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Autor Thema: Die Hohepriester des Nebels  (Gelesen 23736 mal)

Beschreibung: Kapitel 1 der zweiten Gruppe

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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #120 am: 06.03.2013, 12:30:01 »
Der Halbelf blinzelte bei dieser Frage von Kasha. Sie hatte eine Ablenkung von der Situation gefunden. Gut, denn nun müssten sie eh warten bis die Gespräche der Nebelpriester zu ende waren. Er fragte sich ob Ab ähnlich über die Sache mit diesem Gazriel dachte. So blickte er kurz zu dem alten Priester.
Dann antwortete er auf Kashas Frage „Es sind mächtige Wesen mit gefederten Armen. Sie leben in den großen Städten und einige regieren sie auch. Soweit ich weiß gibt es Fünf von ihnen und die uns am nächsten lebende ist Ithira in Immerwald. Aber um dorthin zu gelangen muß man schon einige Wochen unterwegs sein.“ Silivros blickte zu Talia die bis jetzt still war. „Vielleicht kann euch sie mehr erzählen. Sie kommt aus der Gegend der großen Städte.“ dabei deutete er mit einem Nicken zu Talia.

Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #121 am: 08.03.2013, 19:01:23 »
Langsam und vorsichtig, immer noch den Dolch in der Hand haltend, folgte Dindal dem Minenarbeiter in den Gang hinein. Dem Schutt nach zu urteilen, der immer mehr wurde, je weiter sie in den Gang hineingingen, mussten sie jetzt an der Einsturzstelle angekommen sein. Je näher sie dem Ende des Ganges kamen, desto deutlicher konnte man den Gesang hören und noch immer fragte sich der Gnom woher er kam. Das war allerdings nun nebensächlich, denn sie hatten das Ende des Ganges erreicht und die Kinder gefunden. Das glaubte Dindal zumindest, denn wer sollten die beiden Kinder sonst sein, ausser die, die von ihrer Mutter gesucht wurden?
Einen kurzen Moment überlegte Dindal wie ihre Namen waren, dann steckte er den Dolch weg, ging ein paar Schritte auf die Kinder zu und hockte sich auf den Boden um mit ihnen in Augenhöhe sprechen zu können. Er hatte in seinem Leben zwar nicht sehr viel mit Kindern zu tun gehabt aber glaubte das er am wenigsten bedrohlich von allen Anwesenden wirkte. Freundlich lächelnd sagte er: "Schöner Gesang nicht? Ihr seid bestimmt Riachik und Terea, wir haben euch gesucht. Eure Mutter macht sich Sorgen um euch."

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #122 am: 10.03.2013, 15:21:07 »
Zunächst schienen die beiden Kinder nicht zu reagieren, doch dann drehten sie sich gleichzeitig zu Dindal um. Sie wirkten traurig, und irgendetwas stimmte nicht mit ihnen... dann fiel es Dindal auf: Ihre Augen funkelten in sanftem goldenen Licht. "Sie ist dort", erklärte das Mädchen. "Sie ist gefangen."

Dann, von einem Moment auf den anderen, verschwand der goldene Schimmer aus den Kinderaugen, und die beiden sahen die Erwachsenen mit großen Augen an. "Ja, das sind wir", antwortete der Junge. "Wir sind Adernsucher! Hier gibt es bestimmt wertvolle Goldadern", erklärte er mit der Überzeugung eines Kindes, das völlig in sein eigenes Spiel versunken war. Auf die rätselhaften Äußerungen, die das Mädchen von sich gegeben hatte, ging der Junge nicht weiter ein.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Baltin

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #123 am: 12.03.2013, 05:39:01 »
Baltin hatte sich den Kindern auch schweigend genähert und dabei weiterhin der Stimme gelauscht.
Als er jetzt an die eingestürzte Stelle kam, versuchte er einen Blick durch Lücken in den Steinen zu werfen, um vielleicht die Quelle des Gesangs zu entdecken.
"Wer ist gefangen?", fragte er dabei, ohne die Kinder anzusehen.
Der seltsame, goldene Schimmer machte ihm dabei Sorgen. Er fragte sich, was das zu bedeuten hatte.

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #124 am: 14.03.2013, 23:38:33 »
Es war Ab, der an Talias Stelle antwortete. "Die Siddhai sind Vermittler zwischen der geistigen Welt und der Welt der Sterblichen. Es heißt, sie sind die Verkörperung des Willens der Welt, und nehmen genau so viel Einfluss auf die Geschicke beider Seiten, der Geister und der Sterblichen, wie nötig ist, damit die Welt nicht im Chaos versinkt."

Er zuckte mit den Schultern. "Das ist eine Version. Es gibt natürlich auch andere Stimmen, auch solche, die die Siddhai deutlich kritischer sehen - wobei man sagen muss, dass sie den Zentralstädten Frieden und Wohlstand gebracht haben, wenn auch nicht immer auf friedlichem Wege."

Die junge Frau, in der angeblich eine alte Seele erwacht war, schüttelte den Kopf. "Es gibt nicht immer einen friedlichen Weg zum Ziel. Ich bin Waffenmeisterin, ich weiß das."

Teronius sah dem Gespräch friedlich lächelnd zu. "Aber kommen wir zurück zu unserem eigentlichen Thema", griff er dann in das Gespräch ein. "Ich denke, dass die Diskussion drüben noch eine Weile dauern wird. Kasha, ich lade euch ein, bis auf Weiteres unser Gast zu bleiben, bis wir herausgefunden haben, wie wir euch helfen können. Der andere Betroffene ist ebenfalls bei uns, ihr könnt euch gern mit ihm austauschen, aber im Moment schläft er, glaube ich."

Dann wandte er sich an die übrigen Gefährten. "Soweit ich weiß, seid ihr beide heute abend ohnehin hierher eingeladen, nicht wahr?" Er sah zunächst Silivros an, dann Talia. "Ihr seid zusammen auf eine Mission berufen worden. Ich würde vorschlagen, dass ihr euch schon mal näher kennenlernt, das wird auf eurer Mission wichtig werden." Dann fiel sein Blick auf Ab. "Und vielleicht berichtest du ein wenig von dem Weg zur Nebelschlucht. Allgemeine Dinge über die Reise, was man dort beachten sollte... so etwas." Der menschliche Priester schien bei Teronius' Bitte ein wenig zusammen zu zucken, nickte aber dennoch. Vielsagend sah er dann zu Silivros.

Kasha nickte dem Hohepriester zu. "Das klingt nach einem guten Plan." Dann sah sie zu den anderen, die sie hergebracht hatten. "Und... entschuldigt bitte. Ich wollte euch nicht bedrohen, ich war nur... etwas panisch."
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Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #125 am: 14.03.2013, 23:41:11 »
Die Kinder sahen Baltin verwirrt an. "Wieso gefangen?" fragte das Mädchen. Der Junge kicherte plötzlich. "Du hast aber schlechte Ohren. Ich habe Gold-A-dern gesagt, nicht gefangen."

Borgin sah die beiden Hilfs-Stadtwachen mit bedeutungsschwerem Blick an. "Ich würde vorschlagen, dass wir die beiden erstmal wieder zu ihrer Mutter bringen, und uns dann noch einmal in aller Ruhe hier umsehen. Was meint ihr?"
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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #126 am: 15.03.2013, 14:39:20 »
Silivros nickte langsam. „So sei es. In Panik macht so ein mancher etwas, was er in Nachhinein bereut. Ich wünsche euch, dass sich die Sache bald aufklärt.“ Nach diesen Worten blickte er zur Menschenfrau Talia. Sie war also eine der Gefährten für die nächste Zeit und nun sollten sie sich kennen lernen. Etwas worin der Halbelf eigen war. Er war es mehr gewöhnt Jemanden entweder mit genug Zeit beobachten zu können und so irgendwann ins Gespräch zu kommen oder halt direkt über die Probleme des Anderen zu Reden. Halt in einem Heiler zu heil suchender Verhältnis. So richtig wusste er nicht wie er ein Gespräch mit Talia anfangen sollte.

Zum Glück gab es aber noch ein anderes Thema. So ließ er seinen Blick zu Ab wandern. Nur kurz um dann erst einmal zu reagieren, sollte Kasha oder der Priester sich erheben. Er war sich nicht sicher ob sie gerade zum gehen aufgefordert wurden oder noch hier reden könnten.

Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #127 am: 16.03.2013, 22:35:52 »
"Sie ist dort? Sie ist gefangen? Was hat das zu bedeuten?" Angestrengt überlegte Dindal und dachte darüber nach wieso die Kinder das gesagt hatten. In dem Moment schienen sie nicht sie selbst gewesen zu sein, die Traurigkeit passte einfach nicht zu Kindern. Auch der goldene Schimmer war nicht normal, irgendetwas ging hier vor sich und was immer es auch war, es hatte bestimmt auch mit dem Gesang zu tun. Langsam glaubte er das, was die Gerüchte über diesen Ort sagten. Hier schien es tatsächlich zu spuken, denn die Kinder waren nicht sie selbst gewesen. Das die Kinder sich nun ganz normal verhielten verwirrte den Gnom nur noch mehr.
"Adernsucher seid ihr also? Das hier ist Acindal..." sagte er ruhig und freundlich und zeigte auf den Minenarbeiter "... er ist Minenarbeiter und hat uns einiges über die Minen erzählt. Hier gibt es leider keine Erzadern mehr, nur noch Stein. Wie wäre es, wenn er euch nach oben, zurück zu eurer Mutter führt? Er kann euch bestimmt auf dem Weg einige Geschichten über die Arbeit in dieser Mine erzählen." Dindal hoffte das der Minenarbeiter ihm nicht widersprach, denn er glaubte das auch Acindal dieses ungewöhnliche Ereignis mitbekommen haben musste und wusste worauf Dindal hinauswollte. Er brennte regelrecht darauf zu erfahren was hier vor sich ging. Hinter diesem Berg Steine ging etwas vor sich und Dindal wollte wissen, was es war.

Sternenblut

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #128 am: 17.03.2013, 14:36:31 »
Ab sah den Hohepriester überrascht an. "Ich soll von damals erzählen? Das heißt aber doch nicht, dass -"

Teronius unterbrach ihn harsch. "Du sollst nicht von damals erzählen. Nur von der Reise. Niemand außer der Nebelwacht und den Hohepriestern des Nebels erfährt, was auf einer Wacht geschieht."

Seine Stimme machte deutlich, dass er sich damit nicht nur auf die Erfahrungen Abs bezog, sondern auch auf dessen Frage nach der neuen Mission, die Silivros, Talia und vermutlich einigen weiteren Gefährten bevorstand.

Ab zögerte einen Moment, dann nickte er - leicht geknickt, wie man ihm ansehen konnte. Zunächst sah er dann Talia an. "Ich bin auch einst zu einer Nebelwacht berufen worden. Es ist ziemlich lange her, insofern kann sich seitdem vieles geändert haben, aber die wichtigsten Eckpunkte gibt es sicherlich immer noch. Ihr werdet erstmal den Weg die Berge hinab gehen müssen, alles in allem der ungefährlichere Abschnitt, allerdings durchstreift ihr dabei die Reiche der Feen. Da müsst ihr in vielerlei Hinsicht aufpassen: Ihr dürft sie nicht verärgern, müsst aber gleichzeitig damit umgehen können, wenn sie euch ärgern... und glaubt mir, das werden sie. Außerdem gibt es dort auch einige sehr mächtige Naturgeister. Wenn ihr denen nicht mit Respekt begegnet, können sie euch schneller den Garaus machen, als ihr euch vorstellen könnt."
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Sternenblut

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« Antwort #129 am: 17.03.2013, 14:41:11 »
Acindal nickte heftig. "Das ist eine gute Idee, eine wirklich sehr gute Idee." Der Minenarbeiter war bleich geworden, nachdem er den Gesang gehört hatte, und schien mehr als glücklich darüber, diesen Ort verlassen zu können.

Er fasste die Kinder an den Händen, und wandte sich mit ihnen zum Gehen. "Kommt, Kinder, eure Mutter macht sich sicherlich schon Sorgen."

Die beiden Kinder schienen etwas enttäuscht, fügten sich aber den Entscheidungen der Erwachsenen, und so verabschiedete sich Acindal von den drei Männern. Als er den Gang verlassen hatte, wandte sich Borgin an Dindal. "Gute Idee, hatte gar nicht an die Option gedacht, dass Acindal das übernehmen könnte. So können wir in Ruhe weiter forschen hier."

Kurz sah er sich um. "Kein Werkzeug hier, aber vermutlich in einem der Nebengänge. Wir sollten schauen, dass wir einen Durchgang schaffen und herausfinden, was es mit diesem angeblichen Spuk auf sich hat."
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Sanjan, von den Bahir

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #130 am: 17.03.2013, 15:53:53 »
„Das Reich der Feen.“ wiederholte Silivors leise die Worte seines Meisters. Innerlich freute er sich darauf. Für seine Studien wäre es sicher sehr hilfreich und er fragte sich, ob er genug Papier in seine Tasche gesteckt hatte.
„Folgen die Naturgeistern der üblichen Höflichkeit oder haben sie eigene Regeln? Ich könnte mir vorstellen, dass eine Höflichkeit wie das Verneigen oder umständliches Reden von einigen als Beleidigung angesehen werden könnten. Kannst du uns hierzu ein paar Hinweise geben?“ fragte der Halbelf nachdem Ab ausgesprochen hatte. Langsam kamen in ihm zwar wieder die Fragen auf, was wohl auf der Wacht seines Meisters passiert war, aber dieses Thema hatten sie schon angesprochen und das Unbehagen von Ab war deutlich spürbar. Halb grauste es Silivros überhaupt daran zu denken was wohl Ab solch ein Unbehagen bereitete. Dann kam ihm wieder der Rat in den Sinn, den ihm Ab beim letzten Gespräch gegeben hatte und der so entgegen den Schüren und Lehren der Heilpriester stand. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in der Magengegend des Halbelfen aus und wer genau hinsah, konnte sehen das er etwas bleicher wurde, auch wenn er diese Gedanken nicht wirklich weiter verfolgte.

Sternenblut

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« Antwort #131 am: 17.03.2013, 20:41:34 »
Ab lächelte bei Silivros Frage. "Der Name sagt es eigentlich schon... es sind Naturgeister. Von Zivilisation halten sie nicht allzu viel, deshalb sind sie in Städten auch kaum zu finden. Es gibt auch keine allgemeingültigen Regeln, jeder Naturgeist ist eine ganz eigene Persönlichkeit. Der Trick ist, ihnen ganz allgemein respektvoll entgegenzutreten, zu versuchen, zu verstehen, mit wem man es da zu tun hat, und dem Wesen klarzumachen, dass man seine Herrschaft über den Bereich, in dem der Geist lebt, anerkennt. Außerdem kann es helfen, wenn ihr euch die Feen zu Freunden macht. Nicht nur, dass sie die Naturgeister sehr genau kennen, wenn die Geister sehen, dass ihr Freunde der Feen seid, habt ihr üblicherweise schon mal einen besseren Stand."

Der menschliche Priester dachte einen Moment nach, bevor er weiter sprach. "Die Gestalt, in der sich der Geist offenbart, sagt euch viel darüber, wie ihr mit ihm umzugehen habt. Ein Baumgeist zum Beispiel würde es vermutlich nicht als Beleidigung betrachten, wenn ihr ihn anspuckt, sondern es als Geschenk betrachten - denn Pflanzen benötigen die Flüssigkeit zum Leben. Ein Flussgeist hingegen könnte das gleiche Handeln als Verunreinigung ansehen - oder auch nicht. Natürlich kommt es auch auf die Art und Weise an, wie ihr etwas macht."
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Baltin

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« Antwort #132 am: 18.03.2013, 03:38:32 »
"Geht ihr und sucht Werkzeug. Ich räume bis dahin schon mal die lose liegenden Steine weg."
Kurz verschwand Baltins rechte Hand unter der Kapuze und machte eine wischende Bewegung.
Dann krempelte er die Ärmel seiner Robe hoch und band sie mit den roten Bändern fest, damit sie nicht wieder runterrutschen konnten.
Im schummrigen Licht der Laterne konnten Gnom und Zwerg einige große Narben auf den freien Armen erkennnen.
Aber schon machte sich der Halbling ohne weitere Worte daran, den Geröllhaufen nach Brocken abzusuchen, die er einfach zur Seite legen konnte.
Dabei fing er möchlichst weit oben an, damit er nicht von nachrutschenden Steinen verletzt würde.
Um sich die Arbeit zu erleichtern, leerte er seinen Geist und began eine Hymne an Illmater zu summen.

Dindal

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Die Hohepriester des Nebels
« Antwort #133 am: 19.03.2013, 09:40:16 »
"Warte!" Misstrauisch betrachtete Dindal den Schutthaufen und die Stützbalken genauer und erkannte das sie beschädigt waren. Vorher hatte er nur einen kurzen Blick darauf geworfen aber jetzt war es offensichtlich. Dieser Gang war ja schon einmal eingestürzt, Dindal hoffte das dies nicht nochmal passieren würde. "Manche Stützbalken sind beschädigt und der Schutt ist das einzige was sie noch hält, du musst vorsichtig sein oder der gesamte Gang wird einstürzen."
Während der alte Gnom dem Priester einen Moment bei der Arbeit zusah, erkannte er einige große Narben auf seinen Armen aber machte keine Bemerkung darüber. Der Priester schien einige Geheimnisse zu haben, neben den Narben war da noch dieses Geräusch...  dieser seltsame Zischlaut, der Dindal eher an eine seiner Maschinen erinnerte, als an ein Lebewesen. Zu gern würde Dindal einen Blick unter die Kapuze werfen, entschied sich aber dagegen und ging die angrenzenden Gänge ab um auf andere Gedanken zu kommen und nach dem Werkzeug zu suchen. Allerdings wusste er nicht ob es jetzt noch soviel Sinn machte nach dem Werkzeug zu suchen, denn der Schutt war ja notwendig für die Stabilität des Tunnels. Vielleicht konnten sie aber zumindest einen Teil des Schuttbergs wegräumen, um einen Blick auf das zu werfen, was dahinter war.

Sanjan, von den Bahir

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« Antwort #134 am: 21.03.2013, 13:27:09 »
Interessiert hörte sich Silivros die Ausführungen der beiden Priester an. Am Ende nickte er licht als Zeichen, dass er sich die Informationen merken würde. „Gibt es noch etwas, was wir über den Weg wissen sollten?“ fragte er im Anschluss die beiden Priester.
Es würde sicher ein interessantes Unterfangen werden sich mit den Feen freundlich zu stellen. Die Frage wie sie dies machen könnten wollte er nicht stellen, denn er vermutete schon einige Möglichkeiten. So dachte er, dass sie die Spielereien der Feen wohl mitmachen mussten.

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