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Autor Thema: 1  (Gelesen 26277 mal)

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Jericus

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« Antwort #75 am: 19.11.2012, 14:02:12 »
"Theon spricht die Wahrheit, das sind die Spielregeln hier unten! Aber Dreizehn hat Recht damit, dass uns hier der Bezug auf eine Institution, wie den Adeptus Arbites, nur Schwierigkeiten machen wird."
Der Agent trägt seine Waffe sichtbar und jederzeit greifbar, jedoch nicht offensiv in den Händen.
"So lange wir der Blutspur folgen können, sollten wir das tun und erst Hilfe einschalten, wenn wir sie benötigen."
Ehe sie in der Menschentraube verschwinden funkt er nach oben:
"Phidelitas, wenn du mich hören kannst; wir sind nun in den Slums. Die Zielperson wurde noch nicht lokalisiert, aber wir folgen seiner Spur. Allerdings wird dieses Unterfangen weit mehr Zeit in Anspruch nehmen, kommen. Frage; Verständigung."
« Letzte Änderung: 20.11.2012, 16:20:39 von Jericus »
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Nihilia

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« Antwort #76 am: 19.11.2012, 20:53:44 »
Nihilia verzieht keine Miene, als Dreizehn sie wegen der Waffe etwas unwirsch anspricht. Sie verstaut ihre Shotgun wieder und greift mit einer ihrer Hände prüfend unterhalb iher Hüfte- der Platz, an dem eine weitere Waffe befestigt ist.
Biete unter dem Namen "Oracul" eine Destiny Dungeon Forenrunde hier im Gate an

Lizk

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« Antwort #77 am: 20.11.2012, 23:03:31 »
Nachdem sich die Ermittler abgesprochen haben, lassen sie den Müllschacht hinter sich und steuern auf die Promenade zu. Dreizen und Theon fallen dabei zwei unterschiedliche blutige Handabdrücke auf, welche offenbar recht frisch sind und am linken Ende der Gassenwand zurückgelassen wurden. Die Blutspur führt ebenfalls nach links auf die Promenade und folgt dabei den Menschen, welche alle in diese Richtung pilgern.
Als sich die Ermittler nähern, ernten sie erneut misstrauische Blicke. Ein paar Leute bleiben sogar stehen und raunen einander unverständliche Worte zu. Die Menschen hier im Unterhive wirken ausnahmslos verwahrlost und weisen Spuren mangelhafter Hygiene und Ernährung auf. Fehlende Zähne, filziges Haar, rote Pusteln an Gesicht und Händen. Immer wieder ertönt ein krampfhaftes, trockenes Husten und über allem hängt ein schwerer Gestank von menschlichem Elend, der sich in das Beißen der Ozeandämpfe mischt. Ein stetes, tieftöniges Summen hängt in der Luft und verschluckt die geflüsterten Worte der Dahinziehenden.
   "Verfluchter Brag", murmelt Benedict: "Ich kann mich nicht erinnern, je von einem Kollegen gehört zu haben, der so weit unten war..." Dreizehn bemerkt wie ein kleiner Junge sich eilig auf den Weg macht und gegen den Strom der Pilger bald aus dem Sichtfeld der Ermittler verschwindet.

Mit der Gewissheit, dass viele Augen auf ihnen Ruhen, folgen die fünf der Blutspur und dem Tross der Menschen. Dem Imperator sei dank hält sich die Fährte dicht am Rand der Promenade, wo weniger Leute unterwegs sind, so dass es den Ermittlern leicht fällt, den Tropfen auf dem Boden und den in unregelmäßigen Abständen auftauchenden Schlieren an der Promenadenwand zu folgen.
Nach einigen hundert Metern erscheint eine Art Mautstelle, welche die gesamte Breite der Promenade überspannt. Auf einem großen Schild über sechs verschlossenen Toren prankt der Schriftzug Adeptus Administorum. Rationierungsstelle. Vor dieser Schleuse sammeln sich die Leute, um auf die Ausgabe der Rationen zu warten. Auf dem Dach der Rationierungsstelle haben mehrere bewaffnete Makropolwächter Stellung bezogen und behalten wachsam die Menge im Auge.

Bevor die Ermittler in die sich verdichtende Versammlung geraten, biegen sie der Blutspur folgend nach links ab und betreten einen in etwa drei Meter hohen und ebenso breiten Tunnel, welcher von einigen flackernden Neonröhren beleuchtet wird. Der Tunnel ist menschenleer und abgesehen vom Gemurmel der Leute hinter ihnen und dem stetigen Summen, welches den Unterhive erfüllt, schlägt den Ermittlern hier eine angespannte Stille entgegen. Der Gang wird zu beiden Seiten von einfachen Türen gesäumt, welche in kurzen Abständen aufeinander folgen. Das Ende des Ganges ist nicht auszumachen. Als sie die erste der Türen passieren, öffnet sich eine tellergroße Luke darin und eine heisere Männerstimme erklingt:
   "Psst! Was sucht Ihr hier, Sonnenanbeter?" Der Urheber der Worte bleibt in der Finsternis hinter der Luke verborgen.
« Letzte Änderung: 21.11.2012, 01:53:31 von Lizk »

Jericus

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« Antwort #78 am: 21.11.2012, 21:30:49 »
"Eine feiste Made aus der Oberschicht, die sich im Terretorium derer verkrochen hat, welche am meisten unter ihm leiden. Müsste hier durchgekommen sein. So'n Blondschopf mit frischer Bauchwunde."
Jericus will keine Einzelheiten preis geben, sondern den unbekannten eher neugierig machen, um ihn leichter dazu bewegen zu können, ihnen zu helfen. "Du hast schon Recht, wir sind nicht von hier. Kannst du uns geschwind zu dem Mann führen? Es springt auch etwas für dich bei raus, wenn du uns den Erfolg bringst."
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Lizk

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« Antwort #79 am: 21.11.2012, 22:31:35 »
"Was wollt Ihr von dem Kerl?", fragt die Stimme misstrauisch zurück.

Jericus

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« Antwort #80 am: 22.11.2012, 09:59:13 »
Jericus seufst, antwortet aber: "Wir wollen Antworten. Außerdem wollen wir mit seiner Ergreifung die Frau und Kinder eines Freundes schützen, die der Typ sich als Geiseln hält." Er schaut ernst in Richtung der Sichtloches: "Kannst du uns helfen, Fremder?"
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Lizk

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« Antwort #81 am: 22.11.2012, 14:44:41 »
Einen Moment lang herrscht Stille. Dann antwortet die Stimme hallb flüsternd:
"Das ist der Hub von Messer Telmer. Das wird teuer, Sonnenanbeter... Wie viel bist du bereit für den Mann zu zahlen?"
Während der Mann spricht, hören die Ermittler ein leises Klackern aus der Luke dringen, welches ein paar Sekunden lang ertönt und alsbald wieder verstummt.

Dreizehn

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« Antwort #82 am: 22.11.2012, 15:15:40 »
Dreizehn verdreht nur die Augen als Theon sie anzüglich angrinst und danach seine Vorstellungen vom besten Vorgehen schildert. Von dem Söldner hat sie nichts anderes erwartet. Letztendlich liegt es jedoch an ihrem Bruder über den weiteren Verlauf der Investigation zu entscheiden und mit dem erreichten Kompromiss kann sie einigermaßen leben. Auch haben sie mit den blutigen Handabdrücken eine weitaus konkretere Spur als sie erwartet hatte.

Das leise Klackern macht die Psionikerin sofort misstrauisch. Ihre gesunde Paranoia lässt sie sofort mit dem Schlimmsten rechnen... einer entischerten Waffe, einem Haufen Schläger, auch wenn ihr die Vernunft rät, dass die person hinter der Luke vielleicht nur dabei ist die Tür zu entriegeln um sie einzulassen und den Handel weiter zu besprechen. Gier scheint für sie einer der stärksten Motivationsfaktoren hier unten zu sein.
So behutsam wie möglich greift sie auf einen Teil ihrer Kräfte zu, jedoch gelingt es ihr nicht sich ausreichend zu konzentrieren. All die Menschen in ihrer Nähe, die dreckigen, unterernährten Massen des Underhives erzeugen ein dämmrig glühendes Hintergrundleuchten, das es ihr schwer macht Präsenz von Präsenz zu unterscheiden. Es ist fast so als würde sie mit einem Nachtsichtgerät direkt in eine Lichtquelle blicken. Nach einem Versuch gibt sie ihre Bemühungen auf und legt stattdessen ihre Hand auf Theons Arm um den Södner zur Vorsicht zu ermahnen. Auch wenn sie bereits jetzt weiß, dass sie sicher noch öfters mit ihm aneinandergeraten wird, sollten die Ermittlungen länger andauern, so vertraut sie ihm noch immer weit genug seinen Job richtig zu machen. Ein guter Schütze scheint er ja zu sein.

"Sei bereit wenn er die Tür öffnet.", raunt sie ihm und den beiden Arbitratoren zu, während ihr Bruder noch weiter mit dem Mann hinter der Tür spricht.
Auch Dreizehns Hand legt sich auf den griff ihres versteckten Snub-Revolvers.

Jericus

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« Antwort #83 am: 22.11.2012, 18:27:39 »
"Ich bin gerne ein Freund von diesem Messer Telmer. Doch damit wir uns richtig verstehen; ihr liefert uns die Zielperson?!" Jericus spannt sich, als er das Klacken hört, bleibt aber stehen. Nervöse Aktionen wären hier lebensgefährlich. "Einen Moment..." Der Agent versucht erneut Kontakt nach oben herzustellen, damit Pan sein Angebot geben kann.
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Nihilia

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« Antwort #84 am: 22.11.2012, 18:36:31 »
Nihilia nickt Dreizehn knapp zu. Sie legt sanft eine Hand an ihre Keule, bereit sie zu ziehen, wenn nötig.

Er wird mehr mit uns machen wollen, als mit uns zu verhandeln, denkt sie sich.
Kaum merklich stellt sie ihre Füße so, dass sie zur Tür laufen und ihre Keule ziehen kann. Ein kurzer Schauder durchfährt sie, als sie sich wieder in Erinnerung ruft, dass sie ihre Rüstung verstaut hat, und somit verletzlicher ist. Doch sie beruft sich wieder auf ihre Reflexe, die sie in einigen Situationen ebenfalls gerettet haben. Sie wird keine wehrlose Zielscheibe sein.

Ihr Blick verfinstert sich, als sie so wachsam wie möglich auf die Tür starrt.
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Lizk

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« Antwort #85 am: 22.11.2012, 18:54:06 »
Die Tür bleibt verschlossen, doch meint Nihilia einen Rhythmus in dem klickenden Geräusch gehört zu haben.

Aus Jericus' Ohrstecker tönt nur statisches Rauschen und Flackern. Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man daran denkt, wieviel Stahl und elektronischer Smog sich zwischen ihm und dem Empfänger über ihm befindet.
  "Damit bist du wohl auf dich allein gestellt, Sonnenanbeter."
Benedict tritt nervös von einem Fuß auf den anderen.

Jericus

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« Antwort #86 am: 22.11.2012, 19:12:14 »
Unbeeindruckt zuckt der Agent mit den Schultern:
"Tja, das ist bedauerlich, macht es doch die eigentlichen Verhandlungen etwas schwieriger. Dann müssen wir uns eben einig werden, aber ihr seit uns noch eine Antwort schuldig! Liefert ihr ihn uns aus?"
"Jericus, gebt mir einen Krieg." – "Das ist es, was ich tue."

Theon Brade

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« Antwort #87 am: 22.11.2012, 19:16:04 »
Theon hat sich, während der Rest des Trupps sich noch in der (überaus hohen Kunst der) Diplomatie widmet bereit gemacht, diesen Raum im Zweifelsfall mit einer Menge Blei zu fluten- ihnen mithilfe des treuen Vorderschaftrepetierters viele bunte Glücklichmacher entgegenzuschiessen.

Leise klackend, läd die Waffe durch. Nihilia, die er als offensichtlich fähigere Kämpferin als den Rest einstuft, scheint ebenfalls misstrauisch zu sein- sich aber nur für die Keule entschieden zu haben. Prüfend mustert der Söldner noch einmal die Tür- denkt darüber nach, sie gleich hier zu Kleinholz zu zerschiessen und sich so Zugriff zu verschaffen.
"Ich mag Auftragsmörder, egal was du mit ihnen machst, du fühlst dich nicht schlecht."

Nihilia

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« Antwort #88 am: 22.11.2012, 20:32:43 »
Nihilia flüstert Jericus zu: "Wir sollten vorsichtig sein. Ich kann ein Klicken hinter der Tür vernehmen. Und es ist außergewöhnlich gleichmäßig, so ,als ob es einem Rythmus folgen würde. Da scheint jemand etwas zu planen." Sie atmet mehrere Male kurz und leise durch, dann richtet sie ihren Blick wieder auf die Tür, ihre Hand immer noch an der Keule.
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Lizk

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« Antwort #89 am: 23.11.2012, 16:42:27 »
Die Stimme schnauft verächtlich.
   "Wenn Messer Telmer ein Geschäft abschließt, dann kannst du dich drauf verlassen. Aber zuerst braucht er dein Angebot."

Während Jericus sich mit der Stimme hinter der Stahltür unterhält, hallt aus dem Dunkel des Ganges das Quietschen einer Tür, die in ihren stählernen Scharnieren bewegt wird. Benedict raunt Nihilia und Theon zu:
   "Ich hab ein mieses Gefühl bei der Sache. Lasst uns lieber abhauen!" Krampfhaft klammert er sich an seine Schrotflinte.

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