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Autor Thema: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.  (Gelesen 18088 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Shosuro Masome

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"Hai Sensi." sagt Masome bevor er aufsteht und sich tief vor Shinji verbeugt. Ihm ist bewußt, dass er Mist gebaut hat. "Hätte dieser Trampel wenigstens eine Runde gewonnen, aber so?"

Mit sicheren Schritt tritt er auf den Rokugo zu: "Ich beglückwünsche euch zu euren beeindruckenden Sieg." Auch ihm gegenüber verbeugt sich Masome kurz: "Würdet ihr mir die Ehre erweisen mir eine eurer Waffen abzutreten?"

Masomes Blick gleitet zu dem Hühnen mittem im Ring ab. Er ist sich nicht sicher ob er es ebenso zu bestehen vermag wie der Rokugo. Aber Masome muss bestehen, für heute hatte er sich genügend gedemütigt. So wartet er auf die Antwort des siegreichen Rokugos.
« Letzte Änderung: 30.01.2013, 21:48:18 von Ginsengsei »
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Rokugo Yahiko

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Nach seinem deutlichen Sieg strömt ein Hochgefühl durch Yahikos Körper, welches jedoch schnell durch die Worte von Shosuro Shinji gedämpft wird. Mit einer Tiefen Verbeugung gegenüber Shosuro Shinji, gefolgt von einer leichten gegenüber dem Waffenmeister, ergreift er, wieder an Sinji gewandt, das Wort. "Bitte beurteilt sowohl diesen Krieger als auch euren Schüler nicht zu streng. Die formalisierte Art dieses Kampfs hat einen grossen Anteil an meinem schnellen Sieg gehabt. In einem Kampf aus mehreren direkt aufeinander folgenden Angriffen und Treffern hätte es ganz anders ausgehen können.

Als er nach einer nochmaligen Verbeugung, Masome auf sich zukommen sieht, wartet er erst einmal ab bis dieser bei ihm ist, anstatt gleich die Waschmöglichkeit in Anspruch zu nehmen. Auf dessen Bitte nach einem der Holzschwerter zögert Yahiko, da dass was er spontan antworten wollte, von seinem Gegenüber möglicherweise als beleidigend aufgefasst werden könnte. Als sich die Zeit jedoch zu lange dehnt, spricht er es trotzdem einfach offen aus. "Hai, Shosuro-San, es wäre mir eine Ehre euch eine meiner Trainingswaffen zu überlassen. Falls ihr es Wünscht könnte ich euch auch noch meinen Arm dazu leihen und mit dem Test als Yojimbo auf Probe bereits jetzt anstatt heute Abend beginne. Doch wenn ihr uns eure Schwertkünste zeigen möchtet, stehe ich euch selbstverständlich nicht im Weg." Daraufhin, reicht er seinem Gegenüber, mit einer Verbeugung eines der Holzschwerter, mit dem Griff voran.

Shosuro Masome

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Masome greift nach der ihm dargebotenen Waffe: "Euer Vorschlag ehrt euch Rokugo-san. Doch es gibt Kämpfe die man nur selbst auszufechten vermag."

Nach einer erneuten Verbeugung dreht sich Masome um und begibt sich in den Ring. Seinen Gegner würdigt er keinem Blick, seine Schultern hängen leicht und sein Blick ist starr auf den Boden ca. 3 Meter vor seinen Füßen gerichtet. Er macht nicht den Eindruck als wüßte er was er tut und ist unsicher.

Als er vor dem hammerschwingenden Skorpion Krebs angekommen ist er dreht er sich zu ihm um, er guckt ihm nicht direkt in die Augen sondern direkt auf die Schuhe seines Gegenübers. So wartet Masome auf das Zeichen seines Meisters.
« Letzte Änderung: 06.02.2013, 09:24:35 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Verunsichert steht ihm nun der neue Waffenmeister gegenüber. Auch wenn Masome mit sich selbst beschäftigt ist benötigt es nich viel Geisteskraft um zu erschliessen, dass die Position in der sich Kenta befindet keine besonders ansprechende ist. Während Shosuro Shinji sicher von Kenta erwartet Masome eine Lektion zu erteilen, kann sich Masome eben falls sicher sein, dass Kenta auch die Rache Masomes fürchtet falls dieser nicht gewinnen sollte. Das Schicksal des einfachen Mannes - Wasser im Wettlauf der Mühlen - der Kuge und Buke.

Beide achten nun auf den Fächer von Meister Shosuro Shinji. Dann endlich, er erwartungsvoll lächelnd, gibt er das Zeichen![1]
 1. Nun darfst du mit deinem Angriff vorlegen.
« Letzte Änderung: 06.02.2013, 11:01:14 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Ginsengsei

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Doch anstatt den Moment des Fächers ab zu warten fixieren Masomes Augen weiterhin die Tabi seines Gegners. Ein großer Fehler - denn als Kenta nun den ersten Schritt macht ist es zu spät für Masome und der Shosuro bekommt den hölzernen Hammer auf den linken Oberarm geschlagen. Der Schlag war mit wenig Kraft ausgeführt und so bleiben ihm schlimmere Schmerzen erspart. Auch die Wahl des Angriffpunkts zeigt, dass Kenta Masome im Fall eines Treffers nicht in seiner Fähigkeit zu kämpfen einschränken wollte.

Auf der Terrasse blickt Shosuro Shinji leicht zu Boden und kratzt sich dabei an der Stirn. Ganz so eindeutig hatte er dies nicht erwartet. "Masome, ich gebe dir noch eine Runde. Wenn du diese auch nicht gewinnst, tu mir den Gefallen und nehme das Angebot von Rokugo-san an!" Dann erhebt er erneut den Fächer - da ist das Zeichen für die zweite Runde!
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Ginsengsei

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Auch wenn Masome in der zweiten Runde deutlich vor seinem Gegner reagiert, kann er daraus keinen Vorteil ziehen denn sein Angriff ist geradezu überhastet und wirkt eher so als müsse man den jungen Shosuro vor seinem eigenen hölzernen Kodachi bewahren. Langsam jedoch überlegen trifft ihn erneut der Hammer Kentas. Diesmal jedoch auf den vom Angriff entblößten Rücken. Die zweite Runde ist beendet und Shosuro Shinji schaut seinen Schüler mit ernstem Blick an. Würde er nun das Angebot des Rokugos annehmen?
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Shosuro Masome

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Gedemütigt verbeugt sich Masome vor seinem Gegner. Innerlich kocht er vor Wut über sich selbst.

"Es wäre mir eine Ehre wenn ihr den Kampf für mich beenden würdet Rokugo-san." Auch vor ihm verbeugt er sich erneut. Erneut hat er heute versagt. Ein komische Gefühl breitet sich ein seinem Magen. Als er heute aufgestanden war, schien es ein guter Tag zu werden. Doch wenn sich die Vorzeichen bewahrheiten sollten steuert er gen Abend auf eine Katastrophe zu. Eigentlich ist Masome nicht sonderlich abergläubisch, doch heute scheint es nicht mit rechten Dingen zu zu gehen.

Er überreicht dem Rokugo seine Waffe und nimmt wieder den Platz neben seinem Meister ein: "Ich habe euch erneut enttäuscht Meister. Dafür gibt es keine Entschuldigung." spricht er zerknirscht, darauf bedacht Shinji nicht in die Augen zu schauen.
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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Der sonst so ernst wirkende Shosuro Shinji lächelt. "Nein, Masome diesmal habt ihr mich nicht mehr enttäuscht. Verstehe es als Lektion in Demut und du wirst daraus lernen." Dann blickt er zu Yahiko: "Rokugo-san, würdet ihr für diese letzte Runde die hölzernen Ko-Dachis gegen ein Bokuto von der Form eines Katanas ein zu tauschen?"
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Rokugo Yahiko

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Yahiko nimmt das kurze Holzschwert mit gemischten Gefühlen entgegen, zum einen hat ihm die Tatsache, dass sein Erfolg Masome Probleme bereitet hat, einiges an der Freude über seinen Sieg gekostet und so ist er froh, diesem Helfen zu können. Andererseits kann er sich vorstellen, welche Überwindung es den anderen Mann gekostet haben muss den Kampf von jemand anders führen zu lassen.  Da es aber nicht nur unangemessen sonder sogar eine Beleidigung gewesen wäre etwas von seinen Überlegungen aus zu sprechen, belässt er es bei einem "Hai die Ehre liegt auf meiner Seite Shosuro San", natürlich wieder von einer angemessenen Verbeugung begleitet.

Um mit den gleichen Voraussetzungen wie Masome zu kämpfen, lässt er das zweite Holzschwert im Gürtel, als er sich schon ganz auf den Kampf konzentriert seiner Ausgangsposition nähert. So kommt die Bitte von Shosuro Shinji vollkommen überraschend vor Yahiko, wodurch es auch einen Moment dauert bis er antwortet und bei der dazugehörige Verbeugung ist auch ein Ansatz der Überraschung in seiner Körperhaltung und Mimik zu erkennen. "Wie ihr wünscht Shosuro Sama"

Dann schiebt er das zweite Holzschwert ebenfalls hinter den Gürtel und nimmt sich vom Waffenständer ein passendes Bokuto in Katanagrösse. Nach ein paar kurzen Probeschwüngen um sich mit der Balance der Waffe vertraut zu machen, nimmt Yahiko seine Ausgangspositon ein.

Das Holzschwert in einer klassischen Grundhaltung für einen einfachen und direkten Angriff, wartet er auf das Signal. [1]
 1. Ini: 13
Angriff: 20

Ginsengsei

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Shosuro Shinji lässt den Rokugo nicht lange warten. Der Fächer fällt in Position und erneut ist es der Rokugo, dessen Schwert schneller ist als der Hammer des trägen Waffenmeisters. Dank des gezielten Stichs auf die Brust, bleibt Kenta nichts anderes übrig als den Hammer sinken zu lassen und sich erneut bei Yahiko für die lehrreiche Darbietung seiner Kampfkunst zu bedanken.

Shosuro Shinji nickt Yahiko anerkennend zu. "Vortrefflich, Rokugo-san." und dann an Kenta gewandt: "Eure Anstellung als Waffenmeister war mit dem letzten Schlag beendet. Ihr sollt für den heutigen Tag belohnt werden doch ehe ihr eure Lohn abholt, lade ich euch auf ein paar Schalen Reiswein ein." Masome hat so gleich die Absicht seines Meisters erkannt, den Mann ab zu füllen und dann mit einer Tracht Prügel als Lohn vom Hof zu jagen. "Masome wird mit euch trinken!" kündigt Meister Shinji an und blickt zu seinem Schüler.
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Shosuro Masome

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"Es wird mir eine Ehre sein mit dem Mann, mit dem ich die Klingen kreuzte, die Becher zu heben." antwortet Masome auf die Aufforderung seines Meisters.

"Ich danke euch für die Übernahme meines Platzes Rokugo-san." spricht er zu Yahiko, bevor Masome sich erhebt und Kenta den Weg in das Haus weist. Im Haus angekommen bugsiert er Kenta in einem wenig repräsentativen Raum. Kaum mehr als eine Abstellkammer im Hause der Hantei, wohl doch deutlich vornehmer als alles was der Mann jemals gesehen haben dürfte.

"Wenn ihr mich einen Moment entschuldigen würdet. Ich werde alles nötige für eure Bezahlung veranlassen." Mit einer knappen Verbeugung verlässt Masome den Raum um einen Diener zu suchen.

"Du." spricht er den ersten Diener an, der ihm über den Weg läuft. "Ich brauche zwei Flaschen Reiswein. Eine ist zur Hälfte mit Wasser zu verdünnen. Achtet darauf, dass die Flasche meines Gastes stets durch eine volle Flasche ersetzt wird und seine Schale niemals leer ist." Kurz bleibt Masome stehen um sich zu vergewissern, dass sich der Diener dem Befehl gehorcht, dann macht er sich auf den Weg zu Kenta.

"Aber bitte nehmt doch Platz." bedeutet er dem Mann der noch ein wenig verschüchtert im Raum steht und sich nicht getraut hatte sich zu setzten: "Bitte entschuldigt, dass ich euch heute vorsätzlich täuschte, aber ihr wäret mir nicht so bereitwilligt gefolgt, hätte ich euch gesagt wohin. Und ihr habt eure Sache gut gemacht." Lobt Masome Kenta und reibt sich die Stelle am Rücken wo er vom Hammer Kentas getroffen worden war.

"Ihr müsst wissen ich selbst bin kein Meister der Waffen, wie ihr selbst gesehen habt, aber es war wichtig die Fähigkeiten des jungen Rokugo zu überprüfen und ihr wart eine große Hilfe..." beginnt Masome mit einem ermunterndem Lächeln zu erzählen und ergeht sich in nichtssagender Unterhaltung bis der Reiswein eintrifft...
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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Kentas Können mit der Waffe scheinen seine Fähigkeiten der Konversation noch bei weitem zu übertreffen und so gelingt es Masome nur schwerlich dem Mann eine Äußerung zu entlocken. Dennoch scheint ihn das Palaver mit dem Shosuro eine Illusion von Sicherheit zu erschaffen, so dass er seine Zweifel verdrängt. Sicherlich liegt es auch am bald eintreffenden Reiswein, dass er vergisst, wie viel klüger es doch wäre wenn er bereits die Beine in die Hand genommen hätte und das Haus Hantais den Rücken zu gekehrt.[1]

Zur Erleichterung beider, dauert es nicht lange und der Reiswein wird serviert.
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Ginsengsei

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Die ersten beiden Schalen sind schnell getrunken und Masome lässt sich in keinster Form anmerken, dass sich in seiner Schale zur Hälfte Wasser befindet. Entgegen Masomes Befürchtung, scheint bereits die erste Schale die Zunge Kentas zu lockern und er lobt in dem ihm zur Verfügung stehenden Worten den Reiswein in höchsten Tönen. Masome verbirgt ein überlegenes Lächeln und schenkt sofort seinem Gast ein ums andere mal ein. Doch ganz so schnell scheint der Reiswein seine Wirkung nicht zu entfalten - obwohl der Bedienstete bereits den jeweils dritten Krug vor den beiden abstellt, sitzt Kenta nur ein wenig erheitert dem Shosuro gegenüber. Ganz offensichtlich hat der Mann über die Jahre eine ordentliche Toleranz entwickelt, womöglich erklärt dies auch sein vergleichsweise müdes Reaktionsverhalten im Duell mit dem Rokugo.

Dann endlich bei der Hälfte des dritten Krugs beginnt der ehemalige Waffenmeister des Hauses Hantei unter der Wirkung des Alkohols ein zu knicken. "Ach, ihr seid ein wahrer Freund Shosuro-sama." Kenta lächelt mit halbfoffenen Augen. "Ich habe ja versucht euch eine Chance zu lassen um euch nicht vor eurem Meister bloss zu stellen. Es war mein Fehler, dass es nicht geklappt hat und ich muss mich bei euch in aller Form entschuldigen! Ihr seid wahrlich zu gut zu mir und ich dachte schon ihr würdet mich vom Hof prügeln lassen und und euer Meister welch großer Mann.. die Bezahlung wird mir ermöglichen endlich mein Haus zu reparieren und den Anschrieb in Qui's Teehaus zu begleichen und.." Kenta stockt und verzieht sein Gesicht zu einer traurigen Grimasse - er schenkt Masome und sich einen weitere Schale ein. "Ihr müsst mit mir noch eine Schale trinken - es ist für meine Frau und Tochter." Zügig erhebt er die Schale und noch bevor Masome angesetzt hat ist sie bereits leer. Mit dem Ärmel wischt er sich den Mund ab und reibt sich mit den Fingern der rechten Hand über Augen und Nase. Mit gebrochener Stimme setzt er an: "..ich werd es mir nie verzeihen." dann wird sein Blick starr: "ach vergiss das Haus, Kenta. Was ist schon ein Haus ohne Leben." Masome hat den armen Tropf nun endlich soweit![1]
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Shosuro Masome

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"Es war nicht eure Schuld, sondern meine, dass ich auf dem Sandplatz versagte." redet Masome Kenta gut zu. Ein kurzer Wink bedeutet dem Diener eine weitere Flasche Reiswein herbeizuholen.

Die eine Flasche, die der Diener nachholte ist genug für Kenta. "Ich will nur kurz..." er legt sich kurz auf die Seite und beginnt sofort danach zu schnarchen. "Schafft ihn raus. Ich möchte ihn nicht wieder sehen." befiehlt er dem Diener, bevor er vorsichtig versucht sich zu erheben. Der Reiswein ist auch ihm zu Kopf gestiegen, selbst wo er nur verdünnten getrunken hatte. Die Vorstellung, dass er nun schlafend auf dem Boden lag und sein Meister beim geplanten Essen sein würde lässt Masome kurz knurren. Er erhebt sich langsam, die Welt dreht sich nicht, nur ein kleiner stechender Schmerz scheint sich hinter seiner Stirn eingenistet zu haben. Masome begibt sich in seine Räumlichkeiten um sich zu waschen und wieder vorzeigbar zu machen.
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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Kaltes Wasser erfrischt Masomes Sinne. Es würde noch ein paar Stunde vergehen ehe das Bankett beginnen kann und so geht er im Geist noch ein mal alle notwendigen Vorbereitungen durch.

Als sich schliesslich die Abendsonne langsam in ihr Bett aus Dunst und Rauch aus den zahlreichen Kaminen Ryoko Owari Toshis legt, werden alle im Haus in den Hof gerufen. Shosuro Shinji hat die zentrale Position gegenüber des großen Eingangstors eingenommen, zu seiner Rechten stehen, Shosuro Masome als erster und ältester Schüler, Shosuro Mizuki, Shosuro Hana und Shosuro Cho, die drei Töchter von Meister Shosuro Shinji. Zur Linken des Shosuros hat bisher nur der Rokugo einen einsamen Platz eingenommen. Aufgereiht in Richtung des Tors stehen links und rechts die Bediensteten des Hauses im Spalier. Große rote Laternen sind bereits entzündet und warten darauf den weichenden Schein der Sonne ab zu lösen.

Wie ein Pfeil pfeift der Wind über den Hof, und lässt den ein oder anderen vor Kälte erschauern, die Laternen wackeln im Wind. Auf den Gesichtern einiger Bediensteter kann man deutlich erkennen, dass das Warten auf die Gäste bei diesen Temperaturen alles andere als eine angenehme Abwechslung zum sonstigen Tagesablauf darstellt. Dann endlich trifft der erste Samurai ein. Hoch auf einem schwarzen Pferd, reitet er durchs Tor. Behände steigt er ab und führt das Pferd am Zügel. Es ist ein Mann von schlanker Statur, gekleidet im Kimono des Skorpion Clans. Auf seiner linken Schulter prangert das Familien Mon der Shosuro auf der rechten, dass der Jitsuyoteki.  Sein Gesicht wirkt jung und er scheint geplagt von Hautunreinheiten. Als er vor Shosuro Shinji steht, nickt dieser einem der Bediensteten zu, der schnell de Zügel des Pferds in Empfang nimmt. Dann verbeugt sich der Samurai vor Shosuro Shinji und spricht: "Ich danke für eure Einladung Shosuro-sama! Jitsuyoteki[1] Saburo, zu euren Diensten." "Willkommen, Jitsuyoteki-san!" begrüßt ihn auch der Meister und beugt sich leicht. Dann weist er mit dem Arm zu seiner Rechten und beginnt zuerst Masome und dann seine Töchter vor zu stellen. Nachdem dies erledigt ist, weisst er ihm einen Platz an der Seite Yahikos zu. Kurz darauf erscheinen zwei weitere Samurai unter dem Tor. Während der linke von normaler Statur ist, wirkt der rechte kleinere der beiden Männer deutlich korpulenter. Auch diese beiden scheinen dem ersten Eindruck nach Samurai des Skorpion Clans zu sein.[2]  
 1. Vasallen Familie der Shosuro
 2. 
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« Letzte Änderung: 06.03.2013, 03:48:04 von Ginsengsei »
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