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Autor Thema: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.  (Gelesen 18152 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Ginsengsei

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Shosuro Shinji schaut die beiden soeben eingetroffenen Samurai erwartungsvoll an. Für einen Moment scheint es unklar welchem der beiden der Vortritt gebührt. So funkeln sie sich eigen Augenblick hinter ihren Masken an dann schiebt sich der kleinere der beiden nach Vorne. Er verbeugt sich und grüßt: "Seid gegrüßt, Shosuro-sama. Voller stolz nehme ich, Shosuro Mitsuru eure Einladung an." Der andere Mann tritt neben Shosuro Mitsuru und spricht ebenfalls: "Seid gegrüßt, Shosuro-sama! Auch ich, Jitsuyoteki Rokuro nehme eure Einladung mit großem Dank und voller Stolz an." Shosuro Shinji nickt und spricht mit lauter Stimme, welche seine Position als vorübergehender Hausherr und Gastgeber noch unterstreicht: "Seid willkommen im Hause Hanteis." Er streicht sich in einer großen Denker Geste mit zwei Fingern die rechte Augenbraue ehe er fortfährt: "Heute Abend wird unser Haus vier Gäste und gleichzeitig vier Anwärter auf den Posten des Yojimbos meines ältesten Schülers Shosuro Masome haben: Rokugo Yahiko" er zeigt auf den Mann neben ihm. "Jitsuyoteki Saburo, Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Rokuro!" Er lächelt und spricht weiter: "Es wird ein großes Bankett geben - und jeder von Euch wird bei dieser Gelegenheit die Aufgabe eines Yojimbos übernehmen. Nur einer kann für das Bankett den Platz an der Seite meines Schülers einnehmen. Da wir uns bei diesem Wetter, die Strapazen mehrerer Trainingsduelle ersparen wollen und es nichts beschützenswerteres gibt als eine Frau, schlage ich vor dass wir die Positionen nach dem Eintreffen der Gäste bestimmen. Rokugo-san, euch gebührt der Platz neben Shosuro Masome. Jitsuyoteki Saburo, bitte beschützt meine älteste Tochter[1] Shosuro Mizuki. Shosuro Mitsuru und Jitsuyoteki Rokuro ihr seid zeitgleich gekommen darum bin ich froh euch den Schutz meiner Zwillingstöchter an zu vertrauen: Shosuro-san ihr sollt den Platz an der Seite Shosuro Hanas haben. Jitsuyoteki-san, euch bitte ich den Platz neben Shosuro Cho ein zu nehmen." Die jeweils genannte Tochter tritt vor und verbeugt sich leicht vor dem ihr genannten Samurai.

Leichter Schneeregen setzt ein und Shosuro Shinji blickt mit zugekniffenen Augen in den ergrauten Himmel. "Es scheint, als wäre die Zeit gekommen nicht länger zu zögern. Bitte folgt mir und lasst uns das Bankett eröffnen ehe der Sake sich ganz verdampft ist." Shinji grinst hinter seiner Maske.
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"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Shosuro Masome

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Nach ein paar Stunde schlaf ist Masome fast wieder hergestellt. Immer noch spürte er ein leichtes Pochen hinter seinem linken Auge, aber auch das würde vergehen. Geschickt schlüpft er in seine Festtagskleidung und streicht alle Falten glatt. Er verzieht sein Gesicht ein paar Mal in alle erdenklichen Grimassen nur um seinem Gesicht dann einen vollig ausdrucklosen Ausdruck zu verleihen.

Wie immer erscheint Masome früher als als bestellt im Saal. Es wäre eine große Beleidung zu spät zu erscheinen und als Schüler von Shinji war es keine zu früh zu erscheinen. Bevor die Samurai erscheinen nimmt er in bedächtiger Pose den Platz neben seinem Meister an. Vor jedem Samurai verbeugt er sich leicht, wie es der Respekt von ihm verlangt.

Kurz gleitet sein Blick zu den Töchtern seines Meisters als auch jede von ihnen einen Yojimbo zugeteilt bekommt. Nur für einen winzigen Augenblick schleicht ein Lächeln über das Gesicht des Shosuro, welches aber durch seine Maske verdeckt wird. Wie immer hat sein Meister die denklich best Lösung gefunden um ein Problem zu lösen. Es werden wohl noch einige Jahre vergehen bis Masome in der Lage ist Situationen ähnlich galant und einfach zu lösen.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Rokugo Yahiko

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Nach dem Übungskampf lässt sich Yahiko von einem der Diener den Weg zu einem nahegelegenen Badehaus zeigen um sich und seine Kleidung, für das Bankett, wieder in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzten, beziehungsweise versetzten zu lassen. Zeitig wieder zurück sucht Yahiko einen der Diener die für die Bedienung beim Bankett verantwortlich sind und übergibt diesem das Geschenk für den Gastgeber, mit der Anweisung es ihm zum richtigen Zeitpunkt zu bringen. Anschliessen verbringt er die bis zum Abend verbleibende Zeit mit der Pflege von Waffen und Rüstung.

Pünktlich findet er sich auf dem Hof ein und wartet mit den dort Versammelten auf das Eintreffen der anderen Gäste. Während der Begrüssung gestattet es sich Yahiko noch sich mit seinen Konkurrenten zu beschäftigen und diese zu mustern. Als es dann jedoch zurück ins Haus geht, bemüht er sich darum sowohl den Gedanken an sie als auch seine unterschwellige Nervosität und alles andere, das ihn ablenken könnte, aus zu blenden und sich ganz auf seine Aufgabe zu konzentrieren. So folgt er Masome, entschlossen an diesem Abend wie sein Schatten zu sein, da dies seinen Überlegungen nach das beste Verhalten für einen Yojimbo, bei so einem Anlass, sein müsste.
« Letzte Änderung: 26.03.2013, 16:34:51 von Ginsengsei »

Ginsengsei

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Es scheint ein vielversprechender Abend zu werden! Hinter der großen Doppelschiebetür auf der eine rosane Chrysantheme, das Mon der kaiserlichen Hantei Familie prangert, befindet sich der Bankett Raum. Die Wände sind in einem schlichten, fahlen Weiss gehalten. Eine lange Tafel wurde aufgestellt um allen Anwesenden einen Platz bieten zu können. Auf den beiden Längsseiten sind vier Plätze, an der Stirn und am Fußende ist jeweils ein Platz. In der Mitte des Raumes in einer großen runden Schale steckt einem Pranger gleich, ein massiver, schwarzer Ahornstamm. An einem seiner kleinen Äste hängt das letzte nun bereits rot-welkes Ahornblatt, welches dem Winter leise die Geschichten des Herbsts flüstert.

Shosuro Shinji nimmt wie nicht anders zu erwarten am Kopfende der Tafel Platz. Zu seiner Linken sitzen die Zwillingstöchter Cho und Hana mit ihren jeweiligen Yojimbos  Jitsuyoteki Rokuro und Shosuro Mitsuru. Zu seiner Rechten sitzt Masome mit Yahiko und die älteste Tochter Mizuki mit Jitsuyoteki Saburo an ihrer Seite. Als alle sitzen, eilen die Bediensteten herbei um warmen Reiswein in die Trinkschalen vor den Gästen zu schenken.[1]
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« Letzte Änderung: 31.03.2013, 23:43:52 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Nachdem alle mit einer Schale warmen Sakes versorgt worden sind, erhebt sich Shosuro Shinji, schlägt den langen Ärmel seines Kimonos bei Seite und ergreift die Sake Schale. Langsam führt er sie in einem ausladenden Bogen von einer Seite zur anderen und folgt dabei mit dem Blick der Richtung der Schale, so dass er jeden seiner Gäste in die Augen blickt. "Möge der Wein munden, das Essen den Magen erfüllen und der Abend fröhlich werden! Kampai!" Auch die anderen haben die Schalen nun erhoben und wie ein Echo folgt das Kampai der Gäste. Mit einem Zug leert Shinji seine Schale und die anderen tun es ihm gleich.
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Ginsengsei

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Trotz des Sakes scheint die Situation immer noch angespannt und Masome, der seinen Meister nun schon lange kennt, kann erahnen, dass ihm dies nicht besonders gut gefällt.
In der Zwischenzeit werden die Speisen aufgetischt und erst als auf der großen Tafel kaum mehr eine Handbreit Platz ist, beenden die Bediensteten ihren Dauerlauf zur Küche. Reichlich gedeckt liegt nun die Tafel vor den hungrigen Augen der Gäste. Insbesondere die Austernpilz Suppe und das gebratene Rind mit Soja Sauce duften verlockend, ganz zu schweigen von den großen Schalen Jasminreis welche an beiden Enden des Tisches aufgestellt wurden.[1]
Der Anblick der Speisen scheint Shosuro Mitsurus Zunge zu beflügeln und so ist er es der das Eis bricht um gemäß der Etikette und wohl auch entsprechend seinem eigenen Empfinden, die Pracht der Tafel in den höchsten Tönen zu loben. Als er fertig ist lächelt er breit und verzieht dabei seinen dünnen Oberlippenflaum beinahe bis hinter beide Ohren. Auch der Jitsuyoteki der mit ihm gekommen ist, schliesst sich dem Lob an und als eigentlich die Reihe an Jitsuyoteki Saburo ist, schreckt dieser aus den Gedanken hoch.[2] Dann nickt er mehrmals, wie um die Anderen von seiner Geistigen Anwesenheit zu überzeugen und schwärmt vom den wunderschönen Rundungen der Reisschalen, dem perfekten Weiss des Jasminreises, dem glänzenden schwarz der Soja Sauce und lieblichen Rot des Rindfleischs. Neben ihm beginnt Shosuro Mizuki hinter dem Ärmel ihres Kimonos versteckt leise zu kichern.
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Rokugo Yahiko

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Obwohl er natürlich weiss, dass das Essen nur eine Übung ist und eigentlich nichts passieren kann, ist Yahiko fest entschlossen, dennoch aufmerksam und wachsam zu bleiben, als würde dass Essen im Haus eines Fremden mit unbekannten Absichten stattfinden. So bemüht er sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Diener im Auge zu behalten,  ohne sich dabei auffällig um zu sehen. Dabei hofft er, dass ihn die anderen aufgrund seiner Zurückhaltung möglichst wenig beachten und so die Fehler die er mit Sicherheit durch seine fehlende Übung macht, übersehen werden.

Seine Aufmerksamkeit erzielt so etwas wie einen ersten Erfolg, als ihm bei Shosuro Mitsuru Bewegungen, als sich dieser an die Tafel setzt, eine gewisse sparsame Präzision auffällt, die ihn ein wenig an seinen Meister erinnert, auch wenn sie bei diesem eine ganz andere Qualität erreicht. Als dann jedoch die Speisen serviert werden, wird Yahikos Wachsamkeit auf eine sehr harte Probe gestellt. Nachdem er sich, bei seinem Meister, über Jahre nur von Reis und dem, was er in seiner knappen Freizeit dazu hat fangen oder jagen und dann selbst zubereiten müssen, gelebt hat und auf seiner Reise die Sparsamkeit regiert hat, steigen ihm die Düfte des Mahls mit fast überwältigender Intensität in die Nase. Erst das Aufschrecken von Jitsuyteki Saburo wird Yahikos Aufmerksamkeit wieder vollumfänglich auf das Geschehen um den Tisch anstatt dem auf dem Tisch gerichtet.  Nun wieder konzentriert dem blumigen Lob lauschend, nimmt er sich vor, sollte die Reihe bis zu im kommen,  nur zu bemerken, dass noch viel zu sagen wäre, er sich jedoch den aussagen der älteren und erfahreneren beuge.

Ginsengsei

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Es ist eine ungewöhnliche Situation da die eigentlichen Gäste die Samurai sind welche für die ausgeschriebenen Posten des Yojimbo gekommen sind. Yahikos Zögern sorgt so für einen unangenehmen Moment in dem ihm die volle Aufmerksamkeit aller Anwesenden zu Teil wird. Shosuro Shinji schaut zuerst zu Yahiko und dann zu Masome, er hebt das Kinn um seinen Schüler zu signalisieren, dass es nun an der Zeit war zu handeln.[1]
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Für Yahiko und Masome: Wissen Etiquette 10 (Anzeigen)
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Shosuro Masome

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Masome erhebt sich kurz. "Es ist mir eine besondere Ehre den heutigen Abend in dieser Gesellschaft in der sowohl solcher Eleganz und Anmut vorherrscht"
Hierbei schaut er in die Richtung der drei Töchter seines Meisters: "als auch das Wissen und der Geist zu finden ist, der den Skorpion Clan auszeichnet und groß macht." Bei diesen Worten schaut er seinen Meister an.

Er hebt seine Trinkschale und prostet Shinji und auch seinen Töchtern zu, die Yojimbos geflissentlich ignorierend. Als er sich wieder setzt hält er die flache Hand unter dem Tisch parallel zum Boden um Yahiko zu bedeuten das Wort nicht zu ergreifen. Er hat wissentlich kein Wort an die anderen Samurai gerichtet und auch kein Wort darüber verloren, dass sie zu schweigen hätten. Es würde klar genug werden, wenn Yahiko klug genug war sein Signal zu deuten.
« Letzte Änderung: 11.04.2013, 22:29:15 von Ginsengsei »
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Rokugo Yahiko

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Als Yahiko Masomes Geste bemerkt, ist er sich nicht sicher was diese genau bedeuten soll, da er darin jedoch keine Aufforderung für eine aktive Aktion erkennen kann, beschliesst er vorerst einfach ab zu warten. So beschränkt er sich darauf die anderen Anwesenden weiterhin mit neutraler Miene zu beobachten. Dabei gilt sein Augenmerk neben Masome besonders den anderen Yojimbo-Anwärter um gegebenenfalls auf deren Verhalten zu reagieren.

Ginsengsei

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Shosuro Shinji nimmt die Worte als auch die Geste seines Schülers zur Kenntnis. Auch die Töchter scheinen die lobenden Worte Masomes gerne zu vernehmen. Insbesondere Shosuro Cho erwidert die Worte Masomes mit einem Augenaufschlag der dem Flügelöffnen eines Schmetterlings an Schönheit in nichts nach steht. Masome weiss allerdings, dass sein Meister ganz und gar nicht darüber erfreut wäre, wenn sich eine seiner Töchter bereits für einen Mann interessieren würde.

Happen um Happen und Schale um Schale nimmt das Bankett seinen Lauf. Es scheint wirklich jedem der Anwesenden zu schmecken. Nur die Töchter Shinjis halten sich etwas zurück. Als bereits der dritte Nachtisch aufgedeckt wird, Sakuramochi - süßer roasner Reiskuchen mit Azuki Bohnen Paste bedeckt mit einem Sakura Blatt.[1], entschuldigt sich Shosuro Cho und verlässt gemeinsam mit ihrem Yojimbo Jitsuyoteki Saburo den Raum. Shosuro Masome meint zu ahnen was jetzt passieren mag. Shosuro Cho wird ihn vor die Wahl stellen: Loyalität zu beweisen oder die eigene Ehre aufrecht zu halten. Nachdem etwas Zeit vergangen ist, kehren die beiden zurück. Während Cho mit zielstrebigen Schritten an ihren Platz schreitet, kommt der Jitsuyoteki schweren, unsicheren Schrittes zurück. Cho, blickt ihren Vater einen Augenblick an und ergreift dann einen der Sakuramochi Happen. Erst isst sie nur einen aber dann werden es schnell zwei, drei, vier und als der fünfte Sakuramochi in ihren Backen verschwindet, schaut sie schuldbewusst auf und hebt den Ärmel ihres Kimonos schützen vor die prall gefüllten Backen.
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Ginsengsei

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Nun da eigentlich alle Gänge serviert wurden und auch keiner der Gäste mehr erneut nach dem Essen greift, eilen die Bediensteten des Hauses herbei um die Tafel ab zu decken. In vornehmer Eile entfernen sie selbst das kleinste übrig gebliebene Reiskorn um wenig später mit frischen kleinen Trinkschalen wieder zu kehren. "Masome-kun, erinnerst du dich an den besonderen Umeshu[1] aus den Gärten Kyuden Dojis? Ich habe noch vier dieser Flaschen im Schrank meines Arbeitszimmers. Bitte geh mit Yahiko-san und mache mir und meinen Töchtern eine Gaumenfreude, indem du uns die Flaschen bringst." spielt Shosuro Shinji den großzügigen Gastgeber.
 1. Wikipedia: Umeshu
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Shosuro Masome

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"Hai, Sensei. Es ist mir ein Vergnügen." Masome erhebt sich und verbeugt sich vor seinem Meister und seinen Töchtern, er tritt rückwärts vom Tisch zurück und dreht sich erst an der Tür um. Geschickt schlängelt er sich durch die Gänge des Hauses, ab und zu wirft er einen Blick über seine Schulter um zu gucken ob der Rokugo ihm noch folgt.

Er betritt das Arbeitszimmer seines Meisters. Sein Blick schweift kurz über die Arbeitsflächen. Sein Blick fällt sofort auf die Flasche Umeshu, die an prominenter Stelle steht. Daneben steht ein Gefäß mit einem leicht grünlichen Pulver. Gemahlener Sandstein mit etwas zerkleinertem Moos. Es duftet etwas erdig als Masome das Gefäß öffnet. Er drehte sich so, dass Yahiko genau sehen konnte wie er eine Flasche öffnete und eine größere Menge des Pulvers in die Flasche tat. Er verkorkte die Flasche wieder und drehte sie mehrmals um das Pulver zu lösen.

Die so präparierte Flasche reicht er Yahiko. Er guckt Yahiko tief in die Augen: "Diese Flasche ist für Shosuro Cho bestimmt. Es ist wichtig, dass nur sie diese Flasche bekommt. Ich werde die anderen Flaschen nehmen. Sie werden denken ich kann nicht alle Flaschen auf einmal tragen. So ist das Risiko gering, dass die Flaschen verwechselt werden."
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Rokugo Yahiko

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Als Folge von Masomes Aufforderung, blickt Yahiko schweigend zu Boden und ringt mit den sich wiederstreitenden Wünschen seine Ehre zu schützen und die Stellung als Yojimbo zu erhalten und auch die Pflicht des Gehorsams beschäftigt seine Gedanken. Das Schweigen dehnt sich immer weiter, als er plötzlich eine Entscheidung fällt und den Kopf wieder hebt um Masome direkt an zu blicken. Dennoch spricht er nicht sofort, sondern nimmt sich noch einen langen Moment Zeit um die Richtigen Worte zu finden.

„Ich kann eurem Befehl nicht Folgen Shosuro-san, noch seid ihr nicht mein Herr und ich nicht euer Jojimbo. Daher ist eure Ehre noch nicht die Meine und ich bin ihr auch noch nicht verpflichtet, sondern momentan nur meiner eigenen und der meines Klans und diese kann ich nicht mit dieser Tat beschmutzen. Das einzige was ich euch anbieten kann, ist die andern Flachen zu tragen, wie es sowieso die Aufgabe des tiefergestellten ist, da ich auch keine Verpflichtung habe jemanden ausser euch zu schützen.“
« Letzte Änderung: 01.05.2013, 19:36:13 von Rokugo Yahiko »

Shosuro Masome

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"Der Spatz in der Hand..." sagt Masome während er Yahiko die Flasche entgegenstreckt. Seine Gedanken rasten während er überlegte, wie er den Rokugo noch fordern konnte. Plötzlich kam ihm ein Geistesblitz, die Flasche sollte nicht an Cho gehen sondern an Shinji. Die Verantwortung des Gastgebers gegenüber dem Gast war größer als die zwischen Gast und Gast und so sollte auch die Verantwortung gegenüber des Gastgebers größer sein, zumal er der potentielle Geldgeber für die Zukunft war.

Während sein Geist arbeitet und er mit sich zufrieden ist bleibt sein Gesicht regungslos. Mit einer angedeuteten Verbeugung reicht er Yahiko die Flasche, er achtet besonders darauf, in welche Hand der Samurai die Flasche nimmt und reicht im zwei weitere Flaschen. Dann machen sich die beiden wieder auf den Weg in den Festsaal.

Dort eingetreten verbeugt sich Masome leicht und stellt, die Flasche die er trägt vor Shosuro Hana ab. Danach lässt er sich von Yahiko die beiden nicht präparierten Flaschen geben und platziert sie vor den beiden anderen Töchtern. Gedanklich ging er nocheinmal durch, ob die letzte verbliebene Flasche wirklich die präparierte ist. Er verbeugt sich und stellt sie direkt vor seinem Meister ab. Er schaut Shinji direkt in die Augen, bevor er sich um den Tisch herum begibt und wieder Platz nimmt.
« Letzte Änderung: 05.05.2013, 11:29:56 von Shosuro Masome »
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