Während der angeregten Unterhaltung hielt sich Randall bewusst zurück. Er wollte nicht wieder den selben Fehler begehen und sich in die Angelegenheit der Templar vorschnell einmischen. Er musste seine Gedanken ordnen, verstehen, was hier vor sich ging. Bitter wurde ihm während dem Gespräch bewusst, wie wenig er über Magie und Dämonen wusste, obgleich sie sein Leben einst aus den Fugen warfen und in den Abgrund der Trauer und Bitterkeit stießen. Doch er gab dem Fremden aus Tevinter Recht. Sie mussten jetzt etwas unternehmen und dann schleunigst hier verschwinden.
"Nennt uns einen Ort, an dem wir uns treffen können, werter Herr. Dann können wir in Ruhe das eben Erlebte besprechen und unsere gesammelten Erkenntnisse austauschen. Obgleich es mich im Namen der Bannfrau natürlich in erster Linie interessieren würde, was ihr genau zu erforschen habt."
Randall seufzte und ließ seinen Blick über die Szenerie um ihn herum schweifen. "Doch es ist wahr. Jetzt ist nicht die Zeit, Zwielichtigkeiten zu teilen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir uns immer noch in akuter Gefahr befinden. Ihr sagt mit der Zunge eines Magiers, es sei wichtig diese Leichen zu verbrennen, so will ich euch das glauben."
Danach wandte er sich an die Elfe. "Bitte, meine Dame. Ich verstehe euren Verlust und eure Trauer, doch ich versichere ihnen, als wir von ihren ehemaligen Freunden attackiert wurden, waren es gänzlich andere Wesen. Keinen Moment konnte ich erkennen, dass es sich um Angehörige ihres Volkes handelte. Denn ich erhob meine Klinge gegen Dämonen der Finsternis, welche sie in ihrer Gewalt hatten und selbst keine Sekunde zögerten unserer Leben habhaft zu werden! Was auch immer geschehen ist, wir müssen nun schnell handeln, die Zeit der Trauer wird kommen. Ich verspreche ihnen alles in meiner Macht stehende dafür zu tun, herauszufinden, wer oder was dafür verantwortlich ist. Ich bin Randall Draecorik, Ritter Redcliffes, getreues Schwert Arl Eamons. Sie haben mein Wort."
Dabei drehte er sich leicht und deutete mit geöffneter Handfläche in die Richtung, aus der sie einst kamen. "So begleitet mich zu meinem Pferde. Ihr könnt dort verweilen und euch kurz ausruhen, während wir diesen armen Geschöpfen hier die letzte Ehre erweisen. Danach wäre es mir lieb, wenn ihr uns zu jenem Lager führen würdet, welches ihr erwähntet. Vielleicht finden wir dort weitere Hinweise und können dadurch andere vor so einem grauenvollen Schicksal bewahren!"