit schlecht beginnt. "Ich sollte, sobald sich Zeit dafür findet, meine Studien fortsetzen. Vermutlich fehlen mir Informationen über die Veränderung der Emotionen mit steigendem Alter."

Zu ziemlich fortgeschrittener Zeit bestellt sie ihre Ernährungsvariante für das Tagesende, der äußerlich aber keine Veränderungen anzusehen sind außer etwas kleinere Portionen. Während sie diese verzehrt, sieht sie durch die von Leutnant Perim weitergeleiteten Berichte und Notizen. Zufrieden stellt sie fest, dass sie vollständig sind oder sich aus den Notizen erschließen lassen. Sie setzt die Informationen zusammen und bemerkt, dass es ihr leichter fällt als erwartet. "Das hier ist ja nicht mein Betätigungsfeld, die Berichtsform ist aber vertraut und meine technische Ausbildung scheint zu genügen. Ich muss meine Eigeneinschätzung korrigieren. Möglicherweise wäre es sogar angebracht, diesen Arbeitsweg zur Dauereinrichtung zu machen." Als ihre Gedanken dann zu ihren eigenen Plänen wandern, verwirft sie diese Idee. "Zur eigenen Entfaltung muss noch Platz bleiben."

Als sie fertig ist, zieht sie sich in den Nebenraum zurück und sich selbst um. Der Computer wird beauftragt, sie in fünf Stunden zu wecken, bevor sie das Licht dimmt und es sich auf der Bereitschaftsliege bequem macht. Fast sofort schläft sie ein und verbringt eine ruhige, traumlose Ruhephase. Mit dem ersten Ton des Weckers steht sie auf und begibt sich unter die Dusche der Nasszelle. Sie zieht ihre Ersatzuniform an und legt die alte zur Reinigung bereit. Der Replikator bekommt den nächsten Auftrag aus dem persönlichen Ernährungsplan, der auch nicht anders als die anderen aussieht. Während sie ihr Frühstück zu sich nimmt, überprüft sie die eingetroffenen Nachrichten. Ihren Arbeitsplan für den heutigen Tag muss sie nicht nachsehen, ihr Gedächtnis hat ihn noch präsent. Stattdessen macht sie sich mithilfe von Padd und Computer daran, einen neuen Schichtdienst, basierend auf den Neueinteilungen der Sternenflotte des Vortages, einzuteilen. Er gelingt minimal besser, die bisher existierenden Probleme bleiben im Endeffekt bestehen: zu wenig Personal, vor allem erfahrenes, und damit hohe Last für die wenigen Senior Officers.

Über den Tag hinweg setzt sich die übliche Routine fort: Neue eintreffende Crewmitglieder werden empfangen, Nachrichten und Berichte empfangen, verarbeitet und weitergeleitet, Gespräche mit dem Kapitän geführt und seine Befehle umgesetzt beziehungsweise weitergegeben.
Während anfangs die Neuankömmlinge meist leicht befremdet den Bereitschaftsraum verlassen, da nicht jedem der Umgang mit der Logik, Effizienz und Kälte einer Vulkanierin leicht fällt, gelingt es ihr schließlich mit etwas Übung, dies zu vermindern. Mit fortschreitendem Chronometer entstehen weniger Missverständnisse und beiderseitige Erwartungen werden erfüllt. Mehr als das wird es aber nicht.
Bei den Nachrichten bleibt es bei ihrer hohen Verarbeitungsrate, sodass sie sogar ein wenig Zeit gewinnt, die sie in anderes stecken kann. Die Befehle Telders und ihre eigenen niederzulegen und zu vermitteln gelingt ihr sogar noch besser. Es kommen keine Nachfragen und es kommt auch nicht zu Missverständnissen, die eine erneute, klarere Formulierung erfordern.
Wie schon bei allen anderen Mahlzeiten, nimmt sie auch ihr Mittag ein, während sie ihre Computer-, Padd- und Schreibtischarbeit fortsetzt.

Zu den Treffen am Vormittag gehört auch eines mit Lt.Commander Haro, welcher zu den wenigen gehört, die bereits vorher auf der Cicero gedient haben. Außerdem hat er einen nur auf wenigen Schiffen existierenden Posten inne: Den des Staffelführers. Da die Akira-Klasse als Mutterschiff für eine große Zahl Shuttles und Kampfflieger dient, wurde diese Position extra eingerichtet. sie ist dem Ersten Offizier direkt untergeordnet und damit dem Chef der Sicherheit gleichgestellt. Vor der letzten Schlacht waren sie beide also gleichrangig und verfügten über sehr ähnliche Aufgabengebiete. Es wäre auch nicht unverständlich gewesen, ihn an ihrer Stelle zum Ersten Offizier zu berufen, da er zwar noch nicht so lange wie sie Lt.Commander gewesen ist, aber schon länger auf der Cicero gedient hatte. Da er zu dem Zeitpunkt aber außerhalb der Cicero flog, ergab es sich nicht.
Nun steht dieses Treffen auch noch aus einem anderen Grund unter einem schlechten Stern. Denn unter dem Mangel an Personal leidet seine Abteilung besonders, da T'Paaz ihr nicht die gleiche Priorität wie die anderen einräumt. So nimmt das Gespräch auch kaum einen produktiven Verlauf, da beide Seiten auf ihrer Ansicht der Dinge bestehen und sich wechselseitig nicht überzeugen können. Mit Hinweis auf die fortgeschrittene Zeit und ihrer Einschätzung, dass eine Fortführung auch keinen Gewinn mehr bringen wird, komplimentiert sie ihn schließlich kraft ihres Ranges hinaus.
Doch bleibt das Treffen nicht ohne Nachspiel, denn der Bolianer wendet sich als nächstes direkt an den Kapitän. Dieser zitiert sie dann dazu und versucht, später unter vier Augen, zu vermitteln. Im Endeffekt muss T'Paaz zusagen, die Prioritäten anders zu setzen, da sie ihre Logik nicht vermittelt bekommt und Haro über einen befreundeten Admiral genug Einfluss, seine durchzusetzen. Unter Protest akzeptiert sie den Befehl des Kapitäns und macht einen Logbucheintrag für eine formale Beschwerde, da sie den Eindruck gewonnen hat, dass die Nähe des Staffelführers zum Admiral der eigentlich ausschlaggebende Grund war. Telders Versuche, eine Konfrontation zwischen den Offizieren und/oder ihm und dem Admiral zu vermeiden, sind fürs erste geglückt, doch sieht es nicht nach einem andauernden Frieden aus.

Weitere besondere Termine des Tages stellen zwei Holosuitebesuche mit Teilen der Crew, einen vor-, einen nachmittags, sowie deren Auswertung und erste Besprechung mit dem Counselor und dem Schiffsdoktor nachmittags dar.

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Nach diesen arbeitsreichen Tagen ist es endlich soweit: Telder ruft alle Führungsoffiziere zusammen, um die Missionsparameter zu besprechen. T'Paaz verlässt ihren Bereitschaftsraum und tritt über die Brücke, die noch immer mitten in der Reparatur befindlich ist, in die Aussichtslounge ein. Exakt in der Minute, in der ihre Anwesenheit gefordert worden war, schließen sich die Türen hinter ihr. Mit ihrem unvermeindlichen Padd in der Hand lässt sie den Blick kurz schweifen, um die Anwesenheit zu kontrollieren, bevor sie sich an ihren Platz zur Rechten des Kapitäns begibt.
« Letzte Änderung: 11.01.2013, 16:47:26 von T'Paaz »

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