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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

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Nacht in der Tiefe:


Abken
Einen so opulent eingerichteten Salon hattet ihr in einem kleinen Ort wie Abken nicht erwartet. Nichts desto trotz umgaben euch Wände die mit kostbaren Hölzern getäfelt waren und von denen Bilder bekannter, zeitgenössischer Maler hingen. Es gab eine kleine Sitzecke aus einer Couch und zwei Polstersesseln, die um einen kleinen Tisch gruppiert waren. Auf dem Tisch waren mehrere Kristallgläser abgestellt worden, die anscheinend Wein enthielten. Und als klar wurde, daß die Sitzgelegenheiten nicht ausreichen würden, waren noch einige Stühle von einem Bediensteten herbeigeschafft worden.
Es gab mehrere Vitrinen, in denen sich Gegenstände aus den entferntesten Teilen Golarions befanden. Einige konntet ihr identifizieren aber andere nicht.
Euer leicht rundlicher Gastgeber saß bereits bei der Ankunft des ersten von euch in einem der Sessel und genoss den würzigen, exotischen Rauch einer Meerschaumpfeife, der auch den Raum aromatisierte. Deutlich war er am Schnitt und den Zeichen auf seiner Kleidung als Magier zu erkennen, auch wenn diese fast ganz in weiß gehalten war.
Jedem hatte er sich als "Gordrenn, Versorger für magische Paraphernalia, materieller Notwendigkeiten und ähnlicher Dinge für viele, namenhafte Zauberwirker" vorgestellt.
Wie ihr hierher geleitet worden war, wusste nur jeder selbst. Ob es der Aushang auf dem Marktplatz, der Bedienstete in einer Taverne, eine Anfrage von Freunden oder Familie oder etwas Anderes gewesen war. Ihr wusstet nur, daß es darum ging etwas für diesen Mann zu transportieren und zu bewachen.
"Da hat sich aber eine beachtliche Zahl von Interessenten eingefunden.", stellt Gordrenn lächelt fest.
Dann wendet er sich an alle Anwesenden gleichermassen.
"Ich möchte Ihnen noch mal danken, daß sie erschienen sind. Ich wäre sehr dankbar, wenn sie sich den anderen noch einmal vorstellten, bevor ich ihnen mitteile, warum ich ihre Hilfe benötige."
Genüßlich nippt er an einem der Kristallgläser und schaut erwartungsvoll in die Runde, wer wohl den Anfang machen würde.

Jennaia Lavrial:
Es ist wohl die junge Magierin, welche sich mit voller Absicht recht zentral gesetzt hatte, welche den Anfang macht. Den Kopf den anderen zuneigend, lächelt sie in sich hinein, selbstbewusst und doch freundlich scheinend zugleich. Sie trägt derzeit eine purpurne Robe mit silbernen Stickereien, recht offensichtlich magischer Art, ohne besonders viele Reize zu zeigen ist sie dennoch kleidsam. "Jennaia Lavrial, Verzauberin aus Korvosa, sehr erfreut, hier zu sein. Ich hoffe, wir erfahren bald den Grund, dass ihr uns zu euch gebeten habt, Meister Gordrenn!" Sie belässt es dabei, während sie die anderen aufmerksam, ruhig der Reihe nach ansieht, wenn sich jene auch vorstellen, das freundliche, harmlose Lächeln verbleibt dabei auf ihren Lippen.

Carra Feuerhammer:
Der Zwerg hielt sich auffallend zurück. Noch wusste er nicht was er von den Menschen und den beiden Vertretern einer weitaus exotischeren Rasse zu halten hatte. Und nach den Problemen die er hatte Blitzkralle in den Raum zu bekommen, war er immer noch ein bisschen eingeschnappt. Also saß Carra Feuerhammer gemütlich in dem Sessel, welcher im zugewiesen worden war. Wenigstens eine Pfeife konnte er dabei genüsslich rauchen. Der Tabak der im hier angeboten worden war, war zwar keine Offenbarung, aber wenn man bedachte dass er aus Menschenhand hergestellt wurde konnte er als erträglich bezeichnet werden. Der Zwerg schaute also interessiert in die Runde wer sich als nächstes trauen würde.

Alyssa:
Schon als Alyssa den Salon vor einigen Minuten betreten hatte, war sie durch den Raum gelaufen und hatte dabei die an den Wänden hängenden Bilder und die Gegenstände in den Vitrinen mit einigem Interesse betrachtet. Für sie war das alles ein einziges riesiges Abenteuer und sie konnte es kaum erwarten endlich anzufangen. Schon allein die Größe der Stadt hatte sie erstaunt, von diesem Salon ganz abgesehen. Abermals nahm sie das Flugblatt aus ihrem Rucksack, welches sie auf dem Markt gefunden hatte und las es sich nochmals durch. Doch dann eröffnete der dickliche Magier und ihr zukünftiger Auftraggeber das Gespräch und damit wendete sich ihr Interesse den Personen im Raum zu. Während die Changeling langsam auf einen leeren Stuhl zuging stellte auch sie sich den anderen vor:

"Mein Name ist Alyssa, ich komme aus dem Dorf Illsurian im Westen. Ich bin zwar die jüngste hier aber ihr könnt euch sicher sein, das ich auf dieser Mission genauso von Nutzen sein werde wie jeder andere auch."

Als sie sich auf den Stuhl gesetzt hatte, betrachtete sie die Gruppe etwas genauer. Hier hatten sich verschiedenste Abenteurer versammelt und alle hatten einen anderen Grund an dieser Aufgabe teilzunehmen. Ob das nun die Aussicht auf ein Abenteuer, die Gier nach Gold oder ein ganz anderer - persönlicher - Grund war, war egal. Auf diese Leute würde sie sich in der nächsten Zeit verlassen müssen und sie hoffte das sie das auch konnte. Gespannt blickte sie jeden in der Gruppe an und wartete darauf, das sich auch die anderen vorstellten.

Finchu Finn:
Desna leitete die Schritte in den Salon von Gordrenn. Einige Abenteurer hatten sich hier versammelt. Der Barde war in die traditionelle Gewänder der fahrenden Varisianer gekleidet, die ihn als Sohn wohlhabener Sippenangehöriger kennzeichneten. Er hörte der junge Mann den Worten der anderen zu, dann ergriff er das Wort: "Nun, werte Anwesende. Ich bin Finchu Finn. Mein Vater ist Vlad, der Aufrechte und meine Mutter ist Emyralda, die Seherin der Sippe. Sie schickte mich los, den Pfaden Desna's zu folgen und so führten mich meine Schritte hierher. Meine Klinge ist spitz und an den Abenden kann ich zur Geselligkeit aufspielen." Dann verbeugte er sich und nahm auf einem der bequemen Sessel platz.

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