"Diese verdammten seelenlosen, ehrlosen Diebe." schimpft Masome laut, während er zum Bug des Schiffes rennt: "Hinter ihnen her, ich will mein verdammtes Geld zurück"
Die die taumelnde Ente scheint nicht für eine Verfolgungsjagd gebaut, trotzdem hofft der Shosuro, dass sie diese Gauner einholen.
Als klar ist, dass sie die Verfolgung der Flusspiraten aufnehmen, eilt Yahiko zur Mitte des Boots und nimmt den dort liegen gelassenen Bogen wieder an sich. Gleichzeitig ruft er dem "Kapitän" zu er solle den noch immer in der Bordwand steckenden Enterhaken an sich nehmen. "Verstanden." macht sich der Mann an die Arbeit. Die Piraten im kleinen Boot schauen währenddessen das sie mehr Wasser zwischen sich un die taumelnde Ente bringen.
Während sich die Bootsbesatzung redlich bemüht den Abstand zum Piratenboot nicht zu gross werden zu lassen, begibt sich Yahiko, nun wieder mit Pfeil und Bogen bewaffnet, zum Bug. Dort legt er einen Pfeil auf die Sehne, zielt genau auf den glatzköpfigen Piraten am Ruder und als das Bot für einen Augenblick im Gleichgewicht zwischen Ruderschlag und Strömung verharrt, lässt er ihn Fliegen. "Die verdammten ehrlosen Hunde haben mein Geld gestohlen." erklärt Masome seine merkwürdigen Handlungen seinem Yojimbo. Mit Genugtuung sieht er wie ein Pfeil nach dem anderen sein Ziel trifft. Masome selbst ist kaum in der Lage über diese Entfernung realistisch zu treffen, so feuert er einzig und allein Yahiko an.
Yahikos Pfeil findet sein Ziel in der rechten Schulter des Piratens doch auch wenn dieser vor Schmerz laut flucht, denkt er keinen Augenblick daran die Ruder falle zu lassen sondern erhöht seine Schlagzahl um einen größeren Abstand zwischen sich und die Verfolger zu bringen.
Vorne im Bug des kleinen Schiffes versucht der andere Pirat eine neue Sehne auf zu spannen, was ihn einiges an Geschick und Geduld abverlangt denn mehrmals Schlägt der Holzteil nach im aus und erst beim dritten mal scheint es ihm zu gelingen.
Wieder versucht Yahiko, für seinen nächsten Schuss, einen Moment des Gleichgewichts zwischen der Ente und dem langsam an Vorsprung gewinnenden Piratenboot zu finden. Als der Moment da zu sein scheint, lässt er die Sehne los, aber noch bevor der Pfeil den Bogen ganz verlassen hat, ist ihm klar, dass er den Moment um ein weniges verpasst hat. Dafür bemerkt er, als sein Blick der Flugbahn folgt, das der zweite man im anderen Boot es nicht nur irgendwie geschafft hat, seinen Bogen, nach dem durchtrennen der haltenden Sehne, fest zu halten, sondern ihn auch schon wieder gespannt hat. Natürlich reagiert er sofort seiner Pflicht entsprechend und sagt dringlich aber respektvoll zu Masome, "Shosuro-sama geht bitte in Deckung ihr seid hier zu ungeschützt!* Dabei streckt er schon seinen Arm aus um Masome notfalls hinter sich zu schieben un dessen Platz am Bug ein zu nehmen.
Während die kleine Piratenscholle schnell in Richtung Böschung rudert um so mehr Deckung vor den Pfeilen Yahikos zu haben, legt der Bogenschütze ganz wie es der Rokugo vermutet hat einen Pfeil auf um ihn auf den am Bug stehenden Masome zu feuern. Mit voller Kraft zieht er die neu gespannte Sehne zurück, seine Finger zittern unter der Anstrengung und Schweiß perlt von seiner Stirn als er mit konzentriertem Blick sein Ziel anvisiert. Dann auf ein mal ertönt ein leises Knarren und im nächsten Moment berstet das Holz des Bogearms in zwei Teile. "Dieses verdammte Holz hat die Härte einer Soja Sprosse! Verflucht!" schimpft der Pirat so laut, dass man es auch noch auf der taumelnden Ente vernehmen kann.
Während das kleinere Boot immer mehr Vorsprung gewinnt, versucht Yahiko noch einen es mit einem Schuss auf den rudernden Piraten zu verlangsamen. Doch im bemühen dies zu tun, bevor sen Ziel die direkte Reichweite seines Bogens verlässt geht er zu hektisch vor und so liegt der Pfeil nicht einmal richtig auf als er die Sehne loslässt, worauf hin der Pfeil nicht nur fehl geht sondern regelrecht vorbei torkelt. Inzwischen scheinen die Piraten ihr Ziel erreicht zu haben. Das Boot lassen sie am Ufer auflaufen und gehen dahinter in Deckung.
Als Yahiko sieht, dass die an Land gegangen sind, ist sein erster Impuls ebenfalls an Land zu springen um schneller als mit der behäbigen Ente voran zu kommen. Als er jedoch nach einem passenden Punkt ausschau hält, bemerkt er erst wie hoch der Schnee in dieser Gegend liegt und da er darin kaum schneller voran kommen wird unterlässt er den Sprung. Stattdessen spannt er wieder seinen Bogen und versucht von der erhöhten Position des Decks aus den Dieb zu treffen.
Yahikos Pfeil verfehlt den geduckten Bogenschützen nur um Haaresbreite und bleibt mit den Federn wedelnd in der Bootswand stecken. Die beiden Piraten den Aufprall des Pfeils gesehen haben, sprinten sie los um soviel Boden wie möglich gut zu machen und sich dann wieder bevor Yahiko einen weiteren Pfeil abfeuern kann in den Schnee zu werfen. "Her hier!" ruft Masome dem Kapitän zu, während das Boot weiter den Fluss hinunter steuert. "Was ist das Boot dieser Diebe wert? Schnell und überlegt euch was ihr sagt." droht er dem Kapitän unverhohlen. So wie es aussieht scheint eine weitere Verfolgung unnutz. Und doch ist der Shosuro nicht bereit diese Niederlage so einfach hin zu nehmen. Dies könnte ihm zum Gestpött machen vor jedem der diese Geschichte hört... nicht mit ihm.
Da seine Ziele mittlerweile ausserhalb seiner direkten Reichweite sind, versucht es Yahiko mit einem ballistischen Schuss und beobachtet zufrieden wie der Pfeil in einem Sauberen bogen auf den vormaligen Bogenschützen nieder geht. Während der Kapitän langsam über die Planken zu Masome torkelt, findet Yahikos perfekt geschossener Pfeil seine Bestimmung. Ein lauter Schrei und Fluchen bestätigen den Treffer. Mittlerweile ist der dickliche Mann neben Masome angekommen und blickt über die Reling auf die Nussschale der Piraten. "Hm Herr, die Balken sind alt und scheinen nicht nach neuster Baukunst gefertigt. Ich selbst würde keine 30 Koku mehr für dieses Boot bezahlen! Aber ich habe auch die taumelnde Ente, mein Herr. Das beste Schiff in dieser Größenklasse." wobei er bei den letzten Worten immer leiser spricht als er die gereizten Gesichtszüge Masomes unter der Maske hervorblitzen sieht.
Am Ufer nutzen die Piraten das enge Zeitfenster bis Yahiko einen neuen Pfeil bereit hat und hasten weiter um aus der Reichweite seiner Pfeile zu kommen. Wieder lässt Yahiko einen Pfeil in weitem Bogen fliegen, merkt jedoch schnell, dass es mit der immer weiter wachsenden Entfernung zunehmend schwieriger ist, den richtige Winkel zu Wählen. Da sich die Ente zwischenzeitlich dem kleineren Boot am Ufer immer mehr nähert, tritt er ein paar schritte zurück um im richtigen Moment per Sprung überwechseln zu können. "Legt vernünftig an, wenn wir weg sind. Vertaut das kleine Boot, das werden wir mitnehmen." bellt Masome den Bootsmännern zu. Seine Laune hat sich nicht gerade gebessert. So wartet er darauf, dass das Boot ans Ufer gelangt, auch wenn seine Hoffnungen die Banditen einzuholen mit jeder Sekunde schwindet.
Mit dem verfehlten Pfeil Yahikos wittern die beiden Männer ihre letzte Chance und flüchten Hals über Kopf davon. Noch bevor die Besatzung die Ente neben dem anderen Boot festmachen können, setzt sich Yahiko in Bewegung. Beim Flanken übe die Bordwand, setzt er etwas unglücklich an, weshalb sein Sprung nicht besonders elegant wirkt. Dennoch überwindet er den kleinen Abstand ohne langsamer zu werden und segelt, als er sich von der Kante des zweiten Boots abstösst in weitem Bogen über den tiefen Schnee, der seinen Schwung nach der Landung aber schnell abbremst. Aus dem Augenwinkel nimmt Masome wahr wie Yahiko die Verfolgung bereits aufnimmt. Auch Masome läuft das Boot entlang und lässt sich in das Piratenboot fallen: "Vertaut das Boot und wartet auf uns." ruft er über seine Schulter, bevor er zu einem neuen Sprung ansetzt und Augenblicke später im Schnee landet und der Spur seines Yojimbos folgt. Während die beiden Männern mit gewagten Sprüngen das Boot verlassen, flüchten die Piraten weiter durch den unwegsamen Schnee.
So Schnell es der mehr als kniehohe Schnee zulässt, eilt Yahiko den beiden Flüchtigen hinterher. Dabei tritt er eine etwas Breitere Spur als nötig um Masome das Vorankommen ein wenig zu erleichtern. Masome folgt seinem Yojimbo auf so schnell es geht. Doch in Gedanken setzt er die Verfolgung fort: Beide Gruppen von Männern laufen gleich schnell, so werden sie nie in Reichweite kommen, es sei denn jemand fällt oder bricht vor Erschöpfung zusammen. Sollte in der Nähe ein Lager sein, zu dem die Banditen rennen, und dort mehrere von ihnen sein, hätten sie ein Problem. Andererseits kann Masome die Beleidigung, die im zugefügt wurde nicht einfach auf sich sitzen lassen. So stapft er weiter durch den Schnee. Die beiden Männer fliehen weiter Hals über Kopf durch den tiefen Schnee. Noch sieht die Flucht vor Yahikos Pfeilen ziellos aus, doch ist die ein oder andere Deckung schon in Sichtweite.
Im Zickzack treiben die beiden Männer die Piraten durch den Schnee und zunächst scheint es, als ob ihre Taktik aufgehen wird, denn Yahikos Pfeile landen meist weit abgeschlagen im Schnee und wenn dann doch mal einer in die Nähe kommt, so gelingt es den Piraten rechtzeitig in Deckung zu gehen und so einen Treffer zu vermeiden. Doch je länger die Jagd auf die Piraten dauert, desto zielgenauer werden Yahikos Pfeile. Er antizipiert die Laufwege und kann den Wind nun ausreichend berücksichtigen und als er dann drei Pfeile hintereinander in seinem Gegner versenkt, sinkt dieser mit einem letzten Schmerzensschrei in den Schnee und bleibt dort regungslos liegen. Blut beginnt den Schnee dunkelrot zu färben und der Glatzkopf schaut sich kurz nach seinem gefallenen Gefährten um. Für den Bruchteil einer Sekunde zögert er so als ob er noch zum Gefallenen hineilen und ihm helfen soll, doch dann ergreift er lieber selbst die Flucht und kämpft sich verzweifelt und einsam durch den Schnee.
So schnell es Masome möglich ist schließt er zu dem gefallenen Banditen auf. Schnell gleiten seine Finger über die Kleidung auf der Suche nach seinem Münzbeutel. Zum Glück muss Masome den getöteten Mann nicht lange durchsuchen bis er sein Besitz wiedergefunden hat. Dennoch klebt an seinen Händen nun Blut und die Schmach einen Toten durchsucht zu haben - eine unsaubere Aufgabe die sonst den Eta vorbehalten war, die nach vollendeten Schlachten die Leichen nach Wertgegenständen absuchen mussten und die Spuren des Todes beseitigten. Erleichtert steckt Masome die Münzen weg: "Lass ihn laufen!" ruft er Yahiko zu. Sie haben bereits genug Zeit verschwendet und er glaubt kaum, dass der Bandit auf absehbare Zeit nochmal auf Raubzug gehen wird. Zwei Kameraden tot und sein Boot wird er auch vermissen.
Auf Masomes Worte hin, hält Yahiko inne und sendet dem Flüchtenden noch einen letzen Pfeil hinterher um diesen weiter anzutreiben. Anschliessend folgt er Masome zurück zum Schiff, wobei er sich immer nahe an diesem hält und den Blick immer wieder nach hinten richtet, für den Fall, dass der Flusspirat noch Spiessgesellen im Wald hat. Yahiko ist sich nicht sicher ob sein letzter Pfeil noch getroffen hat aber zumindest scheint aus der Richtung in der der Flusspirat geflüchtet ist keine anderen Gegner zu kommen und so stapfen die beiden schwerfällig aber wohl auch etwas durch den kleinen Erfolg aufgeheitert durch den beinahe knietiefen Schnee zurück zur taumelnden Ente. An Board werden die beiden bereits von der Besatzung erwartet und mit zum Himmel geballten Fäusten bejubelt. "Großartig! Ein Hoch auf die beiden Samurai!" Eine Strickleiter wird von der taumelnden Ente herabgelassen und Masome und Yahiko klettern daran herauf. Oben angekommen bedankt sich die Besatzung und der Kapitän erneut durch einen gemeinsame Verbeugung bis auf den Boden.