"Sehr gut!", denkt sich der Agent, "Dann werde ich ihm Pans Bedenken erörtern..."
"Richtig. Allerdings kenne ich die Familienhintergründe nicht und sie haben mich nur bedingt etwas anzugehen.
Pan ist bestimmt nicht einmal sein richtiger Name. Er heuerte vor ein paar Tagen Söldner an, weil er einer bekannten Person erschreckende Kunde unterbreiten wollte, welche wohl einige nicht ganz so sauberen Hintermännes des blonden Mannes betrifft. Was davon wahr ist und um was es geht weiß ich nicht, aber ein paar von diesen Männern haben wohl einen geheimen Kult gegründet und Pan gedroht, dass sie ihn und seine Familie umlegen werden, sollte er ihre Namen preis geben. Ob der Blonde zu diesem Kult gehört weiß ich nicht, aber beim Imperator, ich will mir wahrlich nicht vorstellen was Pans Familie droht, wenn diese ihre Drohung umsetzen.
Ich habe euch nach eurem Glauben gefragt, weil ich wissen wollte ob ihr das was ihr macht aus ketzerischen Idealen heraus tut, oder wie ich, weil man in dieser Welt irgendwie überleben muss." Jericus spricht die Worte sehr vorsichtig aus, damit er Telmer nicht ausversehen beleidigt und auch, damit die Worte, welche nur für sein Ohr bestimmt sind, nicht von anderen vernommen werden.
Ebenso vorsichtigt öffnet er den Klett-Verschluss seiner Panzerweste und offenbart das bis dahin verdeckte Aquilla-Tattoo über dem Herzen.
"Wir alle tun Dinge um zu überleben. Das Leben ist nicht einfach und meine Kleidung sollte Bände sprechen, dass mein Leben da oben als Sonnenanbeter auch nicht einfach ist. Ich bin kein Heiliger, aber ich kann nicht zulassen, wie irgendweche Kultisten, die sich vom heiligen Thron abgewendet haben, Frauen und Kinder abschlachten, während wir den Mörder des Vamilienvaters ziehen lassen...
Er führte womöglich nur seine Befehle aus, wie wir die unsrigen ausführen, und einen Informanten kalt zu machen der zu viel weiß ist eine Sache... Das Töten Unwissender etwas anderes. Deshalb müssen wir Kontakt zu unserer Anführerin herstellen. Sie wird wissen, was zu tun ist. Wir hätten den Blonden sonst selbst zu ihr gebracht. Zu dem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass der Attentäter selbst hier Verbündete hat. Was würden sie an meiner Stelle tun, Telmer?"