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Autor Thema: 1  (Gelesen 25801 mal)

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Theon Brade

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« Antwort #210 am: 27.02.2013, 23:55:15 »
"Leute? Vielleicht ist das hier nicht der beste Ort um inne zu halten und dem geliebten Imperator für unser verbacktes Leben zu danken. Schlage vor uns was einfallen zu lassen oder uns mehr Feuerkraft zu besorgen. Jericus, hast du nicht vorhin gesagt du wärst vom großen Imperator geschickt? Du bist nicht zufällig in der Lage noch ein paar weitere geschickte Kanonen hierherzurufen, oder?" Theon betrachtet sich die Umgebung, die Leichen der Schläger Telmers. "Naja. Wohl nicht, sonst wären sie schon hier. Sagt mal- wir stecken im Back. So viele mitnehmen wie wir kriegen und vor den Imperator treten? Hab noch ein paar Kugeln übrig für die Bastarde. Wenn ich gehe- ich nehm ein paar Idioten mit"
"Ich mag Auftragsmörder, egal was du mit ihnen machst, du fühlst dich nicht schlecht."

Jericus

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« Antwort #211 am: 28.02.2013, 00:22:12 »
"Die sind gewiss nicht wegen uns hier!" Jericus steht gegen die Wand gelehnt beim Türrahmen. Er hat eine Hand gegen die Wunde in seinem Gesicht gepresst, während zwischen seinen Fingern weiter Blut heraus rinnt.
"Ich habe hier unten keine Freunde, aber die beiden womöglich... Die Nahrungsverteilerstelle der Arbitratoren."
Dann fügt er hinzu:
"Draußen im Flur liegt noch jede Menge Arsenal Theon... sofern der Pöbel etwas liegen lässt, aber die rennen vor etwas weg... Wovor verflucht? Benedict?! Verdammt Benedict steh auf!"
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Theon Brade

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« Antwort #212 am: 28.02.2013, 00:32:29 »
Der Söldner sieht das als Wink mit dem Zaunpfahl. Beginnt, hemmungslos die Leichen mit den teils grausigen Wunden nach Muntion und grösseren Waffen zu durchsuchen- ohne dabei viel auf Pietät zu geben. "Hat irgendwer ne Zange? Der hier hat ne Füllung die wertvoll aussieht.." Prüfend zieht er die Oberlippe noch ein Stück weiter nach oben. "Wobei... lohnt sich nicht. Billiges Zeug". Beschwingt, und mit dem angenehmsten Teil eines jeden Feuergefechtes beschäftigt, stapelt er alle Beute fürs Erste auf einen Haufen...
"Ich mag Auftragsmörder, egal was du mit ihnen machst, du fühlst dich nicht schlecht."

Nihilia

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« Antwort #213 am: 02.03.2013, 12:34:27 »
Mit einem ausdruckslosen Gesicht besieht sich Nihilia die Toten und hilft theon stumm, die Beute zu stapeln. Dabei schaut sie, ob sich unter der Beute auch neue Munition für ihre Schrotflinte befindet.
"Ich werde der Gruppe nicht gerade von Nutzen sein, wenn mir meine Hülsen ausgehen", denkt sie sich. Und nach den Verletzungen, die Jericus davongetragen hat, wirft sie einen mitleidsvollen Blick auf ihre Keule. "Die wird mir hier nichts nützen, wenn ich die Sache unbeschadet überstehen will."
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Lizk

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« Antwort #214 am: 05.03.2013, 00:11:08 »
Jericus schafft es gerade noch in das Behandlungszimmer zu schlüpfen, bevor die aufgebrachte Menschenmenge durch den Gang stürzt. Das wertvolle Schwert Telmers hat er noch retten können und an einem Ärmel schaffen die Ermittler es, einen der Ganger in den Raum zu zerren. Um den Rest kümmern sich die trampelnden Füße der hysterisch flüchtenden Menschen, von denen auch einige in das Behandlungszimmer drängen, um sich panisch vor dem rücksichtslosen Drängen zu retten. Der von Schusswunden und Fußtritten stark verstümmelte Leichnam birgt eine kleine Überraschung. Neben den zerschlissenen und dreckigen Klamotten von Telmers Handlanger finden sich in einer Hosentasche zwei Thröne und eine einfache Taschenuhr aus Messing mit einem Deckelchen zum Zuklappen und einer feingliedrigen Kette daran. Unberührt vom Schicksal ihres Vorbesitzers tut das kleine Gerät seinen Dienst und zeigt tickend die aktuelle Stunde an.
Im allgemeinen Tumult lässt sich nun auch Benedigt dazu bewegen, seine Beherrschung zurück zu gewinnen. Verwirrt steht er auf, sichert seine Ausrüstung schaut verwirrt in die Runde:
   "Das... das war... So etwas schreckliches habe ich noch nie erlebt." Er ist sichtlich mitgenommen von den Erfahrungen der letzten Momente und begibt sich teilnahmslos zu dem Waschbecken in der Zimmerecke, wo er sich schwer aufstützt und sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht reibt.
Unterdessen stürzt Doc Alamo auf Jericus zu:
   "Beim Imperator!" Selbst der sonst eher abgebrühte Arzt scheut davor zurück, den grausam entstellten Assassinen zu berühren: "Wie ist das möglich. Thron, dass Sie noch stehen!" Etwas ratlos wühlt er einen frischen Verband aus seiner Kitteltasche und macht Anstalten, Jericus Kopf zu verbinden: "Ich kann Sie hier nicht versorgen. Und selbst, wenn wir einen ruhigen Ort finden... Thron, wir müssen in ein Krankenhaus! Ich hoffe, Sie haben Geld dabei!"
Auch einige der Flüchtlinge schrecken beim Anblick Jericus' zurück. Selbst in dieser erbarmungslosen und gefährlichen Gegend sind solche Verletzungen nichts, was ein normaler Bürger ohne weiteres abtut. Ein älterer Mann, er muss bereits um die 40 Jahre alt sein, stützt sich sogar eine der gekachelten Wand ab und erbricht sein karges Mittagessen in einen Papierkorb, während Schwester Kassa sich immernoch in ihrer Deckung niederkauert.

Jericus

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« Antwort #215 am: 05.03.2013, 14:17:59 »
Dem Assassinen ist schwindelig. Weiter verweilt sein Rücken an der Wand, so dass seine Beine entlastet werden.
Der Blutverlust hält sich in Grenzen und die Laserverbrennungen haben die Wunden die sie schlugen sofort wieder versiegelt, in dem das Fleisch zusammen schmolz, doch direkt am Kopf macht ihm jeder weitere Austritt des Lebenselixiers zu schaffen.
"Gewiss... Aber zunächst erbitte ich die heilenden Hände meiner Schwester!"
Kurz überlegt er, ob er Doc Alamo um ein Schmerzmittel bitten soll, doch fürchtet er sich schwach zu geben.
Er möchte sich fallen lassen und aufgeben, jetzt wo das hitzige Adrenalin des Kampfes und die halluzigenen Effekte abklingen, aber der Wille des Assassinen ist eisern und treibt den Körper an weiter zu machen... Seinem Team ein Vorbild zu sein. Mit einem anerkennendem Nicken in Theons Richtung bestätigt er seine Worte während der Schlacht erneut: "Ja, ihr wart unglaublich tapfer und es war mir eine Ehre! Bitte findet heraus, wovor diese Menschen fortlaufen..."
« Letzte Änderung: 05.03.2013, 18:17:55 von Jericus »
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Nihilia

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« Antwort #216 am: 05.03.2013, 17:28:34 »
Nihilia eilt, nachdem sie die Beute zu Ende aufgestapelt hat, nach einigen Momenten des Suchens zu Kassa. "Sind Sie in Ordnung, Kassa?", fragt sie die Arzthelferin.
Langsam spürt sie, wie die Anspannung des Kampfes von ihr abfällt, doch dann erscheint das Bild des Schattenwesens wieder vor ihrem inneren Auge. Auch wenn sie dieses Bild wieder schnell  aus ihren Gedanken verbannt, stellt sich ihr doch noch die Frage, woher es kam und welches Ziel es verfolgte. Gibt es noch einen weiteren Feind, dem dieses Schattenwesen als Späher diente?
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Dreizehn

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« Antwort #217 am: 05.03.2013, 17:52:21 »
Erst nachdem Dreizehn ihre eigene Schussverletzung geheilt hat bemerkt sie erst welch grausame Wunde ihr Bruder davongetragen hat und sie eilt rasch an seine Seite um die Verletzung aus nähster Nähe zu begutachten. Besonders im direkten Vergleich zu den Hab-Bewohnern und den entsetzten Blicken mit denen sie den verwundeten Assassinen betrachten fällt auf wie abgestumpft die Psionikerin sein muss als sie ihre Hände in die nähe der entstellenden Wunde bringt und ihre Fingerspitzen vorsichtig auf Jericus Haut....oder was davon noch übrig ist... drückt.

"Das ist zuviel...", schüttelt sie schon den Kopf während sich ihre Augen in den Schädel zurückrollen als sie mit vollster Anstregung versucht den Schaden zu heilen den Telmer's Revolver angerichtet hat, ein Versuch der von vornherein zum Scheitern verurteilt sein muss. Tasächlich scheinen Teile des verbrannten Fleischs langsam zu regenerieren, aber bei der gewaltigen Kopfverletzung ist diese Heilung wogl lediglich ein Tropfen auf einen heißen Stein.[1]
Mit einem erschöpften Stöhnen lößt Dreizehn ihre Hände vom Kopf ihres Bruders und wischt sich mit einer Hand den Schweiß aus dem Gesicht.

"Das ist alles was ich im Moment tun kann. Alles weitere wäre zu gefährlich. In ein paar Stunden könnte ich es nochmals versuchen ohne zu riskieren alles noch viel schlimmer zu machen... aber jetzt...", Dreizehn schüttelt den Kopf und greift nach ihrem Revolver in  dessen Trommel sich jetzt nur noch ein einziger Schuss befindet.

"Wir brauchen einen Unterschlupf. Es hat keinen Sinn hier so weiterzumachen.", richtet sie energisch das Wort an ihren Bruder, aber auch an die anderen, da sie sich nicht wirklich sicher ist ob Jericus überhaupt noch in der Lage ist eine klare Entscheidung zu treffen,
 1. Focus Power: Healer, 1 Schaden geheilt
« Letzte Änderung: 05.03.2013, 17:52:50 von Dreizehn »

Lizk

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« Antwort #218 am: 06.03.2013, 11:34:09 »
Doc Alamo, der sich nun durchgerungen hat, den Kopf Jericus' zu verbinden, antwortet energisch auf Dreizehns Hinweis:
   "Ja, und vor allem muss dieser Mann in ein Krankenhaus. Und das schnell!"

Kassa blickt Nihilia mit zitternden Augen entgegen. Langsam nickt sie und mit schwachen Armen zieht sie sich vorsichtig an der Armatur der medizinischen Gerätschaften auf die Beine.

Aus den Kommentaren der Bürger, die allesamt in erbärmlicher körperlicher Verfassung sind, lässt sich folgern, dass draußen auf dem Platz geschossen wurde und eine Panik ausgebrochen ist. Der Strom der Menschen im Flur vor dem Behandlungszimmer ebbt langsam ab und mit einem Blick in den Gang ist zu erkennen, dass sich nur noch vereinzelt Leute in dem Gang aufhalten. Sie versorgen notdürftig leichtere Verletzungen oder schauen sich verwirrt um. Einige Meter den Gang hinunter liegt eine Frau auf dem Boden. Ihr gequältes Schreien hallt unheilverkündend durch das Gebäude. Ihr Bein ist gebrochen und unter sich birgt sie eine weitere hagere, leblose Gestalt.

Jericus

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« Antwort #219 am: 06.03.2013, 13:19:42 »
Jericus bedankt sich bei Dreizehn und Doc Alarmo, bevor er mit ihnen wieder auf den Gang hinaus tritt.
"Jetzt ist die letzte Möglichkeit unsere Ressourcen aufzufrischen, wenn diese Idioten nicht bereits alles platt getrampelt oder gar geplündert haben."
Mit einem Blick zu der Leiche Telmers bemerkt er: "Sagen sie mal Doc, war auf unseren Freund hier zufällig ein Kopfgeld ausgesetzt? Egal von wem...
Er hat hier irgendwo einen Revolver fallen gelassen und hatte sicherlich noch reichlich Munition dafür. Ich habe wenig Verständnis dafür wenn Menschen in Panik verfallen und sich gegenseitig niedertrampeln... Welcher Weg führt nach draußen?"
Jericus verspürt gerade keine Lust sich hinzuknieen und vermeidet es so gut es eben geht den Kopf zu bewegen. Was die Verwundeten Bürger der Unterwelt angeht hatte er sich geäußert. Ihre Zeit war kostbar, der Ort gefährlich und er musste in ein Krankenhaus.
An seine Schwester gewandt sagt er noch leise:
"Ich glaube kaum, dass es unsere Leute waren, aber wenn doch, dann würden nur wir beide sie erkennen, aber nur du kannst dich komplett ungesehen bewegen. Du könntest das in Erfahrung bringen, oder aber direkt mit uns den Hive verlassen. Ich kenne die Risiken deiner Gabe nicht und wir haben ja zwei Ortskundige."
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Lizk

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« Antwort #220 am: 10.03.2013, 00:11:33 »
   "Neben der Klinik der Wächter kenne ich eine medizinische Einrichtung, die Ihnen vielleicht helfen könnte. Sie ist einige Ebenen entfernt, aber besser als dass Sie hier sterben..." erklärt Doc Alamo. "Nach diesem Vorfall wird es die nächsten Tag hier sehr chaotisch werden. Ich bringe Sie zu der Station."

Tatsächlich war Messer Telmer hier mit weniger, aber erlesener Ausrüstung unterwegs. An seiner Hüfte klemmt ein ramponiertes, aber immernoch funktionstüchtiges Funkgerät. Unter der blutigen Masse, die einst ein wohl eines der gefürchtetsten Individuen hier unten war, findet sich verblüffenderweise noch sein Revolver; eine massive, auf Glanz polierte Waffe. Theon, der wenig Skrupel hat, in dem zerschmetterten Überresten zu wühlen, findet außerdemeinen Riegel mit einer handvoll Revolverpatronen und ein Kampfmesser der Planetaren Verteidigunsstreitkräfte. Als er das Messer eingehend betrachtet, wird es immer schwerer in seinen Händen:
Neben den Initialien T.M. sind in die Klinge der Spruch "Owolus II. Stahl aus der Heimat" sowie eine Regimentsbezeichnung eingraviert. 09118-04 | IX | III-1. Im Traum würde Theon diese Schiffre erkennen: Litus Sektor-Owolus II | 9. Division der PVS | 3. Regiment der Söhne Panbeyras - Leichte Infanterie. Im dritten Regiment, befehligt von Oberst Dohlen, hatte Theon selbst seinen Dienst geleistet.

Nihilia

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« Antwort #221 am: 11.03.2013, 18:06:25 »
Nihilia schreitet langsam wieder in Richtung ihrer Gefährten. Sie bietet Kassa an, sich an ihrer Schulter oder ihrem Arm festzuhalten.
"Es hatte wohl doch keiner Munition für eine Schrotflinte dabei, wenn mich mein erster Eindruck nicht täuscht, hm? Was sind Eurer Meinung nach die nächsten Schritte, die wir unternehmen sollten? Wo könnten wir weitere Informationen oder einen Schlafplatz finden?"
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Dreizehn

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« Antwort #222 am: 17.03.2013, 14:51:44 »
"Wir bleiben zusammen. In dem Chaos hier wird es ohnehin fast unmöglich sein weiter Informationen zu sammeln. Wir bringen dich in das Krankenhaus und überlegen dort in Ruhe wie wir weiter fortfahren.", äußert sich Dreizehn bestimmt zu Jericus Vorschlag und blickt dann zu Nihilia und Doc Alamo.

"Die medizinische Versorgung hat oberste Priorität. Doc, wie kommen wir am schnellsten zu dieser Klinik? Ich nehme nicht an das sie ihrgendein Fahrzeug besitzen? Sein Schädel sieht nicht so aus als würde er noch lange zusammenhalten."

Noch ein letztes Mal sieht sich Dreizehn nach eventuell brauchbaren Dingen um und überprüft ihre Ausrüstung, macht sich aufbruchsbereit. Sie geht davon aus, dass der Doktor sie nun ohne weitere Widerworte begleiten wird und sei es nur um zu verhindern, dass ihrem Bruder das Gehirn aus dem Schädel läuft. Außerdem hat er ja auch den Willen bekundet genau die zu tun.

Nihilia

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« Antwort #223 am: 18.03.2013, 06:32:58 »
Nihilia nickt bei Dreizehns Worten. "Gut, dann wird die Klinik wohl unser nächstes Ziel sein. Ich werde mich weiterhin um den Schutz von Schwester Kassa kümmern."
Sie beobachtet, wie sich Dreizehn Jericus nährt und Anstalten macht, sich um seinen Schädel zu kümmern. Nihilia bleibt dort lieber auf Abstand. Sie hatte nie eine besonders tiefgehende medizinische Ausbildung genossen. Aufgrunddessen und einem leichten Gefühl von Abscheu wendet sie ihre Augen von dieser Szene ab.
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Lizk

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« Antwort #224 am: 19.03.2013, 10:33:08 »
Während Theon sich auf den Weg macht, um mehr über die Umstände der Panik herauszufinden, suchen die anderen Ermittler ihre Habseligkeiten zusammen. Doc Alamo weiß zu berichten, dass auf den Kopf von Messer-Telmer ein Kopfgeld von nicht weniger als 2.000 Thrönen ausgesetzt ist. Einzulösen bei den örtlichen Wächtern unter Aufbringung eindeutiger Bewieise.
Mittlerweile berichten die Bürger, dass es auf dem Platz bei der Verteilerstation zu einem Tumult gekommen ist. Mehrere Menschen sind wohl durch die nachdrängenden Massen an die Tore der Station gedrängt worden und dort zu Schaden gekommen, woraufhin die Wächter damit begannen, in die Menge zu feuern, um den Platz zu räumen. Theon, der nach einigen Minuten zurückkehrt, gibt Entwarnung - die Situation auf dem Platz sei nun ruhig - und macht sich kurzerhand daran, Telmers Schädel von dessen Rumpf abzutrennen. Sein stumpfes, hemdsärmliges Vorgehen, treibt sogar Doc Alamo die Farbe aus dem Gesicht und der Arzt wendet sich schwer atmend ab.

Schließlich bricht die Gruppe auf. Geführt von Doc Alamo und Schwester Kassa, die sich hier unten gut auszukennen scheinen. Der Anwesenheit der beiden ist es wohl auch zu verdanken, dass der schwer angeschlagene, blutbesudelte und offensichtlich nicht von hier stammende Trupp von weiteren unangenehmen Begegnungen verschont bleibt. Auf ihrem Weg zur Krankenstation können die Ermittler erneut einen Eindruck gewinnen vom Elend des Unterhives. Beinahe alle Bewohner dieser Ebene weisen Spuren von Unterernährung auf, der Hive ist dreckig und der beißende Gestank des verseuchten Meeres mischt sich mit den Ausdünstungen der von Krankheit und Dreck geplagten Bevölkerung und ihrer Hinterlassenschaften.
Auch die Struktur des Hives selbst zeigt deutliche Spuren von Verwahrlosung; immer wieder finden sich eingestürzte Stege oder Leitern, ausgebrannte Hubs und provisorische Unterkünfte, auf den Wegen Schlafende und Sterbende, die schamlos beraubt werden und einmal können die Ermittler sogar beobachten, wie eine Gruppe junger Männer einen armen Torf über einen Gittersteg schleift und ihn lachend über die Brüstung stößt, wo er schreiend in die Schwärze der verseuchten See stürzt.

Nach etwa einer Stunde bedrückenden und beschwerlichen Marsches, erreicht die Gruppe schließlich die Krankenstation, an die sich ein schwer gerüsteter Bunker der Wächter anschließt. Doc Alamo scheint hier bekannt zu sein und so verkürzt sich die Sicherheitsprozedur beim Betreten der Anlage und die Anzeichen stehen gut, dass sich die Kosten für die Behandlung von Jericus grausamen Verletzungen um ein gutes Stück drücken lassen.
« Letzte Änderung: 19.03.2013, 10:36:41 von Lizk »

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