Der Mann starrt ihn unbeirrt an.
"Ich hätte es besser wissen sollen. Noch eines von den Lämmern. Und ich habe dich für etwas anderes gehalten." Es ist, als würden Alriks Worte ihn nicht erreichen. Er fletscht die Zähne, und sein Gesicht
verändert sich. Der Mund schiebt sich nach vorn, die Haare fallen von seinem Schädel ab, als wären sie nie dort festgewachsen gewesen. Silbergraue Haare stellen sich am ganzen Körper des Manns auf, und in seinen Unterarmen zucken und schwellen sehnige Muskeln. Er reißt sich die Jacke vom Leib, und auch sein Brustkorb weitet sich. Das Knacken von brechenden Knochen ist zu hören, und Blut tropft ihm aus dem Mund. Aber es ist kein Mund mehr, sondern eine Schnauze, und seine Zähne sind messerscharfe Fänge geworden. Seine Hose reißt an den Waden auf, seine Schuhe zerbersten, und die Läufe eines Wolfs kommen zum Vorschein.
Vor den beiden Zwergen steht eine Mischung aus Mensch und Wolf, die Hände fünf Klauenfinger.
"Ich bin Granwulf, du Narr." Seine Stimme ist dunkel und knurrend geworden.
"Du hast meinen Obdach nicht verdient. Und auch dein Fell für den Winter wirst du nicht bekommen."Breitbeinig stellt die Kreatur sich auf, die Arme weit geöffnet und die Klauen gespreizt. Sie wirft den Kopf in den Nacken und heult, und das Heulen wird eins mit dem Heulen des Sturms
[1].